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Krebs - welche Auswirkungen auf Sexleben?

*****tin Mann
24 Beiträge
Krebs
ich war 31 Jahre alt, als bei mir Hodenkrebs festgestellt wurde. Eine Operation und der linke Hoden wurde mir entfernt. Dann kam die große Operation - Lymphdrüsen und -bahnen entfernen. Der Arzt hat mich informiert, was mir bevorsteht. Chemotherapie, nicht mehr zeugungsfähig usw. Ich musste vor der Operation unterschreiben, dass ich wahrscheinlich (zu 90% nicht mehr zeugungsfähig bin) und was alles passieren kann - könnte. Aber hatte ich eine andere Wahl? Ja, nach ein paar Monaten unter der Erde zu liegen. Es ist alles gutgegangen, die Operation ist gut verlaufen und ich brauchte nach der feingeweblichen Untersuchung auch keine Chemotherapie, da der Krebs noch im Anfangsstadium war. Dann kamen die ganzen Nachuntersuchungen und alles immer negativ, was die Krankheit betraf. Inzwischen ist es 25 Jahre her - ich lebe noch.
Mit dem Sex ist es kein Problem, es klappt nach wie vor. Nur ich bin eben zeugungsunfähig, was mich jetzt in dem Alter nicht mehr stört und ich habe keinen Samenerguss mehr. Der Orgasmus ist wie vorher, nur es kommt statt Sperma eben nur heisse Luft. Aber damit kann ich leben, Hauptsache ich lebe noch.
Hallo !!!!
Das Thema Brustkrebs kenn ich aus eigener ERfahrung. Bei mir wurde mit 22 Jahren die Verdachtsdiagnose Brustkrebs gestellt. Das war vor 6 Jahren. Bin in Behandlung bei einem Spezialisten, der mir aber abrät mich operien zu lassen. Der Krebsherd liegt direkt hinter der Manille (Brustwarze) und ist noch unter 5mm. Solang der Herd nicht wächst soll ich nix machen, da ich sonst später problem mit dem Stillen bekommen würde falls ich Kinder haben wollte.
Falls doch ne Op anstehen würde müßte ich mit einer Teilentfernung aber Erhaltung der Brust rechnen müssen.
Mein Partner hat das Thema bis heut noch net so gut verkraftet. Denke das auch an dem Thema unser 10 jährige Beziehung scheitern wird. Er wendet sich immer mehr von mir ab und was den Sex angeht läuft es auch nicht mehr wie vor der Diagnosestellung. Mal schaun vetl. kriegen wir ja wieder die Kurve.
Ansonsten gibt es bald ein Singel mehr.
Gruß
Ja
lange verdrängt ,mein erster Gedanke nicht ich...das stimmt nicht...OP...gut verlaufen...Warten und Angst im ersten Jahr waren brutal...Nachsorge immer regelmäßig und seit 5 Jahren ....alles im grünen Bereich.....Aber das Leben in der zweiten Chance sollte man auch bewusst leben....weil ich weis seit dieser Zeit erst,was wirklich im Leben zählt...
**********81_nw Frau
3 Beiträge
Mehr psyische Probleme!!!
Bei mir wurde 2004 Krebs diagnostiziert, Gott sei dank brauchte ich keine Chemo sondern nur Op´s!
Trotzdem lief mein Alltag schief, und damit auch mein Sexualleben!
Ich bekam schreckliche Depressionen, Angstzustände, die ich auf die Krankheit zurückführe und die auch jeder Betroffene mit Sicherheit versteht!
Also bekam ich starke Antidepressiva und mit meinem Sexualleben lief nix mehr, meine Lust war weg!
Nach fast anderthalb jahren Tabletteneinnahme setze ich sie ab und langsam stärkte sich mein Selbstbewußtsein wieder und auch der Sex spielte wieder eine Rolle!
Ich denke, es spielt viel der Kopf mit und von dieser Last und den Ängsten muß man sich erstmal befreien!

allen Betroffenen alles Gute!!
*********iola Frau
232 Beiträge
Auch ich hatte Brustkrebs.....
... und dachte als ich die Diagnose erhielt, ein Welt fällt für mich zusammen.
Ich war gerade mal 1 Jahr mit meinem Mann verheiratet. wir waren glüklich und dann diese Diagnose. Esa war wie ein Schock. Als ich nach Hause gefahren bin liefen mir die Tränen über das Gesicht und die erste Frage die mir durch den Kopf schoss, war wird mich mein Mann noch lieben auch wenn ich nur noch eine Brust habe. Ich weiss es ist blöd, aber es war nun mal so. Und allein dieser Gedanke er könnte mich nicht mehr lieben, hat mich so runter gezogen. Als ich dann zu Hause ankam, habe ich meinem Mann von der Diagnos erzählt und ihn im gleichen Atemzug gefragt ob er mich auch mit nur einer Brust lieben könnte. Er nahm mich in den Arm und sagte was die Brust mit der Liebe zu tun hätte und das wir es beide durchstehen würden. Das hat mich ungemein beruhigt. Und von diesem Zeitpunkt ist ein vollzog sich ein Wandel, den ich selbst nicht so richtig erklären kann. Ich habe meine betroffene Brust angeschaut und gesagt "Krebs du kriegst mich nicht klein, aber ich werde dich besiegen!" und es hat geklappt. ich steh zwar immer noch unter der Risikozeit, aber bisher keine Auffälltigkeiten. Es wurde Brusterhaltend opperiert und Chemo und bestrahlung habe ich auch mit gemacht, also das ganze Packet. Und auch einige Auswirkungen. Aber das lassen wir besser. grins.
Auch mir ging es wie einigen hier, das sich Ausenstehende sich nicht getraut haben mich anzusprechen oder zu fragen. Obwohl ich sehr offen mit meiner Krankheit umgegangen bin. Klar als ich die Chemo hatte, hat unser Sexleben auch ein wenig gelitten. Aber ganz haben wir es nie auf gegeben, sondern es hat mir nach wie vor spass gemacht

Deshalb auch meine Deviese: Geniesse den Tag, es könnte dein Letzter sein.
Gibt hilfe.....
Es überrascht mich hier auf so ein thema zu stoßen. Ich bin selber nicht betroffen, aber in der heutigen Zeit weiß man nie. Es kann jeden von uns treffen, ohne Ausnahme. Aber leider vergessen oder verdrängen das die meisten. Ich habe beruflich sehr viel mit Krebspatienten zu tun und leider bleibt im Arbeitsalltag nicht immer die Zeit die gerade diese Patientengruppe bräuchte. Ich beobachte das jeder mit seiner Krankheit anders umgeht und das macht es oft schwer an die Patienten herran zu kommen. Wichtig ist ein intaktes soziales Umfeld und in den meisten Fällen eine angemessene psychoonkologische Beratung. Es gibt auch viele hilfreiche Literatur zu diesem Thema. Was mich beeindruckt hat, war eine Frau die eine komplette Entfernung der Brust hatte und sich an dieser Stelle ein taatoo hat machen lassen. Komme jetzt leider grad nicht auf den Namen. Eine Freundin von mir betreut speziell Brustkrebspatienten und das auch eine gewisse Zeit nach der Therapie. Schön fand ich den Schminkkurs den sie extra für frauen während der Chemo organisiert hat. Selbsthilfegruppen finde ich persönlich auch sehr hilfreich, da man sich dort austauschen kann und am wichtigsten man sieht das man nicht alleine ist.
*******n51 Mann
138 Beiträge
Krebs und wie weiter?
Ich habe am Anfang der neunziger Jahre Hodenkrebs gehabt, bin viel zu spät zum Arzt gegangen, es war fast schon zu spät, bei mir waren die Metastasen schon im ganzen Körper unterwegs. Erst als ich nicht mehr konnte suche ich eie Ärztin auf und die schickte mich gleich ins Krankenhaus, mußte mich dort 5 große OPs und 5 Chemos unterziehen lassen, mir ging es diesen ganzen langen Jahren sehr schlecht, man hatte keine Hoffnung, dass ich es noch mal überleben würde, aber ich schaffte es u nd begann mein Leben wiedr neu in meinen Händen zu nehmen und mich langsam wieder aufzubauen.
Hatte lange Zeit danach kein richtiges Bedürfnis mehr für den Sex, die Chemos hatten ihr Spuren bei mir hinterlassen, aber den Wunsch nach zärtlichen Berührungen hatte ich immer, auch in dieser Zeit, wollte berührt und gestreichelt werden, aber es war damals keiner da der es mir hätte geben können und wollen.
Als ich wieder den Wunsch nach Sex bekam, da merkte ich dass mein Schwanz nicht mehr so wollte wie ich es mir wünschte, beriet mich mit meiner Urologin und sie gab mir den Rat, es doch mal mit einer analen Befriedigung zu versuchen, ich tat aber auch so stellte sich kein Erfolg ein, aber es war einfach schön, wenn ich mich mit einem Dildo befriedigte, die Reibung mit dem Dildo im Analring war wunderbar, aber mein Schwanz wollte nicht mitmachen. Noch schöner war und ist es für mich, wenn mich ein anderer Mann in meinem Arsch fickt, dann könnte ich Stunden lang es genießen.
Ich war todunglücklich, ließ mich aber nicht entmutigen und machte immer weiter. Nach Jahren da bekam ich weider ein steifen Schwanz und viel später stellte sich bei mir auch wieder ein Orgasmus ein, der aber von nun an nur noch trocken erfogt, denn man hatte mir nicht nur einen Hoden, sondern auch eine Niere, die Nebenniere, die Milz und die Samenstränge und die Lünfknoten entfernt.
Heute kann ich genauso wieder richtigen Sex machen, er ist genau so schön und geil wie früher, nur das ich nicht mehr abspritzen kann und das ist aber was mir so sehr fehlt, denn ein Mann möchte sehen was er da vorne herausspritzen kann. Ich bin nun fast 56 Jahre alt, lebe sehr gesund und treibe auch viel Sport und muß heute feststellen, dass sich meine Bedürfnisse nach Sex so stark ausgebildet haben, wie ich es früher nie gekannt hatte. Wenn ich alleine bin, dann spiele ich sehr oft mit meinem Schwanz und möchte am Tage mehrere Orgasmen haben, es ist ein schönes Gefühl, denn ich weiß ja, dass bei vielen Männern in meinem Alter es sehr stark nachlässt. Wenn ich mit einer Frau zusammen bin, dann staunt sie immer, wie gut es mir geht, sie sagen, dass andere Männer in meinem Alter viel mehr Ruhepausen brauchen, aber eines muß ich auch noch deutlich sagen. Wenn ich mit einer Frau Sex haben möchte und diese Frau zärtlich verwöhne und sie will dann von mir gefickt werden, dann funktioniert es bei mir auch nur dann, wenn sie bereit ist, mir die gleiche Art von Zärtlichkeiten zu schenken, sonst wird mein Schwanz nicht mehr steif. Aber beim Sex sollte es ja eigentlich immer ein ständiges Geben und Nehmen sein, oder?
Lustmann51
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