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Nach- und Bearbeitung von Bildern

Nach- und Bearbeitung von Bildern
Ich stöbere hier so durch die Profile und deren Fotoalben und bin immer wieder enttäuscht.

So schön viele der hier gezeigten Bilder auch sein mögen, vermisse ich doch die Natürlichkeit von nicht digital nach- bzw. bearbeiteten Bildern.

Bei vielen Fotografen entstehen "Meisterwerke" leider erst nach stundenlanger PC-Arbeit.

Ein echtes Meisterwerk ist für mich jedoch ein Foto, das schon beim Auslösen und damit belichten des Films bzw. beim Bannen auf die Speicherkarte in digitaler Form perfekt ist.

Gerade viele Frauen lassen digital die kleinen angeblichen Makel, die uns eigentlich interessant und anders machen, entfernen. So entstehen unzählige "idealtypische", fast plastische Abbildungen von Frauen, die es real so eigentlich nicht gibt.

Es ist offensichtlich vergessen, wie schön Natürlichkeit sein kann.

Wie steht ihr dazu?
naja
ich bin der Meinung um einem Bild das gewisse Extra zu geben! Die Farben und die Stimmung anzupassen sollte nicht das problem sein.
Natürlich machen kleine Makel einen Menschen interessant aber warum sollte man denn zum Beispiel Pickel nicht weg machen??
Wenn es zu viel wird ist es nicht mehr schön, wenn die Mimik total verschwindet.
Bis vor 1 Jahr habe ich noch nicht ein Foto bearbeitet und nun nutze ich es einfach um mehr Ideen umsetzen zu können die fotografisch nicht machbar sind.
Rene
Schönheit
mit der Veränderung !
Es mag wirklich so sein , ein gutes Foto macht sicherlich NICHT das Nachbearbeiten aus .
> Seit ich selber Digital Fotografiere verspühre ich immer öffter den Drang zur Veränderung .
Syberspace > Wehre mich dimenz dagegen und versuche / Versuche ... zumindest Orginalität bei zubehalten . Was nicht wirklich immer Funktioniert .
Bin sehr dafür dass wir wieder zurück zur Urfotografie finden , dann würde nicht so viel Schrott Produziert , mich eingeschlossen .

KRIPTON Schweiz
@kyte
Darüber lässt sich nun wirklich streien, wo die Natürlichkeit im Foto liegt...

Oftmals wird durch die Bearbeitung etwas völlig neues geschaffen. Etwas, das für sich alleine stehen kann, der Bezug zum Ursprung absichtlich negiert wird.

Was ist überhaupt mit beabsichtigt fehlbelichteten Aufnahmen ? Fallen die auch durchs Raster der fehlenden Natürlichkeit ? Highkey/Lowkey nur als einfache Beispiele...

Was ist mit werken grosser Maler, zb Monet, Cezanne (als Impressionisten), oder Kirchner, Kandinsky (als Expressionisten), nur die gängigsten seien genannt - zweifelst Du hier auch an der Natürlichkeit ?

Sorry, jeder sollte seine Meinung haben, aber man sollte auch ein Werk betrachten, wie es einem präsentiert wird...
.........@sinfever........
......... sorry, mal eine frage???????........

aber seid wann sind high-key und low-key absichtlich "fehlbelichtete" aufnahmen????????

das muss ich jetzt nicht verstehen......... oder???????
@loulou
Es fehlt ein "Oder". Highkey und Lowkey sind für mich keine absichtlich fehlbelichteten Aufnahmen.
Leonardo da Vinci
hat beim Malen seiner Mona Lisa mit Sicherheit die Pickel
weggelassen. Die wird sie wohl gehabt haben. Erst mit der Fotografie
kam so etwas wie Augenblicklichkeit in die Welt der Darstellung, aber
erst der empfindliche Film welcher kurze Verschlußzeiten zuließ, ließ
dann auch Pickel erkennen. Sofort wurde angefangen auf dem Negativ zu retuschiert. Heute benutzen wir dafür die Stempel der Bildbearbeitungsprogramme.

Wobei meine Meinung ist von Allem nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich zu verwenden.

LG

Helmut
habe das Gefühl, dass es wenige Menschen gibt die die Analoge Fotografie noch kennen !!!
Ansonsten hier sicherlich anders geschrieben würde .(und das merke ich auch immer wieder bei NeukundInnen...) sollte auch mal geschrieben sein .

KRIPTON Schweiz
That's me
****yr Mann
59 Beiträge
Diejenigen, die analoge Fotografie noch kennen und intensiv betrieben haben, wissen, dass auch damals auf Teufel komm raus retouchiert wurde. Entwerder wurde in der Dunkelkammer bearbeitet, oder die Portraits auf Leinwand wurden nachträglich mit Pinsel und Farbe optimiert.

Der Unterschied ist lediglich, dass in der Digitalfotografie praktisch jeder in der Lage ist mehr oder weniger gut zu bearbeiten.

Working on a good photography is not retouching, but enhancing it.

just my 2 cent
Bilder entstehen im Kopf!
Welchen technischen Weg das Bild bis zur Vollendung gegangen ist, ist mir egal!
Ebenso wie die leidige Frage nach der "richtigen" Kamera, entwickelt sich das Diskutieren über die "Bildbearbeitung", die man früher übrigens finishing nannte, zu einem nie endenen Thema.

Ich vertrete die Meinung das das Resultat mich überzeugen muß. Haben wir früher mit Ätznatron und Blutlaugensalz, nach dem Maskieren am Vergrörerer, die Tiefen aufgezogen, geht das heute, öffensichtlicher für alle, am Rechner.

In der Zeit bevor EBV für Jederman zugänglich war, wurde auch "jedes" Meisterwerk, egal ob für Print oder für Ausstellungen, manipuliert!
Hochertige Abzüge von Salgardo, HCB oder Newton wurden und werden behandelt, da auch ein TechniclePan auf Barytpapier nicht alle Fehlerlein vermeiden mag.
Auch hier gilt; das Resultat ist der Maßstab.
Warum also dann darüber diskutieren?
Man darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Es gibt Fotografie und es gibt digiart.

Die Fotografie kann ohne Bearbeitung existieren, aber digiart kann nicht ohne Bearbeitung existieren. Bei digiart ist das Foto "nur" die Grundlage für das digitale Bild.

Corwin
******_bw Paar
48 Beiträge
hm, warum sollte ein foto nicht nachbearbeitet werden?

ein foto bei dem das motiv, das licht , der ausschnitt nicht passt, wird nicht durch nachbearbeitung besser.
aber es muss auch nicht perfekt auf dem film oder dem speicherchip liegen.

wenn ich daran denke wie früher in den dunkelkammern nachbearbeitet wurde und heute über die digitale nachbearbeitung geschimpft wird bin ich doch etwas erstaunt.

wer gute bilder macht muss wenig nachbearbeiten,
wer schlechte bilder macht kann tagelang nachbearbeiten und es wird kein gutes bild .. so einfach ist das.

und daß JEDER seine bilder so nachbearbeitet daß sie danach besser aussehen halte ich für ein gerücht.
und es bedeutet nicht, weil jeder einen PC mit Bildbearbeitungsprogramm benutzen kann, daß im endeffekt ein besseres ergebnis herauskommt.

ich behaupte mal frech daß 80% der bearbeiteten bilder "verschlimmbesssert" wurden.
@ JuMayr...
ich finde du bringst die Sache auf den Punkt. Heute macht halt jeden das, was früher nur wenige konnten. Aber nach wie vor können es halt nur wenige. Was es braucht ist das richteige "Händchen" - beim Auslösen und beim Bearbeiten.
Bin mal eben über deine Seite; sehr schöne Aufnahmen.

lg
exorbitant
ps: ich arbeite noch an beidem *hae*
jump !
*********rFFM Mann
178 Beiträge
Oh nein, nicht schon wieder diese Diskussion ...

Mal ein anderer Denkansatz :

• Wer in .jpg knipst hat automatisch ein bearbeitetes Bild. Die Kamera
pusht Farben, Kontrast etc. je nach Hersteller und Einstellung.

• Wer in RAW knipst muß sich spätestens bei der Entwicklung für Einstellungen
wie Farbtemperatur, Tiefen, Kontrast etc entscheiden.


Grüße,

Carsten
ein Thema dass Seiten füllen könnte .... und niiiiie Aufhört .

Macht einfach Bilder ,Verändert oder nicht !
Leben sollten sie und eine Geschichte erzählen ; jedem sein Ding auch vom Betrachter immer wieder anders dargestellt und Wahrgenommen .

KRIPTON Schweiz
Bildbearbeitung-nicht wirklich
Ich fotografiere digital eigendlich so wie seinerzeit analog.Das Bild muß "stehen".
Bearbeitung bestenfalls mal etwas Farbkorrektur oder Kontrast.
Ansonsten pur.
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
Ich fotografiere digital eigendlich so wie seinerzeit analog.Das Bild muß "stehen".
Bearbeitung bestenfalls mal etwas Farbkorrektur oder Kontrast.
Ansonsten pur.


Ich sehe und mache es genauso
******ove Mann
165 Beiträge
*lach...
da kann ich nun wirklich nichts mehr hinzufügen. alles ist gesagt...

jedem das seine....
lg,
frank
*****alo Mann
2.171 Beiträge
ich komme aus der zeit der analogen
fotografie.
schon damals galt bei schwarzweiss:
die eine hälfte erledige ich vorort, der rest in der duka (ich spreche nicht von inhalt und ausschnitt) die andere hälfte, genauso wichtig, in der duka.
bei dias wars etwas anders, weil man weniger gut einfluss nehmen konnte auf kontraste etc.
heute erledige ich die aufnahmen mit der gleichen vorgabe, nur mit andern mittel UND
vor allem in farbe, mit der viel grösseren kontrolle !

natürlich gibt es immer noch bereiche, die analog besser händelbar sind, aber diese werden immer weniger.
kommerziell ists eh keine frage.....

zurück zur sogannten natürlichkeit analog abgebildeter personen (oder andere motive)

schon mal eine 2 dimensionale person lebend gesehn ?
es sind doch abbilder, da kann man doch NIE von natürlich sprechen.

so gesehn kommt mir natürlich nur h....nein, das schreibe ich jetzt nicht.

gruss

walo
Nun, ich glaube hier entwickelt sich eine Grundsatzdiskussion, die von kyte24 eigentlich gar nicht beabsichtigt war. Wenn ich ihn richtig verstanden habe ging es darum die kleinen Makel wie Lachfalten oder Muttermale, die ein Gesicht manchmal erst interessant machen, im Bild zu belassen anstatt zu retuschieren.
Moin,

um einmal wieder etwas zur ursprünglichen Frage zurückzukommen...

Weichgespülte Plastik-Barbies mag ich nicht - Punkt. Bislang konnte ich Menschen vor der Kamera auch meistens überzeugen, diesem "Schönheitsideal" nicht zu huldigen. Es scheint aber ein von der jetzigen Modeströmung diktiertes "Schönheitsideal" zu sein, dem viele Menschen folgen wollen, damit sie im Vergleich zu den "modernen Ikonen" nicht gar zu "hässlich" wirken...

Kleinere Fältchen oder Schönheitsflecken machen doch einen Menschen erst zu dem Individuum, welches er tatsächlich ist - zumindest optisch. Insofern sollte auch immer eine Bestrebung bei Fotografiertem und Fotografen vorhanden sein, diese "Makel" auch ehrlich (zumindest nicht "entstellend") abzubilden. (Das heisst allerdings auch nicht, dass ich jeden Eiterpickel nun wirklich immer in voller Pracht im fertigen Bild haben muss.)
Jede(r) Fotografierte möchte ein gutes Bild von sich abgeben. Dieses Bild ohne große Manipulationen ihr/ihm zu liefern, das ist meine Aufgabe.

Bearbeitung im Sinne von Zuschnitt, Tonwert- und Sättigungskorrekturen, etc. sind ganz normales Handwerk und eigentlich selbstverständlich im Sinne einer Bildwerdung. Schließlich liefert jede Kamera nur Rohmaterial - heute und zu analogen Zeiten ebenfalls. Käme immer und zu jeder Zeit das perfekte Bild aus der Kamera, dann wäre Polaroid heute Standard.

Ein wenig anders liegen die Zusammenhänge allerdings bei der hier schon angesprochenen "digital art": Wird ein Bild bewusst verfremdet und ebenso bewusst "über-bearbeitet", dann ist das vermutlich auch ok, da hier eine andere Intention des Bidschaffenden vorliegt. Aber um solche Bilder ging es dem Threadersteller hier wohl nicht.

Gruss

Flloyd

______________________________________
Ich wiederhole mich nicht - ich neige zu Redundanzen
Das Ergebnis ist entscheidend.

Wenn ich das erreicht habe, was ich mir vorher im Kopf vorgestellt habe, dann ist es egal, wie viele Stunden ich digital bearbeitet habe.
Manchmal auch nur Minuten.

Jeder sieht ein Bild anders.....Fotografieren ist Kunst, und in der Kunst ist (fast) alles erlaubt.

Die einzigsten Fotografen die nicht nachbearbeiten sind Fotoreporter, da die Bilder schnell in den Print müssen.
Danke......
das hier einige doch den Kern meiner Aussage verstanden haben. Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion anzetteln. Es ging mir tatsächlich darum einmal festzustellen, das viele ihre natürliche Schönheit aufgeben, indem sie z.B. ihr Gesicht völlig "einebnen".
Aber wo fängt die Bearbeitung an, wo hört sie auf?
Ist dann nicht schon schminken und die Auswahl eines besonderen Outfits "Betrug". Darf ein weibliches Model keinen push-up tragen um natürlich zu sein?
Ob man jetzt mit genug Make-up und einer guten Visagistin oder am PC nachhilft ist doch eher zweitranging.
Wo ziehst Du die Linie??

Ästehtik und Geschmack sind indivuduell..dem einen gefallen weichgezeichnete Puppengesichter dem anderen die reine pure Natürlichkeit, wo schon rasierte Achseln ein Frevel sind.

Wieso immer auf die digitale Bearbeitung "schimpfen"? Wie anderen sagten wurde schon auf den ersten Glasnegativen radiert, coloriert, gemalt und gekratzt, in der Dunkelkammer abgewedelt etc.
@****rse:
Ich möchte mal gerne sehen, wie Ihr auf NEGATIVEN retuschiert. Wir haben immer auf grossformatigen Abzügen gearbeitet und (wenn Repro gefragt war) diese dann wieder abfotografiert *schock*

@****24:
Die extreme Beauty-Retusche, die Dich ja nicht ganz zu Unrecht stört, ist (zumindest in der Amateurfotografie) wohl eher eine Zeiterscheinung. Solange Gehhilfen von 18-jährigen Modellen in High Heels präsentiert werden (OK, das war jetzt übertrieben aber Ihr wisst schon, was ich meine) muß sich der Berufsfotograf den Anforderungen der Kundschaft nach Perfektion beugen und die Medien werden weiter von Beautys dominiert. Daß das auch anders geht zeigen Unternehmen wie z.B. Ulla Popken (oder so ähnlich - Mode für Mollige) die ihre Produkte von Modellen präsentieren lassen, die auch ihrer Kundschaft entsprechen. Das ist durchaus keine Selbstverständlichkeit wie nahezu jede Werbung für Anti-Falten-Cremes zeigt.
Daß nun der Amateur versucht mit den neuen Werkzeugen ein ebensolches Ergebnis zu erhalten ist eigentlich nur natürlich. Dabei wird aber oft über das Ziel hinausgeschossen und was dabei herauskommt hat mit dem ursprünglichen Modell nicht mehr viel gemein.
Letzten Endes wird es aber wohl gerade die Amateurfotografie sein die, losgelöst von den Zwängen des Broterwerbs, wieder Wert auf Bilder mit Charakter legen wird - wenn halt die 'Neulust' vorbei ist. Der Trend ist zumindest bereits jetzt erkennbar.
Daß dies durchaus nicht aus der Luft gegriffen ist zeigen die durchweg positiven Reaktionen auf Bilder mit älteren Frauen hier im Forum.

Barbies gehören halt in die Spielzeugabteilung (und nicht in's Kinderzimmer *ggg* ) Das Umdenken hat bereits begonnen - warten wir noch ein wenig ....

Grüße
Stefan
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