...seltsame Frage auf dem Weg zu einem rundum...
..."glücklichen" Menschen mit "geregeltem"/überschaubarem/ einzuordnenden Sexleben?
Warum bekomme ich durch die Fragestellung im thread das Gefühl, eine "Grobeinteilung" vornehmen zu MÜSSEN???
Einerseits ist es nie verkehrt, seine eigenen Wünsche und Phantasien besser zu kennen, sie MINDESTENS so mitteilen zu können, besser, sie dann auch mit einem Partner so ausleben zu können, dass mich mein Sexleben auch ausfüllt. Und dann WILL ich auch egoistisch sein. Es können und "dürfen" (bei einer Frau, die durch mich nach und nach das Vertrauen bekommt, sich fallen lassen zu können und die nicht bloß ahnt, dass mein Egoismus ihre eigenen Grenzen nie überschreiten wird, weil ich sie achte und bestenfalls auch liebe...).
Und Egoismus "schreit" nunmal auch danach, dass man sich an seinen Bedürfnissen orientiert, sie früher oder später auch so ausleben will, dass man nichts vermisst.
Früher oder später, das heisst ergo, dass der geduldige Mensch auch warten kann, und der mit etwas sozio-emotionaler Intelligenz/ Empathie ahnt, dass in diesem Fall erst Geduld da sein muss, um Vertrauen aufzubauen. Und so etwas geht einfach nicht "über Nacht".
ANDERERSEITS zähle ich mich AUCH zu dem Typ, den es einfach um soo Vieles mehr anmacht, wenn die Frau vor ihm sich nicht nur fallen lassen kann, sondern sich sichtbar, hörbar, fühlbar voll und ganz gehen lassen kann. Der mit jeder neuen Nuance ihrer Geilheit und ihres Verlangens mehr von ihr will, mehr geben, sich aber auch mehr nehmen.
Damit "landet" man, wie ich finde, fast wie beiläufig, auch automatisch wieder in der hier für viele scheinbar so wichtigen Frage und "Kategorisierung" nach
"...dominant?
devot? Oder gar "switcher"?"
(wie ich dieses Wort und diese "Einteilungen" "liebe"...eher eine "Hassliebe"...was drückt "Switcher" eigentlich aus, soll es ausdrücken??? Dass man(n) oder frau nur den Zugang zu betreffender Person finden müsste, um sie -quasi "bei Bedarf"- von absolut hingebungsvollem Vollweib bis an die Grenzen der Verleugnung der eigenen Persönlichkeit
-GANZ PLÖTZLICH-
switch & HEXHEX
.... (die unerotische Anlehnung an "Bibi Blocksberg" war Absicht...;-)
in die "Blut fordernde Monsterdomina" zu "verwandeln, von einem Moment auf den anderen??
Nein, wohl eher nicht...wohl eher, dass jemand da mehr als nur eine Facette in sich birgt und dies auch ausleben will...)
Sry für den "Riesenexkurs"...
Zurück zum eigentlichen Threadthema
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Da mich Ihre Erregung auch, meist ziemlich unmittelbar, erregt, sehr stark erregen kann, spielt sich Sex bei/mit mir meist über starke Wechselwirkung ab-
und egal, ob ich dann der Erste bin, der gerade Lust drauf hat, oder Sie- ohne nicht mindestens mit einem Auge auf ihren Lustpegel zu schielen, läuft bei mir selbst kaum Sex ab.
Einerseits ziemlich praktisch, da Du kaum Gefahr läufst, sie mit Deiner Lust zu überrollen, wenn frau selbst klipp und klar sagen kann, dass sie gerade
keine (Lust...) hat, andererseits hat es schon ein paar Jährchen gedauert (und war in längeren Beziehungen schon besonders hart...bzw auch eher nichtX-), zu akzeptieren und sich dann auch zurückzunehmen, wenn Deine Partnerin gerade ganz und gar nicht will oder kann, weil zB eine hartnäckige Blasenentzündung sich über Monate (gefühlt...) hinzieht.
Doch letztlich fühle ich mich so richtig wohl in meiner Haut und kann mein Sexleben mit ihr zusammen in vollsten Zügen geniessen, wenn sich mal wieder die richtige Partnerin dafür gefunden haben sollte. Und mit etwas Einfühlungsvermögen und einem guten Blick auf sie, ihr Wesen und ihre Wünsche und Vorstellungen vom Miteinander und einer gesunden Balance zwischen Egoismus und Empathie ist es gar nicht so schwer, die Basis für ein vertrauensvolles Miteinander zu finden.
Wenn beide es sich wünschen, es wollen und können. (bei psychischen Problemen scheiterts manchmal aber auch schon am Können...und dann wird auch aus einer schönen Beziehung harte Arbeit, die eingeht, wer liebt und geben kann. Auch die Freiheit, so sein zu dürfen, wie man sich gerade fühlt, selbst wenn Dein Partner sich gerade anderes wünscht-)
Erscheint alles ausweglos, gibt es nur noch eins- sich und dem Partner die "letzte Freiheit" in einer Beziehung zu schenken. Und ganz loszulassen...
Zu Gernots "Senf" noch meine Mayo dazu-
mir scheints einfach wesentlich einfacher und unproblematischer, beim Sex auf SIE zu schauen, ihre Erregungskurve, ihre Lust, ihren "Pegel" (nicht Alkohol...;-)
Ich selbst weiss, was ich will, und es liegt an mir, dies auch erkennbar zu zeigen.
Vielleicht nicht unbedingt beim ersten gemeinsamen Sex, wenn man sich noch sehr arg aneinander gewöhnen muss, aber schon danach, wenn ich Wünsche habe, ohne die ich mir Sex nicht vorstellen kann (sehr nett, wenn man auch da flexibel ist, gerne Neues mag und ausprobiert, und zwar so seine Vorlieben hat und kennt, sie aber noch nicht zu einem Fetisch verkommen sind, ohne den nichts mehr gehen würde...)
Und da ich auch wissen will, wie SIE schneller oder langsamer kommt, lernen möchte, wie ich auf ihrer Klaviatur von Lust, Gefühlen und Berührungen spielen kann, um sie zu eher heftigeren oder auch mal nur zarten Reaktionen bringen zu können, muss ich auch sie dazu bringen können, mir (freiwillig... ;-))) mitzuteilen, was sie wie mag, wie sie "tickt".
Ohne manchmal auch gefühlvolles Fragen und auch taktvolleres Nachhaken, wenn sie in den "falschen" Momenten mauert oder sich noch nicht zu trauen scheint, mit dem, was sie (wirklich) anmacht, rauszukommen, geht es dann nicht, und im Zweifel musst Du als liebender Partner immer auch erst auf das Vertrauen, was deutlich ausgesprochen wurde, und eben Grenzen eindeutig akzeptieren.
Zudem finde ich es sehr nett, wenn -egal durch wen- eine knisternde Atmosphäre nicht einfach plump durch wildes/panisches "Ausprobieren verschiedenster Knöpfe" flöten geht und es genug Einfühlungsvermögen von beiden Seiten gibt. Und wenn dann auch die Situation wieder erkannt wird, ab der man mehr Gas geben und handfest(er) zur Sache kommen kann.
back 2 Gernot2-
da tendenziell eher Frauen in der Lage sind, mehrfach zu kommen,
(wie "leicht" oder "schwer" das nun fällt, lasse ich lieber erstmal raus heitr...
sonst komm ich noch in
s Küche... [wo war doch gleich der "hell's angel vom Grill" unter den Smilies???] )
lasse auch ich ihr gerne erstmal den Vortritt. Zudem machts nicht selten tierisch viel Spaß (jedenfalls mir...
), sie dann einmal mehr bis an ihre Grenzen zu treiben und dann einfach mal zu schauen, wie lange sie es dort aushält, bis nichts mehr geht.
Auf dem Weg dorthin gibts meist genug Mittel und Wege, für die eigene Lust zu sorgen oder sie dafür sorgen zu lassen, dass bei keinem Wünsche offen bleiben.
Eine reine Orgasmusfixierung finde ich aber schon ziemlich kontraproduktiv; damit zu spielen, den Partner bis an die Grenzen zu treiben und dort zu halten oder auch wieder zappeln zu lassen, ist ganz nett;
Fixierungen oder übermäßigen Schauen darauf, ob und wann sie oder er nun tatsächlich gekommen ist und ggf. wie oft (...Orgasmenzähler gleich Erbsenzähler? *lachwech*) lenken nur unnötig von echten, schönen Gefühlen wie Nähe und Lust und dem gemeinsamen Erleben von mehr ab.
Der Weg sollte das Ziel bleiben- klingt banal, ist aber oft viel schöner...
Ende meines Mayo-Mount Everests...