Sicherlich - die Sexualität muss beiden gefallen und auch für beide befriedigend sein.
Es gibt aber nicht wenige Menschen, die die Bedürfnisse des Partners über die eigenen stellen und genau so wie der Threaderöffner das eigene Wohlbefinden hinten anstellen und in Abhängigkeit des Wohlbefindens des Partners stellen.
Das ist
"Edel" und spricht sehr für die
Sozial- Kompetenz des Menschen, was ihn als Spezies deutlich vom Tier abhebt - allerdings beginnen an genau dieser Stelle Probleme die ein Tier niemals haben wird....scheiße !
BIOLOGIE CONTRA SOZIOLOGIE
Der Mensch hat zum einen ein
Bewusstsein, kann denken und in Abläufe eingreifen, die sein eigenes Leben bestimmt.
Zum anderen hat der Mensch aber auch ein
Unterbewusstsein und ein
Tiefenbewusstsein.
Die verschiedenen
Bewusstseinsebenen sind zwar auf gewisse Art voneinander getrennt aber nicht komplett abgeschottet. z.B. kann man durch immer wieder kehrende bewusst gesteuerte Abläufe etwas ins Unterbewusstsein schieben.
(z.B. Autofahren: Am Anfang hat man alles bewusst und nacheinander gemacht. Hat daran gedacht und kam leicht in Streß. Nach Jahren überlegt man erst gar nicht mehr und alles funktioniert automatisch und unterbewusst)
Macht der Mensch etwas über einen sehr langen Zeitraum
unterbewusst, und kennt die Mechanismen, so können Dinge ins
Tiefenbewusstsein gelangen.
An genau der Stelle wird es interessant, bzw. brisant.
Das
Tiefenbewusstsein, fest im
Stammhirn verankert, steuert die Dinge im menschlichen Körper die zum direkten oder indirekten Leben notwendig sind.
Also quasi die
biologischen Dinge wie Atmen, Fortpflanzung etc.
Sexualität ist also zunächst im Stammhirn und auf der biologischen Seite anzusiedeln.
Jetzt hat der Mensch aber wie gesagt auch die andere Seite und es ist längst bewiesen, dass die Sexualität des Menschen weit mehr als nur Fortpflanzung ist und die Komponente des "befriedigt" sein sehr wichtig ist....
das ist allerdings eine soziale Komponente und wird von einer relativ "jungen" Stelle im Gehirn gesteuert.
Lange Rede kurzer Sinn: Die Sexualität des Menschen hat nicht nur einen Chef sondern zwei.
Der Eine sorgt für den Trieb und die Ausübung der Sexualität an sich, der andere ist für Zuneigung, Liebe und "Erfüllung" zuständig...
Und wie es in einer Firma ebenso ist: Zu viele Häuptlinge die sich nicht einig sind bringen die Firma aus dem Gleichgewicht bis hin zur Insolvenz.. !
An genau der Stelle sind wir beim Thema: Wenn ein Partner zu sehr auf die Bedürfnisse des anderen schaut und seine eigenen hinten an stellt oder in Abhängigkeit bringt, so zwingt faktisch die
soziologische Seite, der
Biologischen ihren Willen auf- was wiederum bedeutet die
biologische Seite untersagt den Dopaminfluss und beeinträchtigt damit die Befriedigung welche für die
soziale Komponente wichtig ist...
...machst Du das nicht einmal sondern öfters, oder immer, wird die
bewusste Handlung ins
Unterbewusstsein abrutschen und entscheidend die Sexualität beeinträchtigen bzw. vielleicht sogar komplett lahm legen.
Schuld ist dann "der Alltag" oder "man hat sich auseinander gelebt"
Gerade bei der Sexualität sollte man seinem Stammhirn und den Trieb einfach machen lassen... und zwar beide ! Jeder sollte sich das "holen" was er braucht und selbst einfordern.
Da sich jeder "seines" holt, kommt keiner zu Kurz und beide haben ein erfülltes "gemeinsames" Sexleben.... ohne Unlust / Frust und Therapeuten....
Beim Sex gehört der Kopf ausgeschaltet !
lg
curious_
ER_sin