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Entschuldigung Annehmen?

oute mich ...
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


Beitrag edit. Bitte die Forenregeln beachten. Mod spielluder
verzeihen ist schwer!!
hmm habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen aber ich denke Verzeihen ist einfach nicht einfach.

Ich selbst habe zwar keine Behinderung aber habe da einige Jahre sehr intensive persönliche Erfahrungen gemacht und sehr sehr viele Menschen mit körperlichen einschränkungen kennengelernt.

Mein Eindruck wahr das die die durch einen Fremdverschuldeten Unfall diese in dieser Situation gelandet sind haben glaube ich einfach mit dem Thema abgeschlossen . was passiert ist ist passiert ich hatte viel ärger aber was will ich den machen denn mein Leben geht weiter . eine Behinderung heist ja nicht krank sein !!

@*******hka

klar ist das alles bescheiden und ich hätte den Typen wahrscheinlich hockant aus dem Zimmer geworfen weil ich einfach nur Wut hätte auf den. Er wird sich das wahrscheinlich vorher schon gedacht habe das du ihn rauswirfst aber er hat es versucht. mehr als aus seinen Fehlern lernen kann man nicht und alle beteiligten müssen (können) ja weiterleben und darum geht es oder?

so scheisse das alles auch ist . (sorry)

also vergiss den Typen (hoffe ja er musste dafür gesetzlich zahlen?)
nächster Versuch ...
... meines outings als
"Ansguteimmenschenglaubende"
und das meine ich wirklich so und nicht einmal sarkastisch.

ich würde gerne zwei grundlegende Begriffe in die Diskussion ein bringen:
Vergebung und
Vergeltung

Das Anfangsthema war hier doch Vergebung, nicht? Darüber, ob das Opfer vergeben kann würde ich mir, man möge mir die Wiederholungen verzeihen, keine Meinung anmaßen.
Allerdings möcht ich auch nochmal auf den Punkt bringen, daß ich ganz entschieden gegen Vergeltung bin

ganzanders, diesmal durch streichelweiche Wortwahl das Wohlwollen der gestrengen mods hoffentlich erscheischen konnte
MMMMMM
Scheint so als ob das Thema ausdiskutiert ist oder die kurzzeitige Entgleitung des Chats hat das Thema getötet.

Habe nach den Ausrutschern auch nicht mehr hier reingeschaut was aber schade war es war interessant zu lesen das sich schon "Normale und Behinderte darüber austauschen ....
Na wenn schon Vergeltung reingeschmissen wird kann man es auch von der anderen Seite sehen können.
Vergeltung ist einmal die Strafe die der Verursacher auferlegt bekommen hat.
Sind wir wohl Alle dafür das so eine Tat vergolten werden muß.
Vergelten kann aber auch eine Wiedergutmachung sein die der Verursacher dem Opfer gegenüberbringt, auch das hätte sich gehört.
Solange der Verursacher nicht einmal die Anstalt einer Wiedergutmachung macht, warum soll Andy ihm vergeben????????
Nur weil er ne hohle Entschuldigung hingestammelt hat.
@schautmal
Wow- sehr gutes Kommentar [b]Keine ironie[/b]
****ce Mann
13.794 Beiträge
schuld ud sühne
der thread driftet wirklich ab.
Sind wir wohl Alle dafür das so eine Tat vergolten werden muß.
der meinung sind wir gerade nicht, jedenfalls nicht alle.
die eigene meinung kundtun ist gut und richtig, eine völlig andere interpretation suchen, ist eher fehl am platz.
hier geht es nicht um die bestrafung des verusachers, dazu haben wir kein recht,
oder um die widergutmachung des "schadens". das geht leider nicht mehr.
dieser unfall war ein grundlegender einschnitt im leben von andreas.
welche körperlichen und seelischen qualen er unterliegt, hat er beschrieben.
es geht einfach darum, ob er diesem menschen hätte vergeben sollen, ob er es jetzt kann, nicht um die zuständige gerichtsbarkeit.
vielleicht sollte andreas selbst die richtig dieses threads lenken,
auch wenn es schwer fällt.


lg pierce
Ich versuche es!
Ich bekomme immer wieder Mails,so schlimm kann es nicht sein bei der modernen Technik heute.Das mag sein,aber jede Behinderung ist anders.In einer Gangschulung oder Reha nach dem Unfall war ich nicht(es hat es bei uns nicht gegeben damals).So habe ich mir alles Angeeignet,was nicht gerade sehr gut aussieht.Bin aber damit zufrieden.
Wie geht es nun weiter?
Ich hoffe das das Implantat nun bald angewachsen ist und ich endlich wieder Arbeiten gehen kann.Sollte ich die Arbeit nicht schaffen,soll ich Eu Rente einreichen.Dann gehöre ich zum alten Eisen,was keiner mehr gebrauchen kann.Das wäre für mich die größte Bestrafung seit dem Unfall.
Und in solchen Momenten denke ich an den Unfallverursacher.Da wünsche ich mir das er mal einen Tag diese Prothese tragen muß.Ansonsten kann mir dieser Mensch gestohlen bleiben,weil ich davon nichts habe wenn er mich sehen täte.
Unfallrente?
Das Gericht hatte entschieden,das er mir eine monatliche Rente von 130 DDR-Mark zahlen muß.Durch meine Republikflucht(gesundheitlich)wurde mir alle Rechte der DDR aberkannt.
SOMIT MUß ER NICHTS MEHR AN MICH ZAHLEN!
(ich glaube kaum das er jemals an mich denken wird)
Ich hätte hier den Fall nochmals aufrollen können,müßte aber in vorkasse gehen für einen Rechtsanwalt und Detektiv.Die Kosten waren so hoch und wenn der Verursacher Arbeitslos oder Mittellos ist wäre ich auf meinen kosten sitzengeblieben.So habe ich mich entschieden mein Geld selber zuverdienen.Schön wäre es natürlich,wenn man eine Unfallrente erhalten würde,man braucht dann nicht immer denken ob man über den Monat kommt wenn man im krankenstand ist.Eine Versicherung kann man auch nicht Abschließen,es ist eh alles kaputt und da nimmt dich keiner.
Nun Frage ich mich was ich mit einer Entschuldigung soll?
Das sind nur kleine Beispiele aus dem Leben von mir.
Lg Andreas
Ich
*******ady Frau
290 Beiträge
...
Hi Andreas,

meine Ansicht dazu kennst Du ja mittlerweile. Ich bleibe dabei und stehe dazu, auch wenn hier einige Stimmen laut wurden in der Art wie: "Wer ohne Schuld ist der werfe den ersten Stein".

Doch bei diesen Postings frage ich mich persönlich immer:

Würden diese Menschen noch die gleiche Einstellung dazu behalten, wenn ihnen eines der wichtigsten Körperteile entrissen wurden?

Würden sie diesem Menschen vergeben, wenn sie immer und immer wieder Operationen über sich ergehen lassen müßten?

Würden sie weiterhin gloreiche Reden schwingen, wenn sie aufgrund dieses Menschen nicht wüßten, wie sie durch den Monat kommen sollen?

Würden sie ihm die Hand reichen und seine Entschuldigung annehmen, wenn sie immer wieder Schmerzen und Vereiterungen an den Wundrändern hätten und somit die Lebensqualität nahe dem Keller ist?

Wären diese Menschen weiterhin gnädig dem Verursacher gegenüber, wenn sie z. B. ein ihnen sehr wichtiges Hobby oder die Arbeit nicht mehr so ausüben könnten?

Es ist immer einfach sich die Seite des Verursachers vorzustellen und in ihn hineinversetzen zu wollen, doch dabei vergißt man allzu leicht das Opfer in dieser Sache.

LG von der Thekenlady
die Vorsätzlichkeit
Sind wir wohl Alle dafür das so eine Tat vergolten werden muß
Es mag ja sein, daß hier nur ein sprachliches Problem vorliegt, Vergeltung hat für mich nix mit Wiedergutmachung zu tun. Vergeltung ist für mich: gleiches mit gleichem heimzuzahlen.
Ich bin immer noch dagegen.

Ich möchte an diesr Stelle noch einen Begriff einbringen, der ja in der Rechtsprechung auch angewandt wird: die Vorsätzlichkeit
Hier wird also unterschieden, ob der Täter/Verursacher die Tat vorsätzlich, also mit Absicht, nämlich mit böser Absicht beganngen hat, oder ob es eine unglückliche Verkettung der Umstände, also unabsichtlich (!) ist.
Das Strafrecht unterscheidet im Strafausmaß stark zwischen diesen beiden Möglichkeiten.
Im ggst. Fall, also Fahren im trunkenen Zustand, kann man dem Verursacher zwar durchaus grobe Fahrlässigkeit vorwerfen, nicht jedoch Vorsätzlichkeit. Klar, er hat über den Durst gepipperlt, hat ziemlich sicher die Kontrolle darüber verloren, wieviel er denn schon getrunken hat, hat sich wahrscheinlich harmloser, weniger alkoholisiert eingeschätzt, als er tatsächlich war, dazu vielliecht noch eine (typisch männliche) Überschätzung seiner Fahrkünste und schon ist das Unglück geschehen. Er ist sicher nicht in das Auto gestiegen mit dem Vorsatz, @*******hka das Bein abzufahren.

Die Tatsache, daß die Verminderung der Lebensqualität und die finanzielle Absicherung des Opfers nun total unzureichend geregelt ist, ist natürlich eine Sache der mangelhaften Gesetzgebung. Daß Du, @*******hka dann auch noch durch den Umzug um die läppischen paar €, die Du von ihm bekommen hättest umfällst, das ist zwar tragisch, aber kann dem Verursacher nicht zur Last gelegt werden. Klar, richtig wäre es von ihm gewesen, Dir diese Rente trotzdem weiter zu zahlen, da hat er offensichtlich dann doch als moralischer Schlappschwanz erwiesen.

ganzanders, die keine Juristin ist
@andrusch
Ich hoffe du nimmst solche Dummen Mail nicht ernst, die Leute die so was schreiben sollen erst mal in die Situation kommen und das geht schneller als man glaubt nicht nur durch Unfall - M.S. ist auch was feines........
solche Dummen Mail
mein sehr verehrter diabolischer dom, ich möchte hier und jetzt noch einmal festhalten, was ich in meinen vielen postings davor immer wieder betont habe:
Ich, als Außenstehende würde @*******hka niemals etwas raten, oder ihm gar empfehlen, er solle dem Verursacher verzeihen, das käme mir vermessen vor. Diese Entscheidung wird er selbst fällen und ich bin mir sicher, daß dies auch unbeeinflußt von allen postings hier geschieht.
Trotzdem handelt es sich hier um eine öffentliche Diskussion eines grundlegenden Problems, nämlich Schuld und Sühne, Vergebung und Vergeltung und ich versuche mit meinen Beiträgen auch die Gegenseite zu beleuchten und zwar dies möglichst allgemein und def. nicht auf das tragische Einzelschicksal bezogen. Leider werde ich immer als Verteidiger/Fürsprecher dieses speziellen alkoholisierten Lenkers fehlinterpretiert.
****ce Mann
13.794 Beiträge
respekt
*modda*

@*******fer,
ich möchte hier ensthaft um respekt gegenüber anderen usern und meinungen bitten!
der beitrag von @*******ers ist absolut sachlich und objektiv.
wir sollten uns von der meinung lösen, daß es nur schwarz und weiß, gut und böse gibt. gerade in diesem thread trifft das zu.
der überwiegende anteil der beiträge zeugt von einfühlungsvermögen und anteilnahme.
einem "gesunden" menschen diese fähigkeit und auch das recht abzusprechen, führt erst zur polarisierung.
es gibt die klassische situation, wo sich der blinde gekränkt nicht über die straße helfen lassen will, weil er doch kein "behinderter" ist.

ich bitte um eine sachliche und respektvolle diskussion.


lg pierce
JOY-Team
Wäre ich in der Situation, dann hätte ich ihm auch nicht verzeihen können, denn er hat dir, durch seinen Alkohlkonusm und raserein, das Leben verbaut.
Vielleicht kannst du irgendwann ihm verezeihen aber auch nur vielleicht.

Ich wünsch Dir alles erdenklich gut!

*engel2*
Ich
*******ady Frau
290 Beiträge
...
@ ganzanders: Gut, daß Du in Deinem letzten Beitrag noch mal unterstreichst, daß Dein keine Fürsprecherin oder Verteidigerin des Verursacherst bist. Es las sich bisher so in meinen Augen. *rotwerd*

Ich glaube aber auch, daß Andreas eher unsere Meinungen wissen wollte, was wir in dieser Situation tun würden und daher müßtest Du in diesem Fall spezialisieren und nicht verallgemeinern.

Klar, ist es für einen Menschen schwer zu verarbeiten, wenn er jemanden verletzt hat, dazu noch, wenn er über 3 Promille hatte und ein Kfz. zu diesem Zeitpunkt führte. Doch dieser Mensch steht hier meines Erachtens nicht zur Debatte, da er sich meiner Meinung nach jegliches Recht auf Vergebung verscherzt hat und zwar aus folgenden Gründen:

1) Er brachte nur eine einzige hingestammelte Entschuldigung zustande.

2) Er hat es nicht noch einmal weiter versucht. (Klar das Andreas ihn im Krankenhaus nicht anhören konnte, das ist doch in so einer Situation verständlich). Wenn es dem Verursacher ernst gewesen wäre, hätte er es wieder und immer wieder versucht und sich nicht durch die erste Reaktion von Andreas ins Bockshorn jagen lassen.

3) Auch wenn Andreas die DDR verlassen hat, hätte der Verursacher (wäre es ihm ernst mit seiner Hilfe gewesen, hätte er versucht mit Andreas in Kontakt zu bleiben), ihn mit geldlichen Mitteln auch nach dem Verlassen der DDR zu helfen.

4) Da es ja damals zu einem Verfahren kam, waren Anwälte bestimmt vor Ort, die Akteneinsicht hatten, so hätte der Verursacher die Adresse von Andreas herausbekommen können, und ihn zu Hause aufsuchen können, um ihm klar zu machen, daß es ihm mit seiner Hilfe ernst ist.

Doch dies alles hat der Verursacher nicht getan und da finde ich so eine popelige Entschuldigung mehr als nur daneben.

Ich kann zwar nachvollziehen, daß es für den Verursacher auch nicht einfach ist, ein oben von mir geschildertes Verhalten an den Tag zu legen, da er sich wahrscheinlich für sein besoffenes Fahren schämt, er selbst damit vielleicht nicht klarkommt oder aber er sich bei dem Gedanken daran, jemanden aus seinem bisherigen Leben gerissen zu haben, in Selbstvorwürfen zergeht.

@ pierce: Auch Dir muß ich beipflichten, daß es hier in diesem Thread wenig bis gar keine Grautöne gibt, (da schließe ich mich mit ein).

Doch ich versuche mich in die Situation des Opfers zu versetzen und da könnte ich, rein vom Gefühl her, nicht in Grautönen denken, sondern würde eine extreme Haltung gegenüber der Person annehmen, gerade weil es nicht nur Fahrlässigkeit ist, sondern weil er sich in dem vollen Bewußtsein, daß er nicht wenig getrunken hat, ins Fzg. setzte.

Und jeder kann sich wohl denken, wenn einer mit über 3 Promille noch ein Fzg. lenken kann, dieser wohl kein Gelegenheitstrinker ist (denn die würden bei 3 Promille schon nicht mehr laufen können) sondern ein Gewohnheitstrinker ist und die haben meines Erachtens rein gar nichts hinter dem Lenkrad eines Kfz. zu suchen.

LG von der Thekenlady
@ Thekenlady
Ich denke mal Du hast den Thread wieder dahingelenkt und aufgezeigt um was es eigentlich geht.
Auch pierce gebe ich Recht, es geht hier nicht um Sühne, Vergebung, Vergeltung.
Es geht schlichtweg um die Frage von Andruschka.
****ce Mann
13.794 Beiträge
die frage
die eingangsfrage bezog sich auf die "vergebung"!

>>>>>entschuldigung annehmen?<<<<<


lg pierce
*****_er Mann
71 Beiträge
DomLucifer
@*****sch
Ich hoffe du nimmst solche Dummen Mail nicht ernst, die Leute die so was schreiben sollen erst mal in die Situation kommen und das geht schneller als man glaubt nicht nur durch Unfall - M.S. ist auch was feines........

Genau darauf habe ich gewartet.
Also kann man bei so einer Diskussion nur Leuten glauben die ein solchen Schicksal ereilt hat ?
Oder ist deine Meinung auf Grund der Behinderung jetzt mehr wert wie meine?
labern alle nicht behinderten jetzt Müll, oder muß ich mir jetzt ein bein abhaken um mitreden zu können?

Die Frage war eindeutig, und jemand stellt wohl eine Frage zur Diskussion um VERSCHIEDENE Meinungen zum Thema zu hören.

Und genau da liegt wohl dein Problem, du scheinst zu verbittert zu sein um andere Meinungen zu aktzeptieren. Allein dieser ganze Zynismus in deinen Posts.. *roll*
Es wurde MEHRFACH von den verschiedensten Usern darauf hingewiesen das man das als 3. Person unbefangen sieht, auch das es keine Allheil_Lösung gibt ....aber nein, Du hast mit den VERBITTERT-Hammer alles platt, nur Du kannst recht haben *roll*

Und bevor du jetzt mit einer Diskussion kommst ( an der ich mir dir nicht im geringsten Interssiert bin ) JA ich kenne viele Behinderte, auch eine Schwerstbehinderte ( was für ein grausiges Wort ) ..Und jeder hat seine schlechten Phasen aber keiner ist so drauf wie Du. Ja du hast das Recht verbittert und sauer zu sein, Aber die Leute deren Meinungen du hier angreifst können auch nichts für DEIN Schiksal.

Meine Meinung dazu....
Für mich ist diese Diskussion hier beendet.
@pierce
Ich hab heute Nachmittag mal mit unserem Anwalt über diese Sache gequasselt und genau der Punkt kam, er meint eine Entschuldigung annehmen heißt noch lange nicht vergeben.
Er hats mir so erklärt: Jemand wird geschlagen, der Schläger entschuldigt sich, dann kann der Geschlagene die Entschuldigung annehemen, vergibt er ihm aber, wäre es moralisch eigentlich verwerflich ihn dann noch vor Gericht zu ziehen und ihm Schmerzensgeld dafür abzuverlangen.
Thema anonymisieren
es geht um @*******hka
eine Diskussion über ein Einzelschicksal zu führen, das dann vielleicht als Ergebnis die persönliche Entscheidung eines Opfers haben soll, ob er dem verursachre verzeihen soll oder nicht, das halt ich schlichtweg für einfältig.

Auch das krampfhafte Festhalten an eben diesem Einzelschicksal, ohne das grundsätzliche Thema anzusprechen, finde ich nicht zielführend. Denn dann entsteht nämlich wirklich die Situation, wie wir sie hier finden: ein einseitiges Beratschlagen ohne Grautöne.
Falls dies im Sinne des Threaderöffners gewesen ist, werde ich mich sofort aus der Diskussion heraushalten.

achja, liebe @*******ady
weil es nicht nur Fahrlässigkeit ist, sondern weil er sich in dem vollen Bewußtsein, daß er nicht wenig getrunken hat
wieviel Bewußtsein hat denn jemand noch mit 3,8 Promille?

In vorauseilendem Gehorsam distanziere ich mich vom Fahren in trunkenem Zustand, möchte aber auch gleichzeitig bekanntgeben, daß dem Alkohol, als gesellschaftlich akzeptiertes Rausch - und Suchtmittel auf andere, zielführendere Weise begegnet werden muß.
***ub Mann
69 Beiträge
@*******ady
3) Auch wenn Andreas die DDR verlassen hat, hätte der Verursacher (wäre es ihm ernst mit seiner Hilfe gewesen, hätte er versucht mit Andreas in Kontakt zu bleiben), ihn mit geldlichen Mitteln auch nach dem Verlassen der DDR zu helfen.

Das hätte ich sehen wollen, wie du das damals bewerkstelligt hättest.
Dann wär er bestimmt gleich nochmal in den Bau gegangen, wenn er einen DDR-Flüchtling im Ausland kontaktiert hätte.
Nach 1990 wäre keiner mehr in Bau gegangen und das ist nun stolze 17 Jahre her, sollte sich auch schon bis Stollberg rumgesprochen haben, da kann man einiges versuchen.
***ub Mann
69 Beiträge
Sicher, es ging aber um "in Kontakt" bleiben und ihn nach Verlassen der DDR mit geldlichen Mitteln zu versorgen.

Welche Aussichten bestehen, jetzt jemanden in Deutschland zu finden, kann ich nicht sagen. Das habe ich nie gebraucht.

Daß Du, @*******hka dann auch noch durch den Umzug um die läppischen paar €, die Du von ihm bekommen hättest umfällst, das ist zwar tragisch, aber kann dem Verursacher nicht zur Last gelegt werden.

Übrigens die 130Mark waren damals ein Fünftel des Bruttodurchschnittverdienstes. Selbst wenn er das wärend der DDR Zeit weitergezahlt hätte, wären das nur rund 30 DM gewesen.
Heute in Deutschland zu finden der ganz legitiem einen festen Wohnsitz hat ist kein Prob. das geht ganz schnell.
Um so schlimmer dass es mal grad 30 Euros sind, wird Zeit dass der Verursacher mal darüber nachdenkt.
****ce Mann
13.794 Beiträge
zurück
ich schlage vor, das eingangsposting noch einmal zu lesen!
vielleicht spekulieren wir jetzt noch über irgendwelche umrechnungssätze von DDR-mark zu €, natürlich unter berücksichtigung der inflationsrate.
eine diskussion um das grundproblem, eine entschuldigung anzunehmen,
scheint mir angemessener und passender.


lg piere
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