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Cybersex ? Was soll das werden ?

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wie wir es
auch ausdrücken, drehen und wenden, missverstehen wie jetzt Sina, es geht um zwei verschiedene Einstellungen zum Sex: Sex ohne jede Verpflichtung nur zum Spaß, in diesem Fall des CS absolut klinisch rein, und dem Sex, der Teil der Gesamtbeziehung ist oder erhofft wird, dann kann er auch amuse gueule für realen Sex sein und noch vieles mehr im Dazwischen der beiden Grundhaltungen. Es ist ja fast nirgendwo so, dass es nur ein entweder- oder gibt, sondern sehr viele Schattierungen dazwischen und jeder wählt die, die ihm als passendste erscheint. Das ist auch kein bewusstes Wählen, sondern manchmal gesteuert durch die Möglichkeiten, aber vor allem aus dem Bauch heraus.

Wichtig ist aber, dass man keine Illusionen aufbaut. Ich als notgedrungen Aktiver bei CS/T6... muss das vorneweg klären, also deutlich sagen, dass das keine weitergehenden Erwartungen rechtfertigt.Natürlich gab es Zeiten, in denen ich selbst offen war für mehr und auch Ganzheitlichkeit entstand, aber das kam von selbst.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*****lnd

Ich missverstehe Dich nicht, ich definiere nur anders als Du. Für mich ist Cybersex nur eine Spielart. Sie kann doch auch herrlich mit jemandem praktiziert werden, den man auch "live" trifft. Sie muss daher nicht zwangsläufig unverbindlich sein/bleiben. Im Gegenteil, ich würde auch mit virtueller Sexualität nie allzu freigiebig umgehen. Sprich: für jeden mach ich mich auch online sicher nicht nackig. Ein Vertrauensverhältnis gehört auch bei virtuellem Sex dazu. Ich bin doch kein Glory Hole, in das man mal eben seinen Schwanz zum Abreagieren reinsteckt.

Klar, wenn man will, kann man sich hinter seinem Rechner sehr gut verstecken und meinen "Ich fasse sie ja nicht an, also schulde ich ihr auch nichts." aber so sehe ich das generell nicht mit der Virtualität.

Für mich spielt es sehr wohl eine Rolle -auch wenn ein Kontakt virtuell bleibt - dass da immer ein Mensch mit Gefühlen, Hoffnungen und Wünschen hinter der Maschine sitzt.

Insofern hat auch Cybersex seine, wenn auch vielleicht indirekten, Verbindlichkeiten.

Eine Benutz- und Wegwerfmentalität lehne ich generell ab, auch online.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Doch
du missverstehst mich, denn wir sind einer Meinung. Allerdings bestehen bei dir andere Voraussetzungen. Trotzdem habe ich die verschiedensten Schattierungen zwischen den beiden Eckpunkten ausprobiert, es kam einfach auf die Person an, die am Gegenpol war. Und daher war CS/T6 bei mir auch immer wieder mal Vorläufer eines Treffens, aber nicht ausschließlich.

Bei mir, das unterscheidet mich sicher von anderen CS-lern findet auf meiner Seite keine sexuelle Aktivität statt (Ausnahmen gab es), ich bin eine Art Spielleiter und es ist schwer vorstellbar, dass ein Regisseur bei der Aufnahme einer Sexszene sich in den Hintergrund verzieht, um zu onanieren.
Virtuell birgt manche Gefahr
@***as Traum

Ich stimme dir zu und möchte nur etwas ergänzen:

Da ich viel in der virtuellen Welt unterwegs war/bin, gerade auch über online-Spiele, habe ich oftmals erlebt wie schwer sich viele Menschen mit dem Medium tun.

Der reflexivste, empathischste Mann den ich kenne, der im realen Umgang wirklich eine Wucht ist, war online, bis zu einem Hinweis von mir, ein Rüpel.
Er hatte die anderen Menschen, die ihm doppelt indirekt begegneten (im Chat statt verbal, als Atavar statt körperlich) nicht in den Blick bekommen.

Mich hat dieses Erlebnis vor einigen Jahren einerseits milder werden lassen, da ich manche Unhöflichkeit nicht der Bosheit, sondern der ungewohnten Umgebung zuschreibe.

Ich glaube, viele Menschen brauchen noch Erfahrung und auch Anleitung wie es Ihnen gelingen kann Menschen, die sie nicht sehen, nicht zu verletzen.

Axel Honneth (ein Soziologe) hat mal den schönen Begriff der "Anerkennungsvergessenheit" eingebracht. Er meint den Umstand, dass man, ohne böse Absicht, den anderen Menschen aus dem Blick verliert. Damit ist keine Abwertung des anderen gemeint, so wie man auch nicht absichtlich etwas vergessen kann. *zwinker*

Meiner Meinung nach sollte man beim Cybersex im Kopf behalten, wie du schreibst, dass auf der anderen Seite ebenfalls Menschen sitzen. Die Gefahr sollte einem auch deshalb bewusst sein, weil man die Gefühle und Hoffnungen auf der anderen Seite sehr versteckt entstehen und enttäuscht werden können.

Von daher ist Cybersex ein neues Phänomen, aber letztlich sind die Menschen immer noch "die gleichen". *g*

Brynjar
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****jar

Zustimmung.

Wie bei allen Angeboten von virtueller Sexualität liegt das Problem auch beim Cybersex in der Ent-menschlichung.

Das Gegenüber wird nicht als Person wahrgenommen sondern als Angebot, an dem man sich nur bedienen muss.

Im Grunde muss man nicht einmal die Sexualität bemühen um die Entmenschlichung der virtuellen Welt zu kritisieren. Es reicht, hier Zeuge davon zu sein, wie sich einige User im Gespräch verhalten. So als wähnten sie sich anonym und sicher hinter ihren Maschinen und ihr manchmal geradezu asoziales Verhalten hätte keinerlei Konsequenzen. Sie benutzen ihre virtuelle Identität als Mülleimer und laden dort alles ab, was sich im wahren Leben an Frust angestaut hat.

Diese Herangehensweise ist besorgniserregend. Man sollte seine virtuelle Präsenz vielmehr als Teil seiner Gesamtpersönlichkeit wahrnehmen und nicht davon abspalten, als ginge es einen gar nichts an, wie das eigene virtuelle Alter Ego sich verhält.

Es fehlt da sehr an moralischer Verantwortung. Die geben viele leider an der Eingangstür zur virtuellen Welt ab.
@*******aum
Das Gegenüber wird nicht als Person wahrgenommen sondern als Angebot, an dem man sich nur bedienen muss.

Na ja, solange der Partner mitmacht. Jeder Beteiligte kann das Spiel durch einen schnellen Klick beenden.
@La lupa

Da hast du natürlich Recht. Aber es ist so ähnlich wie im richtigen Leben. Nicht immer hat man eine Situation in der man einfach die Begegnung verlassen kann.
Körperlich sicherlich, aber auch virtuell kann man sich verletzlich machen in dem man sich öffnet. Virtuelle Beleidigungen wirken in vielerlei Hinsicht nicht minder stark als im wirklichen Leben.

Auch Cybersex entwickelt seinen Reiz ja daraus, dass uns das, was wir schreiben und lesen berühren und uns (auf welche Weise auch immer) stimuliert. Cybersex war und wird bei mir immer auch mit Sympathie für den Menschen, den ich zwischen den Zeilen zu entdecken glaube, verbunden sein. Dies führt dann zu einer Öffnung und auch zu Verletzlichkeit.
Ich kenne einige Leute, die sogar viel offener sein können im Netz und dann dort ihre Offenheit um die Ohren gehauen bekommen. Dann hilft das wegklicken auch nicht soviel, denn was immer an Gefühl ausgelöst wurde, positiv oder negativ, steht "im Raum" bzw. in einem selbst.

Der Gedanke "man kann ja einfach wegklicken" ist demnach meiner Meinung nach irreführend.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****jar

und wieder:Zustimmung!

Es ist mir mehr als einmal passiert, dass ich eigentlich unbeteiligte bzw neutrale Dritt in einem Schlagabtausch im Forum war und mitbekam, wie jemand sich an einem anderen so richtig schön abreagierte. Von diesem anderen bekam ich dann CMs in denen er sich für mein sachliches Auftreten bedankte und mir anvertraute, dass er gerade in Tränen aufgelöst vor dem Rechner sitzt.

Virtuelle Präsenzen sind verletzbar, denn sie entstammen Menschen und werden gelenkt von Menschen aus Fleisch und Blut.

Ich denke, wissen tun wir das irgendwo alle, es ist nur manchen Zeitgenossen einfach total egal.

Das sind dann oft dieselben Zeitgenossen, die im wahren Leben vor lauter Hemmungen die Zähne nicht auseinander kriegen.

@la lupa

Theoretisch stimmt es, was Du sagst. Es ist nur viel zu sachlich betrachtet. Praktisch ist es nicht immer jedem möglich, eine Situation, die ihm nicht gut tut, sofort zu erkennen und zu beenden.
@****jar
Wir reden hier von Sex über Internet, ja?

Da gebe ich dir Recht, ich habe auch feststellen können, dass bei virtuellen Kontakten dieselben "Gesetze" gelten wie in jeder menschlichen Interaktion im richtigen Leben. Zu dem Thema habe ich vor ein paar Seite auch was geschrieben.

Im Netzt wie auch im RL hat man die Möglichkeit, zu entscheiden, auf wen man sich einläßt und wie viel man emotional investiert - mit den Konsequenzen muss man ja klar kommen.

Dass das Gegenüber nicht ein "Angebot", wie Sina oben gesagt hat, sondern ein echter Mensch ist, der auch schwierig und unangenehm werde kann, erfährt man ziemlich schnell.

@*******aum
Praktisch ist es nicht immer jedem möglich, eine Situation, die ihm nicht gut tut, sofort zu erkennen und zu beenden.

Man kann aber solchen Menschen auch nicht das Internet verbieten. Sie werden sich vermutlich auch im richtigen Leben immer wieder in Situationen befinden, wo sie sich nicht wehren können. Oder was meinst du genau?
*******bar Mann
104 Beiträge
Ich mag es, sich per mail oder chat heiß zu machen.
Nicht mit einer fremden aber mit jemanden, den man kennt ganz bestimmt. Da hat man die Bilder auch vor Augen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Man kann aber solchen Menschen auch nicht das Internet verbieten. Sie werden sich vermutlich auch im richtigen Leben immer wieder in Situationen befinden, wo sie sich nicht wehren können. Oder was meinst du genau?

Ich möchte eigentlich niemandem das Internet verbieten. Weder den - vermeindlich - starken noch den - vermeindlich - schwachen Persönlichkeiten. Wofür ich plädiere ist ein wenig mehr Rücksichtnahme und ein gesteigertes Bewusstsein dafür, dass man Menschen auch zu nahe treten kann, ohne sie dabei berühren oder ansehen zu können.
@*******aum
Wofür ich plädiere ist ein wenig mehr Rücksichtnahme und ein gesteigertes Bewusstsein dafür, dass man Menschen auch zu nahe treten kann, ohne sie dabei berühren oder ansehen zu können.

Das finde ich durchaus korrekt!

In der Praxis ist es aber nicht immer klar, wer "Opfer" und wer "Täter" ist: Vielleicht hat das vermeintliche "Opfer" unbewußt was Falsches gesagt und kann sich nicht erklären, warum der andere jetzt böse wird...

Bei C2C zum Beispiel: Ich kriege einen Orgasmus und fühle mich danach total lust- und kraftlos; ich bitte also meinen Cam-Partner, jetzt aufzuhören, obwohl er noch lange nicht fertig ist. Er fühlt sich im Stich gelassen und betitelt mich "Dumme Kuh". *zwinker*
Soll ich jetzt in Tränen ausbrechen? Oder er?
Wer hat wen als "Angebot" und nicht als Mensch wahrgenommen?

Also, es gehören immer zwei zum Tango, nicht vergessen.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Rücksichtnahme
Rücksichtnahme ist nun mal sehr subjektiv, jeder hat eine andere subjektive Wahrnehmung der Situation, und auch individuelle Grenzen. Wenn man sich nicht gut kennt, kann man weder offline noch online genau einschätzen, wo diese Grenzen genau liegen, finde ich. Und wenn man/frau laufend auf sie achten sollte, ist jegliche Form von sexueller Kommunikation eventuell weniger anregend. Nicht selten besteht auch ein Reiz darin, Leute an ihre Grenzen zu bringen, oder auch die Eigenen zu erkennen . *koenig*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wenn man
den CS sowieso in Richtung BDSM ausrichtet, kann eigentlich nicht passieren, was la lupa schildert. Dann weiß Mann entweder, wann man aufzuhören oder/und aufzufangen hat, oder ein vereinbartes Stoppwort gebietet sofortiges Aufhören oder Unterbrechen.
@*****lnd
Es geht hier nicht um Körperliches.
Man kann den Partner auch "virtuell" dominieren und demütigen.
Und dabei kann einiges schief laufen bzw. unbefriedigend sein.

Der EIN-AUS-Knopf ist immer da, auch bei Vanilla-Sessions. *gg*

Manchmal hat auch mein Router einen unerwarteten Ausfall. *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wenn ich das nicht
schon seit über 10 Jahren bestens wüsste, würde ich jetzt hier nicht mein "Maul" so weit aufreißen.

Aber meine Meinung oben war, wer sich zutraut, jemand virtuell zu dominieren, sollte wie in der Realität in der Lage sein, das Ende der Fahnenstange zu erkennen und mindestens eine Auszeit zulassen.

Seltsam, bei meinen Gegenübern war der Router nie kaputt und auch die Lämpchen gingen nicht aus. Woran das wohl liegen mag?
@*****lnd
Wir reden gerade um das, was Brynjar beschreibt:

auch virtuell kann man sich verletzlich machen in dem man sich öffnet. Virtuelle Beleidigungen wirken in vielerlei Hinsicht nicht minder stark als im wirklichen Leben.

oder?

Ich glaube, du redest von was anderem.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Natürlich
war ich mit meinen Gedanken längst nicht mehr bei dem Satz von Brynjar.

Man kann sich sogar sehr verletzlich machen, je nachdem, wie sehr man sich ausliefert. Wenn Vertrauen nicht gerechtfertigt ist, kann das Gegenüber ebenso leiden wie in der Realität. Leider gibt es sogar Menschen, die zur Hörigkeit neigen, weil die Sucht zu stark wird.

Ich gehe allerdings immer zuerst davon aus, dass derlei Bedenken nicht gerechtfertigt sind und deren Abwesenheit oft sogar zu realen Begegnungen führen, wenn nicht ohnehin der Wechsel von Virtualität und Realität stattfindet.
@*****lnd
den CS sowieso in Richtung BDSM ausrichtet, kann eigentlich nicht passieren, was la lupa schildert.

Ok, ich glaube, hier gibt es ein Mißverständnis.

Was ich sagen wollte, ist das auch Cybersex eine Interaktion zwischen zwei Menschen ist, und dabei kann alles passieren was im richtigen Leben passiert: Es kann super sein oder enttäuschend.
Der Unterschied zur Realität ist, dass man sich schnell aus einer unangenehmen Situation "ausloggen" kann.
Brynjar und Sina haben aber darauf aufmerksam gemacht, dass das manchmal schon zu spät ist, weil der Schaden (Beleidigung, Demütigung, Zurückweisung) schon passiert ist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Eben,
das augenblickliche Ausloggen bringt dann gar nichts, ist sogar kontraproduktiv, weil dann eventuelle Missverständnisse nicht bereinigt werden können und auch keine Entschuldigung möglich ist. Wer Wörter zu sehr auf die Goldwaage legt, dem ist kaum zu empfehlen, sich auf CS oder T6 einzulassen.
@*****lnd
Notfalls kann man sich immer noch wieder einloggen. *zwinker*
Ob es dann zu einer Entschuldigung kommt, und ob durch eine Entschuldigung alles wieder in Ordnung ist, steht auf einem anderen Blatt.

Auf vielen Platformen kann man den anderen User auch komplett "sperren", dann ist keinen Kontakt mehr möglich.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Nur die Harten kommen in den Garten
Persönlich fällt mir auch auf, das man in der realen Welt gut sein muss. Das gefällt mir, es verlangt einem wirklich manche Qualität ab, um - sagen wir -innerhalb von ein paar Stunden ein paar wildfremde Personen in einem Club anzusprechen, und dann daraus einen ONS bzw. die eine oder die andere Affäre ins Rollen zu bringen. So etwas ist natürlich nicht jedermanns Sache, letztendlich kommen immer nur die Harten in den Garten. Und ich finde es toll so. *ja*

Mit dem Online-Sexverhalten kommt es mir so vor, dass es viel mehr Leuten zugänglich ist, sozusagen fite 80jährige könnten normalerweise auch mitmischen. Oder finanziell schwache Gruppen, egal in welchem Alter. Womit dann mir die Cybersex-Varianten demokratischer und freier zugänglicher erscheinen. Hygienischer meistens auch. *gg*

Ich habe ja früher schon geschrieben, ich mag eben beide Wege der sexuellen Kommunikation. Mit und ohne den Einsatz von Technologie, online und offline.

Schauen wir, was andere Teilnehmer vielleicht zu dieser Problematik denken. *koenig*
Ich bin mir nicht sicher ob Cybersex demokratischer oder freier zugänglich ist.Zurückhaltend würde ich formulieren, dass andere "gate keeper" vor der Tür stehen als im normalen Leben.

So mag die im realen Leben vom Schönheitsideal weit entfernte Frau oder der alte, aber wortgewandte Opa freier auftrumpfen. Befreit von all den oberflächlichen Ausschlusskriterien kann man einander in der Phantasie begegnen.

Allerdings wird in der Cybersexwelt genauso gnadenlos aussortiert, nur nach anderen Kriterien. Denn alle die, die sich entweder nicht gut allein mit Worten ausdrücken können, über sprachliche oder Rechtschreibschwächen verfügen oder auch zu langsam tippen, alle die leben nicht leicht in der Cyberwelt.

Daher würde ich sagen, dass Cybersex die Karten neu mischt und andere Menschen als Sieger im erotischen Balzen hervorbringt als die Realität.

Sobald übrigens wieder Bilder, Alter etc. ins Spiel kommen, wie hier, ist ein Großteil dieses Vorteils wieder dahin.
In der Onlinedatingwelt sind statistisch gesehen, wieder die im Vorteil, die es auch in der Realität sind: die mit einer gewissen Bildung, Aussehen und sozialem Status ausgestatteten Männer und Frauen mit Jugend, Aussehen und Sexappeal.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Eine Art von "natürlicher Auslese" gibt es doch bei jeder Art von Balz.

Wer zu langsam oder zu schlecht schreibt, kann die Atmosphäre nicht aufrecht erhalten und ist leider raus aus dem Spiel.

Dafür hat er vielleicht auf anderer Ebene Stärken,mit denen er punkten kann.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Aber
Wer zu langsam oder zu schlecht schreibt, kann die Atmosphäre nicht aufrecht erhalten und ist leider raus aus dem Spiel.

auch das ist ein grandioser Irrtum. Ich kann nicht schnell schreiben, weil ich es nie gelernt habe und immer noch die Methode Adler, suchen -runterstürzen, verwende. Dazu kommt, dass meine Tastatur sich das nie lange gefallen lässt und sich mit verschiedenen Methoden beschwert.

Übrigens nehme ich mich selbst ganz aus dem Fokus und konzentriere mich völlig auf mein Gegenüber. Das heißt, sie muss fast nichts schreiben, ich bin der Macher. Und wer schon mal etwas von Sex hat läuten hören, der weiß, dass es da gar nicht auf´s Schreibtempo, sprich Quantität ankommt, sondern auf Qualität. Wie soll Frau empfinden, wenn man ihr keine Zeit lässt, die ankommenden Signale zu verarbeiten?
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