@*******eide
Ganz so einfach ist das alles nicht. In Westworld war der "Stand By" Moment wichtig, um der perfekten Illusion einen Riss zu geben. Ab einen gewissen Punkt wird die Illusion so echt, dass sie nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheidbar ist. Bei entsprechender technischer Entwicklung würdest du nicht mal mehr einen Unterschied spüren. Es wäre auch möglich Körpersekrete und Gerüche zu simulieren. Wenn wir allerdings von echten Androiden bzw Robotern sprechen, verlassen wir den Bereich bloßer Surrogate, die ja nur Ersatzkörper ohne Bewusstsein und Denkfähigkeit sind. Wenn die Maschine, die Fähigkeit besitzt zu denken und auf Situationen zu reagieren, möglicherweise sogar fühlen kann, dann entsteht ein ethisches Dilemma. Dann stellt sich, wie bei Phillip K.Dicks "Träumen Roboter von elektrischen Schafen?" die Frage was einen Menschen überhaupt ausmacht und was ihn, außer dem unterschiedlichen Material, von der Maschine unterscheidet. In diesem Buch gibt es nur eine Möglichkeit die Maschinen von den Menschen zu unterscheiden. Ein aufwendiger maschineller Test der Pupillenreaktion auf verschiedene Fragen. Für das menschliche Auge sind diese unterscheidenden Pupillenreaktionen allerdings auch nicht mehr sichtbar. Irgendwann hat die Thematik einfach eine gewaltige Komplexität erreicht und wir müssen erkennen, dass wir nicht mehr über Kaffeemaschinen und Toaster reden. Science Fiction konfrontiert uns mit dem ethischen Fragen von morgen. Die Themen Androide und Surrogate hegen natürlich ein gewaltiges Konfliktpotenzial. Da ist in einer späteren Zukunft alles möglich, bis hin zu einer Radikalisierung einiger Menschen gegen die neuen Möglichkeiten. Unter anderem könnte die Sexualität zwischen Mensch und Maschine, die eine ganz andere Qualität hat also unsere heutigen primitiven Hilfsmittel, für viel böses Blut sorgen.
Ein sehr interessantes Thema. Bedenken sollte man, dass die Wirklichkeit die Fiction oft übertrifft. Zwar ist 1984 so nicht wahr geworden, aber unsere heutigen technischen Möglichkeiten übertreffen die des fiktiven Überwachungsstaat im beeindruckenden und beängstigenden Maße übersteigen. In meiner Jugendzeit hätte niemand gedacht, dass knapp 15 bis 20 Jahre später die Menschen mit Touchscreens und Flachbildschirmen hantieren. Niemand hätte gedacht, dass wir kleine Hochleistungscomputer in der Hosentaschen umher tragen und überall vernetzt sind. Niemand hätte von den grenzenlosen Kommunikationsmöglichkeiten geträumt oder das klonen für möglich gehalten. Vor nicht mal 20 Jahren bin ich noch mit einem 56k Modem durchs Netz gesurft. An Bilder oder gar Videos war gar nicht zu denken. die E-Mail war das höchste der Gefühle. Dateien zu verschicken war eine Qual. Statt einer fast fotorealistischen Lara Croft habe ich kleine eckige Pixelhaufen über schwarze Bildschirme gejagt. Da fühlt man sich ja richtig alt. Klingt wie aus grauer Vorzeit.
Ganz so einfach ist das alles nicht. In Westworld war der "Stand By" Moment wichtig, um der perfekten Illusion einen Riss zu geben. Ab einen gewissen Punkt wird die Illusion so echt, dass sie nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheidbar ist. Bei entsprechender technischer Entwicklung würdest du nicht mal mehr einen Unterschied spüren. Es wäre auch möglich Körpersekrete und Gerüche zu simulieren. Wenn wir allerdings von echten Androiden bzw Robotern sprechen, verlassen wir den Bereich bloßer Surrogate, die ja nur Ersatzkörper ohne Bewusstsein und Denkfähigkeit sind. Wenn die Maschine, die Fähigkeit besitzt zu denken und auf Situationen zu reagieren, möglicherweise sogar fühlen kann, dann entsteht ein ethisches Dilemma. Dann stellt sich, wie bei Phillip K.Dicks "Träumen Roboter von elektrischen Schafen?" die Frage was einen Menschen überhaupt ausmacht und was ihn, außer dem unterschiedlichen Material, von der Maschine unterscheidet. In diesem Buch gibt es nur eine Möglichkeit die Maschinen von den Menschen zu unterscheiden. Ein aufwendiger maschineller Test der Pupillenreaktion auf verschiedene Fragen. Für das menschliche Auge sind diese unterscheidenden Pupillenreaktionen allerdings auch nicht mehr sichtbar. Irgendwann hat die Thematik einfach eine gewaltige Komplexität erreicht und wir müssen erkennen, dass wir nicht mehr über Kaffeemaschinen und Toaster reden. Science Fiction konfrontiert uns mit dem ethischen Fragen von morgen. Die Themen Androide und Surrogate hegen natürlich ein gewaltiges Konfliktpotenzial. Da ist in einer späteren Zukunft alles möglich, bis hin zu einer Radikalisierung einiger Menschen gegen die neuen Möglichkeiten. Unter anderem könnte die Sexualität zwischen Mensch und Maschine, die eine ganz andere Qualität hat also unsere heutigen primitiven Hilfsmittel, für viel böses Blut sorgen.
Ein sehr interessantes Thema. Bedenken sollte man, dass die Wirklichkeit die Fiction oft übertrifft. Zwar ist 1984 so nicht wahr geworden, aber unsere heutigen technischen Möglichkeiten übertreffen die des fiktiven Überwachungsstaat im beeindruckenden und beängstigenden Maße übersteigen. In meiner Jugendzeit hätte niemand gedacht, dass knapp 15 bis 20 Jahre später die Menschen mit Touchscreens und Flachbildschirmen hantieren. Niemand hätte gedacht, dass wir kleine Hochleistungscomputer in der Hosentaschen umher tragen und überall vernetzt sind. Niemand hätte von den grenzenlosen Kommunikationsmöglichkeiten geträumt oder das klonen für möglich gehalten. Vor nicht mal 20 Jahren bin ich noch mit einem 56k Modem durchs Netz gesurft. An Bilder oder gar Videos war gar nicht zu denken. die E-Mail war das höchste der Gefühle. Dateien zu verschicken war eine Qual. Statt einer fast fotorealistischen Lara Croft habe ich kleine eckige Pixelhaufen über schwarze Bildschirme gejagt. Da fühlt man sich ja richtig alt. Klingt wie aus grauer Vorzeit.