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Cybersex ? Was soll das werden ?

hmmm...
... für mich stellt sich da eigentlich nur die frage: Wo beginnt sex und wo hört er auf? ist zb oralsex dann kein richiger sex, nur weils kein rein-raus gibt? Ist selbstbefriedigung keine sexuelle handlung, nur weil kein gegenüber dabei? ist telefon-sex dann auch eigtentlich kein sex - findet ja auch nur im kopf statt? ist der gekaufte sex bei ner nutte kein sex, weil keine gefühle im spiel sind????

cs heißt für mich, sich on-line sexuell zu vergnügen, egal ob nur durch schreiben oder auch camen.

und ja auch frau kann dadurch sexuell erregt werden, wenn das gegenüber phantasievoll ist, auch auf die bedürfnisse der frau eingeht und nicht nur 3mal wixwix macht und kommt.

dabei kommt es meiner meinung auch auf symphatie an, sich vorher etwas kennen lernen, herausfinden was der andere mag oder was nicht. dann, aber halt nur dann kann auch frau cs genießen und auch kommen.

und liebe leute, ihr seht glaub ich einfach zu viele filme! cyborg, matrix und co gehören der kategorie phantasy an und nicht der realität, auch wenn unsere technik sicher schon vieles ermöglicht, aber in der realität sieht das immer noch anders aus als in jedem si-fi-streifen.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
ethische Bedenken und so...
Mooiin.. *sonne* Ach Gott, viel ist einfach schon jetzt machbar, aber schlicht verboten. Sagen wir, man hat eine tolle 20jährige Liebessklavin, und man würde sie gern clonen, um die gleiche Liebessklavinqualität doppelt abrufen zu können. *spank* *peitsche*

Klar, Clonen hat auch jetzt seine technische Probleme, aber auch deswegen, weil die Gentechnik-Forscher versteckt und teils illegal arbeiten. Biotechnisch wollte man schon längst Lungen und Leber kopflos und viellleicht körperlos züchten lassen, als Ersatzteile für verbrauchte Körperorgane- Darf man nicht. Bestimmt kann man manches noch "züchten"...

Nicht jeder hat die selben Vorstellungen was "lebensbejahend" oder was eben "Sex" ist. Also, viel ist auf der Stelle umsetzbar, online und offline, aber es soll ethische Bedenken geben, habe ich gehört... Und es ist auch eine Frage der CyberÄsthetik, nicht jeder akzeptiert einen Cyborg als einen potentiellen Geschlechtspartner.*koenig*
Sagen wir, man hat eine tolle 20jährige Liebessklavin, und man würde sie gern clonen, um in 20 Jahren auch noch die gleiche Liebessklavinqualität abrufen zu können.

Dir geht es wahrscheinlich vorrangig um das Aussehen,denn an der "Qualität" (was immer du darunter verstehst) würde sich wohl eher nichts ändern.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Ja, ich hatte mir auch gleich Gedanken darüber gemacht, deswegen hatte ich meine Nachricht schon geändert, ist dann jetzt halt falsch zitiert. Aber Aussehen und Qualität bring ich schon auch in Zusammenhang, stimmt schon.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm...
In diesem Bereich stehen wir heute kurz vor dem Durchbruch bzw der Durchbruch ist sogar schon gelungen. Bis das Roboterhirn menschliche Qualität erreicht dauert es dann noch ein wenig.

[...]
Die Forschung ist viel weiter als die Vorstellungskraft des Ottonormalverbrauchers reicht.

Und wo hast du dieses, sich von "Ottonormalverbraucher" abhebende, tolle "Wissen" her *gruebel*

Zufällig tangiert die Materie mein Studiengebiet und die mir vorliegenden Informationen aus Wissenschaft & Forschung, lassen mir deine "euphorischen" nahen Zukunftserwartungen nicht gerade plausibel erscheinen.

Es sei denn, du bezeichnest das:
http://de.wikipedia.org/wiki/Humanoider_Roboter
bereits als "künstlichen Menschen". In dem Falle viel Spass beim Sex mit soetwas - *ähm pardon - so_jemanden *floet*

Etwas, das dem nahekommt, was zB. Spielberg in dem SF-Film "A.I." mit "Gigolo Joe" zeigt, erleben wir alle nicht (mehr) ...

lg, Erwinnormalverbraucher *g*

edit PS: Info zum Film "A.I."
http://de.wikipedia.org/wiki … _K%C3%BCnstliche_Intelligenz
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Think out of the box (bar- buch- schwarz-)
@***in
Zufällig tangiert die Materie mein Studiengebiet
Du bist Dir dann sicher, dass man Körgerorgane, wie Genitalien, nicht selbständig (und gehirnlos) züchten kann ? Total abgesehen von moralischen und gesetzlichen Einschränkungen, versteht sich. Ist nur ein Beispielchen, die Vernetzung mit der ganzen Community online ist dann auch kein Thema, alleine durch die ganzen "kollektive Intelligenz"- und Fernsteuer-Forschung. *koenig*

Wenn die verschiedenen Formen vom Virtuellen Sex sich weiter verbreiten würden, ist es doch durchaus denkbar, dass manche recht krasse Sexvariante, zusätzlich zu den "Normalverbrauch"-Optionen, zur Vefüfügung stehen würde. Bestimmt müsste man auch neue Kategorien sich dazu denken, was weiss ich, von schwarzem CyberSex bis zum natürlichen Cybersex. So wie man mit Geld heutzutage zwischen Bar-, Buch- oder auch Schwarzgeld unterscheidet. So einfach ist das. *gg*
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@****in

Wer interessiert ist, kann an die Informationen kommen. Im Leben der meisten Ottonormalbürger spielt Wissenschaft nun mal keine Rolle.

Ich sage ja nicht, das schon morgen so etwas existiert, aber vielleicht schon übermorgen. Ich finde es sehr naiv zu glauben, dass irgendjemand ausschließen kann, dass morgen schon der Durchbruch gelingt. Schließlich beweist die Geschichte das immer wieder. Selbst wenige Jahre vor der Mondlandung glaubten viele Menschen, dass dies nicht möglich wäre. Auch das Klonen wurde selbst ein Jahr vor dem Durchbruch noch belächelt. Der normale Mensch wird in der Regel von solchen Dingen überrannt. Er hält es nicht für möglich und muss sich plötzlich mit der Realität auseinandersetzen. Wie gesagt, die militärische Forschung ist da besonders interessant.

Die Menschen, die große Entwicklungen erlebten, haben in der Regel nicht damit gerechnet. Man muss sich nur mal verdeutlichen wie weit sich alles in den letzten 100 Jahren entwickelt hat. Angesichts dieser extremen und schnellen Fortschritte halte ich es für naiv anzunehmen, dass in 50 Jahren etwas definitiv noch nicht existiert. Die Zeitspanne ist dafür einfach zu groß.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Aber erst doch die Gesundheit... :)
@*********Touch
Ich sage ja nicht, das schon morgen so etwas existiert, aber vielleicht schon übermorgen.

Meine Zustimmung für den Kern des ganzen Beitrags inkl. dem Hinweis auf die militärische Forschung. Aber abgesehen von dem Beispiel über die Mondlandung, da dieses letztere immer noch nicht klar ist, also ob diese Landung überhaupt je stattgefunden hat. Von NASA´s nachgereichtem und vielleicht gefälschtem Beweis-Material, brauchen wir hier nicht zu reden.

Was im Bereich von "Morgen" und was im Bereich von "Übermorgen" genau liegt, bestimmt sich ehe durch Rahmenbedingungen, und nicht alleine durch die technische Entwicklung. Wenn z.Bsp. mancher schon längst existierender Extrem-Virus aus welchen Laboren entkommt, und dann auf einmal jegliche Form vom intimen Körperkontakt lebensgefährlich wird, ist es doch eventuell sehr gut vorstellbar, dass Leute einen neuen Markt von sexuellen Zusatzoptionen erschaffen würden. In Zeit Null komma Null. Auf einmal geht dann vieles, dass noch vor kurzem doch "so unvorstellbar" war. *beep*

Somit, und für den Fall des Falles, sollte man sich vielleicht mit dem Normalverbraucher-Sex *popp* noch beeilen. Einen wunderschönen Sonntag noch an alle Teilnehmer! *sonne*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
naja ...
Wer interessiert ist, kann an die Informationen kommen. Im Leben der meisten Ottonormalbürger spielt Wissenschaft nun mal keine Rolle.

wenn du sie hast, dann könntest du sie doch netterweise auch gleich für andere Interessierte offenlegen - incl. den Quellen *idee*

Ich "diagnostiziere" eher, dass für manche wissenschatlich interessierte "Ottonormalbürger" sich leicht etwas ergibt, dass ich den "Eliza-Effekt" nenne: Gerade weil er eben wenig echte Ahnung von den komplexen Strukturen und Zusammenhängen hat, neigt er zu Überinterpretationen.

Erinnerlich war Weizenbaum (als Erschaffer) selbst 1966 schockiert darüber, was Leute alles in sein KI-Programm "Eliza" hineininterpretiert haben, bzw. wofür sie es in absehbarer Zukunft für geeignet hielten. Das ist jetzt doch schon fast 50 Jahre her ...

--> http://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Meine Frage
ist, ob das denn alles erstrebenswert ist, diese unmenschliche Welt? Schon die Leute, die daran forschen, haben oft nichts mehr in ihren Gedanken, was noch an Mensch erinnert. Bisher wurden doch alle diese Forschungen für militärische Zwecke getätigt, nur manches davon war alltagstauglich. Man kann es Ethik nennen, man kann es aber auch Hoffnung nennen im Interesse der Menschheit, dass solche Forschungen nicht von Erfolg gekrönt werden. Klar ist, dass wir den Fortschritt weder mit unseren Wünschen, Hoffnungen, Einstellungen oder unserer Ethik aufhalten können, wir werden uns ihm anpassen müssen.

Aber dass cybersex im geschilderten Sinn nicht unbedingt zu mehr als einem Fetisch taugt, zeigen die Beiträge in den beiden Themen über Puppen und dem Vulva-Parfum. Die meisten Menschen wollen und können damit nichts anfangen, weil keine Puppe, kein Muschi-Parfum und kein Homunkulus einen Menschen oder gar die Liebe ersetzen. Wenn mir jemand einen schön verpackten Karton schenkt, der aber etwas für mich Unbrauchbares, womöglich einen Scherzartikel oder auch gar nichts enthält, dann kann der Karton noch so schön sein und vielleicht interessant duften, ich ärgere mich darüber.

Bei Computer Sex könnte man sagen, dass der Karton weggelassen ist, aber wenigstens taugt der Inhalt etwas.
Aber dass cybersex im geschilderten Sinn nicht unbedingt zu mehr als einem Fetisch taugt, zeigen die Beiträge in den beiden Themen über Puppen und dem Vulva-Parfum. Die meisten Menschen wollen und können damit nichts anfangen, weil keine Puppe, kein Muschi-Parfum und kein Homunkulus einen Menschen oder gar die Liebe ersetzen.

Menschen?
Liebe?

Wir reden hier doch von einer sexuellen Spielart / einer sexuellen Fantasie oder?

Wenn ich mir zu einem Porno einen runterhole, dann interessiert mich die Beziehungstauglichkeit der Darsteller doch auch eher am Rande...
***an Frau
10.900 Beiträge
@LucyLine
Menschen?
Liebe?

Wir reden hier doch von einer sexuellen Spielart / einer sexuellen Fantasie oder?

Ich muss Schmunzeln darüber, da kannste mal sehen wie sehr hier schon solche Fantasien verinnerlicht werden und in den sexuellen Alltag übergegangen sind.

Virtuelles Leben verlagert sich schleichend ins Reale, erkennbar an den gemachten Aussagen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Meine
Art von CS ist ohne Mensch am anderen Computer nicht denkbar. Lieben muss ich diesen nicht, aber ich habe diesen auch schon geliebt. Er muss mir sympathisch sein, sonst habe ich gar nicht erst Lust, meine Zeit an ihn zu verschwenden. Ich muss mir vorstellen können, das, was ich rübersende, auch tatsächlich mit ihm erleben zu wollen. Und ich muss mir sicher sein, dass meine Botschaften auch tatsächlich wirken. Man merkt sehr schnell, wenn der andere Mensch nicht bei der Sache ist. Mit einseitigem Porno hat das nichts zu tun. Es ist T6 am Computer.

Du siehst LL, da redet jeder von etwas Anderem, es gibt keine einheitliche Vorstellung darüber.
@Evian
Also, wenn ich mir vorstelle, ich sitzte in einem Anzug voller Glühlämpchen und mit einer Brille, die mich wie Puck die Stubenfliege aussehen lässt, in einer Dunkelkammer, dann frag ich mich ernsthaft, wie man da den Bezug zur Realität verlieren kann.
Da sind meine Kopfkinofantasien ja noch realer...

Okay, das Thema ist immer wieder in der Sci-Fi Szene aufgegriffen worden, zum Beispiel bei Matrix oder den Geschichten von Isaac Asimov: Programme mit Gefühlen, Menschen, die sich in Cyborgs verlieben...

Die niedlichsten Filme zum Thema machen übrigens die Asiaten:

Cyborg She (Japan) und I´m a Cyborg, but that´s okay (Südkorea). Übrigens: Letzter spielt in einer Psychiatrie - und eigentlich kommt gar kein echter Cyborg drin vor... *zwinker* So viel zu dem Thema...
****ra Frau
844 Beiträge
zusammen porno schreiben
so erleb ich guten cybersex...da braucht frau keine cam...
caber sex mit 2 leuten auf einmal ist auch ein erlebnis...grins...
und cybersex während real ein lover an mir rumfummelt ...
mmmhhhh
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Im
Schweizer Fernsehen lief letzte Nacht ein gruseliger Krimi aus der Reihe "Im Auftrag der Toten". Im Film wird die Paranoia verschiedener Menschen von einem Psychiater über Konditionierung genutzt, um indirekt Morde an dem Psychiater unliebsamen Menschen zu begehen. Es war noch etwas komplizierter, aber nicht undenkbar.

Die Vorführung solcher Anzüge vor Jahren in Sendungen wie "Wa(h)re Liebe" hatte etwas Lächerliches, weil zwar auch da ein/e Partner/in irgendwo sein musste. Wenn er an seinem Penis (dort wo man ihn vermuten sollte) rieb, spürte sie es über Elektroden am Venushügel.... Schwieriger wurde es bei der Penetration.
*****ann Mann
711 Beiträge
Erfahrung mit Cyber
Also wirklich Erfahrung habe ich nicht.

Denoch bin ich, froh, dass dieses Thema hier angeschnitten wurde. Denn ich komme damit auch nicht 100% klar.

Zu meinem 39. Geburtstag letztes Jahr erhielt ich von meiner damaligen Secondlife Partnerin einnen neuen Pixelpenis mit Hud.

Pixel das sind die Bildpunkte die zusammengestzt das ergeben, was wir auf dem Bildschirm wahrnehmen. Ein Hud ist ein virtuelles Steuerelement - Und darum geht es in meinnem Beitrag.

Mit besagtem Hud war aber nicht nur der virtuelle Avatarpenis von der Spielerin des weiblichen Avatars fernlenkbar...

Nebenbei bemerkt Second Life ist ein 3-dimensionaler Chat und Second-Life-Communitymember als Spieler zu bezeichnen ist in dieser Community ein Todsünde. - TZrotzdem ist es fast wie in einem Online-Rollensoiel und ähnelt zumindest im Grundaufbau Sims. - Nur um nicht Eingeweihten etwas im Vorfeld das ganze bioldlicher zu machen im Versuch.

Nein... wenn ich mir - ich glaube für ca. 90 US$ einen USB - Vibrator bzw. USB-Gummimuschi gekauft hätte - hätte die Dame - dieses Teil bei Anschluss an meinen PC / Laptop dieses auch fernsteuern können.

Tatsächlich berichteten mir Paare - zum Beispiel ein deutscher und seine asiatische Lebensgefährtin die sich ab und zu monatlich bei Geschäften in NY treffen - das es für sie die Erfüllung ihres Sexlebens ist.

Nunich kann es mir momentan nicht vorstellen - eine echte Pussy bzw ein echter Pimmel ist mir lieber. Jedoch finde ich es interessant, was man technisch selbst im Sexleben alles machen kann.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
a) Was versteht ihr unter CyberSex?
Der Austausch von Ideen, das gegenseitige Anregen des Kopfkinos. Für mich genügt dazu Text. Bild oder Ton brauch ich nicht und lenken mich eher vom Wesentlichen ab.

b) Habt ihr welche Erfahrungen damit bzw. möchtet ihr welche haben?
Ja, hab ich.

c) Könntet ihr euch vorstellen, das sich Cybersex als Praktik weiterentwickeln könnte? Falls ja, habt ihr welche Ideen oder Vorstellungen hierzu?
Kann ich mir schon vorstellen. Es interessiert mich aber zuwenig, um mir darüber Vorstellungen zu machen.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Sex 2.0
Ein kurzer Kommentar zwischendurch zu Seite 6.
@*****ime
Wir reden hier doch von einer sexuellen Spielart / einer sexuellen Fantasie oder? Wenn ich mir zu einem Porno einen runterhole, dann interessiert mich die Beziehungstauglichkeit der Darsteller doch auch eher am Rande...
@***an
Ich muss Schmunzeln darüber, da kannste mal sehen wie sehr hier schon solche Fantasien verinnerlicht werden und in den sexuellen Alltag übergegangen sind. Virtuelles Leben verlagert sich schleichend ins Reale, erkennbar an den gemachten Aussagen.

Bei der Threaderöffnung habe ich schlicht an einen total emotionsfreien, aber doch Endorphine-stimulierenden Zugang zum virtuellen Sex gedacht. Selbstverständlich eröffnen sich dann für den einen oder den anderen User auch weitere Perspektiven, und somit bin ich auf alle Ansichten und Erfahrungen gespannt. Alles eine Form von Sex 2.0
*******n_be Mann
3 Beiträge
Pygmalion
Um kurz den Titel (des Beitrags) abzuhaken, geht um eine Geschichte aus den Metamorphosen:

Der Künstler Pygmalion von Zypern ist aufgrund schlechter Erfahrungen mit Propoetiden (sexuell zügellose Frauen) zum Frauenfeind geworden und lebt nur noch für seine Bildhauerei. Ohne bewusst an Frauen zu denken, erschafft er eine Elfenbeinstatue, die wie eine lebendige Frau aussieht. Er behandelt das Abbild immer mehr wie einen echten Menschen und verliebt sich schließlich in seine Kunstfigur. Am Festtag der Venus fleht Pygmalion die Göttin der Liebe an: Zwar traut er sich nicht zu sagen, seine Statue möge zum Menschen werden, doch bittet er darum, seine künftige Frau möge so sein wie die von ihm erschaffene Statue.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pygmalion

Was aber, wenn Venus nicht in der Nähe ist? Dann wird nix lebendig.

Trotzdem, so viele haben hier gesagt, dass z.B. erotischer schriftlicher Austausch für sie schon Cybersex sei - dabei wäre das gleiche ja auch möglich mit Stift und Papier, ist also nur ein Unterschied im Medium, im Grunde aber nicht in der Sache.

Da der Begriff ja aber aus dem Erzählerischen kommt (übrigens ist Neuromancer noch gar nicht erwähnt, hiermit geschehen), könnte man sich vielleicht an den dort üblichen Attributen orientieren, um zu einer Definition zu gelangen.

Danach würde Cybersex zum Beispiel beinhalten:
  • - der Partner ist nicht real
  • - zwar ist er real, aber ich hab ihn aus dem Regal gezogen wie Ken oder Barbie in der Plastikschachtel, ein Produkt also, d.h. während ich mich befriedige, gibt es noch immer kein Gegenüber in dem Sinn, dass sich zwei Menschen im selben Zeitabschnitt begegnen
  • - in beiden Fällen gibt es ein stimulierendes Ding, eine Pille, einen Anzug, Elektroden, einen ins Hirn gerammten Stecker

Nein... wenn ich mir - ich glaube für ca. 90 US$ einen USB - Vibrator bzw. USB-Gummimuschi gekauft hätte - hätte die Dame - dieses Teil bei Anschluss an meinen PC / Laptop dieses auch fernsteuern können.

Unglaubliche Szenen... *haumichwech*

ist, ob das denn alles erstrebenswert ist, diese unmenschliche Welt?

Eben, da würden wir unsere Neurosen gleich ganz in Seelenlosigkeit überführen.

Übrigens, Surrogates: Den Film kenne ich nicht, in der Vorlage allerdings ist es so, dass sich die Hauptfigur und seine Frau tatsächlich nur noch im Virtuellen begegnen, in der sie beide im Jungen, Schönen und Makellosen festgefroren sind; und immerhin die Frau hat große Schwierigkeiten, ihrem realen Körper noch anders als mit Verzweifelung zu begegnen.

Dann wird aus dieser Wohnung ein Traumpalast, je nach dem Geschmack der Inhabers. Aus einer Ein-Zimmer-Wohnung wird eine Villa mit allem, was man sich so vorstellen kann.

Schöner Beitrag, merci. 'Danke' sagen kann ich leider nicht, wobei mir einfällt: Cybersex hat eine extreme ökonomische Komponente.

Ansonsten ist auch das, was du schriebst, gar keine Utopie, gibt es sogar mindestens ein Buch über die Umsetzung drüber.

Bleibt dann aber immer noch eine Utopie, auch wenn es zehn Bücher gäbe zum gleichen Stoff, richtig?
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Das gruppendynamische Potential
Es kommt schon vor, dass sich sehr viele übertriebene - und manchmal auch lächerliche - Vorstellungen zu Varianten von virtuellem Sex breitmachen. Das kann aber auch oft daran liegen, dass Leute sich nicht besonders damit auskennen.

Im normalen, menschlichen und alltäglichen Sexbetrieb verhält es nicht anders. Leute erzählen wahnsinnig viel, und malen sich heroische, sexuelle Taten aus. Aber nur dann, wenn es zu klaren Gruppensexkonstellationen kommt, mit mehreren Beteiligten, aber auch Zeugen und Betrachtern, kann man all die (manchmal angeblichen) multiorgasmischen Hochleistungen besser einordnen, und objektiver beschreiben bzw. beurteilen.

Virtuelle Sexpraktiken haben sicher auch ein gewisses, gruppendynamisches Potential.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Damit haben
Der Künstler Pygmalion von Zypern ist aufgrund schlechter Erfahrungen mit Propoetiden (sexuell zügellose Frauen) zum Frauenfeind geworden und lebt nur noch für seine Bildhauerei. Ohne bewusst an Frauen zu denken, erschafft er eine Elfenbeinstatue, die wie eine lebendige Frau aussieht. Er behandelt das Abbild immer mehr wie einen echten Menschen und verliebt sich schließlich in seine Kunstfigur. Am Festtag der Venus fleht Pygmalion die Göttin der Liebe an: Zwar traut er sich nicht zu sagen, seine Statue möge zum Menschen werden, doch bittet er darum, seine künftige Frau möge so sein wie die von ihm erschaffene Statue.

haben wir den Bogen zu ER_win und ELIZA (Doolittle) im Pygmalion des G.B.Shaw geschlagen. Ich würde nun gerne noch aus Entenhausen wissen, was die Anhänger des Donaldismus zum Thema meinen.


Ansonsten ist auch das, was du schriebst, gar keine Utopie, gibt es sogar mindestens ein Buch über die Umsetzung drüber.


Bleibt dann aber immer noch eine Utopie, auch wenn es zehn Bücher gäbe zum gleichen Stoff, richtig?

Besagtes Buch ist aber eine Tatsachenschilderung in Romanform, alles andere als Utopie.
Eine Definition von Cybersex findet man auf wikipedia:
Cybersex
Mit dem seit den 1990ern existierenden Begriff Cybersex (CS) werden verschiedene Formen der virtuellen Erotik, sexueller Interaktion und Pornographie bezeichnet, die mit Hilfe eines Computers oder über das Internet ausgelebt werden. Das Spektrum reicht von der reinen Betrachtung und/oder Masturbation beim Konsumieren pornographischer Bilder in sexuell anzüglichen Chats oder den Austausch erotischer E-Mails innerhalb von Fernbeziehungen bis hin zur sexuellen Stimulation mit Hilfe von Datenhelmen oder -handschuhen.

Also bezieht sich der Begriff in der Tat nicht nur auf Masturbation vor einem Porno-Clip, sondern auch auf Aktivitäten die Menschen mit Menschen übers Internet ausüben.

Dieser Begriff wird auf einschlägige Seiten eben benutzt, um C2C oder ähnliches zu beschreiben.

Was Kai_Mann beschreibt liegt ist auch laut Definition "Cybersex", aber geht natürlich noch einen Stück weiter, weil man mit dem Partner nicht nur durch Wörter oder Bilder kommuniziert, sondern sogar körperlich, auch wenn man mehrere Tausend Kilometer voneinander entfernt sitzt.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Aber genau
das ist der Fall, wenn man CS nach meiner Definition macht. Gut, ich benütze Verstärker, die nicht jedem gegeben sind, aber es spielt keine Rolle, ob der andere Mensch nun in Honolulu oder in der Antarktis sitzt, wenn das Internet ihn erreicht.

Die Verstärker ermöglichen, dass aus einer virtuellen Penetration eine scheinreale wird.
*******n_be Mann
3 Beiträge
Bögen
Ich würde nun gerne noch aus Entenhausen wissen, was die Anhänger des Donaldismus zum Thema meinen.

Da kann ich leider nicht weiterhelfen...

...aber im Ernst: Die Statue, das Objekt also, das Unbelebte, die fantasierte Frau und die Sehnsucht, sie doch ins Leben zu wünschen, hat schon eine Relevanz zum Thema Cybersex - zumindest, wenn es darum geht, herauszufinden, was der Begriff meinen könnte, in all seinen denkbaren Bezügen, zu dem schließlich auch die utopischen gehören.

Ansonsten ist auch das, was du schriebst, gar keine Utopie, gibt es sogar mindestens ein Buch über die Umsetzung drüber.

Das hast Du ja offensichtlich auf den Beitrag bezogen, über dessen grundsätzlich utopische Ausrichtung man wohl kaum streiten kann.

Besagtes Buch ist aber eine Tatsachenschilderung in Romanform, alles andere als Utopie.

Jetzt wiederum beziehst Du Dich auf besagtes Buch - mag sein, dass das Tatsachen schildert, also etwas, das war oder ist, womit es dann tatsächlich keine Utopie wäre; dann allerdings kann es kaum dazu herhalten, einer komplett anderen Gattung ihre Eigenschaften abzusprechen.

Wobei ich langsam neugierig werde: Um welches Buch handelt es sich denn? Was steht drin? Ist die Zukunft schon Gegenwart geworden, und ich hab's verpasst? Nichts mehr real da draußen?
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