Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1287 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehung
244 Mitglieder
zum Thema
Beziehung, wenn die Gefühle weg sind?147
Angestoßen durch eigene Erfahrungen stelle ich mir obige Frage.
zum Thema
Miteinander reden - Ratschlag gesucht71
Ich habe eine Beziehung gehabt, die nicht über seine/meine/ uns reden…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wieso nicht auf Sex eine Beziehung aufbauen?

ich glaube aber er meint mit
Ein trauriges Kapitel ... aber leider die Realität ...

eher den Umstand dass eben gelogen wird, um an das begehrte Ziel zu kommen.
Und das ist tatsächlich traurig, da gebe ich ihm vollkommen recht.
Ich möchte Tarnkappe
recht geben...letztendlich muss ich zu mir ehrlich sein. Was der andere dann damit macht...liegt in seiner Hand.

Was mich nur manchmal ärgert, bzw. mir einfach auffällt, das Zeichen von Verbindlichkeit zumindest in meinem Leben immer zuerst von den Männern kommen. So Sachen wie "meine Süsse" oder unter einer Nachricht "dein"...und sich dann wundern, wenn Frau sich zugehörig fühlt...und nicht wissen wollen, wovon Sie spricht, wenn Sie sich öffnet.

Aber das mit den Sprachproblemen ist wohl so...für immer :-)))
*******pe3 Frau
463 Beiträge
Achso! Ja - natürlich! Da stimme ich Euch zu! Aber ab nem gewissen Alter nimmt die Fähigkeit, Kommunikation nicht nur auf der Sachebene wahrzunehmen, ja Gott sei Dank deutlich zu *g*...

Und ich wehre mich dagegen, dass viele Männer "nur" Sex suchen. Manche mag gut sein. Aber ich bin ziemlich sicher: eigentlich wünschen sich auch diese MENSCHEN einen MENSCHEN, der eine echte Beziehung zu ihnen eingeht.

Was hat ein toller Mann mir gerade geschrieben? "Eigentlich wollen wir alle nur geliebt werden." Wo er Recht hat...

Ich wünsche jedem von uns, dass er früher oder später genau DAS findet. Und Sex wird das weder vereiteln, noch auf Dauer leisten können. Schön ist es/er manchmal trotzdem *ja*.
Sprachprobleme
Was der eine sagt, muss der andere so nicht hören *g* Ich sage auch zu einer Frau wo es nur um Sex geht meine Süße, ja sie ist ja auch süß sonst würde ich sie doch nicht vernaschen ... Es bezieht sich eben auf die Ebene auf der man sich befindet. Wenn er auf der sexuellen Ebene ist und die Frau aber auf der Beziehungsebene ... dann versteht sie meine Süße natürlich anders ...

Euer Thorty *g*
Sich selbst verschenken -@tarnkappe3
Wer "seinen" Sex als Belohnung für ein überbrachtes Geschenk, welches dem Anlass entsprechend gewesen war, betrachtet, der kann eine - SEINE Beziehung ruhig auch darauf aufbauen (es muss ja nicht gleich die EHE sein, oder?!) - auch schon beim ersten Mal (finde ich jedenfalls, denn da der Mensch nur ein Leben hat, wieso soll er so lange warten???). Beim Schenken sollte man aber darauf achten, dass eine Distanz gewahrt bleibt, damit die andere Person in aller Ruhe und Stille den Wert des Geschenkes, welches Du da gerade gemacht hattest, zu würdigen weiß - mitunter stellt sich dem Mann in seiner Rolle als "Eroberer" (des Herzens der Frau) durchaus nämlich die berechtigte Frage, wieso er sich um das Herz seiner derzeitigen FAVORITEN (immer) noch bemühen soll, wenn diese ihm schon alles geschenkt hatte, was er eigentlich zu erobern trachtete - die geschriebenen Bücher zu diesen Themenkomplexen finde ich durchaus interessant und auch recht bemerkenswert: Der Anstand gebietet es dem Manne, sich um ein Rendezvous mit der Dame zu bemühen - wie diese dann die Antwort darauf gibt / geben sollte - soll ich Dir verraten, wie ich es an Deiner Stelle tun würde, wenn ich solch eine Einladung bekäme??? Auf jeden Fall wäre es ein Kleidungsstück, welches ich mitschenken würde, das sehr viel über mich verrät und wenn die Frau dies dann trägt bei der ersten Verabredung, dann steht der Bedürfnisbefriedigung des Schenkenden nichts mehr im Wege. Ist dann somit einmal der Anfang gemacht, kann die Frau ja die gleiche Strategie beim nächsten Mann / nächsten Male anwenden - der Erfolg / die LIEBE geht somit von einem zum anderen - wo sie allerdings BLEIBEN MÖCHTE - das ist der Kunst der Gastfreundschaft immer noch geschuldet: Man hat sich so zu verhalten, dass man wiederkommen darf, ebenso hat der andere sich so zu verhalten, dass ich wiederkommen möchte - dies gilt somit für beide: für den Gast und den Gastgeber. Wichtig: Nach dem ersten Treffen - der ersten gemeinsamen Nacht, sollte man unbedingt eine Rückmeldung geben und sich bedanken - so fühlen sich dann beide nämlich BESCHENKT. Auch in einer Beziehung - beim Sex - ist der andere nämlich immer nur ein "Gast" - auch im Körper des anderen ... *knuddel*

In den allermeisten Fällen naht ein Anlaß, zu dem für jemanden Bestimmtes nach Sitte und Brauch ein Geschenk fällig ist. Man schenkt i. d. R. nicht alltäglich, sondern zu bestimmten Anlässen, und auch nicht jedem, sondern ganz bestimmten Menschen. Das müssen nicht unbedingt diejenigen sein, die einem wirklich nahestehen. Nach Anstand und Sitte gibt es bestimmte Personen, die man zu bestimmten Gelegenheiten bedenken muß, und dann gibt es weniger starke Zwänge und Verpflichtungen bis hin zur völligen Freiwilligkeit.

Die spätere Geberin, denn meist sind es die Frauen, denen diese Arbeit in den Familien obliegt, überlegt und sammelt verschiedene Geschenkideen, von denen dann eine oder mehrere umgesetzt werden, indem entsprechende Gegenstände für den Zweck der Schenkung angefertigt oder erworben werden.

Selbstgefertigtes macht in den USA lediglich 2 % aller Geschenke aus. Bei uns gibt es reichlich Anregungen für Selbstangefertigtes in Zeitschriften und Büchern und eine kleinere Sample-Umfrage vom Allensbacher demoskopischen Institut aus dem Jahr 1992 berichtet, daß in 15% der Haushalte auch Selbstverfertigtes verschenkt wird. [6] Doch die allermeisten Geschenke sind gekaufte Waren, die durch Entfernen des Preisschildes und Einwickeln in sogenanntes Geschenkpapier zu Geschenken transformiert werden. Also muß das Geschenk entweder im Laden oder zuhause möglichst attraktiv drapiert werden. Und wenn es wegen größerer Entfernungen nicht persönlich überreicht werden kann, muß es auch noch bruchfest verpackt werden, damit es wohlbehalten und vor allem rechtzeitig den Empfänger erreicht.

Sie sehen, welcher Aufwand an Gedanken, Fahrereien, Laufereien und Geld, letztlich also insgesamt Lebenszeit erforderlich ist, bevor geschenkt werden kann.

Betrachten wir nun einmal den Vorgang der Übergabe aus der Perspektive des ins Auge gefaßten Empfängers: Aus der Situation heraus, aus der meist ritualisierten Form der Darbietung und den begleitenden freundlichen Worten entnimmt der mögliche Empfänger, daß ein anderer ihm etwas überreichen möchte und daß es sich dabei um ein Geschenk handeln soll.

Hat der Empfänger an dem Tag Geburtstag, so wird er nicht überrascht sein, wenn ein ihm nahestehender Mensch ihm etwas schenken will. Nach Ergebnissen der empirischen Schenkforschung werden 96 % aller Geschenke zu einem institutionalisierten Anlaß wie Geburtstag oder Weihnachten gegeben.

Anders sieht die Sache aus, wenn – vielleicht trotz Geburtstag – der prospektive Empfänger als Beamter über öffentliche Bauaufträge mitzuentscheiden hat, der Geber Bauunternehmer und die Gabe ein mit Geldscheinen gefüllter Briefumschlag ist.

Ich will jetzt nicht noch das Thema Bestechung behandeln, sondern damit nur deutlich machen: Je nachdem, um welchen Anlaß, um welche Situation und welchen Geber es sich handelt, hat der Adressat blitzschnell zu entscheiden, ob er annehmen darf. Beziehungsweise ob und wie er das Angebot zurückweist. In vielen Fällen des zu Festtagen institutionalisierten Schenkens besteht eine ungeschriebene, jedoch starke Verpflichtung zur Annahme, zumindest von nahestehenden Gebern. Es sei denn, man ist öffentlicher Amtsträger.
*******pe3 Frau
463 Beiträge
Was der eine sagt, muss der andere so nicht hören *g* Ich sage auch zu einer Frau wo es nur um Sex geht meine Süße, ja sie ist ja auch süß sonst würde ich sie doch nicht vernaschen ... Es bezieht sich eben auf die Ebene auf der man sich befindet. Wenn er auf der sexuellen Ebene ist und die Frau aber auf der Beziehungsebene ... dann versteht sie meine Süße natürlich anders ...

*lach*

Nicht umsonst ist Watzlawick mein Lieblingsautor der letzten Zeit...

Jeder hat seine eigene Wirklichkeit - es gibt nicht DIE Wirklichkeit. Und alle sind "richtig"...
**********d2009 Paar
206 Beiträge
Watzlawicks...
... "Anleitung zum Unglücklichsein" - sollte für viele "Beziehungs-Suchenden" (egal welcher Art, denn auch für ONS muss man erst mal eine "Beziehung" eingehen - aber da stellt sich wieder die Frage der Definition von Beziehung) Pflichtlektüre sein, wenn es darum geht, wie mein Gegenüber meine Aussagen, Handlungen versteht und wie er damit umgeht....

Ganz klasse auch dargestellt in Loriots "Frühstücksei" mit dem Schluss "Irgendwann bringe ich sie um...." *gg*

Spannendes Thema - und klasse Beiträge - Toll auf den Punkt gebracht von tarnkappe !!

Bin gespannt auf mehr!

Der Stern
vom Sternenmond
*******pe3 Frau
463 Beiträge
*rotwerd* - danke schön.

Das kleine Büchlein sollte wirklich JEDER mal gelesen haben - macht ja auch noch richtig Spaß und bringt einen immer wieder zum Lachen.

Wer dann ein wenig mehr wissen will: "Wie wirklich ist die Wirklichkeit". Unglaublich, was einem bei der Lektüre so alles aufgeht...

Toll auch dazu: Bücher über double-binds. Das sind (unbewusste) Doppelbotschaften in der Kommunikation, die den Empfänger in eine Zwickmühle bringen. ME. einer der größten Beziehungskiller.

Aber ich schweife ab *sorry* - zurück zum Thema ;-).
Wir sind ja alle...
...auf dem Weg zur Weisheit. Die einen haben gerade erst angefangen, und andere sind schon weit gelaufen. Und dann ist es ja auch noch so, dass jeder Mensch einen anderen Weg gehen muss, und auf diese Weise dann treffen sich vielleicht auch zwei Menschen, die ein unterschiedliches "Laufpensum" hinter sich haben. Damit ist ausdrücklich nicht das Alter gemeint, aber höheres Lebensalter erhöht natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass jemand schon viele Erfahrungen im Rucksack hat. Na gut. Also, zwei solche Menschen treffen sich. Einer hat schon viel erlebt und ist innerlich stark genug für ein wahrhaftiges und selbstbestimmtes Leben geworden und kommuniziert auf diese Weise. Ein anderer hat diese Stärke noch nicht und zeigt sich nur zaghaft, spielt vielleicht nur Ernsthaftigkeit vor, um den anderen "rumzukriegen" oder scheitert an Bindungsangst. Eine Enttäuschung für beide, vielleicht, aber eben eine weitere Erfahrung. Und alle haben mal klein angefangen, und damit sind Fehler des anderen Menschen vielleicht etwas verzeihlicher, auch wenn nicht erwiderte Gefühle wehtun.

Ach so, was habe ich eigentlich damit zu tun: Ich habe nicht nur einmal in meinem Leben einen "Rückzieher" gemacht, wenn mir eine Affäre zu sehr in Richtung "Beziehung" ging. Im Nachhinein gesehen war es manchmal auch richtig, und einmal sicherlich falsch. Aber auch damals hatte ich immer einen Grund für die Entscheidung. Und bin über die Erfahrungen glücklich, die mir heute ermöglichen, auch ja zu einer Partnerschaft sagen zu können, die aus einer Affäre, aus der freundschaftlichen sexuellen Begegnung wächst.
*******pe3 Frau
463 Beiträge
@liebesobjekt
Vielen lieben Dank für Deine Antwort, in der sicherlich ganz viel "Wahres" steckt. Zumindest für ganz viele Wirklichkeiten *g*.

Ich picke mir mal eine Passage raus:

...mitunter stellt sich dem Mann in seiner Rolle als "Eroberer" (des Herzens der Frau) durchaus nämlich die berechtigte Frage, wieso er sich um das Herz seiner derzeitigen FAVORITEN (immer) noch bemühen soll, wenn diese ihm schon alles geschenkt hatte, was er eigentlich zu erobern trachtete...

Das zielt ein wenig ab in die Richtung, mit der ich mich immer schwer getan habe: Jäger/Sammler vs. Jagdwild.

Ich bin oft aufs Maul gefallen - oft habe ich gehört: "Lass Dich 'erobern'! Mach Dich rar! Zeige Dein Interessen nicht (so offensichtlich)!" Usw. Ich habe das nie gekonnt. Wahrscheinlich aus einem ganz simplen Grund: Ich bin zu ehrlich.

Aber ich habe auch das hin- und hergedreht. Und bin zu der Erkenntnis gekommen: Ich BIN kein Jagdwild. Punkt. Und ein Mann, der als Jäger eins sucht, ist definitiv bei mir falsch. Wenn er das "braucht", muss er weiterziehen. Und sollte sich mal einer bei mir verirren, gibt das nur einen erbitterten Kampf zwischen dem "Jäger" und dem "Wild" - Ende offen. Meistens mit ZWEI Verlierern. Und ich habe begriffen: DAS brauche ich nicht mehr.

Ein Mann, der nicht in der Lage ist, sich über mein Geschenk zu freuen, weil er es sich nicht "erobern" oder "erkämpfen" musste, passt einfach nicht zu mir. Wer als Mann erst vier dates braucht, um beim fünften innerlich "Heureka! Ich habe sie *rumgekriegt*!" zu frohlocken, gibt mir keine wirkliche Nähe. Ich will einem Mann NAH sein - und nicht mit ihm Katze und Maus spielen.

Ich habe mich immer gefragt, wie das "geht". Da versucht man anfangs, sich gegenseitig auszutricksen (er will sie flachlegen - sie will sich begehrt machen) und das wird dann zu einem "Wir"?

Das scheint ja offensichtlich oft zu funktionieren. Nur ICH kriege das nicht hin. Nur für MICH.

Mein Mann muss da irgendwie ein wenig anders gestrickt sein... Ist eben so. Machte die Suche nicht einfacher - aber alles andere wäre nicht zielführend gewesen. Und wäre es immer noch nicht. Sonst würde ich hier ja nicht so offen und "schwärmend" schreiben *lach*...

Danke nochmal für den Denkanstoß!

LG
tarnkappe
Ein Mann, der nicht in der Lage ist, sich über mein Geschenk zu freuen, weil er es sich nicht "erobern" oder "erkämpfen" musste, passt einfach nicht zu mir. Wer als Mann erst vier dates braucht, um beim fünften innerlich "Heureka! Ich habe sie *rumgekriegt*!" zu frohlocken, gibt mir keine wirkliche Nähe. Ich will einem Mann NAH sein - und nicht mit ihm Katze und Maus spielen.

Chapeau *knuddel*

Allerdings zeigt die Realität zu oft, dass dieser Charakterzug der Frauen noch nicht ganz bei den Herrn der Schöpfung angekommen ist.

Da werden dann die ganz alten Kamellen und Klischees ausgepackt, bevor Mann einen Augenblick innehält und reflektiert.
was mir auffällt
Ich habe den Eindruck, dass vielen hier -Männern und Frauen gleichermaßen!- schon wichtig ist, schnell herauszufinden, ob's mit dem Sex klappt. *freu*

Als einzigen Unterschied sehe ich, das Männer das als ganz normal ansehen, während viele Frauen anfangen, sich gegen Vorwürfe zu wehren, die zumindest hier niemand geäußert hat. *zwinker*
*******pe3 Frau
463 Beiträge
@Caro
Dankeschön.

...bevor Mann einen Augenblick innehält und reflektiert...

Tja - sein Pech, oder? frechgrins

DAS ist eben das Vertrackte dabei - man (bzw. frau) muss natürlich auch die Konsequenzen tragen. Sprich: Sich bewusst werden: ER ist es eben NICHT... Und dann danach leben.

Sagt sich so leicht - tut sich manchmal so fürchterlich schwer - und tut auch oft weh. Ent-TÄUSCHUNG - ich weiß...

LG
tarnkappe
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Hmm, ich denke, es kommt darauf an, was ich denn will.

Ist mir nach Spaß und Spiel, supi, dann kann ich das ganze auf die Basis Sex funktioniert hervorragend und gut ist stellen.

Vertrackt wird es nur dann, wenn das Leben meint Schluss mit Spaß und Spiel und man plötzlich einen verläßlichen (Lebens)Partner an seiner Seite braucht, der schwierige und /oder extreme Situationen mitträgt.

Wenn es nicht um Sex geht sondern um Stärke, Partnerschaft und gemeinsam schwierige Momente zu händeln.

Wenn ganz einfach andere Qualitäten gefragt sind als Spaß im Bett.

Was ist denn dann, wenn der Superdupi-Sexgott sich als totaler Blindgänger im Alltag und in Krisenmomenten entpuppt?

Und die hat man leider auch des Öfteren im Leben....
Sich bewusst werden: ER ist es eben NICHT... Und dann danach leben.

Das ist die einzige konsequente Art damit umzugehen, besser auf jeden Fall, wie sich selber verbiegen, nur um Erwartungen zu erfüllen.

Enttäuschungen halten sich die Waage, so nah, dass es ernsthaft schmerzt, kommt mir so schnell keiner und ich "fühle" die Disharmonie recht schnell und ziehe meine Konsequenzen. Der damit einhergehende indirekte Verzicht auf ein ausgeglichenes wirklich befriedigendes Sexualleben ist da eindeutig die bittere Pille.
*******pe3 Frau
463 Beiträge
@bonvivant
Im Nachhinein gesehen war es manchmal auch richtig, und einmal sicherlich falsch. Aber auch damals hatte ich immer einen Grund für die Entscheidung.

DAS ist übrigens für mich auch superhilfreich. Ich führe mir ganz oft vor Augen, dass jeder Mensch in einem System das für ihn gerade BESTMÖGLICHE tut. Nicht im moralischen Sinn, sondern im Sinne von: Mehr geht gerade für mich nicht.

Wie oben schon gesagt: Ich glaube nicht daran, dass "die Männer" alle nur darauf aus sind, "uns Frauen" für ihre Zwecke zu "gebrauchen"... Und "die Frauen" sind auch nicht nur darauf aus, den Mann "einzufangen". Never.

Die Frage ist: kommuniziere ich meine Bedürfnisse? Und kann ich damit umgehen, wenn das Gegenüber diese nicht befriedigen will oder kann? DANN kann mE. echte Nähe entstehen - alles andere (wer darf wann mit wem warum Sex haben?) sind Spielchen, die für MICH echte Nähe eher verhindern.

LG
tarnkappe
@tarnkappe:
Die Frage ist: kommuniziere ich meine Bedürfnisse? Und kann ich damit umgehen, wenn das Gegenüber diese nicht befriedigen will oder kann? DANN kann mE. echte Nähe entstehen - alles andere (wer darf wann mit wem warum Sex haben?) sind Spielchen, die für MICH echte Nähe eher verhindern.

*top*
warum
sollen frauen glauben, sie seien benutzt?????????

im grunde macht ihr die spielregel wann wo !!!!!!!!!!

was das angeht, steht ihr in der entscheidung männer zu benutzen wann es euch passt.

kenne keinen mann wo der die entscheidung über den zeitpunkt wann u. wo trifft.

männer sind die sklaven der weiblichen gelüßte, die einfach versuchen das spiel sogut wie möglich mit zu spielen.

es ist doch nur spass an der freude u. geschützter sex, ist hygienischer als küssen, warum dann nicht wenn es passt u. die chemie stimmt.

bitte bitte lasst uns da rein, hmmmmm dieses erste gefühl der entspannung ----- krawumssss----- *g*
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Dafür....
Vertrackt wird es nur dann, wenn das Leben meint Schluss mit Spaß und Spiel und man plötzlich einen verläßlichen (Lebens)Partner an seiner Seite braucht, der schwierige und /oder extreme Situationen mitträgt.
Wenn es nicht um Sex geht sondern um Stärke, Partnerschaft und gemeinsam schwierige Momente zu händeln.

Dafür ... gibt es aber keine Garantie.
Da kann man einen Menschen noch so gut (und jahrelang) zu kennen glauben.
Menschen ändern sich.
Und manche plötzlich.
Nichts ist so beständig wie der Wandel...
Lg
Gernot
männer sind die sklaven der weiblichen gelüßte, die einfach versuchen das spiel sogut wie möglich mit zu spielen.

Ach du lieber Himmel. Das ist doch wohl hoffentlich nicht dein ernst!

Petra
Auch wenn ...
.. die Logik völlig verquer erscheint: Ich bekenne mich auch zu der Fraktion: wenn Beziehung nicht ausgeschlossen, dann mit dem Sex eher etwas warten.

Ist immer die Frage was ich will. Und für eine Beziehung, sprich, eine verbindliche Zweisamkeit, sind sehr viele Faktoren mindestens ebenso wichtig wie Sex. Die könnte man ja erst einmal ausloten.

Ja sicher, und ich würde das jederzeit unterschreiben und auch gerne danach leben, es WÄRE toll, wunderbar und großartig, wenn man in demselben zeitlichen Raster auch prüfen könnte, ob das auch im Bett funktioniert!

Nur laufen meine persönlichen Erfahrungen eher darauf hinaus, dass die Männer meiner Generation damit überhaupt nicht umgehen können und zwar gerne drauf eingehen, aber sich dann für eine feste Beziehung doch etwas "Anständiges" suchen.

Also suche ich hier gelegentlich meinen Spaß und ernsthaft woanders. Ist völlig schizophren, weiß ich selber, weil ich auch lieber jemanden finden würde, mit dem ich von vornherein auch beim Sex harmoniere. Aber das ist hier kein Wunschkonzert und ewig alleine will ich auch nicht bleiben.
Und für mich ist nach wie vor der wichtigste Aspekt: EHRLICHKEIT.

Es nützt ja nun nichts, wenn man darüber diskutiert, wie "naiv" eine Frau ist, die auf Liebesschwüre reinfällt.
Mag alles sein, aber, warum macht Mann das dann? Warum sucht sich ein solcher Mann nicht gleich eine Frau, die sich gar nicht mehr erhofft?
Ich spreche jetzt nicht für mich, ich habe das noch nicht erlebt, aber ich weiß von Freundinnen, auch aus dem sog. realen Leben, wie es läuft.

Und wenn ich dann so lese, wie toll es doch ist seine Liebe zu verschenken ohne irgendwas zu erwarten. Klingt super, aber entweder habt ihr so manche Bücher nicht nur gelesen sondern gefressen oder ich ticke nicht mehr richtig.

Wenn man verliebt ist, dann will man doch zurück geliebt werden oder nicht?
Dann tut es einfach nur weh, wenn es nicht so ist. Da hilft mir in dem Moment kein Buch der Welt. Keine Weisheit.

Na ja, vielleicht bin ich auch noch zu unerfahren...

Petra
*******pe3 Frau
463 Beiträge
@a_simple_smile
Also suche ich hier gelegentlich meinen Spaß und ernsthaft woanders.

Wie traurig, dass das eine das andere auszuschließen scheint. Vielleicht bin ich auch nur der unverbesserliche Optimist, der gegen Windmühlen reitet... Denn "Deine" Generation ist ja auch meine... Und GAAAAANZ vielleicht denkt der ein oder andere unserer Generation doch mal darüber nach, was ihm da entgeht, wenn er "Spaß/Sex" und "Beziehung/Liebe" so deutlich trennt.

Ich wünsche Dir ganz viel Glück bei der Suche!

LG
tarnkappe
*******pe3 Frau
463 Beiträge
@Petra
Wenn man verliebt ist, dann will man doch zurück geliebt werden oder nicht? Dann tut es einfach nur weh, wenn es nicht so ist.

Aber natürlich! MIR auch!! SEHR weh sogar!!!

Nur: Ist er das dann "schuld"? Seine Verantwortung, dass es MIR weh tut?

Nachdenkliche Grüße
tarnkappe (die leider gerne anderes frisst als Bücher ;-))
Nur: Ist er das dann "schuld"? Seine Verantwortung, dass es MIR weh tut?

Natürlich nicht. Aber es sollte halt im Vorfeld zumindest ansatzweise abgeklärt sein wo das ganze hinlaufen könnte. Und zwischendurch dann vielleicht auch mal upgedatet werden.

Na ja, sei es drum. Wir brauchen ja nicht drüber diskutieren wie wichtig besagte Ehrlichkeit ist. Nur darum geht es mir. Und auch wenn es weh tut, hauptsache ehrlich. Oder?

LG Petra
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.