Habt ihr euch verändert?

ich lebe.

Heinrich

vor kurzem Single, und das für etwa ein Jahr... man verändert sich schon, aber meiner meinung nach nicht negativ... ich bin selbstständiger geworden... focussierter in positivem Sinne- aber man ist eben auch oft einsam als Single- ich bin froh das es vorbei ist, auch wenn ich die Änderungen dadurch nicht bereue, sondern sie eher als etwas gutes ansehe...

Bin seit fast einem Jahr Single. Nach kurzer Trauerphase fing ich dann alle möglichen Dinge neu an (Hobbies z.B.) und habe meine neue Freiheit genossen. Seit kurzem trauere ich um meine Ex mehr denn je und fühle mich ziemlich einsam. Trotzdem möchte ich meine Freiheit nicht aufgeben; vielleicht spielt auch die Angst vor einer weiteren Trennen nach einer neuen Beziehung mit... irgendwie vertrackt!

Also wenn ich mich geändert habe, dann in der Hinsicht, dass ich wählerischer geworden bin. Klar mag man was festes haben, aber nicht mit jeder wäre ich in der Lage. Daher ist es für mich besonders wichtig zuerst einaml die Person besser kennenzulernen um dann zu entscheiden, ja oder nein. Wenns einen natürlich direkt erwischen sollte, ist dennoch etwas vorsicht geboten, was aber normal sein sollte

Es ist schon komisch, wie man sich nach einer Trennung doch verändert. Ich habe es bei meiner Ex festgestellt und ebenso bei mir.

Das Merkwürdige bei uns war, dass bei beiden durch die Trennung Kräfte freigesetzt wurden, die einem eine völlig neue Sichtweise auf die Dinge ermöglichten und auf einmal Dinge möglich sind, die vorher undenkbar waren.

Das Witzige ist, dass ich heute zum Teil die Dinge mache, die mich früher sehr oft an meiner Ex genervt haben.

Am Schwierigsten finde ich, ist die Selbstfindung nach der Trennung. Wer viele Jahre in einer Beziehung gelebt hat, ist reichlich Kompromisse eingegangen und hat somit auch ein Stück von selbst aufgegeben. Diese Lücke gilt es dann als Single erst einmal wieder zu füllen, in dem man sich fragt, was will ich eigentlich, was gefällt mir, was macht mir Spaß und was macht mich glücklich?

Das ist nicht immer einfach, doch wer fragt, bekommt Antworten...

@***az
Du sagst es: am schwierigsten ist die Selbstfindungsphase nach einer Trennung.

Ich war jahrelang in einer Beziehung und muß jetzt plötzlich alles allein machen, mir neue Interessen suchen, die Freunde sind zum Glück erhalten geblieben.

Bevor ich mich verändere, muß ich mich erst selbst finden.
Aber genau dadurch kommt auch die Veränderung zustande.

Das die Ansprüche an einen neuen Partner größer werden, das stimmt.
Aber ich würde sagen, dass meine 3Hauptansprüche keine Hexerei sind: Nichtraucher, kein Chaot und bitte nicht krankhaft eifersüchtig.
Das würde mir reichen, der Rest entwickelt sich dann hoffentlich.

So hab ich das jedenfalls erlebt.

Jede Reflexion verändert, auch wenn es nicht gleich sichtbar wird.

Heinrich

seitdem ich wieder alleine bin nehme ich mein leben wieder in die eigene hand - heisst ich habe meinen mut zusammengenommen und arbeite an mir, an meinen problemen.

ich habe gelernt/lerne immer noch dass ich auch alleine sein kann, dass ich nciht auf nen partner angewiesen bin.

ich glaube ich werde langsam selbstbewusster...was auch daran liegt dass ich versuche probleme zu bewältigen.

also im großen und ganzen tuts mir gut alleine zu sein - auch wenn es mir fehlt nicht immer jemanden zum kuscheln und festhalten zu haben wenns mir mal schlecht geht oder mir einfach danach ist

Stillstand ist der Tod!!!

Natürlich habe ich mich verändert.
Aber das tue ich doch ständig, auch während einer Partnerschaft!!

Was ich als wichtig empfinde, ist, das man lernen sollte, zu reflektieren.
Sich selbst.
Nicht sofort in eine nächste Partnerschaft reinstürzen, sondern auch mal dem Ich-Sein ne Chance geben.
Was man daraus macht, bleibt ja jedem selbst überlassen.

Ich fühle mich zumindest nicht negativer als in einer Partnerschaft.

Seitdem ich wieder Single bin, hab ich keine größeren Veränderungen an mir gemerkt. Bin also im Wesentlichen immer noch derselbe; natürlich hat man aber als Single ab und zu den "Single-Blues", aber das sind für mich keine wirklichen Veränderungen, sondern eher kleinere Gemütsschwankungen.

Allerdings habe ich auch das Gefühl, innerhalb einer Beziehung ein klein bisschen ausgeglichener zu sein, als solo. Weil ich persönlich die Zweisamkeit einer Beziehung nicht als Handicap, sondern als Bereicherung meines Lebens ansehe. Die größten Veränderungen kommen demnach *mit* der Beziehung. Man wird wieder ausgeglichener und sich auf eine Partnerschaft bzw. einen neuen Menschen einzustellen, ihn kennenzulernen und mit ihm aus sich selbst herauszuwachsen, empfinde ich als eine der prickelndsten Herausforderungen, die man im Leben haben kann. Ich habe mich jedenfalls noch nie soviel als *innerhalb* einer Beziehung verändert (hauptsächlich positiv) und freue mich deshalb schon auf die nächsten Veränderungen...

Ich hab mich in sofern verändert,als,dass ich mich jetzt mehr um mich kümmere,mich mehr style wenn ich rausgeh (auch im Alltag) und ich mich irgendwie glücklicher fühle und ich denk das merkt auch meine Umgebung.

Und das war dir alles innerhalb der Beziehung nicht möglich?!? wunder Deine Beziehung bzw. dein damaliger Partner muss dich ganz schön vereinnahmt haben, was? Oder um die – zugegebenermaßen etwas provokative – Frage anders zu stellen: Kann es sein, dass Du dich innerhalb deiner Beziehung zu sehr aufgegeben hast!?!

@****ly:Ich hab mich da nicht so sehr gestylt,weil ich nicht wirken wollte,als wäre ich auf Männerfang oder so..vll ein blöder Gedanke..ich würds nicht mehr so machen in neuen Beziehungen. Ja,leider hab ich mich ziemlich aufgegeben in der Beziehung,ich war vor ihm dominant und wollt mich "nicht rumschubsen" lassen von nem Kerl bzw. immer zu mir stehen und zu meinen Entscheidungen..hab ich in der Beziehung dann gelassen,weil er immer rumgezickt hat (als ich z.B. sagte,wir können uns ein paar Wochen nicht sehen,weil ich fürs Abi lernen muss-Gezicke pur!!Also hab ich nachgegeben..als er dann für seine Prüfungen gelernt hat,wars vöööllig legitim,dass man sich ein paar Wochen nicht sieht-man war ich blöd!)

@**dA:

Dann geniesse dein Single-Leben, aber vergiss nicht, dass Du das auch alles innerhalb einer Beziehung bekommen kannst – wenn Du dabei Du selbst bleibst. Ich wünsche dir jedenfalls von ganzen Herzem, dass Du irgendwann (wenn dir wieder danach ist) jemanden findest, der dich Du selbst sein lässt...

Ja ich habe mich auch sehr nach der Trennung verändert.Mein Leben verändere sich diesmal in einem gewaltigen Ruck, das ich es garnicht wirklich sehen konnte und auch nicht wollte, das ich mich sehr vrändert habe. Ich lasse iemande ehr a mich ran, lache nicht mehr über dinge die ich früher doch ganz lustig fand, ich mag keine Nähe und keine Berührungenmhr undes gibt noch wesentlich mehr Dinge,die ich anres sehe un mache.

Abe es ist vielleicht besser so..Für Alle.

@****ly:Danke für die Wünsche Mein Single-Leben genieße ich schon sehr..an eine neue Beziehung will ich momentan gar nicht denken

ich single bin hab ich mich schon ziemlich verändert, find ich zumindest.

füher war es für ich eine pflicht einen freund zu haben, was "ernstes" irgendwann family und häuschen und so..

mittlerweile bin ich als single sehr glücklich..
ok den single-blues kenn ich auch.. vorallem sonntag abends, aber mit der besten freundin am tel oder nem kumpel essen gehen hat sich das auch erledigt!!

ich lebe viel gesünder, ernähre mich besser, und mach mir selbst net mehr so viel stress...

ich geniess die ruhe.

was mir allerdings auch aufgefallen ist, das sich nach der phase "ich brauch unbedingt wieder n freund" kurz nach der trennung, und der in der ich jetzt bin, die männerangebote extrem häufen....

find das ziemlich komisch.. vielleicht habt ihr auch solche erfahrungen gemacht?

gruß

Tessy

Ja. Natürlich. Gilt für Männer, was die Frauenangebote betrifft auch. Ich denke, dafür gibt es auch eine ganz einfache Erklärung:

Man wird halt als viel selbstbewusster wahrgenommen, wenn man nicht die Signale "Ich bin krampfhaft/verzweifelt auf der Suche" aussendet. Das imponiert dem anderen Geschlecht so sehr, dass es einen in dessen Augen wieder interessant macht.

Die Gefahr sehe ich dabei nur, dass man sich so sehr in der Single-Rolle gefällt, dass man dabei vergisst, wie schön es auch in einer Beziehung sein kann. Dann wird plötzlich eine Beziehung nur noch als anstrengend empfunden; man geniesst das unverbindliche Single-Leben und merkt dabei nicht mal (oder erst sehr spät), dass einem was/wer fehlt...

bin selbst nach 40 Jahren (ja, VIERZIG) seit November single. Ich bin weggegangen. Nicht ZU einer anderen, sondern WEG. Es ging nicht mehr anders. Und auf einmal geht es anders. Jetzt reden wir wie erwachsene Menschen miteinander. Nicht mehr DU HAST... Sondern - ich habe. Keine Schuldzuweisungen. Keine Zeigefinger. Ich koche jetzt was ich will, wann ich es will. Und schmeisse es weg, wenn es nicht gelingt. Und es ist gut so. (Habe gerade versucht Linsen Dal Makhani, also indisch in einer kremigen Tomatensauce zu machen und habe es TOTAL VERPATZT! Seit November as erste Mal! Ab in die Toilette und PLAN-B - Salat mit Rinderfiletstreifen. Fleisch ist gerade am Marinieren). Es ist schon ein wunderbares Gefähl für alles, was jetzt schief läuft nur einen Arsch zum Kicken zu haben - seinen eigenen. Das alles ist NICHT (nochmal: NICHT) ihre Schuld, oder meine, wir lebten im Nebel und der hat sich jetzt ein bisschen gelüftet.

Habe jetzt gerade während ich dies schrieb die Waschmaschine angemacht und beschlossen das wichtigste Problem radikal zu lösen: ich habe es nie auf die Reihe gekriegt Socken korrekt in Paare zu paaren. Also - alle WEG und morgen geht's zum Einkaufen und es werden 25 Paar schwarze Socken von derselben Art gekauft. Und noch ein Problem gelöst....

Hey, people - ich bin FREI!

Aber wirklich süß waren meine beiden Töchter (31/26): sie haben beide dasselbe (unabhängig voneinander) gesagt: "Papi, wir sind hier auf keiner und beiden Seiten, ihr seid ja unsere Eltern, aber wenn du mich brauchst - ich bin für dich da." Nur knutschen, oder?
Und so geht es mir. Bin wieder fröhlicher, quatsche gern mit wildfremden Menschen, ab und zu bin ich in einer Jazzbar mit einem Buch und gutem Whisky allein am Tisch zu finden - ich höre MEINE Musik, habe schon lange keinen Ferseher mer angemacht - ich werde es heute mal wieder machen, Wahlen in Hessen - und, und, und...

Habe auch diese Site gefunden, um nette Menschen auf diesem Wege zu finden, scheint ein Volltreffer zu sein. Bis jetzt eigentlich nur im Hintergrund gelesen, mir gefällt hier die Offenheit, Klasse und Intelligenz. Hat meine seelige Mutter übrigens immer behauptet: "Klasse kommt immer raus"...

Auch meinen 60 Geburtstag letzte Woche habe ich so gefeiert, wie ich es wollte: alleine. Kein Rummel, keine Party, keine Gäste, nur ich und mein Buch. Und gute Musik.

Also - viel zu spät, aber doch getan, geniesse mein Leben als Single, habe überhaupt keine Berührungsängste dadurch, sage locker 'nein' oder 'ja', esse gut und werde gleich jede Menge sauberer Socken+Unterwäsche haben....

Was ich euch allen auch wünsche.....

Michael/FFM

juhu,...also ich bin seit gut drei monaten singel...ich würde nicht behaupten, dass ich mich in meiner persönlichkeit geändert habe. ich denke ich habe nur dazugelernt und weiß für die zukunft mit situationen, die ich vorher nicht kannte uzugehen. mein ex freund sagt in der beziehung ab und an,..ich weiß nicht mehr ob ich dich liebe. naja,...ich dachte okay,...dann warte ich mal ab. er meinte,....es wäre schwierig für ihn, weil er nie zweifeln dürfte,...entweder ja oder nein.....* ich hatte da anfangs eher ein schlechtes gewissen, dachte ich setz ihn damit unter druck.... aber jetzt ist mir klar, dass zweifel NIEMALS in eine beziehung hineingehören....würde mir heute wieder einer sagen,..ich bin mir nicht sicher, dann bin ich auf der stele weg....das ist die grundlage jeder harmonischen beziehung. außerdem würde ich mich heute nicht mehr so verdrehen lassen...jetzt zählt es sein eigenes ding durchzuziehen und auf den mann zu warten, der mich wirklich liebt darauf freu ich mich

Ja denke schon, dass das single sein einen verändert. Den einen mehr den anderen weniger, den einen positiver als den anderen ... dürfte kaum zu pauschalisieren sein.

Hm verändert hab ich mich nicht wirklich...bin immernoch gleich verrückt wie vorher;) Nur ich gehe jetzt öfter weg, hab ein bisschen mehr Zeit für meine Mädels und brauch mich nicht so oft zu rasieren
Also alles nur äußerlich.

Ich sag dazu jetzt lieber mal nix

klar verändert man sich, mittlerweile hab ich das singleleben satt und merke was mir fehlt... da hat man ab und an schon mal schlechte stunden, gerade wenn der bekanntenkreis nur aus pärchen besteht...
allerdings merke ich auch wie sehr man sich in vielen dingen an das singleleben gewöhnt und das da ne beziehung wieder ne ordentliche umstellung bedeutet, vom zusammenziehen mal abgesehen....

ich denke je länger man solo ist, desto schwieriger ist es sich auf was neues einzulassen...

aber ich würd mich freuen wenn ich bald mal die passende finden würde... den das wäre auch ein schöner gegenpart zum stressigen alltag...