Absolute Entscheidungsfreiheit des Mannes - keine Nötigung
Alles , was im allgemeinen als ernsthafter Grund für die angebliche Erfordernis für die Beschneidung so im Laufe der Zeit genannt wurde , ist widerlegt oder auf dem Wege , widerlegt zu werden. Das ganze Festhalten an diesen Sagen dient doch nur jenen gesellschaftlichen Gruppen , die -meist aus religiösen- Gründen wehrlose Opfer mit der Kindesmißhandlung der Beschneidung überziehen!
Früher war das einfach: Wer sich als (zukünftiger) Angehöriger jener Religionen nicht beschneiden ließ , war damit dem Teufel ausgeliefert.
Da der Teufel in den letzten Jahrzehnten bis Jahrhunderten beim aufgeklärten Menschen nicht mehr so die Macht hat , muß es für die Betroffenen eben andere "Gründe" geben , Opfer zu werden:
Hygiene will jeder , besonders im Umgang mit seiner geliebten Frau. Also wurde das Märchen aufgebracht , daß die Wasch-Hygiene nicht gemeint sei , nicht ausreiche und für den Unbeschnittenen eine "außerordenliche" , kaum zu leistende Mühe darstellen würde.
Dem Teufel vom Mittelalter entspricht heute die Krebs-Gefahr. Die Mitte des letzten Jahrhunderts in Amerika (wo mit Beschneidungen dicke Geschäfte gemacht werden , wie mit Waffen in Kriegsgebieten) aufgebrachte "Ansicht" , unbeschnittene Penisse würden bei Frauen die Entstehung von Gebährmutterhalskrebs verursachen , ist widerlegt bzw. konnte nie bewiesen werden !
Die sexuellen "Wunder" hängen wohl mehr mit den Künsten der Person zusammen als mit der Hautmenge seines "besten Freundes". Mit solchen "Erkenntnissen" wollten man nur die armen Beschneidungsopfer darin bestärken , daß das richtig war , was man ihnen ohne sie zu fragen angetan hatte. Vergleichsmöglichkeiten gab es sowieso nicht.
Als Standardmittel der Wahl wurde -auch in Europa- die Beschneidung bei Phimose gerühmt. In der Gegenwart weiß man , daß es zunächst noch andere Therapie-Schritte gibt , ehe eine Beschneidung möglicherweise unumgänglich wird.
In jedem Fall gilt , daß man der Natur nicht ins Handwerk pfuschen soll. Es hat mit absoluter Sicherheit einen Grund , daß die Natur den Penis mit einer Vorhaut ausgestattet hat. Diese Erfindung hat sogar die lange Evolutions-Geschichte des Mannes überdauert ! Angesicht dessen kann doch niemand mit seichten Mode-Gedanken kommen . Jene prallen einfach ab.
Grundsätzlich soll jeder volljährige Mann , der in Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist , mit seinem "Freudenspender " tun ,was er will. Durch andere Kulturen kommt diese Unsitte zunehmend gesellschaftlich anerkannt nach Europa und erzeugt bei manchen eine Modewelle.
Oberste Priorität in diesem Zusammenhang hat die absolute Freiwilligkeit des betreffenden Mannes. Oberflächliches naturwidriges Empfinden und abartige sadomasochistische Phallus-Phantasien dürfen in keinem Fall einen Partner dazu nötigen oder zwingen , sich beschneiden lassen zu müssen !
Freundliche Grüße
Nicolaus