hallo ihr lieben...
ich habe einer lieben, lieben freundin vor gut einem jahr mut zu dieser op zugesprochen, da ich selbst 2006 operiert worden bin.
wir haben fast 1 1/2 jahre immer wieder darüber gesprochen. alles von vor und hinten beleuchtet.
sie hat ihren gyn. befragt und auch in der klinik in der es gemacht wurde hatte keiner einwände und hat ihr zu op geraten.
sie hatte starke blutungen und schmerzen und auch die abstände dazwischen waren relativ kurz.
sie hat sich dann im januar operieren lassen und wir dachten alles würde gut.
ich hab ihr mut zugesprochen und immer wieder appeliert geduld zu haben.
nach ca 10 wochen waren die schmerzen noch nicht weg und ein besuch bei der frauenärztin hat alle roten lampen zum leuchten gebracht.
da diese befürchtete es könnte sich ein abszess gebildet haben.
also nix wie in die klinik und dort wurde eine endriometriose festgestgestellt und erneut operiert.
in dieser zeit habe ichmeiner freundin immer beigestanden, wenn sie den tränen nahe war und habe versucht sie aufzubauen und ihr gesagt sie solle geduld habe, da sie natürlich wieder sex haben wollte und das so schnell wie möglich.
als es von den schmerzen her besser wurde hat sie auch ihre sexuellen aktivitäten wieder aufgenommen und im laufe des jahres immer mehr und mehr gesteigert. zum teil 3 verschiedene männer die woche und alles andere als blümchen sex.
sie hat aber immer wieder schmerzen gehabt. ich bat sie doch etwas moderater mit dem ausleben ihrer sexualität umzugehen bis sie schmerzfrei sei. ihre antwort darauf ...das leben ziehe an ihr vorbei und das wolle sie nicht.
wie hatten weiter hin ein gutes verhältniss zu einander.
seit august sahen wir und nicht mehr, da sie die arbeitsstelle gewechselt hat, aber wir waren in regem konntakt per telefon und mail.
seit fast 14 tagen nun habe ich nichts mehr von ihr gehört. das letzte was sie mir schrieb war das sie über die op nachdenke und sie bereue und ALLE DIE VERFLUCHE die ihr dazu geraten haben und dazu gehöre leider auch ich.
da sie mir sehr ans herz gewachsen ist und ich sie sehr vermisse leide ich darunter und weine jeden tag.
ich frage mich war es falsch sie zu unterstützen, oder hätte ich ihr nicht sagen dürfen, das ich keine probleme damit hatte und auch in meinem umkreis einige ohne probleme diese op haben machen lassen.
ich weiß es einfach nicht und ich mache mir vorwürfe noch und nöcher.
ich habe die letzten beiträge die ihr geschrieben hab gelesen und bin hin und her gerissen.
ob man zu einer op raten soll oder lieber nicht.
bei einem fremden bleibt es ohne große konsequenzen denke ich und da ist man wahrscheinlich unbefangener bei der "beratung"
aber wenn es sich um eine gute freundin oder auch um einen freund handelt weiß ich nicht ob man es machen sollte.
aber auch ich bin der meinung op nur wenn es medizinisch nötig ist.
aus kosmetischen gründen bitte bitte nicht.
und wenn ihr jemanden fragt,oder gefragt werdet, seit euch bewust was folgen kann.