Kleine, aber feine Details
bei einer totalentfernung ,wurde mir zumindest einleuchtend erklärt, wird selten der gebärmutterhals erhalten (ist möglich ergibt aber für gewöhnlich keinen sinn).
Dazu habe ich ganz andere Informationen!
Durch die Erhaltung des Gebärmutterhalses soll die Gefahr einer späteren Blasensenkung deutlich geringer sein. Mit dem Erhalt der Weiblichkeit hat das eher weniger zu tun.
Die Entfernung des Gebärmutterhalses wird eigentlich nur dann empfohlen, wenn z.B. durch genetische Disposition das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöht ist.
Es gibt aber immer noch Ärzte, die sagen: alles `raus! Was ich persönlich eher kritisch sehe: warum ein Organ, oder Teile davon entfernen, wenn es nicht wirklich krankhaft verändert ist? Ein anderes Beispiel: wenn einem Menschen der Fuß amputiert werden muss, versucht man trotzdem soviel wie möglich des Beines zu erhalten. Dies kann auch auf die Hysterektomie übertragen werden!
Wenn durch Myome die Gebärmutter vergrößert ist und dadurch starke Beschwerden auftreten, dann reicht es völlig, die Myome oder im Extremfall die gesamte Gebärmutter zu entfernen, den Gebärmutterhals aber zu erhalten.
Die schonendste Methode ist der sog. LASH: Laparoskopische Supracervikale Hysterektomie) > dies als Suchbegriff bei Google eingeben, es gibt jede Menge Informationen.
Bei einer Totaloperation werden meines Wissens die Fortpflanzungsorgane komplett entfernt: also nicht nur Gebärmutter + Gebärmutterhals, sondern auch die Eierstöcke! Und die sind "Hauptverantwortliche" der Hormonproduktion.
Bleiben die Eierstöcke erhalten, gibt es auch weiterhin den hormonellen Zyklus (z. B. mit PMS), halt nur ohne Regelblutung. Auch die Menopause erfolgt dann im natürlichen biologischen Ablauf.