@****in
unabhängig davon, das Du hier Äpfel mit Birnen vergleichst (zumal es nachdem, was ich so in den Medien mittlerweile über Prostatakrebs gelesen und gehört habe, wesentlich weniger tatsächliche Fälle von Prostatakrebs gibt, was HIER aber nicht das Thema ist) gibt es vielfältige Gründe, das sich Frauen dazu entscheiden sich auch den Muttermund/ Gebärmutterhals entfernen lassen.
Um da eine tatsächlich objektive Einschätzung vornehmen zu können
@****in müsstest Du um die Vielfältigkeit der verschiedenen Erkrankungsformen wissen.
Und dann entscheidet sich Frau auch prophylaktisch zur Entfernung von Organen, wenn das prozentuale Risiko hoch ist.
Ich hatte einen hormonbedingtes Karzinom, das aufgrund seiner Aggressivität ebenfalls zu Eierstockkrebs führen kann, das Risiko für Brustkrebs ist weiterhin da, aber dafür gibt es wesentlich einfachere Vorsorgeuntersuchungen, als für Eierstockkrebs, also habe ich mir prophylaktisch auch meine Eierstöcke entnehmen lassen.
Ich hätte mir natürlich den Gebärmutterhals nicht entfernen lassen müssen, aber auch da besteht für mich ein Risiko, weil ich zudem auch HPV hatte. Wieso sollte ich mir meine Überlebenschancen verringern, wenn ich ansonsten meine Lebensqualität nicht extrem darunter leidet? Und ja, ich habe Einschränkungen, ich bin kastriert durch die OP, aber ich lebe, das ist es mir wert.
Sorry, sei mir nicht böse,
@****in, aber die Entscheidung für eine solch schwerwiegende Operation trifft keine Frau ohne Not, das kann auch nur eine Frau die betroffen ist mit Unterstützung ihrer behandelnden Ärzte klären und ich denke, kein Arzt geht dabei völlig lapidar mit solchen Empfehlungen um. Insoweit kann ein Mensch der mit dieser Materie nicht wirklich vertraut ist, das nicht wirklich beurteilen.