Mein Problem liegt einfach darin, das er dieses Dom/Sub einfach immer auslebt. Wie gesagt, selbst wenn er sagt ich soll ihn dominieren, er bestimmt trotzdem alles, wann wir Kontakt haben, wann wir uns sehen, etc. Und das ist mein Problem.
Da finde ich Violas Idee gar nicht mal schlecht:
ihn fest machen (wirklich fest, so das er sich nicht mal mit Gewalt befreien kann) und schmoren lassen.
soweit zurückziehen das er deine unsicherheit nicht mitbekommt und hörst dir dann ein Hörbuch (Kopfhörer) an und machst ihn los wenn die Geschichte zu ende ist.
Das dann am besten kombiniert mit einer nicht verrutschbaren Augenbinde für ihn
Wenn du ihn an Handmanschetten festmachst und die Hände nicht über dem Herzen liegen (z.B. an den Seiten der Bettränder), ist die Sicherheit dann auch gegeben, sodass ihm da nix passieren kann.
Am Schluss, wenn du wiederkommst, wird er sicher sehr,
sehr aufgebracht sein.
Da kannst, solltest und musst du auch ihm in dieser, noch starken Position für dich, er ist ja weiterhin gefesselt
, deinen Standpunkt klarmachen - dass du ihn nur dann noch einmal dominieren wirst, wenn es nach
deinen Regeln geht. Er könne das Safewort sagen wenn es für ihn rein gar nicht mehr ginge, ansonsten aber bist du der Chef und er hätte dir zu folgen, denn sonst bringt das alles nichts, vor allem dir nichts.
Das klingt ziemlich hinterlistig und gemein, ich weiß. Aber genau das ist dann Dominanz! Dass du selbstbewusst dazu stehst was
du willst und dies von ihm, deinem Sub in diesem Augenblick, auch einforderst.
Wenn er damit nicht einverstanden ist, dann kann er halt nicht dein Sub sein. So einfach ist das.
Ich habe da einen Merkspruch für mich gefunden, der mir hierzu wieder mal einfällt:
Dom und Sub sind dann füreinander geschaffen, wenn sie beim Spiel miteinander einfach sie selbst bleiben.
Das meint, dass Sub genießt was Dom gibt, und dass Dom genießt, was Sub dabei gibt. Niemand muss sich verstellen, beide tun das was ihnen Freude bereitet und freuen sich drüber, dass es dem anderen auch so geht.
Wenn er also ständig verhindern will dass du einfach nur du selbst bist, dann ist es an dir, dies von ihm einzufordern.