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Funkstille - der plötzliche Kontaktabbruch

Hach, herrlich, dieser Wald aus erhobenen Zeigefingern.

Ich muss zugeben, ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen. Deswegen gehe ich einfach mal das Risiko ein, nichts neues zu sagen.

Wenn diese ganzen Geschichten nicht beinahe immer in Rechtfertigungen und Vorwürfen ausarten würden, dann wären solche plötzliche und unkommentierte Kontaktabbrüche garnicht von Nöten.
Ich hatte selbst die zweifelhafte Chance, beide Wege in ähnlichen Situationen auszuprobieren. Unter dem Strich war die Erfahrung dann die, dass es in vielen Fällen nicht nur einfacher, sondern schlicht und ergreifend aus Selbstschutzgründen vernünftiger ist, sich ohne großes Trara aus dem Staub zu machen, bevor man vollends kaputt geht. In vielen Fällen mag das nicht zutreffen. Da geht es dann wirklich um Feigheit und andere blöde Gründe. Aber manchmal ist es eben auch einfach unabwendbar. Ich verurteile deswegen niemanden. Allerdings bin ich da dann auch konsequent und lass jemanden nicht mehr an mich ran, der sowas mit mir gemacht hat. Safety first.
dass es in vielen Fällen nicht nur einfacher, sondern schlicht und ergreifend aus Selbstschutzgründen vernünftiger ist, sich ohne großes Trara aus dem Staub zu machen,
Wenn diese ganzen Geschichten nicht beinahe immer in Rechtfertigungen und Vorwürfen ausarten würden, dann wären solche plötzliche und unkommentierte Kontaktabbrüche garnicht von Nöten

Bei solchen Sätzen frage ich mich, warum manche Menschen überhaupt eine zwischenmenschliche Beziehung eingehen!
Im heutigen Zeitalter, mit all seinen Kommunikationsmitteln, sollten selbst solche "einfachen" und kommunikationsunwilligen Menschen in der Lage sein, zumindest eine Mail mit Schilderung des Grundes für das Ende/einen Kontaktabbruch zu verschicken!
Wenn meine Beziehungen beinahe immer mit Rechtfertigungen und Vorwürfen enden würden, würde ich mal darüber nachdenken, warum das beinahe immer passiert...... Mglw. ist dann bei Veränderung beim nächsten Ende gar kein wortloser Kontaktabbruch nötig ;-).
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*****ord Delta

Du meinst, wenn Du vorher wüsstest dass es keine unangenehme Schimpfe gibt dann würde es Dir auch leichter fallen, Dich korrekt zu verhalten?

DAS glaube ich Dir sofort. *lol*

Aber das Leben ist nun mal nicht alle Tage Wunschkonzert.

Wenn Du eine Beziehung beendest und der andere Part würde die Beziehung lieber nicht beenden, dann ist die Wahrscheinlichkeit nun mal groß, dass es unangenehm wird.

Das sollte Dich aber eigentlich nicht davon abhalten, Dich richtig zu verhalten und die Sache mt Stil zu beenden.

Dass Du dazu noch formulierst dass Dir im Zweifel dann der Selbstschutz vor dem Schutz des Menschen geht den zu verlassen Du vorhast, spricht ohnehin für sich selbst.

Ende des erhobenen Zeigefingers.
Mit Betonung auf einen mir wichtigen Menschen
sag ich mal,ist das für mich ein" worst-case-Szenario."
Ich könnte so nie agieren,deshalb sehr schwer für mich dies nachzuvollziehen.
Vom Kopf her mir klar,der Mensch hat ein Problem,sonst würde er nicht SO handeln. Seine Entscheidung hat wahrscheinlich nur rudimentär mit mir zu tun.
Jedoch mein Herz wird traurig sein,und mein Kopf sich zermarternd fragen "WAS IST PASSIERT"..

Im Zeitalter des "Short message Systems" und der "Post it Zettel"
wäre ja wohl ein minimaler Aufwand nötig um sich zu verabschieden.
Copy that!

nein im Ernst,schwierige Situation: ich würde aus meinem Herzen keine Mördergrube machen,mich bei meinen sechs besten Freundinnen ausweinen und du "son of a bitch" schimpfen,bis ich keine Kraft mehr hätte..und ich wieder nach vorne schauen will.
Was ich nicht machen würde ,wäre versuchen ihn zu verstehen.. es bleibt ein Schock über so ein Verhalten zurück.
Im heutigen Zeitalter, mit all seinen Kommunikationsmitteln, sollten selbst solche "einfachen" und kommunikationsunwilligen Menschen in der Lage sein, zumindest eine Mail mit Schilderung des Grundes für das Ende/einen Kontaktabbruch zu verschicken!

ganz richtig, wo wir dann wieder bei dem charakterlichen Null-Niveau angekommen sind oder wie Sina schrieb, am Bodensatz des menschlichen Miteinanders.........


@mc doodle

Bevor jetzt wieder alles mögliche gefaselt wird:
Es geht nur um plötzliches Schweigen -auch auf Nachfrage- aus heiterem Himmel und ohne vorherigen Streit oder ähnliches.

Richtig!dieses -auch auf Nachfrage-ist ein wichtiger Aspekt, da diese Ignoranz unglaublich verletzt,man fasst sich ein Herz, möchte einfach nicht so stehen gelassen werden und dann.......nichts.
@made-leine
es bleibt ein Schock über so ein Verhalten zurück.

ja und das bedeutet, dass DAS Auswirkungen auf sämtliche Begegnungen hat, man sein Urvertrauen zumindest für eine ganze Zeit verloren hat . Da solch ein Verhalten das eigene Maß an Vorstellungskraft übersteigt, bleibt nämlich in der Tat so etwas wie ein Schock zurück.....



@ mc doodle:
Im realen Leben gebe ich dir vollkommen recht, sobald jedoch das Internet in's Spiel kommt, ist wortloser Kontaktabbruch leider keine Seltenheit.

und wenn das so häufig passiert, was ja stimmt...,warum kann man solch ein perfides Verhalten nicht auch bewerten oder eine Bemerkung dazu abgeben...ich meine, ich bekomme auch einen Brechreiz, wenn ich dann in solchen Profilen lese, wie ehrlich diese Leute sind und wie wichtig ihnen der korrekte Umgang miteinander ist *zwinker*
ich meine, ich bekomme auch einen Brechreiz, wenn ich dann in solchen Profilen lese, wie ehrlich diese Leute sind und wie wichtig ihnen der korrekte Umgang miteinander ist

Du bist doch aber Schuld daran, dass sie sich selbst schützen und wortlos zurückziehen müssen!! Da können die ehrlichen und einen respektvollen Umgang schätzenden Menschen doch nichts für!

Ironie off
Ohne den Ironiemodus waere das durchaus ein sinnvoller Beitrag gewesen.

Man sieht doch bei den allermeisten Schreibern hier, dass es den Postern gar nicht wirklich um den Stil geht, sondern dass sie eine Trennung durch den anderen von vornherein gar nicht akzeptieren wuerden, egal wie die ablaeuft und was der andere vorbringt. Da hat Safeword_Delta voellig recht.
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Das Gemeine ist ja: Man kann noch sehr drüber nachgrübeln, man kann sich noch so sehr ein Gespräch wünschen: Man hat keinen Einfluss darauf, was der andere tut und eben nicht tut. Die oft im Profil beschriebene Ehrlichkeit und Offenheit geht nicht selten so weit, bis die eigene Schmerzgrenze erreicht ist. Heißt: Dem anderen kann man die Frechheiten nur so um die Ohren rotzen, aber wenn es für einen selber unangenehm wird, ist ganz schnell die beschriebene Funkstille. Und das ist in der Regel nachdem der Karren in den Dreck gefahren wurde und die Frage aufkommt, wieso.

Das zu erleben tut saumäßig weh, ja. Keine Frage. Aber auf Dauer sich sein Leben vergällen lassen, nur weil irgendjemand nicht so handelt, wie ich mir das wünsche? Das Paket mit sich weiterschleppen, wie eine Steinkugel am Fuß? Nee... lass mal... das ist keiner wert. Dann sollte man sich lieber eingestehen, dass man ins Klo gegriffen hat, gegebenenfalls überlegen, wieso man sich gerade auf diesen Menschen eingelassen hat, und dann in die Zukunft schauen. Funktioniert auch nicht reibungslos (und nicht sofort),ist aber immer noch besser als all meine Gedanken auf jemanden zu richten, der definitiv in meiner Vergangenheit lebt und keine Chancen auf meine Zukunft hat.
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Und, den Gedanken von Segelflieger aufnehmend:

Ja, im Grunde wollen viele Verlassene das Verlassen-worden-sein an sich nicht akzeptieren und hoffen nicht auf ein "klärendes", sondern ein "wendendes" Gespräch. Und wenn der Verlassende davon ausgeht, dass es nicht um Klärung geht, sondern um Wendung, hat er vermutlich keinen Bock mehr, sich das anzutun. Denn sich selbst hundert mal wieder ein Trennungsgespräch anzutun, nur weil für den anderen die Trennung noch nicht klar ist, ist auch ziemlich ermüdend... und hilft nicht aus der Trauer raus, sondern bricht die Wunden jedes Mal wieder neu auf.
*******pe3 Frau
463 Beiträge
Die oft im Profil beschriebene Ehrlichkeit und Offenheit geht nicht selten so weit, bis die eigene Schmerzgrenze erreicht ist. ...

...Dann sollte man sich lieber eingestehen, dass man ins Klo gegriffen hat, gegebenenfalls überlegen, wieso man sich gerade auf diesen Menschen eingelassen hat, und dann in die Zukunft schauen.

Sehe ich auch so. Denn eigentlich bringt doch nur DAS einen selbst weiter.

Das Verständnis für den anderen endet dort, wo der eigene Schmerz unerträglich wird.

Was man hier ja auch eindrucksvoll demonstriert bekommt.

LG
tarnkappe
Ich bin nicht sicher,ob es immernoch um das Ursprungsthema geht.
Ich hatte es so verstanden,daß es einen plötzlichen Kontaktabriß gibt,ohne ,daß der "zurückgebliebene" überhaupt weiß,daß es sich um ein Zewürfnis handelt und daher selbst einen Unfall/Amnesie/Entführung durch freundliche Aliens für möglich hält.

Bei einer Trennung(!) mit anschließender Kommunikationsverweigerung,weiß man ja zumindest,daß sie stattgefunden hat.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@********eger

Und DAS ist genau die Drückberger-Einstellung, um die es hier geht.

Man redet sich schön ein, dass der Partner ja so oder so nicht damit klarkommen würde und wählt dann der Einfachheit halber die Lösung, die für einen selbst am bequemsten ist weil man ja nicht mehr dabei ist, wenn derjenige zusammenklappt. WENN er das denn überhaupt tut.

Reichlich anmaßend, darüber spezulieren zu wollen, wie und ob jemand mit einem ehrlichen Gespräch unter vier Augen besser klar kommt als mit einer heimlichen Flucht zur hinteren Tür hinaus oder nicht.

Sagen wir es dch mal wie es ist: die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die allermeisten Menschen besser damit zurechtkommen, mit Respekt behandelt zu werden als einfach blöd stehen gelassen zu werden.

Wer ein klärendes Gespräch zu einer Trennung führen will, muss immer auch erst mal mit unschönen Momenten rechnen. Mit groben Worten, fliegenden Tellern oder Tränen vielleicht. Und DAS ist genau das, worauf Drückeberger eben keinen Bock haben und sich überlegen, dass sie sowas eben lieber vermeiden möchten. Für sich selbst, ausschließlich für sich selbst.

Gehört eben auch eine gewisse Stärke dazu, jemandem in die Augen zu schauen und ihm etwas zu sagen, das ihn verletzt. Und Stärke, man liest es ja hier sehr schön, ist halt nicht jedem gegeben.
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
@ ofinterest11: Das war meine Frage weiter oben auch schon. Ich glaube, das Problem ist einfach, dass die wenigsten Menschen eben Erfahrung mit dem ganz wortlosen "kalten Entzug" haben.
Wer ein klärendes Gespräch zu einer Trennung führen will, muss immer auch erst mal mit unschönen Momenten rechnen. Mit groben Worten, fliegenden Tellern oder Tränen vielleicht.
Die Formulierung ist ziemlich hinterhaeltig: es geht ja nicht darum, dass der andere das Gespraech fuehren will - du verlangst, dass der andere es fuehrt und gefaelligst jegliches selbstsuechtige, irrationale, sogar angekuendigt aggressive Verhalten deinerseits zu akzeptieren hat. Als ob die Menschen nicht genug Probleme haetten.
*******pe3 Frau
463 Beiträge
@sinastraum
Gehört eben auch eine gewisse Stärke dazu, jemandem in die Augen zu schauen und ihm etwas zu sagen, das ihn verletzt. Und Stärke, man liest es ja hier sehr schön, ist halt nicht jedem gegeben.

Stimmt.

Aber wäre es nicht sinnvoller für einen selbst, sich dann zu überlegen, warum man (selbst ja "stark" nehme ich an?) an solch einen "schwachen Menschen" geraten ist und ihn sich ja geradezu selbst ausgesucht hat? Und ist es nicht dann die echte Stärke, diesem Menschen seine Schwäche zu verzeihen? Anstatt ihn dafür zu beschimpfen?
@segelflieger
Ohne den Ironiemodus waere das durchaus ein sinnvoller Beitrag gewesen.

was man von Deinem nicht behaupten kann-sorry aberr bitte mal den EP lesen, es geht um das,nicht um ein Trennungsgespräch *ja*

Ich hatte es so verstanden,daß es einen plötzlichen Kontaktabriß gibt,ohne ,daß der "zurückgebliebene" überhaupt weiß,daß es sich um ein Zewürfnis handelt und daher selbst einen Unfall/Amnesie/Entführung durch freundliche Aliens für möglich hält.

..eben
Aber wäre es nicht sinnvoller für einen selbst, sich dann zu überlegen, warum man an solch einen "schwachen Menschen" geraten ist

Ja stimmt,schuld sind immer die anderen.
Im Zweifel selbst an meinem Verhalten,das sie sich vorab verdient haben,indem sie mir vertrauten. Hmm...
Meine ureigene Zusammenfassung dieses (emotionale) Thema betreffend:

Habe ich einer Partnerin gegenüber in einem entwaffnend offenen und die Gesamtsituation erklärenden Abschlußgespräch meine unmißverständliche Trennungsabsicht artikuliert, ist dem Genüge getan!

Dann kann ich ohne jedes schlechte Gewissen gehen, da dem Partner reiner Wein eingeschenkt wurde.

Daß dieser einem Verlassenen dann nicht immer mundet, liegt in der Natur der (Partner-)Sache und ist dann allerdings null mehr die Schuld des Gehenden!

Mache ich allerdings einen vollkommen wort- und erklärunglosen Abflug, ohne jegliche und im EP explizit erwähnte Vorwarnung, lasse also den Partner unwissend zurück und mache ihn damit übrigens auch irgendwie zum Deppen, dann hat das mit persönlichem Stil/Charakter und verantwortungsvollem Tun so gar nichts mehr gemeinsam.

Ende.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@segelflieger
*top*

Kann dir nur zustimmen.

Man sollte respektieren wenn jemand schweigen möchte. Darin liegt die Stärke.
würde...
gerne unterscheiden:

zwischen Plattformen wie Joyclub und Beziehungen

In der Pychologie wird "das Verlassen" vom Partner mit "dem Tod" des Partners gleichgesetzt.
Es unterscheidet sich nur in der Intensität und Dauer des Trauerprozesses.

Bei fehlender Kommunikation, also die FUNKSTILLE, keine Benennung der Gründe, käme dies dem Umstand des Todes nah.

Offenheit, Ehrlichkeit und das sich damit einstellende Vertrauen sollten immer gegeben sein, sonst stimmt es in der Beziehung nicht oder der Aufbau einer Beziehung wird fehlschlagen.

Dafür wichtig: KOMMUNIKATION vom Anfang bis zum Ende.

Mit Funkstille aus einer Beziehung heraus, bedeutet offene Fragen (die Wut- und Trauerphasen können nicht durchlebt werden) und auch eine evtl. Minderung des Selbstwertgefühles.
Daraus entstehende Konsequenzen werden dann in die nachfolgenden Beziehungen getragen....Angst wieder verlassen zu werden...Gefühle nicht zulassen wollen/können aus Angst wieder verletzt zu werden...
Mit Gleichgültigkeit zu reagieren, könnte dann bedeuten: nicht umgehen können mit seinen eigenen Gefühlen, die eigene Schwäche nicht akzepieren zu wollen/können, oder eine vorher schon bestehende falsche Grundeinstellung zu dieser Beziehung ( welches ja auch der Grund des Verlassens ohne Kommentar sein könnte).

Wohl mit ein Grund , warum es soviele Plattformen gibt, welche sich nur auf SEX reduzieren!
Dabei habe ich die Erfahrung machen dürfen, es betrifft Frauen und Männer gleichermaßen.

Respekt wurde hier schon sooft genannt, und Respekt geht einher mit Offenheit und Ehrlichkeit...auch auf Joyclub u.ä. Plattformen.

JOYCLUB betreffend:
Es kommt zu Mailkontakt, der wieder abbricht...signalisiert dem anderen...es besteht kein wirkliches Interesse.
Es kommt zu Mailkontakt, man telefoniert, man trifft sich und einer stellt nach einger Zeit fest...DAS ist es doch nicht...ich bin noch nicht angekommen,...das sollte doch eine Mitteilung wert sein...auch wenn es den anderen in dem Moment verletzt...Gefühle kann man nicht erzwingen, diese Erfahrung hat doch jeder schon gemacht.
Ein Treffen sollte man jedem zugestehen, damit jeder die Möglichkeit bekommt, sich über seine "Phantasiegefühle" gewiss zu werden, auch wenn es bedeutet, nur einer "verliebt" sich...so wären die Fakten geklärt...denn Kommunikation im Netz oder am Telefon zeigt den gegenüber nicht in "bewegten Bildern".

Mein Statement:
Kommunikation sollte immer möglich sein!
Damit eben keine Fragen offen bleiben...und ja, das hat mit Respekt zu tun...Respekt*** dem man jedem Menschen gegenüber haben sollte!
Und Kommunikation sollte das Urvertrauen beinhalten, soll heißen, der andere spricht die wahren Gründe aus und verheimlicht nichts
( fehlende Gefühle, Krankheit, Selbstzweifel, Angst oder Desintresse).

***fehlt dieser Respekt in einer Beziehung zu diesem Menschen (Gewalt, Unterdrückung und Lügen), so hat der Andere auch das Recht kommentarlos und respektlos sich der Beziehung zu entziehen.

Fazit: Es ist schade, dass durch unsere gesellschaftliche Entwicklung und der fehlenden oder nicht erlernten Kommunikation, noch viel mehr "Leiden" entsteht.
*******iel Frau
728 Beiträge
Arten von Abschied
Abschiede sind immer wichtig, egal ob es sich um freiwillige, ersehnte, erzwungene Abschiede handelt- denn gemeinsam ist allen, dass man selbst loslassen muss.

Beruflich bedingt habe ich sehr viele Abschiede beobachten können- besonders in der Auseinandersetzung mit dem endgültigen Tod, lernt man, den eigenen Tod ins eigene Blickfeld zu richten- im Sinne von...da ist etwas geschehen, das endgültig sein wird"...
so viele kleine "Tode" begleiten uns doch immer wieder im Leben...so viele Endgültigkeiten spürten wir alle schon schmerzlich, wie Hoffnungen, Lebensideen, scheinbar tragende und doch nur phasenweise tragende Beziehungen zerplatzten...

Manchmal ist es einfach nur das Zeichen der Zeit, die Bequemlichkeit, warum sich Menschen aus dem Staub machen

...manchmal suchen sie einen Schutzraum des Schweigens auf, weil ihnen alles zuviel wird, Angst vor Verletzung durch andere Menschen

...manche schweigen plötzlich, obwohl sie sonst viel zu sagen hatten....kennt ihr das nicht? eine Frau/Mann/Kind, die sonst viel zu sagen hatten, wenn sie dann schweigen, ist es ohrenbetäubend....und sagt sehr viel aus

...manchmal ist es ein angelerntes Verhalten aus der Kindheit, wenns brenzlig wurde, haben Familienmitglieder sich zurückgezogen...sich ausgeschwiegen....und doch in Gedanken die Hoffnung auf Versöhnung

...oder narzisstische Andersartigkeit...sobald Kritik kommt, fühlen sie sich gekränkt und setzen Schweigen als Machtmittel ein....im Sinne von...ich zeig dir mal, wie es sich anfühlt, verletzt zu sein

...usw...

es gibt unendlich viele Möglichkeiten, WARUM...Menschen den für einen selbst unsinnigen Weg des Schweigens gehen, aber immer fühlt es sich für mich so an, dass ich ihre Stimmen weiter HÖRE-
ohne Abschiedsgrund, kann man nur schwer loslassen und sich neu orientieren, neu anfangen....erst nach geraumer Zeit....wenn überhaupt

Ein Abschied ohne Grund ist ein bisschen wie ein Suizid - warum....nur...

Meistens gibt es aber folgenden Grund:

Wer sich nicht abgrenzen oder begrenzen darf, verliert zunehmend seine eigenen Grenzen, die ihn schützen...daraus resultiert die Angst, sich selbst zu verlieren- also geht man

Ich spreche im Zusammenhang von Abschied nicht von Opfer und Täter, sondern in beiden Personen steckt beides davon.

Für mich richtet sich der Blick nicht mehr auf den Abschied und die Art und Weise,wie es das gegenüber tut, sondern nur noch darauf, wie gestalte ich selbst Abschied und wenn ich verabschiedet werde, wie geht es weiter für mich- es ist besser die eigene innere Stimme zu hören.
Menschen, die still und leise gehen, sind seelisch noch nicht so weit...wie Erhard Blanck es sagte:

" Wer nicht stets Abschied nimmt, ist noch nicht zu SICH gekommen..."

Ich selbst bin bei der Geburt meines Kindes reanimiert worden- ich habe gelernt, wie schnell es ist, dass man keine CHANCE hat, Worte zu GEBEN-
Abschiedsworte sind KOSTBAR....und ich, werde sie immer sprechen, denn es leitet die Trauer im Gegenüber ein, vielleicht auch Tränen...und nur so kann man das große Wasser durchqueren...um einen Fluss zu überqueren, muss man ein Ufer zurücklassen...loslassen...


********nder Mann
2.896 Beiträge
***ta:
Man sollte respektieren wenn jemand schweigen möchte. Darin liegt die Stärke.

Man sollte respektieren, wenn jemand reden möchte. Darin liegt die Stärke. [/Ironie]

Was gegebenfalls hilfreich ist, ist die Akzeptanz, dass die jeweils unterschiedlichen (und doch gleichen) Bedürfnisse dem Anschein nach nicht befriedigt werden können. Das Aufeinandertreffen der "unstoppbaren Kraft" und des "unbeweglichen Objekts". Je stärker die Kraft wird, desto unbeweglicher wird das Objekt, und je unbeweglicher das Objekt wird, desto stärker wird die Kraft.

Die eigentliche Lösung ist kinderleicht, wenn beide Seiten a) ein Interesse dazu haben und b) auch nur ein Mindestmaß an (Selbst-)Vertrauen, braucht es nicht mal im Ansatz direkte Kommunikation. (Annäherung über Metakommunikation, hypothetische Konstruktionen etc. pp.)

Sofern dies nicht gegeben ist, ist jeder selbst die einzige Stellvariable. Und die Extinktion nur eine Frage der Zeit und, sofern sie nicht stattfindet/"stattfinden darf", ein Indikator für einen selbst. Immerhin gibt es ja auch Menschen, die andere Menschen im Handumdrehen aus ihrem Leben streichen beziehungsweise in den Hintergrund schieben. Ich für meinen Teil kann das auch, und finde ich es spannend die Unterschiede zu betrachten: Warum (und wozu?) zerschmettert es mich bei Mensch A, während es mich bei Mensch B nicht oder nur marginal kümmert?
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Die eigentliche Lösung ist kinderleicht, wenn beide Seiten a) ein Interesse dazu haben und b) auch nur ein Mindestmaß an (Selbst-)Vertrauen, braucht es nicht mal im Ansatz direkte Kommunikation. (Annäherung über Metakommunikation, hypothetische Konstruktionen etc. pp.)

Sofern dies nicht gegeben ist, ist jeder selbst die einzige Stellvariable. Und die Extinktion nur eine Frage der Zeit


Ich bin ja hoffentlich nicht ganz blöde - jedenfalls weisen einige Anzeichen darauf hin. Aber... im Hörsaal war ich schon lange nicht mehr.

Das liest sich alles wie aus dem Lehrbuch... aber.... was genau meinst du damit, Versuchender?

*liebguck*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********nd_69:
Ich bin ja hoffentlich nicht ganz blöde - jedenfalls weisen einige Anzeichen darauf hin. Aber... im Hörsaal war ich schon lange nicht mehr.

Das liest sich alles wie aus dem Lehrbuch... aber.... was genau meinst du damit, Versuchender?

Das habe ich nicht aus dem Hörsaal, sondern vom Leben *lach*

Bezogen auf den ersten Absatz:
Es ist ähnlich wie bei "normalen Streits", die zu einem (temporären) Kontaktabbruch führen. Oftmals ist es ja so, dass beide Seiten sich im Recht sehen. Der Gegenüber hat etwas falsch gemacht/mich verletzt, deswegen muss er auch wieder auf mich zu kommen. Gelangt man zu der Einsicht, dass man auch einen Anteil dazu beigetragen hat, hat man keinen Grund zu warten und kann sich annähern. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass sich (im Falle der einseitigen Reflektion) der Gegenüber aufgrund dieser Annäherung im Recht sieht, was sie entsprechend ambivalent macht.

Geht man allerdings davon aus, dass der Partner a) ebenfalls diese Einsicht zeigt und/oder b) ein Interesse am Fortbestand der Beziehung hat, hat keiner einen Grund sich nicht anzunähern. Beide gehen den ersten Schritt zur Versöhnung und erkennen gemeinsam alte ablaufende Muster und Filme.

Wenn man sich in der Hinsicht unsicher ist, bieten sich indirekte Kommunikationen an wie: "Wenn ich wüsste, dass du dich bei einer Annäherung meinerseits nicht als Sieger/im Recht sehen würdest, würde ich... <hier konstruktive Versöhnungsstrategien einsetzen>", woraufhin der andere a) konkret handeln oder b) seinerseits ein hypothetisches Angebot machen kann... nun ja, ich denke der Punkt wird klar: Es gibt einfach (vorsichtige) Zwischenschritte beziehungsweise ein Abtasten, bevor man sich (wieder) öffnet und verletzbar macht.

Selbiges gilt auch für Kontaktabbrüche, ist dort aber unweit schwieriger und führt zum zweiten Absatz und der Frage "Wie kann ich gut für mich selbst sorgen?". Sollte das irgendwann gelungen sein, man ein glückliches und zufriedenes Leben leben, wird der Gegenüber (höchstwahrscheinlich) von alleine in das eigene Leben treten. Und falls nicht, ist das auch okay.
Extinktion: Es ist energetisch gesehen viel anstrengender jemanden festzuhalten statt gehen zu lassen. Wenn man es zulässt, regeneriert man schneller als man denkt. Wenn nicht, bietet es sich an hinzuschauen warum/wozu. (Unabhängig der Frage, ob man es im Anschluss ändert oder nicht.)
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