Re: Funkstille - der plötzliche Kontaktabbruch
@******ppe
Funkstille - der plötzliche Kontaktabbruch
Sorry - muss das sein? Das mit dem "persönlich werden"?
Ja, muss es.
Weil mit Reaktanz an gewissen angeblichen Wahrheiten und Normen gerüttelt werden will oder soll. Und Menschen neigen dazu sich dann zu verteidigen - wenn es argumentativ nicht wird oder sein soll, wie kann es dann besser gelingen als andere mittels Beleidigung oder Infragestellung "geistiger Gesundheit" zu diskreditieren?
Es gibt ja nicht mehr als die aufgestellte soziale Norm - sie haben ja nie etwas "leisten" oder "aufbauen" müssen um sie zu kreieren - es muss/te sich nur "gefügt" werden.
Und alle, oder die allermeisten, Anderen müssen das ebenfalls - sonst existiert sie nicht mehr.
@*******aum Funkstille - der plötzliche Kontaktabbruch
Muss es das?
DU allein entscheidest, wie Du Dich verhältst. Du bist kein "Opfer der Gesellschaft". Du entscheidest, ob Du Deinen Abang fair gestaltest oder Dich wie ein Arschloch vom Acker machst.
Nochmal: "Arschloch" ist eine Wertung, welche auf obigem, dem Anspruch auf etwas, basiert.
Es kann diverse Gründe für solch eine Entscheidung geben - über die psychischen Eigenheiten mal gar nichts gesagt.
Ich persönlich, worauf es gemäß Abstraktion, vgl. oben, gar nicht ankommen darf, hielt es bislang immer so, dass ich mich vor einem Kontaktabbruch mittels irgendeines Mediums sachlich verabschiedete und auf die Entscheidung und Konsequenz hinwies. Außerdem wurde ich, bis auf zwei Mal, selbst darauf verwiesen.
So schlecht sieht es bei mir also nicht aus - ich versuche meine sozialen Kontakte, gerade längerfristige, bedacht zu wählen und die meisten "sozialen Normen" frühzeitig zu eliminieren.
@*****dle Funkstille - der plötzliche Kontaktabbruch
Ich kann dir versprechen, dass diese Einstellung mit absoluter Sicherheit entweder dich oder diejenigen in deiner engsten Umgebung seelisch und geistig krank machen wird.
Bitte den Kontext beachten: Ist nicht meine Auffassung, sondern ein Zitat. Dieses zeigt aber die von mir angenommene Genese dieses Phänomens.
Kurz zusammengefasst "Ellenbogengesellschaft", aber anders gemeint als
@*******aum.
@*****089
Funkstille - der plötzliche Kontaktabbruch
Es ging hier nicht um mich, wies oben auf "Abstraktion" hin, daher nur kurz:
Und damit du nicht zum Opfer wirst, lässt du erst gar niemanden wirklich an dich ran.
Beliebte Argumentation, anderen mangelnde Empathie, etc. Vorzuhalten. Hilft nur nichts, weil es erstens nicht relevant ist für das Gesamtproblem, zweitens meine Persönlichkeit generalisiert und drittens falsch sein kann: Ich könnte theoretisch trotzdem Menschen an mich heranlassen, selbst mit dem Wissen etwaiger Konsequenzen.
Aber letztlich führt es auch dazu, dass du wirklich tiefe Gefühle -so befüchte ich- nie wirklich kennen lernen wirst. Wenn du auf diesem Trip weitermachst.
Weitere beliebte Schlag- und Alarmwörter: "wirklich" und "tiefe Gefühle".
Was sind denn "wirkliche Gefühle"? Sind sie altersabhängig? Ist nur die "Gottesliebe" die "ultimative Liebe", wie es die Religion seit Jahrhunderten postuliert und wie jede "Beziehung" auszusehen habe (Einer für Alles für immer kann ja nur so funktionieren)?
Und was unterscheidet "Tiefe" von "Oberflächlichkeit"?
Weißt Du, wie generalisierend, verletztend und geringschätzig Du jetzt mit diversen Menschen umgehst, die Dinge vielleicht anders sehen, erfahren oder empfinden, weil sie anders erzogen wurden oder aufwuchsen?
"Wirklich" ist "Leben" in Abgrenzung vom "Tod" - aber "wirkliche Gefühle"? Wer misst das?
Nicht gemerkt, dass wieder nur nach Floskeln zur Selbststabilisierung gesucht wird?
Empfindet nur der "wirklich", der nach dem "Verlust" eines Menschen fast an Selbstmord denkt?
Zum Thema zurück:
Mein zentrales Argument lautete, dass Menschen, die auf "Erklärungen" bestehen (wollen), andere Menschen, die für sich frei entschieden keinen Kontakt, kein Aufeinandertreffen jeglicher Art mehr zu wollen, weshalb auch immer, dazu zwingen sich erneut damit zu konfrontieren.
Wer denkt dann eigentlich an diese Menschen?
Könnte es dann nicht für diese ebenso traumatisch sein, dies erneut zu müssen?
Und gilt in unserer Gesellschaft nicht, dass sich kein Mensch im Wissen negativer Konsequenzen für einen Anderen "aufopfern" muss (was man ja ggf. so sehen könnte)?
Außerdem könnte man sagen, dass Menschen, die gar nicht "abschließen können" oder "~ wollen", dies auch dann nicht tun werden, falls es eine weitere "Aussprache" gab. Und wer, wenn nicht sie selbst, entscheidet ob dem so ist oder nicht?