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Funkstille - der plötzliche Kontaktabbruch

Es gibt ja nicht mehr als die aufgestellte soziale Norm - sie haben ja nie etwas "leisten" oder "aufbauen" müssen um sie zu kreieren - es muss/te sich nur "gefügt" werden.

"Sie " müssen jeden Tag leisten,sie zu leben.Das ist anstrengend,verlangt gelegentlich selbstloses handeln und ist das exakte Gegenteil von "sich in eine einfache Norm fügen".

Es ist natürlich ungleich leichter zu sagen"Mich interessiert weder Ethik noch irgendwas am Gefühlsleben anderer".
Ich bin nur mir verantwortlich"

Wenn man mag,kann man das Freiheit nennen.Man wird nur nicht viele Menschen finden,die gerne mit einem umgehen.

Was wär,wenn Du Kinder hättest?Würdest Du die wortlos im Heim abgeben,wenn du feststellst,daß sie dir nichts mehr geben?

Wie würde wohl eine Gesellschaft aussehen,die sich komplett von ethischen Grundsätzen verabschiedet?
****nLo Mann
3.695 Beiträge
Re: Funkstille - der plötzliche Kontaktabbruch
"Sie " müssen jeden Tag leisten,sie zu leben.Das ist anstrengend,verlangt gelegentlich selbstloses handeln und ist das exakte Gegenteil von "sich in eine einfache Norm fügen".
Verstehe ich nicht, tut mir leid.
Wenn jemand von der Richtigkeit einer "Norm" überzeugt ist, wird er keine Schwierigkeit haben sie "zu leben" und auch nichts "leisten" müssen. Anpassungen, etc. müssen sich doch die, die sie eigentlich ablehnen.
Konkret: Jemand, der die Norm den Kontakt erst nach "ultimativem Gespräch" abzubrechen selbst leben und so auch von anderen erfahren will, der wird, vernünftigerweise, andere doch ebenso behandeln?
Wird das Gespräch dann verweigert dürfte das für ihn weniger problematisch sein.

Es ist natürlich ungleich leichter zu sagen"Mich interessiert weder Ethik noch irgendwas am Gefühlsleben anderer".
Ich bin nur mir verantwortlich"

Um sich am "Gefühlsleben Anderer" handelnd zu orientieren, müsste man genau dieses des jeweiligen Menschen erst einmal verstehen.
Dieses kann nicht nur von meinigem, sondern auch dem als gesellschaftlich allgemein verstandenen abweichen.
Wie soll das, ohne genannte gesellschaftliche Konvention dann funktionieren?

Wenn man mag,kann man das Freiheit nennen.Man wird nur nicht viele Menschen finden,die gerne mit einem umgehen.
Woher willst Du das wissen?
Kann man auch nur mit Bestimmtheit sagen, wenn man von der Allgemeingültigkeit der Norm gemäß Institutionalisierung und späterer Aushandlung ausgeht.
Es wurde hier aber, außer "Ethik" oder "Moral", kein weiteres Argument vorgebracht.

Was wär,wenn Du Kinder hättest?Würdest Du die wortlos im Heim abgeben,wenn du feststellst,daß sie dir nichts mehr geben?
Das wäre ggf. untersagt bzw. zu verbieten.
Ansonsten holt die Gesellschaft, der Staat in Verkörperung der Jugendämter, Kinder bei "Kindeswohlgefährdung" aus den Familien. Mit zunehmender Tendenz und sicher besser als Schlimmeres.
Also ja, lieber abgeben als verwahrlosen lassen, wenn man sich schon nicht mehr "kümmern kann" oder "kümmern will".
Bleibt dann natürlich die Wahl keine Kinder zu bekommen, da man ja nicht muss.
Außerdem gilt Dein Vergleich nicht, da "Kinder" im Allgemein schutzbedürftig sind - die Altersgrenze dafür liegt bei 18 Jahren. Was sie oder Du danach tust, gemäß Recht und Gesetz, ist allein Dir/ihnen überlassen.
Vorher ist man pflichtig - kann also nicht "einfach abgeben".
Daher gilt auch die "Freiheit" nicht wie oben argumentiert, da sie nicht meine "Freiheit" alters- und rechtswegen genießen (können).

Wie würde wohl eine Gesellschaft aussehen,die sich komplett von ethischen Grundsätzen verabschiedet?
"Komplett" geht doch wohl etwas weit?
Wie aber "zunehmende Entsolidarisierung" aussieht, kann in den letzten Jahr(zehnt)en meiner Ansicht nach recht ordentlich beobachtet werden.
Wie aber "zunehmende Entsolidarisierung" aussieht, kann in den letzten Jahr(zehnt)en meiner Ansicht nach recht ordentlich beobachtet werden.

Hmm,ich hatte dich so verstanden,daß das die Richtung ist,die es deiner Meinung nach nehmen sollte,weil wir uns ja möglichst von überholten ethischen Normen verabschieden sollten,um nich unnötig Druck auf jene auszuüben,die diese ablehnen.

Insofern müßte eine Verohung der Gesellschaft doch deinem Ideal entsprechen,oder habe ich da was nicht verstanden?

Komplett" geht doch wohl etwas weit

Aha,und wer legt fest wie weit weit genug ist?
****are Frau
239 Beiträge
"Komplett" geht doch wohl etwas weit?

Was ist denn dann positiv und was negativ, so an Normen und Ethik? Du scheinst da ja durchaus Unterschiede zu machen, die mir nicht ganz in den Sinn kommen mögen.
Im Endeffekt passen sich Normen und Ethik ja der Gesellschaft an, und das Rechtssystem dann auch. Nicht umsonst werden manchmal Paragraphen gestrichen oder hinzugefügt - nichts anderes passiert bei Normen und Ethik.
Davon ab gibt es die Meinung, dass Ethik/Normen und Rechtsprechung sich gegenseitig stark beeinflussen, und Rechtsprechung (und damit -allgemeingültige- Gesetze) ist erst aus Normen entstanden.

Ehrlich, ich weiß nicht, wo du den Unterschied zwischen positiven und negativen Formen von Normen und Ethik machst. Vielleicht magst du das erklären?
Jetzt auch online zu sehen
Falls es schon erwähnt wurde, bitte ich um Verzeihung. Ansonsten: wer die Sendung verpasst hat, kann sie in voller Länge (knapp 30 Minuten) anschauen via ZDF Mediathek:

http://www.zdf.de/ZDFmediath … /1603472/37-Grad:-Abgetaucht
......
diese frage stelle ich mir auch immer.
man denkt freunde können über alles reden, aber scheinbar sind es vllt. doch keine so gute freunde wie man sich das denkt

Dann überlege ich mir , wieso gehen Menschen mit ihren Mitmenschen so kalt und gleichgültig um ?
*****har Paar
41.020 Beiträge
wieso gehen Menschen mit ihren Mitmenschen so kalt und gleichgültig um ?

Vielleicht, weil sie einfach so sind, wie sie sind: wirklich kalt (= cool)? Und weil die anderen ihnen wirklich gleichgültig sind (und sie diese nur zur Erfüllung ihrer eigenen Bedürfnisse instrumentalisieren)?

Viel spannender finde ich immer noch die Frage, warum solche eiskalten und skrupellosen Menschen immer wieder bereitwillige "Opfer" finden, die sich dann beklagen, wenn der andere sie so behandelt, wie er nun mal ist. Er verhält sich eben immer oder meistens so, er meint es nicht persönlich, er ist eben so ein Mensch.

Und wenn man beim Kennenlernen ein klein wenig genauer hinspürt, aufmerksamer beobachtet und nicht nur von der eigenen Bedürftigkeit vernebelt ist und alles mal nicht nur durch eine rosarote Brille sieht, merkt man das doch meistens recht schnell, wie der andere tickt.

(Der Antaghar)
Und wenn man beim Kennenlernen ein klein wenig genauer hinspürt, aufmerksamer beobachtet und nicht nur von der eigenen Bedürftigkeit vernebelt ist und alles mal nicht nur durch eine rosarote Brille sieht, merkt man das doch meistens recht schnell, wie der andere tickt.

Und wenn man das merkt, sind wir wieder da:

Verletzen um nicht selbst verletzt zu werden?

Viel spannender finde ich immer noch die Frage, warum solche eiskalten und skrupellosen Menschen immer wieder bereitwillige "Opfer" finden, die sich dann beklagen, wenn der andere sie so behandelt, wie er nun mal ist.

Weil wir Träumer sind?
Zu "vertrauenselig"....
zu gutgläubig?

Weil es Menschen gibt, die TROTZ Enttäuschungen immer mal wieder vertrauen?

können...
wollen...
möchten....

????
Viel spannender finde ich immer noch die Frage, warum solche eiskalten und skrupellosen Menschen immer wieder bereitwillige "Opfer" finden, die sich dann beklagen, wenn der andere sie so behandelt, wie er nun mal ist.


Weil wir Träumer sind?
Zu "vertrauenselig"....
zu gutgläubig?

Weil es Menschen gibt, die TROTZ Enttäuschungen immer mal wieder vertrauen?

können...
wollen...
möchten....

????

*ja*

Immer öfter meine ich, das Gefühle in der heutigen schnelllebigen Zeit wohl nicht mehr gefragt sind....
Es wird ausgenutzt, gelogen und vorgespielt......alles ohne einen Funken Ehrlichkeit und Gefühl.........
Hauptsache man(n) erreicht schell viel und macht immer einen coolen Eindruck, als wäre man der Fels in der Brandung und nichts könne einen umhauen....

Doch steter Tropfen höhlt den Stein *wink*

LG
H
Egal was und wieviel man zu diesem Thema schreibt: Es tut einfach weh, von Menschen die man eigentlich mag, auf diese Art und Weise behandelt zu werden.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ scepty
Ich bin mir nicht sicher, liebe Scepty, ob genaues Hinspüren und aufmerksames Beobachten wirklich gleich zum Thema dieses anderen Threads führen muss.

Ich persönlich hab trotz heftiger Enttäuschungen immer wieder aufs Neue vertraut, denn der nächste Mensch, dem ich begegne, kann nun wirklich nichts dafür, wie ich vorher behandelt wurde. Und deshalb begegne ich weiterhin so gut wie irgend möglich jedem mit offenem Herzen. Aber ich spüre trotzdem genau hin.

Was mir oft auffällt: Viele neigen dazu, vor lauter Sehnsucht nach Zweisamkeit und nach Erfüllung eigener Bedürfnisse total blind zu sein. Ich hab das immer wieder bei Frauen beobachtet, die auf den immer gleichen Typ von Mann hereinfallen und immer wieder aufs Neue verletzt werden: Schleppen sie einen Neuen an, den sie sich angelacht haben, behaupten sie steif und fest, der sei nun wirklich anders als die anderen. Und ich muss schlucken und weiß gar nicht, was ich sagen soll - weil ich ihm an der Nasenspitze ansehe, dass auch er diese Frau nur verletzen wird.

Und da, so meine ich, täte es gut, ein wenig genauer hinzuspüren. Offenbar fällt das vielen sehr schwer, und ich dachte bisher immer, man wird aus Erfahrungen klüger und sensibilsiert. Womit ich nicht meine, dass man härter, verbitterter und kälter werden muss!

**

Das alles ändert übrigens nichts daran, dass solches Verhalten natürlich immer wieder verdammt weh tut und durch nichts zu entschuldigen und zu rechtfertigen ist.

(Der Antaghar)
Vielleicht, weil sie einfach so sind, wie sie sind: wirklich kalt (= cool)? Und weil die anderen ihnen wirklich gleichgültig sind (und sie diese nur zur Erfüllung ihrer eigenen Bedürfnisse instrumentalisieren)?

ich denke, ein Bruchteil wird sicherlich so sein, ein anderer wird aber vielleicht einfach auch feige sein.
Feige, sich mit sich selber auseinander zu setzen, seine Bedürfnisse und Wünsche zu artikulieren und dann sind wir bei denen, die ihren Gegenüber idealisieren.

Viele neigen dazu, vor lauter Sehnsucht nach Zweisamkeit und nach Erfüllung eigener Bedürfnisse total blind zu sein

Wenn ich nun also alles mache, um meinen Gegenüber zu gefallen, dann feststelle, das ich mich die ganze Zeit selber belüge und das alles so gar nicht das ist, was ich mir vorstelle, was ist dann einfacher, als einfach den Kontakt abzubrechen?
In dem Moment wacht derjenige vielleicht einfach auf und fängt an, auf sich zu hören, auf seine Bedürfnisse.

Wieviele Menschen belügen sich denn tagtäglich selber?
Und wenn man beim Kennenlernen ein klein wenig genauer hinspürt, aufmerksamer beobachtet und nicht nur von der eigenen Bedürftigkeit vernebelt ist und alles mal nicht nur durch eine rosarote Brille sieht, merkt man das doch meistens recht schnell, wie der andere tickt.


wenn es nur so einfach wäre.
Der Andere ist charmant, höflich, aufmerksam, liebenswert. Dein Bauch und auch dein Verstand sagen dir, lauf weg, so schnell du kannst. Das ekelhafte, bedürftige, gierige Ding in dir drin drängt zu ihm hin. Da nutzt es leider nix, zu spüren, wie er tickt. Da hast du schon verloren.
@*******nne: das ist richtig, du hast dann schon verloren, wenn dein Herz und dein Bauch dir zwei verschiedene Dinge sagen, dennoch kannst du dir danach in den Spiegel schauen, denn alles was du mit deinem Herzen tust ist einfach richtig und ehrlich.
Ein Mensch der einfach geht aus Feigheit, ist niemals ehrlich. Und auch wenn es weh tut, dass hast du ihm einfach vorraus, deine Ehrlichkeit und Treue zu Dir selbst.
....schau ihm nicht nach...wirf stolz deine Zöpfe und sei stolz auf dich, dass du die Kraft hast ihm nicht hinterher zu laufen.
*********el69 Frau
320 Beiträge
Antaghar
wie schon "Mari_anna" geschrieben hat...wenn es nur so einfach wäre....sie gebe sich am Anfang ja ganz anders wie sie in Wirklich sind......lieb nett zuvorkommen...die ganze Palette durch....die Menschen....haben einfach schon zu viel Erfahrung, wie sie einen anderen herum bekommen, das schlimmste was du machen kannst, ist ihnen zusagen das du verletzt worden bist in der Vergangenheit...irgendwie animiert das sie gerade dich, haben zu wollen und noch eines obendrauf tun....
Viele nennen es Erfahrung...nun ich nenne es verletzt und belogen und betrogen worden.
Aber eines habe ich ganz sicher gelernt....

Charakter...ist was, das man von billigen und oberflächlichen Menschen nicht erwarten kann!!!
Und das sind sie einfach für mich.....wenn sie gehen...und Funkstille ist.
Das sind genau die Menschen für mich....die zwei Tage danach ( wenn nicht schon bei dir) schon wenn anderes an ihre Seite haben.

Die einfach keine Werte mehr haben, nicht kennen was das ist...und schon garnicht Charakter besitzen...und der aller wichtigste Mensch in ihrem Leben sie selber sind!!!

Meine Meinung!

Lg Sweet_Angel
.die Menschen....haben einfach schon zu viel Erfahrung, wie sie einen anderen herum bekommen, das schlimmste was du machen kannst, ist ihnen zusagen das du verletzt worden bist in der Vergangenheit...irgendwie animiert das sie gerade dich, haben zu wollen und noch eines obendrauf tun....

es gibt sie tatsächlich. Und ich fand es gerechtfertigt, den Kontakt in diesem Fall ohne Ankündigung abzubrechen.
lach, ich glaube, ich habe ein wenig am Thema vorbei geschrieben, und irgendwie auch nicht. Sorry
*********el69 Frau
320 Beiträge
schmunzel
Mari_anna du hast es halt mehr auf den letzten Teil bezogen
@Antaghar

Ich persönlich hab trotz heftiger Enttäuschungen immer wieder aufs Neue vertraut, denn der nächste Mensch, dem ich begegne, kann nun wirklich nichts dafür, wie ich vorher behandelt wurde. Und deshalb begegne ich weiterhin so gut wie irgend möglich jedem mit offenem Herzen.

Ich auch!

Darüber freu ich mich auch immer wieder!
Das ich das noch kann!
Habe ich auch gemacht!

"Es" dauert nur mit jeder Enttäuschung immer etwas länger.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ scepty
"Es" dauert nur mit jeder Enttäuschung immer etwas länger.

Und das ist nur menschlich und allzu verständlich. Gut ist es, wenn man darin nicht für alle Ewigkeit hängen bleibt.

(Der Antaghar)
@Antaghar
Ich bin mir nicht sicher, liebe Scepty, ob genaues Hinspüren und aufmerksames Beobachten wirklich gleich zum Thema dieses anderen Threads führen muss.

Doch! Ich bin mir sicher!

Denn genau das fühle ich gerade

Aber....Ich bleibe nicht hängen!

Ich lerne daraus.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Mari_anna & @ sweet_angel69
wenn es nur so einfach wäre.
Der Andere ist charmant, höflich, aufmerksam, liebenswert. Dein Bauch und auch dein Verstand sagen dir, lauf weg, so schnell du kannst. Das ekelhafte, bedürftige, gierige Ding in dir drin drängt zu ihm hin. Da nutzt es leider nix, zu spüren, wie er tickt. Da hast du schon verloren.

Das ist sehr schön auf den Punkt gebracht: Bauch und Verstand wissen, dass hinter der höflichen und charmanten Show was ganz anderes steckt. Doch man fühlt sich eben doch gebauchpinselt, und wenn man dann noch der Sklave seiner Bedürftigkeit ist, hat man wohl wirklich bereits verloren.

Aber - muss man wirklich so abhängig von seinen Bedürfnissen sein, dass man nicht mal mehr auf seinen eigenen Bauch und seinen eigenen Verstand hört?

*


sie gebe sich am Anfang ja ganz anders wie sie in Wirklich sind......lieb nett zuvorkommen...die ganze Palette durch....die Menschen....haben einfach schon zu viel Erfahrung, wie sie einen anderen herum bekommen ...

Oh ja, das glaube ich gerne. All diese Menschen (oft sind es astreine Narzissten) können andere ganz schön um den Finger wickeln. Doch sollte man nicht gerade dann besonders hellhörig werden?

Und sie schaffen es doch nur, wenn jemand auch nur allzu gerne "herumgekriegt" werden will. Wie oft hört man dann nicht auf seine innere Stimme, auf die Intuition, die einem sagt: "Sei vorsichtig, das ist alles nur Theater! Schau erst ganz genau hin!"

Und wenn das Kind mal wieder in den Brunnen gefallen ist und es schon wieder so verdammt weh tut, wird wieder gejammert - bis zum nächsten Mal, wo einer auftaucht, der einem das Blaue vom Himmel verspricht. Und obwohl man irgendwo genau spürt, dass es gar nicht so sein kann, wie es aussieht, hätte man doch nur allzu gerne, dass es eben doch ist - und täuscht sich selbst, gibt sich Illusionen hin. Solange, bis man eben mal wieder knallhart ent-täuscht bzw. desillusioniert wird.

Ich gebe Euch beiden recht: Wenn's doch nur so einfach wär. Aber bei genauer Betrachtung könnte es zumindest einfacher sein, als man sich selbst eingesteht. Oder nicht?

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ scepty
Aber....Ich bleibe nicht hängen!

Ich lerne daraus.

Das ist gut so. Wenn man aus Enttäuschungen und erlittenen Verletzungen lernt, haben sie sich wenigstens doch "gelohnt" ...

*zwinker*

(Der Antaghar)
Und das ist nur menschlich und allzu verständlich. Gut ist es, wenn man darin nicht für alle Ewigkeit hängen bleibt.

Möglicherweise gibt's ja zwischendurch auch mal Erfolge in Form funktionierender Beziehungen oder wenigstens konfliktfreier Abschiede.

Dann legt sich das von selbst wieder.

Falls nicht,wird man doch nochmal bei sich selbst nachschauen müssen:

Beuteschema,Konfliktverhalten,etc

(Der Antaghar)Antaghar


Das ist sehr schön auf den Punkt gebracht: Bauch und Verstand wissen, dass hinter der höflichen und charmanten Show was ganz anderes steckt. Doch man fühlt sich eben doch gebauchpinselt, und wenn man dann noch der Sklave seiner Bedürftigkeit ist, hat man wohl wirklich bereits verloren.
Oh ja, das glaube ich gerne. All diese Menschen (oft sind es astreine Narzissten) können andere ganz schön um den Finger wickeln. Doch sollte man nicht gerade dann besonders hellhörig werden?
Und sie schaffen es doch nur, wenn jemand auch nur allzu gerne "herumgekriegt" werden will. Wie oft hört man dann nicht auf seine innere Stimme, auf die Intuition, die einem sagt: "Sei vorsichtig, das ist alles nur Theater! Schau erst ganz genau hin!"

Und wenn das Kind mal wieder in den Brunnen gefallen ist und es schon wieder so verdammt weh tut, wird wieder gejammert - bis zum nächsten Mal, wo einer auftaucht, der einem das Blaue vom Himmel verspricht. Und obwohl man irgendwo genau spürt, dass es gar nicht so sein kann, wie es aussieht, hätte man doch nur allzu gerne, dass es eben doch ist - und täuscht sich selbst, gibt sich Illusionen hin. Solange, bis man eben mal wieder knallhart ent-täuscht bzw. desillusioniert wird.
Ich gebe Euch beiden recht: Wenn's doch nur so einfach wär. Aber bei genauer Betrachtung könnte es zumindest einfacher sein, als man sich selbst eingesteht. Oder nicht?



warum nur gefällt mir der leicht abwertende Anstrich deiner im Grunde einen gewissen Wahrheitsgehalt enthaltenden Bemerkungen nicht?
Wenn man im Leben immer alles im Vorhinein besser wüsste und auch dementsprechend handeln könnte, wäre man dann sicher, dass es auch wirklich so eingetreten wäre?
Und macht es nicht das Mensch-sein aus, aus Erfahrungen lernen zu müssen?
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