Ich finds gut, wenn die selbst ernannte sexy Glatze den Prollpart einnimmt. Irgendwer muss das ja tun, früher wars die "Seemann-Kirsche". Besser er macht es, denn man weiß ja bestens, dass er auch anders kann
Genieß deinen Urlaub
@******ker:
Warum willst du Verhaltensrezepte anderer? Willst du sie kopieren? Etwa nachahmen um dann zu einem Ziel zu kommen, dass derzeit ein Problem für darstellt und das nicht ohne Grund?
Anstatt dich der Thematik zu stellen, willst du eine dirty-fix-Lösung. Wie sinnvoll ist das?
Auf den ersten Blick habt ihr in der Beziehung ein Kommunikationsproblem. Zur Kommunikation gehört zwingend immer die Wahrnehmung, aber auch die gewaltfreie Kommunikation. Einfach mal danach googeln und sich ein wenig schlau machen, wie man ohne direkte Diskreditierung, ohne Vorwürfe und ausgelagerte Erwartungen offen miteinander achtsam kommunizieren kann.
Als Einstieg beschäftige dich mit dem 4-Ohren Prinzip. EIn netter Versuch der Schulpsychologie Kommunikation im Detail zu betrachten. Weitere, aber immens wichtige Kommunikationsparameter bleiben hierbei selbstverständlich ausgeklammert. Nicht vergessen, die Schulpsychologie hinkt etwa 500 Jahre hinter her und ist längst sanierungsbedürftig.
Danach beschäftige dich damit, was du konkret in deiner Sexualität auslebst, welche alten Muster, was kompensierst du teilweise und was versuchst du an Reizen zu ergattern, die anderen Orts einen Mangel aufweisen.
Desweiteren beschäftige dich mit dem Verhältnis zu deinem Vater, bring das restlos ins Reine und lege den uralten Disput und Zwang zur Mutter ab. (syst. Aufstellung)
Begegne deiner Partner künftig offener, vorwurfs- & erwartungsfreier. Versuche deine Wahrnehmung zu sensibilisieren, werde also in erster Linie dein eigener Beobachter. Betrachte dich während du agierst, um so zuerkennen, wo du nachlässig und vorallem egoistisch bist.
Stell dir das so vor. Wenn jemand zu sehr von sich eingenommen ist oder nur mit sich beschäftigt ist, kann diese Person kaum andere Personen in feinsten Nuancen wahrnehmen, weil der Hauptfokus auf sich selbst gerichtet ist. Das ist wie beim Energiemanagement. Du hast nur 100% Fokus, wenn davon 80% bewusst und unbewusst für dich selbst verbraten wird, bleiben dir nur noch 20% für dein Umfeld.
Um zu erkennen, wo du zuviel Fokus für dich verbrätst, geh in die eigene Beobachterrolle. Das bedarf ein wenig Übung, was du entweder geistig (Visualisierung/Meditation) oder körperlich (Yoga) erlernen kannst. Der Sinn liegt darin, in seinem Verhalten so zu bleiben wie bisher auch, nur aber zeitgleich sich zu beobachten. Anfangs nicht so leicht.
Denn, nur wenn wir erkennen und hinsehen, können wir verändern. Alles andere ist nur dirty-fix und damit Käse. Du möchtest ja nachhaltig etwas verändern.
Wenn du dann entdeckst, wo du zu sehr bei dir bist, wirst du auch erkennen warum. Es gibt immer einen Grund, warum Menschen nicht ins sich ruhen und so mehr Fokus auf das Umfeld einsetzen können.
Dieses Ungleichgewicht kann vieles sein. Als Beispiel die Menschen mit sehr geringem Selbstwertgefühl. Diese bretzeln sich auf, wofür jeder Gebrauchtwagenhändler in den Knast käme. Viel wichtiger aber ist deren Fokus auf ihr Wirken im Außen. Diese Menschen können gar nicht das Umfeld wirklich wahrnehmen. Ursächlich ist der Mangel am Selbstwert. Oder beobachte mal Menschen wenn sie kommunizieren. Wenn jemand dir ins Wort fällt oder sofort spricht, wenn du gerade erst den Satz beendet hast, weißt du automatisch, dass diese Person während du noch gesprochen hast, gar nicht wirklich aufmerksam zugehört, sondern längst an den eigenen Sätzen gebastelt hat. Der Grund hierfür liegt im Fluchtmodus, aber das ist ein anderes Thema.
Das als Starthilfe wird erst einmal für die nächsten Wochen/Monate genügen.
Viel Spaß beim Selbstbeobachten!
hg
D.