Dann kam ...
... heute früh das Schnelll-Hannover-Programm dran.
Welcome to the trade fair city of Hanover!
Nachdem wir erst einige technikgeschichtliche Dinge vorab geklärt hatten, hier wurde nicht nur die Schallplatte bei der Grammophon und die Diskothek sowie der Füllfederhalter bei Richard Wagners Pelikan und und und geboren, hier wurden auch schon Mitte der Zwanziger die ersten Voilkswagen Deutschlands bei der Hanomag gebaut, geichzeitig die erste Ponton-Karosse, der so genannte Kommissbrot.
Wir fuhren dann von Linden aus nach Hannover und dort all die Klassiker ab, wie Maschsee, Sprengel-Museum, neues Rathaus, dann gab's einen Blick aufs
Anzeigerhochhaus.
Folgten die wichtigen Dinge wie:
Wo führen die Männer in Hannover denn nun ihre Frauen an der Leine aus?
Antwort: Natürlich an der
Wasserkunst, gleich neben dem Landtag.
Wo wurde vor 40 Jahren der erste Flohmarkt Deutschlands (nach Pariser Vorbild) im Juni 1967 abgehalten? Klar:
am Leineufer.
Und dann haben wir wieder ein bisschen Nickname-Geschichte beetrieben, denn zu jedem Mec gehört in France natürlich seine Nana.
Drei ganz berühmte
Nanas
wurden 1974 von der
Niki vom heiligen Phallus
in Hannover aufgestellt. Als sie starb, wurde sogar ihr weltberühter nachlass dieser Stadt vermacht.
Die zunächst von den Nanas schockierten Bürger stellten bald fest, dass die dickbusigen Weiber zum Wahrzeichen der Stadt gerieten.
Ein Jahr zuvor eröffnete 1973 um die Ecke, am berühmten Steintor, genauer Ecke Reitwallstraße, (die hieß schon vor den Nutten so!) die erste
Peepshow in Deutschland.
Wieder ereiferten sich einige, doch in Hannover kann man sehr tolerant sein und gewöhnt sich an alles rasch. Nicht ohne Grund sind hier die geprüft niedrigsten Rotlichtpreise der ganzen Republik seit zwei bis drei Dekaden zu verzeichnen
Anmerkung: Ein junger Mec soll sich in den Siebzigern auf dem Schulweg dort öfter am Steintor rumgetrieben haben, ist natürlich reines Hörensagen, sowas!
Marktkirche und den ollen König Ernst August, der der modernen Technik in Form von Eisenbahn demonstrativ den Hintern zukehrt (Herren wie wir sitzen auf dem hohen Ross) haben wir auch besucht, also auch den berühmten Treff
unterm Schwanz,
was ja nur der von seinem Pferd ist,
Dann endete die Rundtour am Stadtmmittelpunkt, der Uhr vom Café Kröpcke.
Ich muss sagen, Pingu hat die historische Tour gut duchgehalten.
Wenig dazwischen gequatscht und aufmerksam zugehört.
Wieviel er jetzt verstanden hat, na ja, wollen mal lieber nix vermuten.
Nur die Ernährungslage, ähmm...
Wir MUSSTEN natürlich bei einer Ikone der Kochkunst einkehren, dem berühmten
Bratwurst-Glöckle.
Zum Glück verstehe ich Pingiuinisch nicht, so entging mir der gastronomische Kommentar des ollen Schollen-Stehers, als ich den schnabekl in die brat-Curry-Sauce tunkte. Ein klares Herrenhäuser spülte das schnell wieder weg.
PS
Morgen bis Sonntag sind wir im Westfälischen unterwegs.
Und was er dort zu sehen bekommen wird, ich ahne es aus vorangegangenen Treffen, ist jekeinesfalls ablichtbar, auch nicht mitteilbar. Weder Jugendfrei noch vögelfrei - oder so.. Doch der kann natürlich seinen Part mitspielen und ich werde Sonntag Abend mal sehen, ob es vielleicht doch das eine oder andere Bild geben wird.
Bis denn, Pingu schläft jetz, ist von der anbschließenden Fahrt heute in die Region doch etwas erschöpft.
Soll er.
Mal sehen, ob uns die Lokführer morgen mitnehmen ...