Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4402 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1293 Mitglieder
zum Thema
Welche Form der Beziehung lebt ihr oder wünscht ihr euch?206
Ich würde mich in diesem Thema freuen, wenn ihr erzählt, wie ihr eure…
zum Thema
Sich nach Nähe sehnen - aber Nähe abwehren210
Nach einer "Bruchlandung" beschäftige ich mich sehr viel mit dem…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verletzen um nicht selbst verletzt zu werden?

*******se76 Frau
10.834 Beiträge
Das tolle ist aber, dass man selbst beschließen kann, nicht zu dieser Sorte Mensch zu gehören.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Und dass man beschließen kann, mit solchen Menschen nichts mehr zu tun haben zu wollen ...

(Der Antaghar)
*******se76 Frau
10.834 Beiträge
*genau* raus mit solchen Menschen! Kick some ass!
Kick some ass!

Na dann willkommen im Club der Selbstgerechten!
*******se76 Frau
10.834 Beiträge
nein, nicht selbstgerecht. Psychohygienisch.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Psychohygienisch - Mein Vorschlag zum Unwort des Jahres.


Und keine Sorgen - "solche Menschen", wahrscheinlich gleichzustellen mit Kinderschändern oder Tierquälern, werden sich wohl kaum um das Interesse dieser "anderen" Menschen, deutlich zu erkennen an ihrer selbstgerechten und selbstüberzogenen Art, bemühen.
@Antaghar
Und dass man beschließen kann, mit solchen Menschen nichts mehr zu tun haben zu wollen

*gruebel*

Stimmt nur zum Teil.

Meine Tochter hat mich vor ca. 2 Wochen gefragt, was ich tun würde, wenn dieser "Mensch" plötzlich bei mir klingeln würde?

Ich habe ihr geantwortet: "Ich würde sagen: Warte in dieser Kneipe auf mich...ich bin in ca.30 Minuten dort!"

Ich würde ihn nicht "hereinlassen!"
Nicht mehr zu mir!!!

Aber ich würde mich ihm an neutralem Ort gegenübersetzen und darauf warten, was er mir noch zu sagen hat????



Diese Chance würde ich ihm geben! An einem neutralen Ort!

Ich kann das so sagen, weil ich das auch schon gemacht habe!

Und leider auch gespürt habe, daß bei mir nicht mehr als NOCH Mitleid...Mitgefühl...Sorgen um seine Zukunft.......
vorhanden war!

Alles "Andere" war schlicht und ergreifend "TOT" !

Keine Liebe mehr.

Das tut auch manchmal weh..... oder befreit?
Ich habe das vorher nicht gewusst!(konnte es nicht wissen...)

Mich hat es befreit! Aber das weiß man erst, wenn man es erlebt hat!

Da konnte ich loslassen..
vergessen...
.nicht mehr verletzen...
um nicht selber verletzt zu werden!

Aber die Narben sind da.

Glücklicherweise kann ich sie immerhin zwischendurch "ausblenden"...
Aber richtig vergessen wird man sie wohl "sehr selten" .

Ich bin nicht wirklich nachtragend.

Aber ich lerne daraus!

Täglich.........

Und ich werde auch vorsichtiger! "Noch" vorsichtiger!

Aber mehr als vorsichtig wäre schon "Angst"???

Die will ich nicht haben!

Ich möchte/werde auch schon mal wieder gerne VERTRAUEN!
(vorsichtig natürlich.....)


*zwinker*
Ich würde ihn nicht "hereinlassen!"
Nicht mehr zu mir!!!

Aber ich würde mich ihm an neutralem Ort gegenübersetzen und darauf warten, was er mir noch zu sagen hat???

Nicht einmal das, für mich ist er einfach tot. Nicht mehr existent.



Aber die Narben sind da.

Glücklicherweise kann ich sie immerhin zwischendurch "ausblenden"...
Aber richtig vergessen wird man sie wohl "sehr selten"

Doch sogar das geht, sie können sich sprichtwörtlich in Luft auflösen ... ich habe diese Erfahrung schon gemacht ... und ich bin heute sehr froh, dass ich mich für diesen Weg entschieden habe


http://de.wikipedia.org/wiki … nsitization_and_Reprocessing




Und ich kann auch wieder vertrauen, bis zu einer gewissen Grenze ... danach braucht es Zeit, denn Worte sind Schall und Rauch ... alleine das Verhalten zählt.
Doch sogar das geht, sie können sich sprichtwörtlich in Luft auflösen ... ich habe diese Erfahrung schon gemacht ... und ich bin heute sehr froh, dass ich mich für diesen Weg entschieden habe

Nicht einmal das, für mich ist er einfach tot. Nicht mehr existent.

Aber er ist nicht tot!

Er lebt noch! Und für sich selber womöglich auch glücklich?

Meine Tochter hat vor 20 Jahren mal zu mir gesagt:
"Ihr wart mal glücklich! Aber ihr habt euch weiter entwickelt! Einer mehr...der andere weniger!
Aber eben in jeder in eine andere Richtung!"

Und sie hatte recht!

Deshalb kann ich auch heute nie sehr lange böse sein!

Aber auch für mich zählt natürlich "das Verhalten"!

Es tut manchmal sehr, sehr weh!

Ich habe "unbewusst" auch schon ausgebremst...verletzt...usw...

Aber ich habe dann auch losgelassen, wieder vertraut......
und wurde wieder enttäuscht.

Na und??

In 2-4 Wochen oder Monaten werde ich es wieder tun!

Gerne!
Aus freien Stücken!

Weil ich es MÖCHTE!

Irgendwann sollte es ja mal klappen......

*zwinker*

Da gebe ich die Hoffnung noch lange nicht auf!

Irgenwann werde ich es/sie/ihn oder was weiß ich........... FINDEN!!
nein, ein Verletzen, um nicht selbst verletzt zu werden- dafür ist die Hoffnung und Unvoreingenommenheit zu groß. Werde ich nicht angegriffen, greife ich auch nicht an.
Aber Verletzen als Reaktion auf Verletzung- definitiv!

Aber so kommt es zu den Trennungen. Irgendwann wird es dank der gegenseitigen Verletzungen nur noch zum Haß.
"Ihr wart mal glücklich!



das waren wir aber nie, allerdings ist die Geschichte dazu nichts für hier.
Naiv rein gerutscht würde am Besten passen ..

Und doch, für mich ist er tot .. ich denke nie mehr an ihn, außer wenn ich aufgrund äußerlicher Umstände dazu gezwungen werde
Und lieber gehe ich selber, bevor jemand die Möglichkeit hat, mich wieder zu verlassen.
Das steht jedem zu, der das Gefühl hat dieses Zusammensein, das ich nun habe passt nicht wirklich.

Aber zu meinen
Verletzen um nicht selbst verletzt zu werden?
das klingt für mich ich nehme Hustensaft obwohl ich nicht huste ... ich könnte Husten bekommen
Oder Schmerztabletten obwohl keine Schmerzen zu spüren sind.

Vorsorglich eine Versicherung abzuschließen um einen Schaden begleichen zu können ... ok! aber sich das Leben nehmen weil der Tod hundertprozentig kommt, das ist eher die Ausnahme.

Verletzen ist etwas aggressives auch etwas aktives. Wer eher passiv ist und nicht mehr verletzt werden will neigt vielleicht zu "Gewaltphantasien".

Obacht! In Wirklichkeit bist Du ein toller Mensch und bist nur an den/die Falsche/n geraten. Das zu ändern sollte meiner Ansicht nach genug Aktivität sein ... einfach sich wieder trennen.

Wenn´st moanst ein Aggressor werden zu müßen finde ich das schade aber Du entscheidest selber über Dich.
Ein wunderbarer Titel!
Ich denke mal es geht allen Menschen so wie Dir solange sie noch einen Funken Gefühl im Leib haben und Mensch geblieben sind.
Wobei ich eindeutig sowohl Männer wie Frauen kenne die zumindest nach Außen diese nicht mehr zu haben scheinen.

Ich persönlich habe erst gerade wieder eine Trennung hinter mir die aus Fadenscheinigsten Gründen beendet wurde. Ich tendiere zu der Meinung, dass Ich Ihr zu Nahe gekommen bin und gleichzeitig bestimmte Arten an mir habe die bei Ihr die Alarmglocken schrillen ließen.
An mangelnden Gefühlen oder Leidenschaften lag es jedenfalls nicht.

Wir sind nunmal keine 17mehr! Wir haben alle Erfahrungen hinter uns die uns prägen und die wir nicht nochmal erleben wollen.

Ich persönlich versuche mir dessen Bewusst zu sein! Dennoch ist das erste was in meinem Hirn auftaucht, wenn ich gefahr laufe mich zu verlieben:

GEFAHR!

Gefahr verletzt zu werden, verlassen zu werden, die falsche ausgesucht zu haben, ihr nicht gerecht zu werden. etc.

Und das ist das eigentlich tragische daran. Denn wenn das dann wirklich mal passiert sollte man sich doch eigentlich bedingungslos freuen. grins
Ich beneide Menschen die das noch können ein wenig!
wiedergutmachung ....
... man bedenke doch:

da man immer die Reste aus der Vergangenheit eines anderen wegzuräumen hatte - ansonsten hätten sich ja die anderen nicht getrennt!!!!! - geht es auchdoch DARUM, anderen eben das auch zuzubilligen, was man gerne haben möchte - nicht: was du nicht willst, was man Dir tut, das füge auch keinem anderen zu, sondern: Was Du möchtest, das man DIR tue, das füge auch allen anderen zu! - also: irgendwie immer "Schutzengel der eigenen negativen Erfahrungen" für den anderen sein. Das Wort gekränkte Liebe kennt man ja auch, ebenso den Spruch, dass man sich gegen die (vermeintliche) Liebe eines anderen nicht wehren kann (Stalking) - insofern empfehle ich einmal die Handlungsmaxime: "Man wird erst wertgeschätzt, wenn man gegangen ist" (und dann ist der andere HEILFROH, wenn man wieder aufgetaucht ist (um beim Eingangsthread von a _simple_smile zu bleiben). Der Vorteil liegt dann DARIN, dass aus einer eifersüchtien Beziehung eine "sehnsüchtige" geworden ist - man also von dieser Krankheit des "den-anderen-besitzen-wollen´s" geheilt ist - das ist im übrigen MEINE Erfahrung - echt: nicht wiriklich schön, aber ich möchte mich beim täglichen Rasieren schon noch in´s Gesicht blicken wollen und können - ich ziehe daher in dieser "Beziehung" REIFE Frauen / Menschen den "unreifen" vor - lg an alle - mein Schutzengel ist die Diddlmaus!!! PS: Witz des Tages: Warum geht ein Mann (wie ich) nicht zu einer Prostituierten??? (Antwort: zwinker, zwinker, zwinker): Weil meineFrau zu mir gesagt hat, dass sie mich nicht auf der Arbeit sehen will - so eine GEMEINHEIT: die frauen kriegen den sex UND das Geld dazu, oder?! - und da rede irgendeiner von "Gleichberechtigung!" (die KANN es also nur in der EHE geben, in der die Frau das sexuelle Sagen hat - schließlich kriegt sie auch die Kinder) - ist - WÄRE!! - das in Ordnung??? (Frage in die Runde).
*********Me_by Frau
17 Beiträge
Darf ich auch? (zum ersten Mal im Forum posten hat schon was...) *schaem*

Jeder Mensch wird von seinen Erfahrungen geprägt, schon in der Kindheit. Beispielsweise: verlässt Papa die Mama (jetzt aus meiner weiblichen Sicht), so lebt man fortan mit der Angst, dass es einem auch so ergeht, weil man schon aus nächster Nähe erlebt hat, dass es ganz, ganz SCHLIMM ist. Womöglich verlässt man dann selber, bevor die Situation eintrifft. Somit gibt man die eigenen schlechten Erfahrungen an den Anderen weiter.

Doch das Leben hat so eine Art uns immer wieder an Situationen zu führen, in denen wir mit unseren Urängsten konfrontiert werden. Und jeder halbwegs intelligenter Mensch ist in der Lage, die eigenen vermeintlichen seelischen Wunden zu erkennen, begreifen, akzeptieren und verarbeiten. Im günstigsten Fall sogar zu heilen. Und für mich führt dieser Weg über eine Verwandlung vom "Verletzten" zum "Heiler". (Natürlich ist hier von normalen schmerzlichen Erfahrungen und nicht von ernsten Traumas die Rede) .

Mir ist, en gros und schon ne Weile her, genau die oben beschriebene Situation widerfahren, und es hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Und dann hatte ich das große Glück, eine andere Person auf die Art und Weise beizustehen die ich mir zu dem Zeitpunkt meines persönlichen Debakels gewünscht hätte, und das hat mir mehr geholfen als 2 Jahren Therapie, durchheulte Nächte (Selbstmitleid!), Ausschweifungen jeglicher Art (Flucht!) und misstrauisches Verhalten gegenüber anderen (Aggression ist ja die beste Verteidigung!) , genau das war meine persönliche Heilung. Also doch nicht nur das "was du nicht willst dass man dir tu, das füge doch keinem anderen zu" sondern das positivere "Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen"

Wir leben in einer Zeit wo wir allerlei Halbwahrheiten als allgemein gültig annehmen, weil das Gegenteil naiv, dümmlich, kindisch, schlichtweg "uncool" ist. Zu diesen gehören z.B. "Beziehungen sind nicht für die Ewigkeit gemacht", "es gibt keine Täter und keine Opfer (bzw kein Gut/Böse, oder schwarz/weiß)", und "ob wir etwas als Verletzung empfinden hängt von unserem Selbstwertgefühl ab" Ich sage Halbwahrheiten weil sie vielleicht der Realität aber nicht unserer Wahrnehmung derselben entsprechen. Aus meiner Sicht ist das Selbstwertgefühl durchaus von den Handlungen derjenigen die uns nahe stehen beeinflussbar, es gibt durchaus Opfer und Täter (und kaum jemand wählt freiwillig die Opferrolle, aber um nicht zum Täter zu werden muss man stets verdammt gut aufpassen) und mit dem Leitmotiv dass Beziehungen / Liebe/ etc zeitlich begrenzt sind, sind wir schon a priori darauf eingestellt, möglichst wenig in solchen zu investieren, d.h., niemand wirklich an uns heran zu lassen. Und verarmen innerlich.

Zusammengefasst: fühle ich mich verletzt, so muss ich diese vermeintliche Verletzung definieren. Mir selbst erklären können, warum sie so schmerzhaft war oder ist. Mir die nötige Zeit geben. Und dann bewusst so agieren dass ich sie nicht an den Nächstmöglichen weitergebe. Mit Verdrängung, Kaschieren, Verneinung, Verbitterung oder vorschnellen Rückzug vor anscheinend bedrohlichen Situationen tu ich mir weder selbst noch meinen Mitmenschen ein Gefallen.

Leichter gesagt als getan und dennoch machbar.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
nicht mehr öffnen - schmerzen - kein vertrauen - vorsicht - verletzen...
meine güte, was man hier alles lesen kann!
ich denke wir bekommen alle unsere tiefschläge im laufe der zeit und wir sind eigentlich auch stark/erwachsen genug diese zu ertragen und auch irgendwann zu archivieren. dafür gibt es die zeit nach der beziehung, die auch jeder anders nutzt.
aber irgendwann ist schluss damit, es gibt jemanden neues, das kribbeln im bauch, die aufregung wenn das telefon klingelt, man kennt das ja.
warum also nicht ein ordentlicher reboot und mal schauen was jetzt auf einen zukommt?
neues spiel, neues glück und auf geht es mit volldampf in das nächste abenteuer, das leben ist kurz.
Schmunzel
Zitat:
nicht mehr öffnen - schmerzen - kein vertrauen - vorsicht - verletzen...
meine güte, was man hier alles lesen kann!

Deine Sicht:
neues spiel, neues glück und auf geht es mit volldampf in das nächste abenteuer, das leben ist kurz.

Dieser Satz sagt in der Formulierung schon alles! Ist eben ein Unterschied ob einem schon öfters das Herz rausgerissen wurde oder Mann nur einige Körbe von geilen Blondinen bekommen hat.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Also ... mir wurde das Herz schon ein paar Mal in diesem Leben so richtig herausgerissen.

Und ich gebe zu, ich hätte diejenigen wirklich sehr gerne verletzt, vor allem in der ersten Zeit des größten Schmerzes: da gingen mir schon ein paar heftige Rachegedanken durch den Kopf.

Aber ich hatte noch niemals den Gedanken oder auch nur die Idee, jemand anderen, der mir noch nicht das Geringste angetan hat, sicherheitshalber schon mal zu verletzen, bevor er es bei mir tun kann.

Ich verstehe immer noch nicht: Welchen Sinn soll das denn haben?

(Der Antaghar)
Das hat auch keinen Sinn!
Es hat auch nicht nur keinen Sinn sondern ist auch absolut assozial!
Aber Du kannst Verhaltensweisen an den Tag liegen um dich selbst zu schützen die dann bewusst oder unbewusst andere Verletzen.
Gensauso wie Du Leuten vor den Kopf stoßen kannst die das Potential haben dich zu verletzen.
Gemachte Erfahrungen,...
...die schmerzhaft in Erinnerung bleiben, kann man nicht unbedingt verdrängen bzw. vergessen und kommen immer wieder hoch, wenn man sich erneut in diesem Umfeld bewegt, wo man sich diese Erinnerungen eingefangen hat. Das ist ja völlig normal und menschlich!

Aber, man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass nicht jede neue sich anbahnende Beziehung, den gleichen Verlauf nehmen muss. Gebranntes Kind scheut das Feuer, so heisst es im Volksmund, dass kann einem aber auch sehr im Wege stehen. Besonders dann, wenn man einem Menschen begegnet und sich ihn ihn verliebt. Vorausgesetzt, derjenige erwidert diese Gefühle und eine mögliche Beziehung nimmt ihren Anfang, können solche Ängste, erneut verletzt zu werden, alles zunichte machen. Die selbst erfüllende Prophezeiung erfüllt sich sehr wahrscheinlich!

Es ist sicher nicht einfach, schmerzhafte Erinnerungen bei Seite zu schieben, aber es hilft einem auch nicht wirklich weiter, wenn man alles auf die neue Beziehung überträgt oder davon ausgeht, dass es auch bei dieser so kommen wird. Einige haben damit ein grosses Problem und erkennen schon im Ansatz einiges, was auf sie zukommen könnte, bevor es überhaupt stattgefunden hat. Wir Menschen ähneln uns sehr in den Verhaltensmustern, besonders zu Beginn nehmen wir gerne schon den ganzen Ablauf wahr und urteilen oft zu voreilig. Ein Vorurteil im wahrsten Sinne des Wortes und machen anhand dessen unsere Reaktion fest. Oft kommt es aber ganz anders. Einige wenige sind so traumatisiert vom Erlebten, dass sie niemanden und sich selbst keine Chance mehr geben. Man sollte nicht alles über einen Kamm scheren und alles in einen Topf werfen. Klar, dass sagt sich so einfach, aber wer nur an den negativen Erlebnisse festhält und schon voreilig beim geringsten Anlass blockt und sich zurückzieht, der wird sicher nicht mehr glücklich werden! Man darf nicht alles im Keim ersticken, nur weil es den Anschein hat, dass es so kommen wird. Wer kann schon von uns sagen, dass es so ausgehen wird und in die Zukunft blicken, es könnte auch ganz anders ausgehen!
Ich verstehe immer noch nicht: Welchen Sinn soll das denn haben?


In der Nachbarschaft hat letzten Monat ein betrunkener junger Mann dei Schaufensterscheibe eines Metzgerladen eingeworfen.
Ich fragte ihn hinterher warum er dies gemacht hat ? Er meinte bloss aus Sicherheitsgründen, damit es kein anderer macht.! *kopfklatsch*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Dieser Satz sagt in der Formulierung schon alles! Ist eben ein Unterschied ob einem schon öfters das Herz rausgerissen wurde oder Mann nur einige Körbe von geilen Blondinen bekommen hat.

diese vorschnelle beurteilung sagt aber auch alles!

**********************************************

Und ich gebe zu, ich hätte diejenigen wirklich sehr gerne verletzt, vor allem in der ersten Zeit des größten Schmerzes: da gingen mir schon ein paar heftige Rachegedanken durch den Kopf.

und wie, ich bekam sogar angst vor mir selbst. nur warum hätte ich dann dafür meine mrs. burns sozusagen von anfang an prophylaktisch abstrafen sollen? hätte ich mich nicht geöffnet, wäre ihr mit dem geballten frust, den manche hier erfahrung nennen, entgegengekommen, wir wären heute sicher nicht zusammen.
Angriff ist die beste Verteidigung
Werden wir jetzt künftig so machen, denn es macht ja wirklich Sinn. *top*

Na dann werden wir doch gleich mal jedem Paar eins vor den Koffer knallen, damit sie uns nicht zuvor kommen können... *nase*

Aber, was ist, wenn uns danach keiner mehr kennen lernen möchte? Keine gute Idee, dass lassen wir dann lieber! *oh*

Mal ehrlich, wir können ja verstehen das es sehr schmerzhaft ist, wenn einem das Herz herausgerissen wurde. Diesen Menschen möchte man am liebsten in der Luft zerreissen. Aber was nutzt es einem, andere dafür zu bestrafen und ebenfalls denen Leid zuzufügen. Sie können ja nichts dafür und haben damit nichts zu tun. Irgendwie beschleicht uns gerade das Gefühl, dass es eher was mit Verbitterung zu tun hat und dem Charakter eines Terroristen gleich kommt. Die wollen ja auch am liebsten mit einem Schlag eine ganze ethnische Gruppe auslöschen.
Wer LIEBT, der ...
... empfindet das Leben plötzlich als "Deja vue"...
... bei dem dreht sich plötzlich alles im Kreise ...
... bevor man dann selbst stehen bleibt ...
... und das bisherige Leben an einem vorbeizieht ...
... quasi als "Aha-Effekt" ...
... und es stellt sich UNMITTELBAR ein "Ich bin geheilt von meinen Schmerzen ein" ...

... weil man sich aus Angst vor Verletzungen und dem Verletztwerden SOWEIT zurückgezogen hatte, wie es nur irgendwie möglich gewesen war ... - und DADURCH wieder den Boden unter den Füßen gefunden hatte, der einem durch das zum ersten Male verletzt worden sein, entzogen worden ist (durch die Gespräche und den gedankenaustausch mit anderen).

Eine URANGST, die geheilt wurde, ist die Angst davor, zu verlieren, was man im Leben wirklich verlieren kann - die Fähigkeit zum Lieben und! Geliebtwerden um seiner selbst willen.

Wer nicht den Mut aufgebracht hatte, im Leben barfuss betteln gehen zu wollen (für den anderen) oder zum Sterntaler-Mädchen zu werden in der Not (für andere), der wird irgendwann erkennen, dass das seelische Leiden sehr viel schwerer wiegt als das körperliche - am körperlichen Leiden erkennt man dies glaube ich am ehesten. Es gibt Menschen, die dann Balsam für Deine Wunden sind, oder aber gerade DANN noch "Salz in Deine Wunden" bzw. Öl in´s Feuer gießen, damit alles nur noch viel schlimmer wird - und seit DEM Zeitpunkt weiß man selbst, zu welcher Sorte Mensch man gehört: zu den ALLERBESTEN (FREMDEN) FREUNDEN oder aber zu den Menschen, die scheinbar nicht wissen, dass ein Leben ohne geliebt zu werden um seiner selbst wegen, kein wirkliches Leben ist - da ist dann eine LEERE vorhanden, wo ansonsten Platz genug ist für mehr als einen - zum Beispiel im Haus eines sehr reichen Menschen ohne wirkliche Freunde.

PS: Zivilcourage ist, wenn man jemadem hilft aus dessen erkannter Not herauszukommen, ohne ihn von sich selbst abhängig zu machen - die Gefahr für das eigene Leben dabei nicht schonend - das bedarf es dann nämlich WIRKLICH: eines Helfers - eines "Polizisten", eine innere, wache Stimme, die Dich zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort führt, an dem das Wunder der Heilung dann geschehen kann

Ich finde den Thread hier fantastisch - ich bin bei mir selbst angekommen - Gruß an alle.
********et67 Paar
58 Beiträge
Terrorist????
Irgendwie beschleicht uns gerade das Gefühl, dass es eher was mit Verbitterung zu tun hat und dem Charakter eines Terroristen gleich kommt.

Sorry, aber das geht etwas zu weit.

Ich glaube, dass die meisten quasi die "Notbremse" ziehen, wenn sie merken, dass ihnen jemand zu "nah" kommt - und das sogar oft unbewusst. Einfach aus Angst, wieder so verletzt zu werden.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.