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Verletzen um nicht selbst verletzt zu werden?

Warum ist es so schwer zu respektieren, dass nicht jeder die gleichen Fehler immer neu wiederholt?

respektieren tu ich sowas schon nur würde ich es mir sehr schwer vorstellen können mit so einem Menschen der solch hartnäckige Sichtweisen vertritt eine Beziehung einzugehen, bzw zusammen zu leben.!

Bei der geringsten Kleinigkeit ist er/sie verschwunden. Ok es kommt ja gar nicht zur Beziehung, weil ja schon vorher krass aussortiert wird.

Das ein jeder im Laufe seines Lebens seine Erfahrung macht und Beulen bekommt ist normal jeder entwickelt so ne Art Überlebensinstinkt.

Von daher muss sich halt jeder klar werden, was er für den Rest des Lebens noch will.! allein sein oder mit einem Partner zusammenleben.
Ist man bereits mit 40 am Ende seine Lebens anbelangt und will mit nix mehr konfrontiert werden auch OK akzeptier ich ohne weiteres.

Bleibt jedem selbst überlassen, nur brauche ich dann halt nicht jammern wenn ich keinen habe wo ich mich ankuscheln kann.

Von daher frage ich mich oft, ist solch ein Verhalten pure Hilflosigkeit oder ist es nur purer Selbstschutz ?
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Zwischenzeitlich hat sich das Thema leicht gewandelt, erscheint es mir.

Denn viele sprachen von Verletzen des Anderen aus Rachegelüsten - also bewusstes Verletzen. Anders ausgedrückt: Ich behandele den anderen so, wie mir selbst angetan wurde.

Sowas ist doch aber gar nicht das, was ursprünglich hier zur Diskussion gestellt wurde.

M.E. nach ging es darum, sich selbst nicht mehr naiv und unvoreingenommen in eine mögliche Beziehung zu werfen - sondern ständig auf der Hut zu sein und die Reissleine zu ziehen, bevor man sich verletzbar macht.

Ich finde, das sind zwei Paar Schuh.

Und mal ganz ehrlich: Jeder IST in sich selbst IMMER allein - wenn man das mal akzeptiert hat, ist ein guter Schritt geschafft. Also was spricht dafür, in einer eigenen Welt zu leben.

Klar ist es nett, jemandem zum Ankuscheln zu haben. Aber doch nicht um den Preis, ständig in Zweifeln zu leben, ständig mit der mehr oder weniger großen Angst, das zu verlieren, was man angeblich hat. Sich erst gar nicht an solch, oberflächlich betrachtet, gemeinsam erlebte Glücksmomente/-zeiten zu gewöhnen, ist Eigenschutz. Wieso macht das dann jemandem, der das für sich entschieden hat, gleich zu einem bösen Verletzer? Jemand, der eine Versicherung abschließt, handelt ja auch vorbildlich und ohne Anstoss zu erregen.
@a_simple_smile
Das können wir gut nachvollziehen und auch verstehen, wenn das eigene Verhalten durch ähnliche Verletzungen konditioniert wurde. Es ist nichts anderes als eine ganz natürliche Reaktion und Abwehrverhalten, der Selbstschutz. Aus dem erlebten heraus hat sich in einem selbst ein Verhaltensmuster etabliert. Nach diesen Schema handelt man unterbewusst auf alle künftigen Verhaltensweisen von Anderen. Die Crux dabei ist aber, dass es in der zwischenmenschlichen Beziehung nicht nach einem bestimmten Schema ablaufen kann. Gerade in der Interaktion mit anderen Menschen ist die individuelle und angepasste Verhaltensweise gefragt. Das eigene Verhaltensmuster muss also grundsätzlich anpassungsfähig sein und bleiben. Es ist immer situativ, wenn man sich auf der zwischenmenschlichen Ebene begegnet, davon hängt auch sehr vieles ab. Selbstverständlich hat man als Mensch ein gewisses Verhaltensmuster, welches einem ja schliesslich ausmacht. Aber das eigene Verhalten darf keinesfalls statisch sein. Eine gewisse Flexibilität ist unabdingbar.

Viele Menschen neigen dazu, sich in dieser Hinsicht selbst zu „verhärten“, um sich vor künftige Verletzungen zu schützen. Dieser Instinkt ist uns angeboren und unterschiedlich ausgeprägt. Besonders sensible Menschen sind tendenziell eher so, dass ihre „Schwelle“ zur Verletzung ganz unten angesiedelt ist. Oft völlig übertrieben und zu voreilig, werden in der Ferne mögliche „Verletzungsgefahren“ ausgemacht und entsprechen reagiert. Entweder durch den sofortigen Rückzug in das „Schneckenhäuschen“ oder durch eine Verletzung des Anderen, bevor dieser es tut.

Man muss sich einfach selbst klar darüber werden, dass es so nicht funktionieren kann. Man begegnet dem Anderen mit einer ganzen Reihe an Vorurteile und Skepsis, auf dem sich kaum was aufbauen lässt. Dabei sollte man vorurteilsfrei auf diesen Menschen zugehen können. Es gibt viele Menschen, die mehr und mehr um sich herum, eine „Mauer“ bauen, wenn sie verletzt wurden. Einige sind dann wirklich extrem und können gar nichts ab, werden immer empfindlicher. Es ist schon eine Frage der Persönlichkeit und auch dessen, wie selbstbewusst man ist. Aber es ist auch immer wider ersichtlich, das viele nach einer Beziehung, in der sie verletzt wurden, sich einfach zu früh auf eine neue Beziehung einlassen. Das Erlebte wurde nicht, oder nur zum Teil verarbeitet.

Man muss einfach im Kopf den „Restschalter“ drücken und das Vergangene abschliessen und nach vorne schauen. Wenn es einem aus eigener Kraft nicht gelingt, dann bitte zum Fachmann bzw. zur Fachfrau! Dort kann auch herausgefunden werden, ob es sich tatsächlich darum handelt, oder es vielleicht doch aus einer ganz anderen Richtung kommt, nämlich aus den überzogenen Wunschvorstellungen, was nicht selten der Fall ist.
*********Me_by Frau
17 Beiträge
Klarer als Sunfra, glaube ich, kann man es nicht formulieren. Schon aus Altersgründen ist wohl kaum jemand hier ein unbeschriebenes Blatt, nicht wahr? Ein wenig Bagage schleppen wir doch alle mit, dass man nicht mehr ganz unvoreingenommen aufeinander zugeht liegt doch auf der Hand. Ich kann jedenfalls nachvollziehen, was die TE gemeint hat, und war nicht die Frage, wie andere damit umgehen?

Habe ich die eine oder andere Enttäuschung hinter mir, werde ich hundertprozentig versuchen, etwas vorsichtiger zu sein, beim nächsten Mal -vorausgesetzt, ich möchte ein "nächstes Mal" und, mal ehrlich, wer möchte das nicht? Vielleicht sind wir alle sowieso allein, aber die Reise mit einem oder mehreren Gefährten zu teilen ist ein menschliches Bedürfnis. Aus der zwischenmenschlichen Interaktion entstehen Beziehungen und sie können je nach Individuum oder Situation sehr anders gestaltet werden. Wünsche ich mir eine Liebesbeziehung, sollte ich mir auch im klaren sein, dass sich Liebe nicht erzwingen lässt nur weil mir gerade danach ist, egal wie liebenswert ich bin. Ich kann bloß mein Gegenüber die Möglichkeit bieten, das zu erkennen, und zwar indem ich mich nicht verschließe sobald irgendwas die Alarmglocken schrillen lässt. Manchmal schrillen sie nur weil man schon ein paar Mal auf die Schnauze gefallen ist und somit sofort Paralellen erkennt (oder zu erkennen meint). Habe ich jemand gern genug um mir eine Liebesbeziehung vorstellen zu können, werde ich immer versuchen, eine Vorwarnung auszusprechen wenn ich im Begriff bin, die Flucht zu ergreifen, und auch so klar wie möglich erklären, was genau, und warum mich ein Verhalten, eine Einstellung, manchmal ein einziges Wort, überempfindlich reagieren lässt. Und sollte sich herausstellen dass die Alarmglocken nicht grundlos klingeln, dann... na ja. Tschüß, danke dass du mich eine Weile begleitest hast, alles Gute, und ich such dann woanders weiter. Erfinde mich neu, anders, reifer, besser.
Kannst du dir das wirklich leisten bei der geringsten Kleinigkeit oder Unstimmigkeit gleich den Kontakt abbrechen ?


Ersten springt man Bauchgefühl nicht bei der geringsten Kleinigkeit an, wenn mir jemand sehr sympathisch oder bereits seinen Platz in meinem Herz hat .. wie zum Beispiel meine beste Freundin, dann achte ich auch auf meine Intention, nütze diese aber zum Klären der Missstimmung!

Viel mehr stört mich aber der erste Teil Deines Satzes!

Was bedeutet für Dich "sich leisten" können ?

Es gibt tatsächlich schlimmeres, wie den Verlust von oberflächlichen Bekanntschaften - den Verlust der eigenen Selbstachtung!

Ja, wenn ich merke, das mir solch eine oberflächliche Bekanntschaft nicht gut tu, gleich ob weiblich oder männlich, dann artikuliere ich dieses Unwohlsein und genau, dann "leiste" ich mir einen frühzeitigen Kontaktabbruch, bevor ich mich über dämliche Verhaltensweise ärgere .. und das meine ich jetzt ganz allgemein und nicht auf JC bezogen oder einer speziellen Situation geschuldet.


Von daher muss sich halt jeder klar werden, was er für den Rest des Lebens noch will.! allein sein oder mit einem Partner zusammenleben.


Gemeinsamkeiten teilen ist eine wundervolle Bereicherung eines jeden Lebens, würde ich gerne, aber doch nicht um jeden Preis. Diese Zeiten sind tatsächlich vorbei, es muss mir dabei AUCH gut gehen.
Ja, wenn ich merke, das mir solch eine oberflächliche Bekanntschaft nicht gut tu, gleich ob weiblich oder männlich, dann artikuliere ich dieses Unwohlsein und dann leiste ich mir einen frühzeitigen Kontaktabbruch .. und das meine ich jetzt ganz allgemein und nicht auf JC bezogen oder einer speziellen Situation geschuldet

Das in etwa meinte ich mit" leisten können", Ok in diesem Falle sprichst du ja nur von oberflächlichen Bekanntschaften, aber auch da denke ich muss man mal die Kirche im Dorf lassen.
Man kann doch nicht immer gleich die beleidigte Leberwurst spielen, nur weil ich sag mal z.b der andere ein kleines Unwohlsein in mir hervorruft.

Ich habe dieses Unwohlsein oft wenn ich mich unterhalte, aber deswegen gebe ich dem anderen doch die Chance auch wenn mir das nicht so sehr in den Kram passt.
Ich habe schon einige Beziehungen gehabt, wo mein Bauchgefühl gesagt pass auf las die Finger weg, aber im nachhinein hat sich herausgestellt das aus der oberflächlichen Beziehung am Ende doch eine geile Bekanntschaft wurde und ich einen wundervolen Menschen um mich hatte, zwar nur ne Zeit aber step by step.

Mit leisten mein ich auch das man irgenwann nicht mehr in der Lage ist eine "normale" Beziehung führen zu können, weil es mehr negative Ereignisse gibt als postitive.

Ich sehe das sehr oft das sehr viele Frauen dermassen frustriert sind, die früher eigendlich sehr aufgeschlossene lustige Menschen wahren.

Die mutieren regelrecht zu Männerhassern und in allen sehen sie" das Böse"
Da frage ich mich oft was oder wer hat diesen Menschen soviel Kummer und Leid zugetragen das sie so reagieren.

Ich tue mir da immer sehr schwer mit solchen Menschen überhaupt mal ins Gepsräch zu kommen, weil sie

A. für mich eine spürbare negative Auro austrahlen (hört sich blöd an ist aber so) und

B. durch ihr emotionales Nirwana in dem sie leben mir wenig Chance geben "ein normaler Mensch" zu sein, ich bin da auch blockiert und kann beim besten Willen nicht mehr reagieren.
Gut, natürlich hat ein jeder das Recht dies so zu sehen wie Du - kann ich nicht ändern.

Ich für mich weiß, wo meine Grenzen sind und wo ich keine Zeit verschwenden will! Ich benutze bewusst das Wort verschwenden, denn ganz oberflächlicher Small Talk, nur damit sich jemand geschmeichelt fühlt, ist für mich Zeitverschwendung, dazu habe ich seltenst Bock.

Und ich nehme mir tatsächlich das Recht heraus, lieber Kontakte zu Menschen zu pflegen, die mir mehr geben. Mehr in Form von ... mehr Emotionen und ein mehr an "sich-einlassen und sich-einbringen" .. .. wie langweilige Blender und Schwätzer.
Und ich nehme mir tatsächlich das Recht heraus, lieber Kontakte zu Menschen zu pflegen, die mir mehr geben. Mehr in Form von ... mehr Emotionen und ein mehr an "sich-einlassen und sich-einbringen" .. .. wie langweilige Blender und Schwätzer.

Sehr gut! Genau so sehen wir das auch. Solche ganz oberflächlichen Kontakte bringen einem überhaupt nichts und ist in der Tat verschwendete Zeit, die man sicher wesentlich sinnvoller nutzen kann.
Und ich nehme mir tatsächlich das Recht heraus, lieber Kontakte zu Menschen zu pflegen, die mir mehr geben. Mehr in Form von ... mehr Emotionen und ein mehr an "sich-einlassen und sich-einbringen" .. .. wie langweilige Blender und Schwätzer

wobei wir dann wieder beim Anfang wären denn je weniger man die Meschen kennt, um so oberflächlicher schätzt man sie ein.

Ich frage mich dann aber schon was einem dazu bewegt ins Netz zu gehen das ja eigendlich sehr oberflächlich ist oder in dem auch sehr oberflächlich urteilt, viel aus Small Talk besteht und die ganzen "Emotionen " also das was einem Menschen ausmacht oder interessant macht (Stimme, Duft, Mimik) einfach fehlt.
Mal von den ganzen Blendern, Dummschwätzern, Lügnern, Psychopaten abgesehen. Ich würde sagen reine Zeitverschwendung
****are Frau
239 Beiträge
Und ich nehme mir tatsächlich das Recht heraus, lieber Kontakte zu Menschen zu pflegen, die mir mehr geben. Mehr in Form von ... mehr Emotionen und ein mehr an "sich-einlassen und sich-einbringen" .. .. wie langweilige Blender und Schwätzer.
Caro_NRW

Ich für meinen Teil finde es auch nicht sinnvoll, die Zeit für andere zu vergeuden. Ich mein: Mein Leben ist ohnehin vollgepackt mit vielen Dingen, die kaum Zeit für mich und Menschen lassen, die mir wichtig sind und mich berühren können - innerlich. Da brauche ich keine oberflächlichen Kontakte, die zum Großteil nicht darüber hinauswachsen werden und mir darüber hinaus auch nichts geben. Das spricht ja nicht gegen die entsprechenden Menschen, aber mir ist es lieber, ein paar zu haben, die mir wirklich nahe stehen und die mir viel geben (und ich ihnen hoffentlich auch!) anstatt einige oberflächliche Bekanntschaften und dann noch weniger Zeit für die wesentlichen Menschen in meinem Umfeld - zumal die zumeist auch nicht so fordernd sind mit der Zeit und ich von denen nicht zu hören bekomme "Du meldest dich schon wieder nicht, ich bin wohl wieder nicht gut genug für dich, was?", sondern Freude aufkommt, wenn es dann eben mal klappt.

Ich kann dir da also voll und ganz nachfühlen, Caro.
@Ratz_Fatz
Hier ist es keine Zeitverschwendung und auch nicht oberflächlich. Zumindest nicht aus unserer Sicht. Wir können ganz nebenbei das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden und während der Tageszeit mit einem Auge hier sein, nette Menschen kennen lernen und mit dem anderen Auge noch was erwirtschaften. Kommt halt immer auf die Gegebenheiten an, die einige haben.

Den Rest der Zeit verbringen wir dann lieber mit anderen Dingen und Menschen, die einem nahe stehen bzw. einem etwas bedeuten. Es ist auch nicht arrogant oder herablassend gemeint, aber es gibt nun mal Zeitgenossen, mit denen reicht ein kurzer Dialog aus, und man weiss woran man ist. Mit einigen muss man erst gar keine Worte wechseln.

Selbstverständlich kommt es immer auf die Situation an, ob man aus der flüchtigen und oberflächlichen Begegnung mit einem anderen Menschen, mehr daraus machen möchte. Wenn wir jemanden sympathisch finden und sich aus einem Gespräch heraus mehr ergeben könnte, dann machen wir das auch, sofern uns es unsere Zeit erlaubt. Ganz so oberflächlich ist man nicht, nur weil man Oberflächlichkeiten ablehnt.
Es ist auch nicht arrogant oder herablassend gemeint, aber es gibt nun mal Zeitgenossen, mit denen reicht ein kurzer Dialog aus, und man weiss woran man ist. Mit einigen muss man erst gar keine Worte wechseln.

stimmt *g*
manchmal reicht ein bestimmtes Wort....
...oder auch nicht!

Habe ich jemand gern genug um mir eine Liebesbeziehung vorstellen zu können, werde ich immer versuchen, eine Vorwarnung auszusprechen wenn ich im Begriff bin, die Flucht zu ergreifen, und auch so klar wie möglich erklären, was genau, und warum mich ein Verhalten, eine Einstellung, manchmal ein einziges Wort, überempfindlich reagieren lässt.

*bravo*

Genauso halte ich es auch!

Ich gebe nicht gleich auf....
Ich erkläre, warum ?? mich dieses Wort...diese Situation....(oder was auch immer..) so gekränkt hat!

Auch wenn man immer darauf aufmerksam gemacht wird, daß man am Anfang einer (möglichen..)Beziehung nicht zu viel von dem Ex erzählen sollte.

Alles natürlich nicht! *zwinker*

Aber ich darf schon sagen (oder klar machen..), daß ich auf grundlegende Dinge einfach sehr viel Wert lege.
Oder Etwas, daß gar nicht mehr geht?

Und ich erkläre dann auch, warum das so ist!!
(wenn derjenige wichtig genug ist, auch gerne 2 Mal!

Offen und ehrlich.

Und wenn er mich dann immer noch nicht versteht (verstehen will?), dann breche ich den Kontakt ab.
Dann habe ich das Gefühl, daß mein Gegenüber mich nicht verstehen kann ?
....oder auch nicht will/möchte!

Zumindest weiß er dann, woran er mit mir ist!

Aber ich versuche zumindest, jedem eine ganz neue Chance zu geben.

Hoffentlich immer wieder.

Ich hab es mal so ausgedrückt:
"Wenn mir einer schon beim Start einen Knüppel zwischen die Beine wirft....
wie soll ich dann das Rennen gewinnen?

Ich warne...ich weise darauf hin...ich erkläre...

und ich hoffe!
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ MesmerizeMe
Aber dann stellt sich für mich die Frage, weshalb ich meine Intuition ignoriert habe

Vielleicht, weil man vor lauter Bedürftigkeit seine innere Stimme um jeden Preis überhören WILL?

(Der Antaghar)
Vielleicht, weil man vor lauter Bedürftigkeit seine innere Stimme um jeden Preis überhören WILL?


so ungern ich das schreibe, aber manchmal mag das sehr wohl zugetroffen haben .. umso mehr achte ich heute darauf!
********et67 Paar
58 Beiträge
oder...
man interpretiert die innere Stimme falsch - statt "vorsicht" versteht man
"flüchte"...

Ich denke, dass das Problem weniger in den voll bewussten Handlungen als mehr in den unbewussten liegt.

Kennt Ihr das nicht, dass manchmal der Mund schneller als der Kopf ist. Das man Dinge ausspricht, die man besser nicht sagen sollte und man merkt es in dem Moment, wo einem die Worte über die Lippen kommen?

Das frühzeitig zu bemerken und entsprechend zu reagieren dürfte die größte Herausforderung darstellen
Kennt Ihr das nicht, dass manchmal der Mund schneller als der Kopf ist. Das man Dinge ausspricht, die man besser nicht sagen sollte und man merkt es in dem Moment, wo einem die Worte über die Lippen kommen?

Nein.

LG Petra
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hm. Dooooch... also ich schon. Leider. Manchmal.

*g*
*********_NRW Paar
162 Beiträge
*rotwerd* *schaem* ich glaube , keiner hat sich in Gefühlsdingen und *streit* so unter Kontrolle, dass nicht schon mal was raus gerutscht ist , was man lieber umgehend und lieber geschluckt hätte und am liebsten ungesagt machen will... *snief2*
*traurig*
**********es_nw Frau
1.770 Beiträge
Hhhhmmm,mein Vertrauen zu gewinnen ist echt schwer.
Bin leider auch schon in der Vergangenheit oft gemug verletzt worden...
Von Beziehungen,falschen Freunden...
Man ist vorsichtiger geworden.
Ich habe immer gesagt,dass ich Angst vor dem Tag habe,an dem ICH dijenige bin,die verletzen wird....und er kam....
Rache?
Ich weiss es nicht....
Man sollte gleiches nicht mit gleichem vergelten,doch vielleicht wollte ich ein Mal so sein wie die,die mich verletzt haben...*nixweiss*
Ich bereue es auch und würd es nicht wieder tun...
Es war trotzdem kein Trost und schön war's auch nicht...
Heute nicht mehr die,die verletzen will,
ich gehe einfach nur skeptischer und vorsichtiger durch's Leben,auch wenn ich mir dadurch vielleicht manchmal selbst Steine in den Weg lege....



Lg,Jessie_James
*********Me_by Frau
17 Beiträge
@Antaghar
Vielleicht, weil man vor lauter Bedürftigkeit seine innere Stimme um jeden Preis überhören WILL?

Richtig, und was habe ich denn sonst noch geschrieben?

Das einzig wirklich Gute dass ich, persönlich, dem Älterwerden abgewinnen kann (ansonsten wäre ich viel lieber 20 und schön knackig) ist dass ich mich heute viel besser kenne, also meine eigene Beweggründe besser beurteilen kann. Bedürftigkeit hat für mich keine negative Konnotation per se, haben wir sie nicht alle? Hut ab für diejenigen die nur sich selbst brauchen, ich brauche und will mehr. Ob ich's ja auch bekomme ist eine andere Geschichte.

Back to topic? Verletzt werden... verletzen... nicht verletzen... ich meine selber keine Leichenspur hinter mir gelassen zu haben -bis jetzt- aber wer weiß, Leichen sind selten mitteilsam. *nixweiss*
NIEMAND ...
hat das Recht jemand anderen zu verletzten, weder körperlich noch psychisch.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ MesmerizeMe
Kurz nochmal leicht OT:

Bedürftigkeit hat für mich keine negative Konnotation per se, haben wir sie nicht alle?

Bedürftigkeit an sich ist absolut nichts Negatives. Wir alle sind voller Bedürfnisse. Es wirkt sich nur manchmal negativ aus, wenn man sich zum Sklaven seiner eigenen Bedürfnisse macht.

*g*

Die innere Freiheit, selbst entscheiden zu können, ob man sich von einem Bedürfnis oder auch einer Angst "zum Affen machen lässt" (damit sind wir ja hier beim Thema) oder nicht, die kann manchmal Gold wert sein. Und diese innere Freiheit kann man sich auch schon in jungen Jahren erarbeiten - und manche machen das bis an ihr Lebensende nicht. Leider.

(Der Antaghar)
Das gibt es. "Da kommt mir jemand näher, kommt er mir zu nahe, kann er mich verletzen- ich bau mal schnell eine Mauer auf!"
bis hin zu "Oh, er ist schon viel zu nahe, ich trete ihn mal schnell aus meiner Nähe, bevor er mir weh tun kann"....

Und wie ich von ihr lesen durfte- "Aktion erzeugt Gegenreaktion".
Mittlerweile verletze ich sie ebenfalls, um nicht von ihr verletzt zu werden, will ich sie ebenso nicht mehr näher an mich heranlassen, als sie bereits ist- und dabei weiß ich doch, daß ich sie mir noch näher wünsche.

In der Zwischenzeit stellte ich bei mir auch fest, daß es mir insgeheim Freude bereitete, wenn ich sie verletzen konnte- quasi aus Rache.
Egal, ob direkt davor Streit war oder dieser jetzt bereits "verarbeitet" war.

Und dann steht man vor dem Dilemma- ich möchte ihr näher sein, baut aber selbst mittlerweile Mauern auf.
Beziehungsunfähigkeit
Bei manchen ist es tatsächlich so, dass sie beziehungsunfähig sind, weil die Angst verletzt werden zu können, sehr gross ist. Daher kann man keine Nähe zulassen, weil je näher man jemanden an sich heran lässt, desto mehr kann man verletzt werden.

Schade, denn die wahre Liebe braucht sehr viel Nähe, mehr Nähe als manche es zulassen können. Sie verletzen dann lieber denjenigen vorher, bevor man ihnen zu nahe kommen kann.

In so einer Situation muss man für sich selbst abwägen, ob man mit der Möglichkeit, verletzt werden zu können, klar kommen kann, oder man dann lieber gleich auf die wahre Liebe verzichtet. Man muss es sogar klären, denn in der Liebe ist immer auch der Schmerz allgegenwärtig und kaum vermeidbar. Liebe und Schmerz sind untrennbar!

Wer also schon vorher vor möglichen Verletzungen Panik hat und sich nur aus diesem Grund gegen zu viel Nähe wehrt, der ist Beziehungsunfähig, so hart es auch klingen mag. Wenn dann noch die Eigenschaft hinzukommt, dass man als Gegenwehr den Anderen bewusst verletzt, nur um nicht selbst verletzt werden zu können, quasi als Prophylaxe, dann hat man die höchste Stufe der Beziehungsunfähigkeit erreicht.

Ausserdem sagt das auch sehr viel über den Grad des Egoismus eines Menschen aus. Es wird immer gerne mit einer hohen Sensibilität bzw. Empfindlichkeit verbunden, wenn sich jemand so verhält. Bedingt auch richtig, wobei der Egoismus und die damit verbundene Uneinsichtigkeit überwiegt. Eine Charaktereigenschaft, die nicht gerade förderlich ist, für eine glückliche Zweisamkeit. Auffällig ist vor allem, dass viele sich hinter den bisherigen Erfahrungen der erlebten Verletzungen und der hohen Verletzlichkeit verstecken, aber im Alltag, ausserhalb der emotionalen Beziehung, mit allem zurecht kommen, auch mit den emotionalen Verletzungen.

Und wohl bemerkt, es geht nicht um diejenigen die psychische bzw. physische Gewalt in einer Beziehung erlebt haben. Sondern um diejenigen, die in der Gesellschaft eher als Mimosen und Erbsenzähler angesehen werden, bei denen man jedes Wort vorher auf die Goldwaage legen muss.

Diejenigen idealisieren eine Beziehung auf eine Art, die nur nach ihrer Einstellung so zu funktionieren hat. Wenn dem nicht so ist, dann fühlen sich sich verletzt, weil sie ihren „Kopf“ nicht durchsetzen können und sind dementsprechend verletzt und als Gegenreaktion üben sie gerne Rache aus. Manche wollen schon vorher, an bestimmten Verhaltensmustern erkennen, dass da was nicht nach ihrer Fasson auf sie zukommt und reagieren nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung.

Man muss also schon sehr genau analysieren und nicht glauben, dass alle nur zu sensibel sind. Es kann auch durchaus an der Beziehungsunfähigkeit liegen, was gar nicht so selten vorkommt.
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