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Verletzen um nicht selbst verletzt zu werden?

@ Heiterkeit
Warum sollte ich dir böse sein?

Was ich denke warum so viele Männer zu den Damen aus dem ältesten Gewerbe der Welt gehen?

Weil die Herren es versäumen

1. Sich die richtige Frau auzusuchen
2. Weil die Männer nicht in der Lage sind mit ihren Frauen zu kommunizieren
3. Weil die Männer den Weg des geringsten Widerstandes gehen

Wir swingen, weil wir es beide wollen. Stelle dir vor, ich wollte swingen, mein Mann aber nicht. Nun geht mein Mann mal vorsorglich in den Puff, weil er ja eventuell davon ausgehen müsste das ich ohne ihn swingen könnte. Also schon mal vorsorglich mich verletzen, bevor ich ihn verletze.

Sorry, aber für mich der totale Schwachsinn, dass man seinen Partner/in schon mal prophylaktisch verletzt, weil er/sie ja eventuell und vielleicht einen selber mal verletzen könnte.

Lady Business
Stell Dir vor, Lady Business ...
... dass ich zum ersten Mal kommuniziert habe (wahrgenommen wurde als liebender Mensch), als mir jemand fremdes gesagt hatte:

"Ich liebe DIch!" - als ich es so dringend brauchte wie die Luft zum Atmen.

Nur: Seitem hat sich meine Leben schlagartig geändert, weil ich IN MIR gespürt hatte, dass die Verletzung, die ich mir uvor in meinem Elternhaus davongetragen hatte, GEHEILT war. Die Liebe dieser Person war BALSAM für meine verletzte Seele.

Ich bezeichne diesen Moment in meinem Leben immer noch als "MAGIC MOMENT" - es ist, als ob ich erst durch diese DAME das Licht der Welt erblickt hatte - und das mit ca. 42 Jahren erst.

Was ist denn bitteschön kommunizieren???

Wenn ich mir HEUTE!!! das Lied "Knock on wood" von Amii Stewart anhöre und ich fange an, mich im Rythmus DIESER Musik zu bewegen - dann erst merke ich, dass ich LEBENDIG (geworden) bin.

Ich habe dann in den verschiednesten Büchern nachgelesen, ob es etwas vergleichbares schon einmal gegeben hatte - ich stieß auf die Sage von Aphrodite und dem Eros - nachzulesen bei Sokrates dem Philosophen in: das Gastmahl - es ist für mich so, als ob die Welt der unsterblichen Götter für mich SICHTBAR geworden ist:

Das wesentliche ist für das Auge unsichtbar - weil sich die Wahrheit in der Fantasie des Menschen abspielt - ebenso das GEFÜHL, "FREI" zu sein, nachdem der Widerstand, den man durch die UNFREIHEIT spürte, auf einmal nicht mehr da ist. Für mich gibt es halt eben sichtbare und unsichtbare Grenzen.

Die unsichtbaren darf ich nur mit Erlaubnis des anderen übertreten und dann muss ich auch damit rechnen, dass mir jemand ein "NEIN" zu verstehen gibt ... - und was ist die Konsequenz:

Ich bin nicht nachtragend, weil ich gemerkt habe, dass die HerzensGÜTE erst die Gelassenheit erzeugt, wenn man das, was man liebt, LOSLASSEN muss, damit es zu einem zurückkehren kann - auch wenn sich die "Erwählte" dann einem anderen zugewendet hatte - das ist dann auch nicht mehr weiter tragisch, weil NUR ICH als Betroffener / Verletzter ja weiß, ob ich dafür etwas bekommen hatte, was mit Gewalt - oder einem nur so dahergesagten "Ich liebe DIch" NIEMALS zu erhalten gewesen wäre - das Geschenk der bedingungslosen Liebe durch die Offenbarung einer Frau, die zu dem steht, was sie ist und tut.

In Hamburg gibt es einen einzigen "Strich", der nur den Männern vorbehalten ist: den durch die Herbertstraße durch - komisch, wo doch eher die Frauen als die Männer gerne über den Catwalk spazieren ... - hier sitzen die Damen in den Fenstern - und DAS ist etwas, was irgendwie genauso lächerlich wie gleichzeitig anmutend ist: SIE KLOPFEN AN DIE FENSTER, WENN DER MANN VORBEIGEHT, Lady Business. Was würdest Du denn zu dem Mann sagen, der vor Deinem "Herzensfenster" stehenbleibt: "Kommst Du herein"???

Bei mir hat eben besagte Dame zu mir gesagt: "Hey - wenn man DIch so reden hört, bekomme ich glatt Schmetterlinge in den Bauch" ...

Das ist die LIEBE - sie verleiht Flügel und dann wird alles, was einmal mühsam und schwer gewesen ist, auf einmal FEDERLEICHT.

Liebe Grüße aus Hamburg!!!
Aus der Sicht beider Seiten
Aus meiner letzten Beziehung konnte ich zu diesem Thema sehr viel lernen. Nicht zuletzt, weil entsprechende Person dazu neigt sich selbst physisch wie psychisch zu verletzen, um eigene Ängste zu schüren und zu bestätigen, damit sie dann in einem Heldenhaften Auftun des Partners wieder durch diesen oder dessen Tat genommen werden.

Der Grund hierfür ist ganz einfach ein neurologisches. Bestimmte Menschen richten ihre Probleme nicht nach außen, sondern nach innen. Das Resultat, was daraus folgt ist eine andauernde Konfrontation der eigenen Person mit den eigenen Ängsten ohne das eine konkrete Ursache vorliegt. Es geht dabei einfach um ein konditionertes Verhalten, das seine Erlösung in eben jener großen Tat finden soll, die dann die Angst nimmt. Leider ist das mit einer großen Tat nicht getan, da sich essentielle Ängste nicht auslöschen lassen. Sie flammen immer wieder auf, sei es auch nur durch verwandte Ängste. Situationen in denen Angst präsent war wirft einen ganz schnell wieder in das alte Schema zurück.

In erster Linie ist das natürlich schwer für die betroffene Person selbst, da sie ja unter diesen Ängsten leidet und deswegen dazu übergeht andere oder sich selbst zu verletzen. In welcher Form das auch immer stattfindet. (jemanden verlassen oder sich verschließen, wie auch sich selbst physisch zu verletzen sind gängige Methoden, die alle in einer Liga spielen)

Das war jedefalls mein Eindruck als derjenige, der dem ratlos gegenübersteht. Auch wirklich keine leichte Position.


Aus meiner Sicht ist das jedoch anders.
Ich war derjenige, der diesen Ängsten nicht nachgekommen ist und sie somit auch bestärkt hat. Es war damals meine erste richtige Beziehung und ich wusste nicht wirklich was ich tun sollte. Und so entschied ich mich nichts zu tun, weil ich das für das beste hielt, nachdem ich versucht hatte etwas zu tun. An dieser Stelle muss ich sagen, dass es sehr schwierig und spezifisch ist welche Art von Problem vorliegt aus dem dann eine Verletzung entufert. Die Zusammenhänge sind meist komplexer als der bloße Gedanke daran, ich nehme ihr die Angst, dass ich gehen könnte, indem ich einfach bei ihr bleibe. So etwas mag vielleicht für den Moment Abhilfe schaffen, damit man sein gegenüber nicht verletzt, aber die eigentliche Ursache wird damit nicht gelöst.

Und bei uns war es nun einmal so, dass unsere gesamte Konstellation von beiden Seiten aus sehr verkompliziert wurde. Da ging es nicht darum dass sie einem keinen Abschiedskuss mehr gibt oder keine Lust hat mehr auszugehen. Nein es waren Fragestellungen, die ich keiner ernstaften Bindung jemals wünschen würde.
Aus dieser Situatiion heraus habe ich mich dafür entschieden sie zu verletzen, damit sie aufhört sich immer wieder selbst zu verletzen, um zu hoffen, dass ich alles wieder in Ornung bringe, weil ich das einfach nicht konnte. Das konnte niemand.
Konkret heißt das, dass ich auf ihr Schlussmachen (Verletzung der eigenen Gefühle) nicht entschlossen entgegengetreten bin, um sie zurück zu bekommen (Tat um alles wieder gut zu machen), damit wir am Ende wieder zusammen sind (das ersehnte Happy End).
Das lief schon vorher mehrmals so ab, nur hatte es inzwischen jeglichen Sinngehalt verloren. So dass ich mich entschied zu gehen, was sie wiederum sehr verletzt hat.

Ich kann mich also nur in die Rolle des Schuldigen begeben und gleichzeitig für meine Unschuld plädieren.
Ihr seht beide Seiten sind ebenstark betroffen. Wer letztendlich den Auslöser liefert, das ist vollkommen egal. Wichtig ist bloß, dass es richtig erkannt und verstanden wird. Und zwar von beiden Seiten.
***79 Mann
2.617 Beiträge
dieses ganze gejammere über verletzt werden ist doch ein zeichen von schwäche, kein wunder, dass man immer mehr verletzt wird, man bettelt ja fast danach.

Ich sehe das ähnlich. Man kann nämlich auch wunderbar aufgehen, in seiner Rolle als "Ständig-verletzt-werdender"

Das liegt vor allem an der mangelnden persönlichen Aufarbeitung von Schicksalsschlägen, die in Beziehungsdingen selten eines Menschen alleinige "Schuld" sind. (Intrigen und ähnliches klammere ich an dieser Stelle mal aus)

Verletzt werden, bzw sich so fühlen resultiert viel mehr, und viel öfter aus Missverständnissen, aus der Unfähigkeit sich auszusprechen, der Unfähigkeit zu formulieren, was man erwartet. Von einer Beziehung, von einem Menschen, mit dem man sich an einer Beziehung versucht.

Denn oft lese und höre ich von Menschen, die von einer Beziehung per se erstmal gar nichts erwarten, und meinen, diese dann einfach "anlaufen" lassen zu können. "Mal schauen was passiert, ich erwarte ja nichts."

Dann sind dann aber oft diejenigen, von denen immer wieder zu hören ist, dass sie verletzt wurden.

Im Grunde denke ich, ist es nicht verkehrt, was das zwischenmenschliche angeht, zu versuchen, bei jedem neuen Beziehungsversuch auf Null zu schalten, dem Menschen, mit dem man sich einlässt, so unbefangen wie möglich zu begegnen, und ihm nicht bei jeder Gelegenheit seinen ganzen Vergangenheitsballast vor die Schuhe zu göbeln.

Denn so viel man diesem Menschen, diesem gewünschten zukünftigen Partner über seine Vorgeschichte erzählt, es wird immer eine einseitige Sichtweise bleiben, da dieser Mensch seltenst genau erfahren wird, WAS sich ereignet hat. Er kennt nur diese eine "Version", bestenfalls.

Ihm diese Geschichte zu erzählen halte ich für grundsätzlich richtig, aber ihm damit das Messer an den Hals zu setzen, nach dem Motto "pass bloß auf, was du tust, denn diesmal bin ich schneller am Abzugshebel und du weißt nun genau worauf du dich einlässt" halte ich für ein äußerst unreifes und egozentrisches Verhalten. Ganz gleich ob man es ihm so ins Gesicht sagt, oder nur im Stillen mit dieser Absicht an die Beziehung herangeht.

das Gefühl kenne ich zwar verdammt gut, wenn man oft genug verletzt wurde endlich mal es einfach genauso zu machen.
Aber dann wäre ich keinen Deut besser als die, die ich dafür verachte.

Schwierig schwierig, wenn auch erstmal richtig geschlussfolgert. Nur weigere ich mich, in den meisten Situtionen jedenfalls, und erst recht wenns um Beziehungen geht, einem Mensch, der mich verletzt und gekränkt hat, böswillige Absicht zu unterstellen. Jedenfalls nicht langfristig und aus tiefster Überzeugung heraus. Insofern tue ich mich da schwer, mit den Begriffen "besser" und "schlechter."
@colin_n
Schön gesehen, dass mit der Heldentat ---

Bei der Beobachtung des Phänomens "Liebe" von Frauen ist mir aufgefallen, dass es Frauen gibt, die jemanden nur darum lieben, weil er sie aus einer schier auswegslosen Situation gerettet hatte - PECH für DICH, wenn Du das warst, denn dann hast Du das Problem, diese Typ Frau wieder loszuwerden.

Man kann nicht wirklich jemanden lieben, oder das Gefühl Liebe nennen, wenn jemand einen BRAUCHT - das ist ABHÄNGIGKEIT. Um solch eine Person egal welche Geschlechtes wieder loszuwerden MUSS ich diese ja verletzen, denn wenn ich sie NICHT verletzen würde bzw. nicht zu verletzen BRÄUCHTE, hätte sie bzw ich ja auch ja keine Angstprobleme.

Die meisten Angstprobleme können sich im übrigen nur DADURCH lösen, indem man das zuläßt, wovor man Angst hat - DAS!!!! ist für mich eine Heldentat - nämlich sich selbst gegenüber - und das ist dann ein Helferproblem, d.h. den geeigneten Helfer zu finden, der einem dann hilft, weil er die Situation kennt und darin erfahren ist. Wer einem die Hilfe gibt, ist dann auch total egal - wer anderen hilft, der bekommt dann auch geholfen, von wem auch immer - das ist FAKT.

Ich brauche einen Helfer, der mir wie beim Sport beim Sprung auf das Reck eine kleine Hilfestellung gibt, damit ich nicht herunterfalle und ab dann mit dem gewünschten Trainingsprogramm beginnen kann. Den geeigneten Helfer zu FINDEN scheint mir eher dass Problem zu sein - bei mir habe ich diesbezüglich festgestellt, dass ich vielleicht anderen helfen konnte, es aber bis dato noch nicht fertiggebracht hatte, von anderen Hilfe anzunehmen. Der Vorteil daran ist, dass ich selbst das Tempo und den Zeitpunkt besitimmen kann, wann ich wieder den nächsten Versuch wage - ich will ja auf das Reck. Vor den Verletzungen habe ich KEINE Angst mehr, weil ich mittlerweile ein Verhalten angenommen habe, welches mich stabilisiert - ich habe das für mich selbst bestimmen können, wobei ich dann aber gegenüber anderen den Eindruck eines hilflosen Menschen gemacht hatte. Ich war aber lediglich ein "Suchender". Manche Menschen lernen halt eben das Schwimmen am besten, wenn man sie in´s kalte Wasser schubst und dann einfach weggeht - schwimmen wird man so zwar nicht lernen, aber das nicht untergehen. In diesem Zustand allerdings sollte man es tunlichst UNTERLASSEN, einem anderen auch noch Hilfe geben zu wollen - da gehen dann eher beide unter.

Gibst Du mir da Recht, Colin_n??
ein schwieriges thema
Erst einmal danke, dass du auf meinen Beitrag eingehst.

Mit dem Phänomen des Retters aus der Not bin ich nun nicht im klassischen Sinne vertraut. Von daher kann ich dazu nichts qualifiziertes sagen. Aber in gewisser Weise traf es auch auf uns zu, weil sie mich als vollkommen anders als ihre bisherigen Freunde angesehen hatte. Logisch, dass sie sich dadruch einen gewissen Wandel erhofft hat. An dieser Stelle tritt dann wieder die idealistische Haltung zum Vorschein, dass der neue alles verändern wird. Das ist natürlich naiv gedacht.

Das mit den Angstproblemen sehe ich genauso. Die kontrollierte Konfrontation mit der Angst, um am besten mit professioneller Hilfe diese langsam zu lösen und letztendlich zu verarbeiten sehe ich auch als wahrscheinlich beste Methode, neben der häufig auftretenden Verdrängung. Bei mir persönlich sind es z.b. lapidar gesagt Spinnen. Ich dreh bei den Viechern durch, aber mit der Zeit hab ich mit ihnen beschäftigt und langsam aber sicher konnte ich dann auch n Weberknecht mit der Hand verscheuchen. ^^
Allerdings müssen wir hier die Ursachen unbedingt differenziert betrachten. Handelt es sich um natürliche Ängste, wie z.b. die Angst vor dem Alleinsein, die ja sozusagen jeden plagt. Den Einen stärker, den Anderen weniger. Oder Bindungsangst aufgrund früherer Enttäuschungen. Das sind meiner Meinung nach gängige Angstproblematiken, die ich auch oft gesehen habe, die aber letztendlich an einem reifen Charakter auch ihre Grenzen in den negativen Auswirkungen hat.
Anders ist es bei z.b. - und hier kann ich nur aus meinen Erlebnissen berichten - wenn es wirklich um eine Vergangenheit geht, die von schärfster physischer Gewalt (die exakte Definition traue ich mich ehrlich gesagt gar nicht hier reinzuschreiben, weil ich dazu gar kein Recht habe) und Unterdrückung geprägt war. Sprich so etwas wie die eigene Freundin einsperren. Was die Palette halt so hergibt.
Und wenn man dann auf die vernarbten Arme seiner Freundin schaut und sich fragt, was man tun kann, um ihr die Angst zu nehmen, die ich selbst nur ansatzweise versuchen kann zu verstehen, weil ich mit so etwas vorher nie konfrontiert war, dann stehe ich ehrlich gesagt ebenso hilflos und der Angst ausgeliefert da, wie sie selbst.
Und an dieser Stelle tritt dann die Frage auf, inwieweit die Person bereit ist sich extern helfen zu lassen. Leider sind wir Menschen ja sehr stolz und vorurteilsbehaftet, wenn es darum geht sich professioneller Hilfe zu bedienen, weil wir uns dann schwach vorkommen.
Meines Erachtens ist in solch schwierien Fällen die Inanspruchnahme von professioneller Hilfe unabdingbar, weil der Durchschnittsmensch einfach keine Ahnung davon hat und das geschilderte erst selbst verarbeiten muss und oft auch selbst große Probleme damit hat. Ich selbst bin nachdem ich von einigen Dingen erfahren habe stundenlang durch die Stadt gefahren, um irgendetwas zu finden, irgendeine Idee, eine Art von Verständnis. Aber auch meine Lebensweisheit ist begrenzt.

Und hier greife ich deinen letzten Satz auf, in dem du sagtest, dass "In diesem Zustand allerdings sollte man es tunlichst UNTERLASSEN, einem anderen auch noch Hilfe geben zu wollen - da gehen dann eher beide unter."

Exakt genau das ist passiert. Wieso? Weil wir alle nicht davon befreit sind uns immer neuen Herausforderungen zu stellen, die uns ersteinmal hilflos und unwissend dastehen lassen. Allerdings sehe ich hier auch wieder die Schwierigkeit in einer Beziehung, wenn der Wunsch des Partners vorhanden ist, dass du dich selbst des Problems annimmst. Tust du es nicht, dann tust du das Falsche. Tust du es doch, dan tust du häufig das Falsche.

Eine universelle Antwort scheint es wohl nicht zu geben, aber solange der Dialog am Leben gehalten wird, besteht auch die Hoffnung eine Lösung auf ein womöglich schon längst abgeschriebenes Problem zu finden.

In diesem Sinne: wir können alle nur an Weisheit gewinnen, wenn wir aufhören nur aus unserer Sichtweise zu denken.
Peter Scholl Latour hat mal gesagt, dass man einen Feind erst richtig bekämpfen kann, wenn man sich in die Mentalität des Feindes selbst hineinversetzen kann. So sehe ich das auch bei den Ängsten.


Ich hoffe ich konnte die Disskussion ein wenig voran treiben. Wie gesagt, dass sind alles meine persönlichen Eindrücke. Also nichts allgemeingültiges. (Für alle Hater^^)
******167 Paar
555 Beiträge
Das schlimmste, was man machen sollte oder kann,
ist kein Vertrauen mehr in einen neuen Partner zu investieren und zu haben!!!
Na klar, jeder hat schon soviel Enttäuschungen erlebt, wahrscheinlich mehr als positive!
Es ist wohl die real existierende Realität, zumindest subjektiv so zu empfinden.
Aber jeder hat auch schon die schönsten und einzigartigsten, unser Leben und unser Bewusstsein prägenden Augenblicke, der totalen Liebe kennengelernt.
Mit Skeptisch gegenüber jeder, sich neu entwickelnder Beziehung kommt man nicht weiter, bleibt im Grau des Alltags stecken.
Liebe und auch erfüllende körperliche Befriedigung, wird jeder nur dadurch erreichen, wenn er offen bleibt, trotz der subjektiv empfundener größeren Niederlagen als Triumphe.
Wir alle wurden schon enttäuscht, riesig verletzt, aber jeder von uns hat genauso gut gleichfalls verletzt und enttäuscht!!! - dessen sollte man sich immer im Klaren sein.
... dann sind wir bei dem BEGINN der Suche angelangt ...
... und ich finde, dass damit ein guter Start möglich ist.

Gesetzt den Fall, jemand wurde verletzt, sucht derzeit KEINEN Partner und gerät über DIESEN Thread unvermittelt in die Situation, dass jemand SEINER ganz persönlichen Verletzung DIE Worte gibt, für das was er oder sie empfindet - das ist dann ein WIR-GEFÜHL - mir geht es genauso. Das führt AUTOMATISCH zu der bewussten!! Erkenntnis, dass man nicht alleine ist, sondern dass es den SEELENKAMERAD gibt, der da irgendwann zuvor beschrieben wurde. Ein SEELENKAMERAD kann aber auch derjenige sein, der weiß wie es weitergeht und Dir die treffenden Argumente liefert, warum es bisher so kommen MUSSTE.

Gesetzt nämlich den Fall ich suche als Single eine Beziehung - und sei es nur eine vorübergehende, um mich einmal sexuell auszuleben / -probieren, nach all dem Verletzungsstress - kein schöner Land in Sicht als hier dieser Thread, weiß ich doch um das Gefühl MEINER Verletzlichkeit und dass da jemand ist, dem es genausogeht. Dann fällt unvermittelt nämlich auch das LOSLASSEN in das GESUND-GEWORDEN-SEIN auch wesentlich leichter, denn man weiß ja, auf was man sich eingelassen hatte - es war eine simple Bedürfnisbefriedigung unter der Bedingung: "Was Du nicht willst, was man Dir tut, das füge auch keinem anderen zu". Jemanden dort abzuholen, wo er nach der Verletzung stehengeblieben ist, KANN gutgehen, muss aber nicht, je nachdem an was für einen Mensch man danach gerät - sicher kann man ja nur bei sich selber sein. Der ROTE FADEN muss erkennbar sein, - das VERTRAUEN in sich und das Gute - und dann geht es auch genau da und dort weiter. Der eine ist verletzt, der andere gesund - derjenige der gesund ist, war aber schon einmal verletzt - und reicht jetzt die Hand zum Wiederaufstehen - dieser Retter ist auch ein Heiler. Ich weiß wovon ich rede, denn das Gefühl BESCHENKT worden zu sein nach einer guten Tat, kenne ich - seitdem weiß ich auch, was guten Sex von schlechtem unterscheidet: die Tränen des Glücks danach, wenn sich die Seele wieder selbst gefunden hat, war sie doch schon einmal verlorengegangen - an neverenough ...: Kompliment!!!
... tja... - und da wäre noch ...
... das Leben AN SICH, was sich rund um dieses Kapitel apspielt - und zwar das der GEWOHNHEIT.

Nach dem erstmaligen Erkennen, verletzt worden zu sein - das ist wie ein SCHUSS vor den Bug, wenn man nicht damit rechnete, gerade von DIESER PERSON, der man zutiefst und innig vertraut hatte, GELINKT!!! ich wiederhole das hier: GELINKT!!!! worden zu sein - erfolgt ein Schock - ein Trauma - man fällt in einen Abgrund ohne Boden. Da man sich wie im freien Fall nach unten befindet, hält man sich verzweifelt rgendwo fest - und sei es an seinem GLAUBEN oder an liebgewonnenen Gewohnheiten - ich bin ein SPIELER. Ich habe das SPIELEN in meine Gohnheit integriert - habe mich somit distanieren können von den Ursachen meiner Probleme, um nicht irgendwann AUSRASTEN ZU MÜSSEN vor Wut, Enttäuschung und dem abgrundtiefen HASS, den ich empfunden hatte. Das GLÜCK der FORTUNA - ebenso der uralten Schicksalsgötter, die da argwöhnisch wachen über den Einzug derer, die da bedenkenlos von den Früchten aus dem ansonsten verschlossenen Paradies genießen dürfen seit dem ersten bekannten Sündenfall der Menschheit. Ich GLAUBE daran, dass MEINE WUNDEN durch jemanden von vor mehr als 2000 Jahren bereits geheilt worden sind, der da durch welche Mittel und Wege auch immer und immer wieder Zugang zu mir findet, weil ich ja GEHEILT werden möchte, ohne dass ich auch nur auf ein EINZIGES Stück Glück verzichten muss, dass mir seinerzeit durch eine LINKE TAT vorenthalten worden war - ich habe nämlich auch noch das Grundbedürfnis nach GERECHTIGKEIT - das bedeutet im übrigen nicht nach RACHE, Lady Business, sondern dass ich ruhigen Gewissens irgendwann sagen kann: "selbst schuld ihrjenigen, die ihr da verletzt um des verletzens willen - seelig aber diejenigen, die da um der Liebe wegen verletzen - zeigt doch erst ein verletztes Herz durch sein BLUTEN, dass da ein MENSCH sichtbar geworden ist. Danke Leute!!!
Verletzen um nicht verletzt zu werden?
Das würde ja Absicht voraussetzen. Vielfach ist der Auslöser die eigene Verletzung und die Angst den Schmerz nicht mehr spüren zu wollen....
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ freude909
Und indem man andere verletzt, spürt man seinen eigenen Schmerz nicht mehr? Ist das so?

*gruebel*

(Der Antaghar)
@Antaghar
nee, die eigenen Verletzungen werden angesprochen und somit aktiviert und die Vermeidung des eigenen Schmerzes lässt uns so reagieren, dass es andere verletzt.
Ja. Da man selbst verletzt,
wenn der andere einem näher kommen will,
läßt man ihn nicht näher heran.
(So oft man auch betont,
daß man eine viel intensivere Beziehung führen möchte.)

Dadurch kommt einem der andere nicht näher-
wenn es dann zur (eigentlich sebst erarbeiteten)
Trennung kommt, war einem der Partner,
von dem man sich trennt, nicht so sehr nah.

-> Verringerung des eigenen Schmerzes

Zusammen mit dem:
"Hab ich doch immer gewußt"
"Hab ich doch gleich gesagt"
"Die sind alle gleich"
• verbunden mit der Zufriedenheit darüber,
den anderen abgewehrt zu haben.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ freude909
Danke sehr!

Und warum lässt uns die Tatsache, dass der eigene Schmerz angesprochen wird, nicht einfach nur weiteren Schmerz vermeiden? Warum anderen, die absolut nichts dafür können, schon mal von vornherein all das zufügen, was auch uns zugefügt wurde?

Übrigens - ich will nicht nerven, sondern zu verstehen versuchen ...

(Der Antaghar)
Wir denken ja aber, die Verletzung des anderen, der uns da "zu nahe kommt", läßt uns ja weiteren eigenen Schmerz vermeiden.
Indem wir andere, die gar nichts dafür können, verletzen, glauben wir, sie kommen uns nicht näher.

Und wieso sollen die absolut nichts dafür können?
Sie sind verliebt oder lieben, sie wollen einem näher kommen!
Also- selber schuld. *zwinker*



Es geht dabei nicht um eine Rachehandlung.
Keine Revanche für das, was man erlebt hat.
Schlicht die Abwehr vor neuen eigenen Verletzungen.

Die sich aber doch nicht vermeiden lassen.
Das hängt dann doch vom Partner ab- und einem selber.
Wenn die "Episode" zu Ende ist, ob der eine nun gelangweilt ist und was neues sucht oder ob der ene das ständige Verletztwerden nicht mehr erträgt- dann geht er und sie steht wieder alleine da mit dem Schmerz, welchen sie eigentlich nie wieder spüren wollte, wogegen sie ja mit dem Verletzen angekämpft hat.
(Und damit auch gegen die Beziehung, die sie, obwohl sie dagegen ankämpfte, und sie vielleicht auch gar nicht so wahrhaben wollte, zu ihm und mit ihm hatte).
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Lupus_Solus
Auch Dir vielen Dank!

Verstehe ich das so richtig: Damit jemand mir im Sandkasten nicht zu nahe kommt, hau ich ihm schon mal sicherheitshalber eins mit meinem Schäufelchen über die Rübe - denn wenn er mir zu nahe käme, könnte er vielleicht die eine oder andere Wunde in mir aufreißen?

Ich will also nicht, dass mir jemand zu nahe kommt? Na gut, warum bleib ich dann nicht einfach ein "einsamer Wolf" und meide andere Menschen dort, wie ich sie meiden kann? Es ist doch keiner gezwungen, in einer Partnerschaft zu leben.

Oder übersehe ich da einen wesentlichen Punkt?

(Der Antaghar)
Hinkender Vergleich.
Wenn man aber beim Bauen ist, ist eine anspruchsvollere Baustelle schon angebracht. Im Gegensatz zum Sandburgbauen ist eine Beziehung halt doch nicht alleine stemmbar.

Mir fällt da eher der Vergleich ein:
ein Träger als Teil des zu errichtenden Grunderüstes des Gebäudes muß angehoben werden. Alleine geht das nicht, aber wie der andere näher kommt, haut man ihm den Träger aufn Fuß.
Aus Erinnerung, daß einem so ein Träger irgendwann selbst auf die Füße fiel. Meist der Verletzung erinnernd, als ein/das/die frühere(n) Gebäude zusammenbrach(en).


Warum ich dann doch andere nahe herankommen lasse?
Vielleicht wollen doch alle Menschen behütet leben.
Und dann will man doch unter das Dach des Gebäudes "Partnerschaft".
Zum einen nicht im Regen stehen müssen, zum anderen beinhaltet es ja auch viel Wärme.



P.S. Wieso sollte der "einsame Wolf" einsam sein wollen? *zwinker*
Wie oft denken wir über andere Menschen

"Der oder die ist aber Unnahbar"

Ich denke das viele sich einen Schutzwall aufgebaut, eben um nicht verletzt zu werden. Diese Unnahbarkeit ( Schutzwall ) kann aber auf andere schon verletzend wirken, denn wenn man sich jemanden nähern möchte und auf einen solchen Schutzwall trifft, so kann das durchaus auch verletzend sein.

Business Er
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich bleibe beharrlich an der Frage dran, weil ich den Hintergrund dieses Phänomens zwar theoretisch kenne, aber ihn dennoch nicht wirklich verstehe:

aber wie der andere näher kommt, haut man ihm den Träger aufn Fuß.
Aus Erinnerung, daß einem so ein Träger irgendwann selbst auf die Füße fiel. Meist der Verletzung erinnernd, als ein/das/die frühere(n) Gebäude zusammenbrach(en).

Vielleicht bin ich dafür zu blöd, aber ich kapier das nicht. Ich hau doch auch keinem einen Träger auf den Fuß, nur weil mir mal etwas Derartiges passiert ist. Im Gegenteil - weil ich weiß, wie schlimm das für mich war, werde ich versuchen, das anderen garantiert nicht anzutun.


Wieso sollte der "einsame Wolf" einsam sein wollen?

Weil er Angst vor Nähe hat und jedem, der ihm zu nahe kommen will, schon mal sicherheitshalber weh tut - darum geht's ja in diesem Thread, wenn ich die Thematik richtig verstanden hab.

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Business1997
Sehr richtig! Auch das kann verdammt weh tun.

Wenn ich bei anderen mehrmals an eine Mauer knalle, drehe ich mich um und such das Weite.

(Der Antaghar)
****are Frau
239 Beiträge
Ich will also nicht, dass mir jemand zu nahe kommt? Na gut, warum bleib ich dann nicht einfach ein "einsamer Wolf" und meide andere Menschen dort, wie ich sie meiden kann? Es ist doch keiner gezwungen, in einer Partnerschaft zu leben.
Antaghar

Das Problem dabei ist, dass das recht ambivalent ist. Prinzipiell will derjenige, der so empfindet nämlich schon Nähe. Er will geliebt werden und jemanden haben, der da ist. Er will eben nicht allein sein, sondern Nähe und Wärme spüren, nicht mehr einsam sein.
Wenn es dann aber dazu kommt, dass da jemand ist, der ihm genau das geben kann, kommt die Angst. Denn wenn der Mensch ihm so nahe kommt, dann hat er ja irgendwo Macht über ihn, kann ihn wieder verletzen, schlimmer vielleicht noch als zuvor. Und das übersteht er dann vielleicht nicht, also kann er die Nähe nicht ertragen, obwohl er sich unendlich danach sehnt. Da liegt der heikle Punkt an der ganzen Angelegenheit.

Ich finde in dem Zusammenhang also auch den Vergleich von Lupus_Solus nicht ganz passend. Es ist einfach so, dass man die Nähe will, aber man dann jeden wieder von sich stößt, der einem nahe kommt. Und das tut dann weh - ich denke, das ist dann auch gar nicht so bewusst "verletzen, um nicht verletzt zu werden" - den meisten wird das wahrscheinlich erstmal gar nicht klar, jedenfalls nicht in der Situation selbst, sondern (wenn) erst später.
Es ist also vielmehr so, wie Lady Buisness das geschrieben hat: Dieser Schutzwall (der eben teilweise nicht gleich ersichtlich ist, was an der Ambivalenz der Gefühlswelt der betreffenden Person liegt) der Person tut also der Person, die ihr nahe sein will, sehr weh, weil es im Endeffekt nicht möglich ist, ihr nahe zu sein. Sie wird beständig fortgestoßen und wieder herangezogen, nur um wieder fortgestoßen zu werden. Oft versteht die verletzte Person (also jene mit dem Schutzwall) auch gar nicht, was sie tut bzw. warum die fortgestoßene Person dann irgendwann aufgibt und geht.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Nun denn, dann hab ich nachzudenken und zu "verdauen".

Vor allem der Beitrag von Dir, liebe amadare, leuchtet mir auf den ersten Blick ein, auch wenn ein Aspekt dabei mir sehr zu denken gibt:

Wenn ich nicht wieder aufs Neue verletzt werden will (was ja durchaus verständlich und nachvollziehbar ist) und deshalb anderen gegenüber eine Mauer errichte, dann gebe ich ja demjenigen, der mich verletzt hat (egal ob absichtlich oder nicht), noch weiterhin und weit mehr Macht über mich, mein Verhalten, meine Gefühle und mein Leben, als ihm zusteht oder als er "verdient" hat. Das würde ich, wenn möglich, mit allen Mitteln zu vermeiden versuchen.

Vielen Dank an alle, die mir das so geduldig zu erläutern versucht haben!

*blumenschenk*

(Der Antaghar)
****are Frau
239 Beiträge
Ich freue mich, Antaghar, dass ich dir das etwas näher bringen konnte.
Ich bin selbst lange in einer solchen Situation gewesen, nur dass es von meiner Familie kam und nicht von einem Partner ausgelöst wurde.

Ich würde dir aber vollkommen zustimmen: Man gibt der Person, die einen verletzt hat (oder vielleicht auch der Situation) eine Macht über sich selbst und all das, als eigentlich "verdient" wäre. In einer solchen Situation bzw. danach ist es oft nur schwierig, sich aus diesem Verhältnis zu lösen, zumal es oft auch gar nicht bewusst ist. Es wäre also sicherlich zu vermeiden, ist aber oft nicht so einfach - zum einen eben, weil es doch erstmal unbewusst ist (je nach Person dauert es auch, bis es irgendwann bewusst wird, teilweise sicherlich nie) und zum anderen, weil man aus dieser Schutzhaltung erstmal herauskommen muss, was nicht so einfach ist.


Lupus_Solus, wenn etwas bewusst ist, dann ist es auch absichtlich. Wenn die Absicht nicht bewusst ist, dann ist es die Handlung in der Regel auch nicht. Gerade in solchen Dingen nicht.
Wenn du dir darüber bewusst bist (in der Situation, in der du verletzt!), dann ist es absichtlich.
Ich habe geschrieben, dass es durchaus später bewusst werden kann, aber in der Situation selbst ist es das in der Regel eben nicht, genauso wenig wie absichtlich.
//Edit: Der letzte Teil bezog sich auf einen Post von oben genannter Person, der nun gelöscht ist.
Ich finde, der Beitrag von amadare trifft es sehr gut, was ich ursprünglich mit dem Thread ausdrücken wollte.

Es kann doch kaum sein, dass sich so viele über iher Einsamkeit beklagen, auch versichern, das gerne ändern zu wollen - aber angeblich nur auf Menschen treffen, die sie nicht an sich heranlassen.
Und die wiederum - behaupten dasselbe!

Aber, Antaghar
dann gebe ich ja demjenigen, der mich verletzt hat (egal ob absichtlich oder nicht), noch weiterhin und weit mehr Macht über mich, mein Verhalten, meine Gefühle und mein Leben, als ihm zusteht oder als er "verdient" hat
du setzt immer voraus, dass dises Verhalten an eine konkrete Person gebunden ist, die einem dann immer noch zuviel im Kopf herumspukt. Aber die ist dann meistens schon gedanklich abgelegt und weg.
Aber es ist wohl so, dass man mit zunehmender Erfahrung da meistens nicht robuster, sondern eher dünnhäutige rwird ...
amadare:

Bewußtsein und Absicht sind verschiedene Schuhe.
Mir kann bewußt sein, daß ich durch zu hohe Geschwindigkeit in der Kurve einen Unfall verursache.
Ich fahre also mit dem Bewußtsein dieser Folge, aber nicht mit der Absicht, diese Folge herbeizuführen, zu schnell in die Kurve.


Absicht setzt also Bewußtsein voraus, aber Bewußtsein keine Absicht.




P.S. Sorry, ich hatte gelöscht, da ich den Thread nach dem Post von Antgahar füe beendet hielt. Den Post sah ich aber auch erst nach dem Absenden meiner Nachricht.
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