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Verletzen um nicht selbst verletzt zu werden?

Jemand der Nein sagt, wo ein gefühltes Nein hingehört und nicht aus einem Abhängigkeitsgefühl zum Ja wird, setzt klare Grenzen und damit auch Unabhängigkeit zum anderen.

Stimmt! Deshalb sage ich gerade "Nein"!

weit mehr Macht über mich, mein Verhalten, meine Gefühle und mein Leben, als ihm zusteht oder als er "verdient" hat. Das würde ich, wenn möglich, mit allen Mitteln zu vermeiden versuchen.

Genau!!!! Das ist absolut menschlich.

Aber gerade diese Menschen werfen Dir dann vor, daß Du ihnen keine Chance mehr gibst!
Daß "Du" nicht verzeihen/vergessen kannst....
Daß "Du" schon im Vorfeld verletzt...aus Angst, ja doch wieder verletzt zu werden.

Obwohl "Du" dich eigentlich nur schützen willst.

Aber das beziehe ich jetzt entweder auf bestimmte Personen, die man schon kennt.....
oder auf Menschen, die sich ähnlich verhalten.

Es sind dann bestimmte "Schlüsselreize", auf die ich dann eben anders reagiere (durch dementsprechende Erfahrungen..),
als auf etwas Offenes und Spontanes...Neues......

@amadare

Oft versteht die verletzte Person (also jene mit dem Schutzwall) auch gar nicht, was sie tut bzw. warum die fortgestoßene Person dann irgendwann aufgibt und geht.

*ja*

Wenn das aber jemand ist, der mich kennt....
den ich kenne..........und der es immer noch nicht gelernt hat.....

Dann gehe ich!

*zwinker*

Absicht setzt also Bewußtsein voraus, aber Bewußtsein keine Absicht.

Wenn es demjenigen dann endlich mal selber bewusst ist, sollte daran ja auch mal "gearbeitet" werden. Dann gibt es noch Hoffnung!
Menschen, die im Konflikt ... im Krieg leben verletzten um nicht selber unter die Räder zu kommen.

Menschen, die mit sich im Reinen ... womöglich auch zufrieden sind mit dem was ist, brauchen nicht im Krieg sein. Der Andere ist eine Bereicherung und kein Gegner und auch kein Besitz den es zu verteidigen gilt. Auch wenn es so schön heißt die Frau will erobert werden ... das geht auch ohne Krieg.
WILL die Frau erobert werden???
Das HERZ einer Frau will erobert werden - das ist WAHR - aber nicht "besetzt" - das nenne ich nämlich "verletzt".

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es eines HERZENS bedarf, welches verletzt werden MUSS, um die Erfahrung zu machen, dass man ÜBERHAUPT eins besitzt - im Gegensatz zu den Menschen nänmlich, die KEIN Herz haben, ebenso aber auch kein GEWISSEN und keinen ANSTAND um die Grenzen zu respektieren, die einem die GEFÜHLE des anderen Menschen setzen. Weiß jemand, wie man die GEFÜHLE eines anderen Menschen respektiert??? Jedenfalls NICHT durch UNAUFMERKSAMKEIT oder einem Bedürfnis nach "JEDERZEIT BEREIT!!!"

Wofür schlägt das HERZ eines anderen Menschen denn noch ausser nach dem Bedürfnis nach Sex??? Tierliebe, Natur, Lebensfreude - ich danke den Menschen, die mir gezeigt und mich gelehrt hatten, dass man gar nicht rücksichtsvoll genug miteinander umgehen kann, denn ein einmal ausgesprochenes Wort kehrt bekanntlich nicht mehr in den Mund des anderen zurück - ob da eine "Entschuldigung" noch hilft, wenn es einmal bis in´s HERZ / MARK WEH!!!!!! getan hat??? Jeder Mensch hat nur EIN Leben - da bedarf es mit Sicherheit keiner Verletzungen (mehr), jedoch einer Distanzierung von den Menschen, die es für nötig befunden hatten, dies zu tun - die Gewalt an sich beginnt mit einer / der LÜGE, wenn ich jemanden nach der Wahrheit frage. Ob ich allerdings das RECHT habe, einen anderen nach der WAHRHEIT zu fragen, bzw mich nach der Wahrheit fragen zu lassen bzw. WER DAS DARF!!!! - ich wiederhole das: wer das DARF!!!!!!!!(mich nach dere Wahrheit zu fragen), entscheide ich dann ganz allein - ich persönlich habe die Entscheidung getroffen, dass dies nur mein Ehepartner sein darf - dann macht auch die Institution der EHE wieder Sinn, oder??? ... Frage in die Runde ...
Eroberte Herzen - werden bei der Trennung aber schwerer verletzt als "besetzte" Herzen, welche sich ja gegen die Beziehung sträuben, dagegen ankämpfen.

Und damit stimmt nicht mehr:
"Das Herz einer Frau will erobert werden"
• will das Herz gar nicht aus Angst vor neuen Verletzungen!
Eroberte Herzen ...
... mögen es aber auch, wenn der Mann NACH der Trennung von der Frau HINTERHER!!! immer noch das Gefühl hinterlassen, dass sie es WERT gewesen ist, dass man sich um sie bemüht hatte und man hinterläßt zum Abschied einen Blumenstrauß als Geschenk.

Ich habe OFT GENUG die Erfahrung machen müssen, wie es ist, ein NEIN!! akzeptieren zu müssen - das bedeutet dann aber auch, dass man es nicht!! persönlich nehmen muss, wenn sich der Partner NICHT für einen Partner entschieden hatte (siondern nur für sich selbst) - §ENDGÜLTIG§. Der Wahlspruch: "Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob er nicht noch besseres findet" stammt wohl daher ... .

Ich denke mir einfach, dass im Laufe der Zeit eine gesunde Selbsteinschätzung DEINER liebenswerten Eigenschaften das Ergebnis Deiner eigenen Standortbestimmung entstanden ist. Wenn ich zur Überzeugung gekommen bin, dass ICH es wert bin, dass sich der andere Partner mit mir ein ganzes Eheleben lang zusammenfindet, dann ist schon viel gewonnen. Ich mag keine LangeweilerINNEN, ebenso wie ich keine (unangenehmen) Überraschungen mag - für POSITIVE Überraschungen allerdings bin ich zu haben - das senkt nicht nur den Erwartungsdruck an die eigene UND die andere Person, sondern führt auch zu einer realistischen Selbsteinschätzung und der RELATIVIERUNG dessen, wenn Dein Partner einmal Sex mit einer anderen Person hat, OHNE dass Du Dich gleich persönlich angegriffen, beleidigt, gekränkt oder verletzt fühlst (die eigene SM-Fähigkeit wird da wohl ausgestet -die SEELISCHE wohlgemerkt - die in Gedanken zuerst, bevor es dann NICHT zurm körperlichen SM mit Selbstverletzungen kommt wohlgemerkt). Es ist natürlich eine Gratwanderung wie bei vielen Dingen im Leben. Wenn ich schon die ERLAUBNIS meines Partners besitze, mich TROTZ oder viel mehr WEGEN der Ehe auf fremdes (Ehe-)Terrain zu bewegen (damit ich dann der Gleichberechtigung wegen die gleiche "Pflicht" habe, mich attraktiv und begehrenswert zu halten), sollte man für sich selbst und MIT dem eigenen Partner DIE Verabredungen trefen, die notwenidg sind, um JEDERZEIT alles stehen und liegen zu lassen, um mit dem Partner wieder die Liebesorte aufzusuchen, die am Beginn der Liebesbeziehung schön gewesen sind - sei es den Ort der Hochzeit, die Flitterwochen - und dann gemeinsam zu schwoofen: "Weißt Du noch wie ... - was haben wir gelacht ..." . Demzufolge ist das Kennenlernen über ein MISSSVERSTÄNDNIS - ein echtes - auch immer mehr wert, als das Sich-Verabreden und sich dann miteinenader einzulassen, denn zu sagen: "Am Anfang habe ich DIch für ... gehalten, weil DU ... - aber die Erfahrung zeigt, dass gerade der Beginn einer Freundschaft so am besten eingeläutet worden ist, weil man mit der Zeit erkannt hat, dass verletzte Menschen über die Sensibilität und Sensitivität verfügen, die für eine ZÄRTLICHE Partnershaft unerläßlich sind - Sex ist halt eben nicht so wichtig. Findet er AUSSERHALB des Ehebettes statt, so sollten man sich allerdings einen Ort auswählen, der fernab von dem Ort ist, wo man lebt - dafür ist der Joyclub ja auch gedacht: Für Datings ausserhalb des eigenen Lebensumkreises. Bin ICH froh, dass ich hier im Forum mich nicht als derjenige auszugeben brauche, der ich in Wirklichkeit bin - stell Dir einmal vor, dass ich berühmt wäre und mich würde die Presse auf Schritt und Tritt verfolgen ... - die Ehe ist ein sicherer Hafen - daran glaube ich bis heute und wenn ich nicht gestorben bin, dann glaube ich auch noch morgen daran. Es ist halt eben wichtig, dass man sich dessen sicher ist, was man möchte und was auf absolut überhaupt gar keinen Fall nicht - und dazu gehört dann auch das Grenzen-überschreiten bei dem anderen zuzulassen, damit ich diesen spüren lasse, dass er mir wichtig ist, dass ich ihn einer ernstgemeinten Prüfung unterzogen habe, ob er zu mir passt. Und da ist es halt eben sehr viel besser, wenn man SELBST in der Lage ist, JEDERZEIT eine Beziehung zu beenden, noch bevor sie allzutief geworden ist (z.B. ein Kind die Folge) - und dass vor allen Dingen ohne zu lügen. Die EHE - der Ort der Heilung bzw. Ort meiner jetzigen Sehnsucht, denn ich weiß, dass ich, wenn ich mich einmal (für MICH und damit gegen alle anderen) entschieden habe, auf der sicheren Seite bin - ob sich da wohl eine echte!!! FRAU findet, die da mit mir den Bund der Ehe / gegenseitigen Kameradschaft eingeht??? So eine Frage muss das Leben beantworten - und nicht nur eine einzige Person, will sagen, dass man da überall Bestätigung finden muss - ich mag auch Komplimente.

Gruß aus Hamburg
Bin ich hier noch im richtigen Thema? *gruebel*
***79 Mann
2.617 Beiträge
Wie steht es denn um eigene Schwächen?

Diese sind ja in vielen Fällen Mitursache von Beziehungskonflikten, Mitursachen für Missverständnisse und Anlass für Streitigkeiten. Und eben auch ein Grund für gescheiterte Beziehungen.

Sich seine Schwächen einzugestehen, ist die eine, leichtere Sache, dagegen anzukommen die andere, die weit schwerer wiegt, und unangenehm sein kann.

So kommt man vermutlich schnell auf den Trichter, nicht zu viel Nähe zuzulassen, um zu vermeiden, dass ein potentieller Partner und man selbst in die Verlegenheit kommt, sich mit seinen Schwächen auseinander zu setzen. Man möchte es dem zarten Pflänzchen namens "neuer Beziehungsversuch" aber vor allem sich selbst ersparen.
Menschen, die im Konflikt ... im Krieg leben verletzten um nicht selber unter die Räder zu kommen.

Ich habe schon öfter gehört ... das Leben ist ein Kampf ... und so verstehe ich die Überschrift ...
Verletzen um nicht selbst verletzt zu werden?

Verletzen um nicht verletzt zu werden?
Natürlich kann das eine Taktik sein. Es gibt aber einen Umstand in dem dieses ganze Thema umgedreht werden kann, denn ich persönlich bekam schon mal vorgeworfen immer negativ zu sein. Negativ heißt, dass ich mich mit Problemen gerne auseinander setze statt sie abzuwinken, und wenn ich mal Geschichten oder Gedichte schreibe, ist da immer eine Ruine vorhanden aus der ich mein Gold fische, ein Schmerz aus dem ich meine Lebenslust herausnehme. Und wenn ich dann mal wütend bin, ist mir schon mal vorgeworfen ich sei doch bloß verletzt.

Man muss schon ein paar Mal die richtige Pesonen kennen gelernt haben, d.h. die Personen, welche Wut als bloßes Verletztsein und sonst nichts definieren, um zu kapieren, wieso Menschen das nur als Negativ sehen.

Dabei geht es nicht das Negative zu verneinen, auch nicht, dass man wütend sein kann, weil man verletzt ist und darum verletzt um nicht verletzt zu werden. Es kommt aber häufig vor, dass so etwas, wie mir dann öfters gesagt wurde, einfach zur kalkulierbaren Routine wird: das möchte ich dann auch nicht immer in meinem Herzen haben: dieses Granatensplitter passiver Aggressivität.

Denn eins ist klar: vorgeworfen zu bekommen, man sei bloß verletzt, ist doch wohl der größter Schwachsinn überhaupt. Natürlich bin ich verletzt: ich habe genauso ein Recht darauf. Das ich wütend bin heißt dann entweder, dass ich ausufer, oder aber, dass ich mich mit dir auseinandersetze.

Vorgeworfen zu bekommen, dass man nur wütend ist, weil man verletzt ist, ist nämlich verletztend, weil einem vorgeworfen wird, dass man sich verletzt fühlt, dass man nicht so empfindet wie die Dame oder der Herr das will. HALLO? Ich habe meine eigenen Gefühle und das ist auch gut so. Wozu das ganze auf den Tisch legen, damit du eine Vivisektion damit betreiben kannst?

Ab diesem Punkt muss man sich aber auch klar werden, dass man sich die Innere Ruhe bewahren soll: was ironischer Weise nicht heißt, dass man sich nicht aufregen soll. Es soll heißen, dass du wissen musst, dass egal, was geschieht: du dir selbst gehörst und nicht den anderen. Es erledigt zwar nicht immer das Gefühl, dass jemand seine Finger in deine Brust, dein Herz, deine Seele steckt und erstmal ordentlich rumpuhlt und fingert und ausgelassen über dich kommentiert, ist aber der erste Schritt in die Richtung nur zu Verletzen, wenn eine Person wirklich zu weit geht, und dadurch selbst nicht zu weit zu gehen...

.... die Grenze und wie man sie festsetzt ist natürlich ein anderes Thema, weil es sehr ausgiebig ist. Ich weiß aber, dass ich gerne verletze wenn ich mich gehetzt, gehasst und verurteilt fühle, also wie ein Objekt, dass man wieder in den Schrank stecken will- sich selbst nicht so zu fühlen, geht dann nur, wenn du dir selbt klar machst, dass du es bist. Unmöglich wird es, wenn die Partie mit der du dich im Konflikt befindest dir genau dasselbe sagt... es ist halt schwer nicht zu objektivieren, d.h. den anderen nicht zum Objekt der eigenen Ansicht zu degradieren...
Vorgeworfen zu bekommen, dass man nur wütend ist, weil man verletzt ist, ist nämlich verletztend, weil einem vorgeworfen wird, dass man sich verletzt fühlt, dass man nicht so empfindet wie die Dame oder der Herr das will. HALLO? Ich habe meine eigenen Gefühle und das ist auch gut so. Wozu das ganze auf den Tisch legen, damit du eine Vivisektion damit betreiben kannst?

danke, danke, danke. genau das wollte ich auch in worte fassen, aber du hast es schon besser gemacht als ich. *zwinker*
wie kann man jemandem ein gefühl vorwerfen? das ist das dümmste und ungerechteste, was man tun kann. und zeugt von völligem unverständnis und fehlender empathie.
und wenn ein gefühl aus reinem selbstschutz entsteht, dann hat das eine vorgeschichte. wenn man verletzt, um nicht verletzt zu werden, kann man sich anders nicht helfen. dann kann man entweder auf ein sehr verständnisvolles gegenüber hoffen oder sich stetig verbiegen, um zu gefallen.
auf Anfang..
bei mir ist es so..habe ich jetzt erst wieder frisch erlebt.Das ist eine häßliche Wunde,die lange braucht um zu heilen.
hatte mir zwar vorgenommen,beim nächsten mal gehst Du früher aus der Beziehung raus,aber nein hatte bis zuletzt gehofft und verloren...
Ja, ich wurde schon tief verletzt. So, dass ich dachte, ich überlebe es nicht. Und ja, ich habe auch schon selber verletzt, aus Motiven, die bei mir lagen, und die mich "schützen" sollten.

Ich denke, es ist eine der schwersten Aufgaben im Leben, zu erkennen, dass man immer wieder verletzt werden kann und es auch selber tut - und sich trotzdem immer wieder auf das Risiko einzulassen. In dem Moment, in dem man sich einem Menschen öffnet, senkt man die Waffen ... und erlaubt ihm auch, mir im schlechtesten Fall sehr weh zu tun. Die Frage ist eben, WIE man damit umgeht. Hoffe ich, dass alles gut geht - oder lasse ich die Nähe bewusst zu, weil ich weiß, ich bin in der Lage, mit den vielleicht unguten Folgen zu leben?

Die Sache mit der Hoffnung geht leider oft schief, ich werde enttäuscht, ziehe mich zurück, baue Mauern um mich, hadere mit dem Schicksal und tue mir unendlich leid. Mit der Zeit wird die Mauer immer höher und ich immer "unerreichbarer". Und verletze dadurch auch immer wieder andere - sie kennen meine Geschichte nicht, können nicht nachvollziehen, was mich zu diesen oder jenen Handlungen bewegt oder nicht bewegt ... Missverständnisse sind vorprogrammiert, weitere Abgrenzung, weitere Mauern - weitere Verletzungen. Ein unendlicher Kreislauf.

Menschen sind nicht so, wie ich sie gerne hätte. Und sie tun Dinge, die mir weh tun. Warum tun sie das? Weil ich hoffe, von anderen das zu bekommen, was mir fehlt. Aufmerksamkeit z.B., Liebe, eine schöne, zufriedene Zeit ... das Gefühl, gebraucht zu werden vielleicht. Ich wünsche mir einfach, dass jemand anderer mein Leben "komplettiert" - weil ich glaube, dass ich das selber nicht kann. Aber ich irre mich. Doch, ich kann das - und nur ich.

Wenn ich erwarte, dass ein anderer mein Leben schön und bunt und zufrieden macht, werde ich immer wieder enttäuscht und verletzt. Weil das eine zu hohe Verantwortung für jemand anderen ist ... immer zu wissen, was ich gerade brauche, damit es mir gut geht - wie soll jemand das von außen erkennen können? Aber ich erwarte es eben einfach, und das geht immer wieder schief. Wieso macht er das jetzt? Er weiß doch, dass mir das nicht gefällt ... er weiß doch, dass mich das stört ... er weiß doch, dass ich das hasse, wenn er ... er läßt mich immer nur "auflaufen", das bedeutet doch, er liebt mich nicht ...

Andersherum geht es genauso. Vielleicht erwartet jemand anderer von mir, seine "fehlenden" Teile zu ergänzen, wie ein Puzzle - und ist enttäuscht, wenn das nicht funktioniert. Ich soll so sein, wie ein anderer es erwartet, er versucht, mich nach seinen Bedürfnissen zu formen oder zu verändern - und wenn das nicht gelingt, liebe ich ihn nicht. Wie oft hatte ich unter Wirkungen zu leiden, für die ich nicht die Ursache war ...

Ich kann nicht darüber entscheiden, ob ich verletzt werde. Das geschieht leider. Aber ich kann entscheiden, wie ich damit umgehe. Ob ich für mich aus dieser Situation etwas "heraushole" - etwas lerne, über mich, meine Reaktionen, meine Bedürfnisse und auch meine Schwachstellen. Warum bin ich so empfindlich? Was fehlt mir, was mir der andere nun nicht geben konnte oder wollte? Oder was konnte ich in diesem Moment nicht geben oder zulassen? Warum bringt mich das jetzt so aus der Fassung?

Und auch: wo sind meine Grenzen? Was ist so heftig für mich, dass ich Konsequenzen daraus ziehen muss? Oder wo achte ich nicht auf mich, weil ich nicht aufgeben will, wie ein Spieler, der sich sagt, nun habe ich schon so viel investiert, ich KANN einfach nicht aufhören.

Vielleicht sind es genau die immer und immer wiederkehrenden Muster, die mich darauf aufmerksam machen, auf mich zu schauen. Legt die neue Verletzung nur eine alte frei, die wie eine alte Wunde noch im inneren schwärt und endlich freigelegt werden und heilen will?

Wenn ich versuche, so mit Verletzungen umzugehen, ist es mir auch möglich, immer wieder auf's neue auf Menschen zuzugehen und mich zu öffnen. Das heißt nicht, dass man nicht eine gewisse Vorsicht walten lässt. Man hat vielleicht einen Jägerzaun um sich - aber keine hohe Mauer mehr ... und das macht vieles transparenter, durchsichtiger und auch entspannter.

Natürlich gelingt mir das auch nicht immer so, wie ich es hier beschreibe. Es erfordert sehr viel Disziplin und Mut, so offensiv damit umzugehen. Aber ich übe - und ab und an gelingt es mir sogar.
@Barocklady
Ich denke und das aus eigener Erfahrung heraus, dass "üben" das einzige ist, was man darin tun kann. Denn es reißen sich gern mit neuen Wunden alte auf. Man möchte nun einmal nicht noch einmal zum hundersten so behandelt werden.

Diese ewige Wiederkehr ist dann das, was alles schwieriger macht, nicht unbedingt weil es die Wunde tiefer schlägt- daran gewöhnt man sich evntl., aber weil durch die Vielzahl aus einer Linie an Ereignissen eine ganze Landschaft wird, die einen umgibt. Ich frage mich da wirklich, wie ich nicht ausschlagend werden kann...

Hoffnung besteht dann darin, dass man mit sich selbst umgehen lernt. Dass man für den anderen nicht das ergänzende Puzzelteil zu sein hat, sondern so angenommen werden sollte, wie man ist. Ich kann eh nicht verstehen warum so viele nach ihrer anderen Hälfte suchen: also der Einbildung des perfekten Parts. Wir sind doch alle Unvollkommen: das ist auch gut so, denn erst dadurch haben wir Spielraum uns zu entwickeln.

Menschen, welche diese Perfekte suchen treiben meist ironischer Weise die Kerben erst recht in die Haut des anderen. Am Ende kann ich dann auch nur Enden womit du deinen Kommentar zuende gebracht hast, eben weil das hier einfach nur eine Lesart meinerseits ist.

"Natürlich gelingt mir das auch nicht immer so, wie ich es hier beschreibe. Es erfordert sehr viel Disziplin und Mut, so offensiv damit umzugehen. Aber ich übe - und ab und an gelingt es mir sogar."

Aber es ist durch und durch faszinierend, was man alles überleben kann. Das wichtige ist aber sich selbst nicht zu überleben, sondern lebendig zu bleiben und wenn man sich selbst doch überlebt hat, sich zu fragen wohin man mit sich selbst will... so zumindest im krassesten Fall.
*******or79 Frau
60 Beiträge
@blaze17: menschen die das perfekte suchen....
Es ist doch merkwürdig und irgendwie auch faszinierend, wie man es immer wieder schafft, sich Menschen zu suchen, die genau den wunden Punkt treffen mit ihrem Verhalten und dadurch die Verletzung wieder fühlbar machen, von der man dachte, sie wäre längst Vergangenheit.

Wenn mir das passiert, merke ich es meist erst hinterher, und daran, wie groß das Ausmaß meiner Verletztheit ist - da wurde Geschichte aktiviert. Es fällt mir dann schwer, mich selbst wieder in Balance zu bekommen, und das zeigt mir auch, es ist ein Punkt, den ich bei mir selber ändern muss um nicht in ein Spielchen von weiterer Verletzung, Rache, Zurückschlagen usw. zu geraten.
Wenn ich durchschaut habe, verstanden habe, WARUM mich etwas so verletzt, dann kann ich auch anders damit umgehen - und muss deswegen nicht den Kontakt abbrechen. Meist ist es keine Frage von Schuld oder "Wer hat was falsch gemacht". Sondern jemand, der ähnlich schlechte Erfahrungen gemacht hat wie ich reagiert so abwehrend, weil ich ihn ihm genau dasselbe Muster anspreche.
Ich versuche inzwischen, dann in Kontakt zu bleiben und aufzuarbeiten, gemeinsam, was da passiert ist, und warum das so schmerzhaft ist für beide. Auch wenn ich mir sicher bin, es ist jemand, der genauso große Schwierigkeiten damit hat wie ich selbst.
Gerade dann - denn nur durch solche Menschen kann ich lernen, meine eigenen alten Muster zu hinterfragen und sie dann auch zu ändern. Von daher hat es eine Bedeutung für mich, wenn ich in eine solche Situation gerate und einen solchen Menschen kennenlerne. Den hab ich mir auch ausgesucht - da bin ich mir inzwischen sicher.
Schwierig wird es dann, wenn der andere sich entzieht und sich aus Angst damit nicht auseinandersetzen will. Ich mache auch immer wieder die Erfahrung, dass es sehr viele Menschen gibt, die sich lieber zumachen als ihre Gefühle wahrzunehmen und zuzulassen.

Das ist für mich aber kein Maßstab. Sich verletzen lassen ist immer besser als die Tür zu schließen - denn dann ist man auch unerreichbar.
Wo die Angst ist, gehts lang.

Grüße aus Bielefeld
Das ist für mich aber kein Maßstab. Sich verletzen lassen ist immer besser als die Tür zu schließen - denn dann ist man auch unerreichbar.
Wo die Angst ist, gehts lang.

... interessanter Weg, bestimmt spannend, aufregend und nie langweilig ... wenn der Mittelweg gegangen wird.

Wenn der Andere aber das Extreme sucht, am Abgrund geht und ich nicht erkenne dass er am Abgrund geht ... soll heißen er legt es auf Konflikte an dann mache ich lieber die Türe zu und ziehe mich zurück.

Aber ansonsten nehme ich gerne den Gedanken auf ... von wo die Angst herkommt - geht´s hin ... Danke!
Was du nicht willst, dass man dir tu'...
das füg' auch keinem anderen zu."

Ich kenne es gut, verletzten um nicht verletzt zu werden und ich habe diese Handeln hinterfragt, reflektiert und bewusst abgestellt, denn so beschützt ist keine eigene Seele, dass diese Tun nicht doch einen Schatten zurück lassen würde.


Somit verletzte ich nicht mehr zum Selbstschutz, aber ich öffne mich auch nur noch sehr begrenzt, denn auch wenn meine masochistischen Ausprägungen wohl eher diesen Bereich bedienen, habe ich für meinen Geschmack dieser Neigung schon genügend Tränen zum Leben geben. Das reicht für ein Leben ...
Habe fast alle Einträge gelesen und es sind viele dabei wo ich genau das selbe denke oder erfahren habe.
Es sind die Einträge wo es darum geht sich seinen Verletzungen und Ängsten zu stellen, sie anzuschauen. Das anschauen gelingt mir am besten durch innere Bilder. Diese Methode wird auch bei Menschen mit Traumen angewandt.( bei einem Trauma denkt man meist nur an sehr schlimme Ereignisse Unfälle etc.)
Eine Verletzung ist auch ein Trauma weil es erschütternd für einen selbst war, sei dies körperlich oder seelisch.

Es braucht auch immer Zeit um sich seinen Verletzungen stellen zu können,dazu haben wir immer den richtigen Partner, genau der der unsere Wunden berührt uns erinnert da schmerzt doch noch was, manchmal sind das ganz Tief verschüttet Dinge in uns und wir haben Angst da hinzuschauen weil es ja wieder fürchterlich weh tun könnte.
Was ich auch immer(die die bewusst ist) wieder vergesse dabei... es ist Vergangenheit.. es ist schon lange vorbei... leider weiss das der verletze Anteil in uns nicht, weil er eben noch verletzt ist. Dieser Teil in uns braucht Zuwendung Verständnis von uns selbst das heisst: Ja zu sich und seinen Gefühlen sagen, genau so war das für mich schmerzlich, bedrohlich, schlimm was auch immer man dabei empfunden hat, also sich seinen Gefühlen zu stellen sich nicht zu negieren.

Verständnis brauchen wir auch für uns wenn die Mauern noch nicht fallen gelassen werden können um die Verletzungen anzuschauen.
Es gibt da einen sehr schönen Spruch dazu:
Wenn die Seele bereit ist, sind es die Dinge auch.

Es heisst auch sich immer wieder zu fragen wen "sehe ich" da gerade im Moment, sehe ich wirklich meinen jetzigen Partner, Freund usw. oder sehe ich Eigenschaften die mein Ex meine Mutter mein Vater hatte an was erinnert mich das, wie oft habe ich das schon erlebt und muss ich es denn nochmal erleben?
Gefühle sind immer richtig... was oft "falsch" ist sind die Gedanken die ich dabei habe.

Seinen Gefühle wa(h)r zunehmen ist am Anfang immer harte Arbeit, doch je öfter ich mich meinen Gefühlen und Ängsten zuwende, mache ich die Erfahrung das es mir mehr Freiheit bringt, verschlossene Türen und Mauern werden geöffnet und ich werde immer fröhlicher freier dabei und das schönste daran ist.. ich spüre die Liebe wieder zu mir und anderen Menschen und durch das erlebe ich völlig Neue liebevollere Situationen, lerne liebevolle Menschen kennen und mache so Neue Erfahrungen. *freu2*

Maria
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Wie sieht das bei Euch aus? Ist es jedesmal „alles auf Anfang“ oder fällt es Euch von Mal zu Mal schwerer, anderen zu vertrauen? Und wie versucht Ihr Verletzungen zu vermeiden?

Ja es ist ein "alles auf Anfang" setzen.
NACHDEM eine Beziehung, bzw. das Ende einer Beziehung verarbeitet wurde. Das braucht natürlich seine Zeit, aber die sollte man sich
auch - für sich- nehmen.
Ergo würd ich mich auch nie in eine neue Beziehung stürzen, nur um eine Vorherige irgendwie zu verdrängen oder gar ungeschehen machen zu wollen.

Verletzungen vermeiden ?
Halte ich für den falschen Ansatz.
Sich den Vorsatz vorzunehmen "Nie wieder verletzt zu werden, bzw. sich verletzen zu lassen" halt ich für völlig Illusorisch und weltfremd.
Fernab jedweder Realität.

Ich denke eher: mich kann auch nur ein Mensch innerlich tief treffen,
" meine Seele/Gefühlswelt" verletzen, wenn er mir eben was bedeutet, der Mensch mir nah und vertraut ist, ich ihm vertraue/vertrauen will.

Also ist die Frage für mich eher:

Will ich diesem Menschen gestatten mich evtl. zu verletzen ?
( "Das Risiko in Kauf " nehmen ?
Heißt ja immer auch: " Alles hat seinen Preis" )

Verletzungen müssen ja nicht mal mit böser Absicht geschehen.

Wie Nahe will ich einen Menschen an mich heranlassen ?
Dazu gehört auch die Frage:
In wie weit will ich eine "emotionale Abhängigkeit" zulassen ?

Ein neuer Partner im Leben ist ja nicht wie der Vorherige.
Jeder hat eine eigene Persönlichkeit.

Also lauten die Fragen, die ich mir stelle, jedesmal aufs Neue :
(und damit ist auch jedesmal ein " alles auf Anfang" gegeben)

1.) Wie ist mein Bauchefühl ?
2.) Wie sortiere ich meine Beobachtungen ein ?
3.) Will ich Vertrauen ? ( was eh nicht sofort geht, weil es eben ein Vorgang ist der wächst- im optimalen Fall-.
4.) Wie weit will ich Vertrauen oder einen sogenannten Vertrauensvorschuß geben ?
5.) Ist der Mensch mir "das Risiko" wert und die Arbeit die daran hängt, wenn ich von diesem verletzt oder enttäuscht werde ?
Ist ja doch dann mit unangenehmen /schmerzhaften Gefühlen besetzt, die dann von einem verarbeitet werden müssen.
Wenn man Pech hat, hängt da dann auch gleich noch eine
" Verunsicherung des eigenen Bauchgefühls oder der eigene Glaube an die eigene Menschenkenntnis" mit dran.
Kann dann schon mal auch ans Selbstvertrauen und ans Selbstwertgefühl gehen.

Letzendlich sag ich mir aber, jede Beziehung die man eingegangen ist, ist auch ein Lernprozeß.
Und alles was man so lernt, könnte einenm evtl.auch für spätere Beziehungen hilfreich sein.
Oder halt "nur" für einen Selbst, weil man ein bißchen was über sich dazugelernt hat.
*******ben Mann
3.383 Beiträge
Verletzen
kann mich ein Messer, eine Kugel, ein Dachziegel der auf mich fällt, ...

Aber nicht ein anderer Mensch durch seine Worte oder Taten, die er mit anderen Menschen tut.

Was er aber bei mir "freilegen" kann sind "alte Wunden" meist aus der Baby-/Kinderzeit, teilweise dabei auch Traumas. Oder aber Weltbilder und Glaubenssätze.

Dies wird so lange passieren, bis ich innerlich ganz geheilt bin oder aber ich gehe auf eine einsame Insel. Meine Seele, mein höheres Selbst möchte diese "Engen" gerne los werden und so zieht es immer wieder magisch die Menschen an, die dies freilegen und in Bewegung bringen können.

Nicht immer kann ich dann hier was bei mir heilen, ist das gewählte Gegenüber dafür kein guter Begleiter - aber es ist das höchst erstrebenswerte hier wieder freier zu werden.

Bin ich an einer Stelle frei, trickert mich das Verhalten meiner Mitmenschen nicht mehr. Vielleicht gefällt es mir nicht, eventuell will ich damit nichts zu tun haben, aber so lange der andere nicht wirklich in mein reales Leben, meinen Körper eingreift kann ich ruhig und friedlich weiter leben.

Noch bin ich nicht in diesem Zustand, aber habe meine Priorität darin dort immer mehr hinzukommen. Mir Zeit zu nehmen für all das was gefühlt und hinein getaucht werden möchte. Damit es in der Tiefe dann die Chance des Auflösens und Veränderns gibt.
Verletzen
kann mich ein Messer, eine Kugel, ein Dachziegel der auf mich fällt, ...

Aber nicht ein anderer Mensch durch seine Worte oder Taten, die er mit anderen Menschen tut.

Oh doch ,
man kann mit Worten die Seele eines Menschen derart verletzen, dass die betroffene Person, seelisch zugrunde geht und keinerlei Selbstbewußsein mehr hat.
Warum gibt es viele Selbstmorde nach Trennungen , oder warum bringen Elternpaare ihre Kinder nach einer Trennung um .
Weil das Wort " Ende , Trennung , Scheidung " die Seele treffen .
Oh doch Worte können verletzen .
So wie man bei einer zugefügten Wunde einen Arzt brauch , so brauchen manche auch einen Arzt für eine verletzte Seele .
Eine Wunde kann heilen , eine verletzte Seele brauch da schon viel viel länger ,
Manchmal und ich kenn das aus eigener Erfahrung , brauch es Jahrezehnte bis die Seele anfängt zu heilen .

Ich meine , in jeder Partnerschaft , Beziehung oder ähnlichen verletzt man sich gegenseitig , manchmal bewußt manchmal unbewußt .
Es kommt dann immer darauf an wie der Mensch gelernt hat mit Verletzungen umzugehen .
Manche können damit nicht umgehen und zweifeln an sich ,
manche verletzten im selben Augenblick den anderen , und
andere verkriechen sich dann und sprechen später darüber .

Ich fühlte mich verletzt , und als ich merkte es interessiert den Gegenpart nicht. Dann baute ich eine neue Mauer um mich auf , um nicht weiter verletzt zu werden .
Dann gab ich mir selbst die Schuld , das ich nicht sofort auf mich aufgepasst habe und es soweit kommen lies , das man mich verletzen konnte .
Klar wird man vorsichtiger gegenüber allen , denn immer verletzt zuwerden ist nicht Sinn des Lebens.
Aber dennoch wage ich ab und an einen Blick über die Mauer .
Manche können damit nicht umgehen und zweifeln an sich ,
manche verletzten im selben Augenblick den anderen , und
andere verkriechen sich dann und sprechen später darüber


und manche vermeiden Situationen, die das Risiko mit sich bringen, ernsthaft verletzt zu werden ...
Warum gibt es viele Selbstmorde nach Trennungen , oder warum bringen Elternpaare ihre Kinder nach einer Trennung um .

Weil sie finanziell beidseitig ruiniert sind, sich abgrundtief hassen und leider die Kinder in diesen Sog mit hineinreissen. Selbstmord und Kindstötungen sind Folge davon, den Sinn am Leben verloren zu haben und keinen Weg aus der Aussichtslosigkeit zu finden, denn i.d.R. ist man einsam und wird allein gelassen mit den Problemen dieser Welt.

Das ist das eigentliche Phänomen der Menschheit, sich im Glücksfall und auf Wolke 7 über alles zu lieben und zu unterstützen und im Problemfall die Axt aus dem Keller zu holen, um die Überbleibsel vollends zu zertrümmern.

Wenn du in dieser heutigen Welt überleben willst, dann mußt du dein Leben komplett von der anderen Seite, der hässlichen Fratze, sehen und es danach aufbauen.

Verzicht ist öfters mal besser als alles zu wollen!!!
"Wenn du in dieser heutigen Welt überleben willst, dann mußt du dein Leben komplett von der anderen Seite, der hässlichen Fratze, sehen und es danach aufbauen.

Verzicht ist öfters mal besser als alles zu wollen!!!"



Wo er Recht hat ... aber irgentwo immer alles erst negativ sehn ist auch Mist , die Kunst ist , es so zu sehn wie es ist.
aber irgentwo immer alles erst negativ sehn ist auch Mist , die Kunst ist , es so zu sehn wie es ist.

Und wie ist es?

Es gibt wenige Menschen auf dieser Welt die sich im Wesentlichen einig sind. Es ist lediglich eine Ansammlung von Kompromissen die es lebenswert macht. Jeder sieht es anders, aber am Schlimmsten sind diejenigen, die immer alles schön reden und schön sehen und die Menschen für dumm verkaufen wollen.

Ich nenne es nicht negativ sehen, sondern skeptisch sehen!!! *zwinker*
*****e11 Frau
6 Beiträge
@amica
Dein Beitrag hat mich gerade zu Tränen gerührt. Sofort kamen Bilder aus meiner nahen Vergangenheit wieder hoch und ja, es tut noch sehr weh und man kann kaum noch Realität und Gedanken, Träume und Wünsche auseinander halten.

Es war Zufall, dass ich heut zum 1. Mal überhaupt in einem dieser vielen Foren gelandet bin und dann gerade hier...

Werde weiter mit Interesse die Beiträger verfolgen.

Es scheinen doch mehr Menschen enttäuscht und verletzt worden zu sein und auf unterschiedliche Arten darauf zu reagieren.

LG
J
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