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Verletzen um nicht selbst verletzt zu werden?

Weil sie finanziell beidseitig ruiniert sind, sich abgrundtief hassen und leider die Kinder in diesen Sog mit hineinreissen. Selbstmord und Kindstötungen sind Folge davon, den Sinn am Leben verloren zu haben und keinen Weg aus der Aussichtslosigkeit zu finden, denn i.d.R. ist man einsam und wird allein gelassen mit den Problemen dieser Welt.

Also ich bin nach 23 Jahren getrennt , hatte ein Haus , Kinder , und ja es ist selbst heut nach 2 Jahren schmerzvoll , denn ich hatte Monate kein Geld , aber deswegen würde ich nicht meine Kids umbringen .
Und Auswege gibt es immer , ich weiß es , ich habs erlebt und durchlebt .
Und einsam , nein auch das war ich nie .... dazu gab es Freunde .
Wenn ich das alles aber nicht hatte , habe ich sie schon in der Beziehung nicht gehabt. Es wenden sich ein paar ab , aber nie alle.
Der Sinn des Lebens ist zu leben , nicht sein Leben in andere Hände abzugeben . Das heißt man hat die Verantwortung für sein eigenes Leben abgegeben . Und das sollte niemand tun, denn man kann auch eines natürlichen Todes sterben . Und was dann .

Und nein , ich sehe mein Leben nicht mit der hässlichen Fratze , denn was jeder aus seinem Leben macht , ist jeden seine Sache und dazu gibt es zviele schöne Momente , die man seinen Kindern aber auch sich selbst zeigen möchte .
*****e11 Frau
6 Beiträge
Verletzte Seele
Oh doch ,
man kann mit Worten die Seele eines Menschen derart verletzen, dass die betroffene Person, seelisch zugrunde geht und keinerlei Selbstbewußsein mehr hat.


... du sprichst mir aus der Seele!!!!

Meine Seele ist noch lange nicht geheilt und jedes Mal, wenn ich ein Stückchen über die Mauer schaue, kommt jemand, der mir mit der Schaufel wieder eins überzieht... *snief*
Oh doch ,
man kann mit Worten die Seele eines Menschen derart verletzen, dass die betroffene Person, seelisch zugrunde geht und keinerlei Selbstbewußsein mehr hat.

Dann hat aber schon vorher was nicht gestimmt...

Meine Seele ist noch lange nicht geheilt und jedes Mal, wenn ich ein Stückchen über die Mauer schaue, kommt jemand, der mir mit der Schaufel wieder eins überzieht... *snief*

Das tut mir wirklich aufrichtig leid. Aber es wundert mich gleichzeitig auch, dass hier so viele Frauen sind, die immer wieder "einen drüber gezogen" bekommen.
Wirkt fast so als würde da ein Mechanismus hinter stecken *nachdenk*

Petra
*****har Paar
41.020 Beiträge
So schlimm und traurig so etwas ist, so sehr kann ich immer wieder nur darauf verweisen, dass man hin und wieder seine seelischen Wunden auch mal ausheilen sollte und nicht nur ein Pflaster drüber kleben und hoffen, dass man an dieser Stelle vorläufig nicht berührt wird - denn das tut dann wirklich heftig weh.

(Der Antaghar)
Dann hat aber schon vorher was nicht gestimmt...

es kann alles gestimmt haben .
Man hat Jahre glücklich zusammengelebt , nie daran gedacht das es zuende sein könnte ,
ja da reicht schon ein einziges Wort um eine Seele so schlimm zuverletzen .


und stimmt , ein Pflaster reicht da nicht !
es kann alles gestimmt haben .
Man hat Jahre glücklich zusammengelebt , nie daran gedacht das es zuende sein könnte ,
ja da reicht schon ein einziges Wort um eine Seele so schlimm zuverletzen .

Und genau das sehe ich eben anders. Es kann meines Erachtens nicht alles gestimmt haben...

Petra
****are Frau
239 Beiträge
es kann alles gestimmt haben .
Man hat Jahre glücklich zusammengelebt , nie daran gedacht das es zuende sein könnte ,
ja da reicht schon ein einziges Wort um eine Seele so schlimm zuverletzen .
submissive_0606

Ich denke, was http://www.joyclub.de/my/1946144.petry089.html damit vermutlich auch meinte, ist, dass es zwar oberflächlich alles super harmonisch aussah und richtig und gut war, aber im Endeffekt kann das nicht stimmen.
Das bezieht sich dann nicht auf die Situation (darauf bezieht sich nämlich deine Aussage, http://www.joyclub.de/my/1522206.submissive_0606.html), sondern auf die Person, welche als Resultat zu Grunde geht.

Denn mit der Person, die dann so verletzt ist, fällt und vielleicht sogar den Sinn verliert, sodass das Leben nicht mehr lebenswert scheint und man erstmal alles hinterfragt, sich selbst vollkommen zurück zieht und das Selbstbewusstsein verliert - also auch das Gefühl für sich selbst, die Möglichkeit zu lieben etc. - scheint dann schon zuvor etwas nicht gestimmt zu haben, irgendwas nicht "heil" gewesen zu sein, denn sonst wäre sie daran doch nicht derart zu Grunde gegangen?!

In der Psychoanalyse heißt es, dass Trauer und Bewältigung von Verlust ohne längere Schäden für die Identität und den Selbstwert von Statten gehen sollten, ansonsten liegt es nahe, dass eine pathologische Störung vorhanden ist.
Ergo hätte also nicht alles gestimmt, auch wenn es von Außen so aussieht (; - nur eben nicht insgesamt, sondern mit der Psyche des Menschen, der daran zu Grunde geht.
Das
halte ich persönlich für eine sehr gewagte These...denn das heisst das immer mit demjenigen der verletzt wird etwas nicht in Ordnung ist ?

Wenn ich dich richtig verstanden habe (was ich mir gerade gar nicht vorstellen kann wo ich deine Beiträge und Gedanken sonst sehr schätze...) sind es also nicht die Umstände, sondern der Betroffene selber, der dieses Ausmass an Verlust und Verletzung bedingt ?

Das werd ich morgen meiner Freundin erzählen, deren Mann letztes Jahr unverhofft vom Mittagessen aufgestanden ist und Sie und Ihren 2-jährigen Sohn verlassen hat. Der mit allen Mitteln alles zerstört, die Ihr Haus verlassen muss, Ihre Existenz verliert, alles....die im wörtlichen und wirklichen Sinne am Boden liegt. Wird Sie verstehen, das dieses Ausmass in Ihr bedingt ist und nicht in Ihm ?

Hab ich dich richtig verstanden ?

Ich denke, es kann alles gestimmt haben zwischen 2 Menschen, bis z.b. ein dritter dazu kommt und durch diese Einflüsse der Blick auf die Beziehung, den Partner verwischt wird, die Realität sich verändert.
Und das, was man auch schlicht und simpel das Leben nennen kann, hat nicht immer seine Ursache in demjenigen, der dadurch verletzt wird. Da bin ich mir sicher.
****are Frau
239 Beiträge
Nein, das meinte ich nicht so.
Ich wollte nur zu Bedenken geben, dass es so aussehen kann bzw. der Gedanke nahe liegen kann. Das bedeutet nicht, dass das so sein muss und schon gar nicht, dass das die Regel ist.

Ich bin mir durchaus bewusst und denke auch, dass das nicht so sein muss, und ein Mensch auch sehr leiden kann, wenn er vorher "gesund" war. Und dass auch dann Sinn- und Lebenskrisen auftauchen können, wenn eben eigentlich alles ok war, aber plötzlich alles zusammenbricht. Hierbei ist dann immer die Frage, wie genau das abläuft und somit individuell zu klären.

Ich denke, der Unterschied ist dann auch dort zu sehen, wie man mit einer solchen Situation umgeht.
Passieren kann das jedem und verletzen wird es auch immer. Die Frage ist, ob man dann eine gewisse Zeit "trauert" und dann weitermacht und sieht, dass man es trotzdem irgendwie hinbekommt, oder ob man sich dann total verliert und "aufgibt".

Also: Natürlich sind es die Umstände. Aber wie damit umgegangen wird und ob es zu einer pathologischen Art von Reaktion kommt (also "Trauer" über einen angemessenen Zeitraum hinaus geht und man nicht irgendwann wieder zu sich findet und weitermachen kann) hängt schon von der Person selbst ab. Das bedeutet aber nicht, dass sie das direkt ist, denn auch das ergibt sich aus den Umständen, welche die Person in ihrem Leben schon durchgemacht hat.

Ich hoffe, es ist nun klarer... ich wollte jedenfalls nicht sagen, dass jede/r Verletzte/r grundsätzlich "krank" ist oder Schuld an seiner Situation. Es ist nur nicht komplett einseitig zu sehen - also von keiner Seite.

PS: Danke.
Es ist
ja doch auch so, das trotz eigentlich gleicher gelebter Realität jeder einzelne in einer Beziehung seine eigene "Wahrheit" hat...und man (n und auch Frau) sich nach einer Verletzung gerne einredet, das die Beziehung vorher schon nicht o.k. war....so bleibt das schlechte Gewissen ein bisschen kleiner.

P.S. Gerne und gute Nacht
****are Frau
239 Beiträge
Ich kann dir da nur zustimmen, ja.

PS: Gleichfalls (:
***79 Mann
2.617 Beiträge
Die "Fähigkeit" zu leiden, ist immer ein gutes Stück weit hausgemacht. Auch für Leiden muss man empfänglich und "bereit" sein.

Deswegen halte auch ich Menschen, die mit sich selbst alles andere als im Reinen sind, für verletzungsanfälliger, dabei braucht es nicht mal um eine Beziehung zu gehen.

Wer sich jeden Morgen im Spiegel betrachten kann, ohne Anfälle zu bekommen, neigt weniger dazu, Äusserungen von anderen als tiefergehend verletzend zu empfinden, auch solche von Beziehungs/Lebenspartnern.

Jedenfalls meiner Erfahrung nach.
Ich vermute,
man muss einfach einen grösseren Unterschied machen zwischen "Äusserungen" und lebensverändernden Taten, die dem Partner den Boden wegziehen (besonders wenn auch noch Kinder im Spiel sind). Das sind sicherlich 2 Paar Schuhe.

Ansonsten stimm ich dir zu.
ein Beispiel :

einer meiner Freundinnen ist aus allen Wolken gefallen, als ihr Ex von jetzt auf gleich ihr mitteilte er hätte eine andere , aber er liebt sie dennoch .
Das traf sie wie ein Blitz .
Manche Menschen können nämlich sehr gute Schauspieler sein .
Warum gibt es Bigamie ?
Wieviele glauben das in der Beziehung alles stimmt , alles ok ist und brechen dann völlig zusammen, weil sie es haben nicht kommen sehen , nicht mal geahnt haben , nicht mal vermutet hatten das etwas nicht stimmen könnte.

Danach brach sie zusammen , denn nein damit hatte sie nie gerechnet.
Heute Jahre später , auch bei mir , merken wir , das wir viele Signale übersahen , überhörten , deswegen waren wir durch das Wort "Trennung" sehr verletzt .

Jeder hat ne andere Ansicht was nicht stimmen könnte .
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ submissive_0606
Eine traurige Geschichte.

Dennoch: Alle Frauen, die ich jemals näher kennengelernt habe oder mit denen ich gearbeitet habe, hätten in einem vergleichbaren Fall längst etwas gespürt. So gut kann meiner Meinung kein Mann schauspielern, dass ihm nicht irgend etwas anzumerken ist - und Frauen sind in dieser Hinsicht sehr sensibel wenn nicht gar sensitiv.

Und ich hab das so oft erlebt, dass mir eine Frau in einer Beratung gesagt hat, sie habe ein Gespür dafür, dass ihr Partner eine andere hat - und so war es dann auch.

Was also zumindest nicht gestimmt haben dürfte - soweit man dazu von außen und ohne ihn und sie gehört zu haben dergleichen überhaupt beurteilen kann: Die beiden haben sich im Alltag vermutlich gegenseitig gar nicht mehr wirklich wahrgenommen und nicht mehr wirklich beim jeweils anderen hingespürt.

(Der Antaghar)
******019 Frau
2.955 Beiträge
mann oder frau,.....ist zu jeder zeit verletzlich oder angreifbar,...und je länger eine beziehung dauert um so leichter ist es,.....einem weh zu tuen,.....

aber sollte man deshalb alles unter verschluss halten,...
am anfang ist immer alles toll und man freut sich,auch mal was ganz persönliches zu erzählen,....
später dann wird es dir dann zum verhängniss und wird gegen dich verwendet,.....

also vielleicht doch lieber die klappe halten
****_02 Mann
46 Beiträge
um jemanden zu verletzten muss man ihn kenn und ja auch mögen.... du kannst ja niemanden verletzen der dir fremd ist.
für mich wäre das kein selbstschutz... in dem moment wo ich jemanden verletze der mir nah steh, verletz ich mich auch selbst . also wozu jemandem weh tun?
****_02 Mann
46 Beiträge
und verschlossenheit schafft keine nähe... wenn ich in einer beziehung bin brauche ich aber genau diese nähe... die die mir sonst niemand geben kann, also muss ich mich öffnen. und das kann einen auch durchaus stärke machen als schwäche . und es steigert definitiv das gegenseitige vertrauen.
und was wäre eine beziehung ohne vertrauen ?
So gut kann meiner Meinung kein Mann schauspielern, dass ihm nicht irgend etwas anzumerken ist - und Frauen sind in dieser Hinsicht sehr sensibel wenn nicht gar sensitiv.


Im Grunde lautet die Frage, wie ehrlich bin ich zu mir selber ?

Höre ich weg, wenn mein Bauch leicht zwickt, weil es unbequem ist und ich genau weiß, dass Fragen sowieso als völlig unbegründet abgewiegelt werden oder höre ich genauer hin und stell mich der Situation.

Es gibt eigentlich immer Signale, oft sehr kleine, sehr subtil, aber unübersehbar, wenn man sie sehen möchte.

Ich kann menschlich sehr gut verstehen, wenn jemand nicht hinhört - aber unterm Strich ist es verschwendete Lebenszeit.
*****har Paar
41.020 Beiträge
So ist es, liebe http://www.joyclub.de/my/353991.caro_nrw.html, und genau so meine ich das auch.

Wir alle spüren wesentlich mehr, wenn wir nu wirklich wollen und es nicht immer gleich wegschieben, leugnen oder unterdrücken ...

Es ist menschlich verständlich, aber weg geworfene Lebenszeit!

(Der Antaghar)
na klar...
...merken das die meisten Frauen, es ist nur eine Frage, wie sie damit umgehen. Die Einen leugnen es vor sich selber aus Angst, jedoch den meisten Frauen(zumindest ist das in meinem Freundeskreis so) ist es sogar sehr Recht, wenn ihre Männer auf der Pirsch sind. Sie haben zuhause nicht mehr das "leidige Thema" ihn bei Lust dauernd abwimmeln zu müssen, weil er sich anderweitig vergnügt und sie selber haben mehr oder weniger die angenehmen Seiten: einen Partner der am WE für sie da ist, mit ihnen ausgeht, Familienleben spielt, möglichst noch die Kohle abliefert und sie können unter der Woche machen was sie wollen...weil er unterwegs;))) uvm.! Sie tuen vor ihrem Mann lediglich so, als merkten sie nichts, doch unter der Hand sagt jede von ihnen: besser kann ichs gar nicht antreffen und ich will es auch gar nicht wissen!
Und in den Zeiten des www ist es doch perfekt, ein übergrosses Angebot für Männer und zuhause die Ehefrau, die mehr oder weniger den angenehmen Part lebt und vor lauter schlechtem Männergewissen noch zusätzliche Schlechtegewissengeschenke bekommt;)))that´s life!lach!
@mona36
damit könntest du gar nicht so falsch liegen *g*
..damit...
..lieg ich gold richtig...ist fast unser Dauerthema!.....Die meisten meiner Freundinnen haben das zur "Perfektion" getrieben und lachen sich ins Fäustchen;)))und gehen ziemlich planvoll vor...vor allem, wenn sie mal wieder was sau tweures im Schaufenster entdeckt haben;)))
Dann kommt nämlich die Nummer: heut Abend bring ich ihn mal kräftig ins Schwitzen;)))
@***na

Liest sich so als würdest du das ganz furchtbar cool finden.
Ich sehe das durchaus ein bisschen anders.
Aber sei es drum. Jede(r) wie er/sie meint...

Petra
Klar gibt es Signale, daß es zu Ende ist.

Aber was, wenn man hofft, es sind nur Signale, weil sie sich (noch) nicht (so weit) öffnen will? Daß sie nicht verschlossen ist, weil sie sich vor einem verschließen will, sondern, um nicht verletzt zu werden?



Und klar geht eine Beziehung zu Ende, in der etwas nicht stimmt.
Diese "Signale" sind ja immer etwas, was einen stört.
Und wenn als Signale die offene Zahnpastatube gesehen wird, worüber sie sich köstlich aufregen kann.

Ende vom Lied: Sie denkt nur, man will sie angreifen, er hat von dem Terz den Kanal voll -> Ende vom (Klage-) Lied.
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