Ich denke, es sind zwei Aspekte.
Zum einen gibt es Menschen, die dominanter sind (oder wirken) als andere. Die mit einer gewissen Selbstsicherheit und Souveränität durchs Leben gehen, andere mitziehen, begeistern, für sich einnehmen können, ohne sich dafür anstrengen zu müssen. Die man natürlicherweise in ihrer Rolle akzeptiert, ohne groß darüber nachzudenken. Und so weiter ...
Choleriker gehören für mich nicht zu dieser Sorte übrigens.
Ich persönlich - auch wenn ich Verantwortung für MitarbeiterInnen trage - bin kein dominanter Mensch. Und niemand würde mich so bezeichnen, auch wenn man mir sicherlich - im Job - Führungsqualitäten bescheinigen würde. Gute Führung muss nicht gleich Dominanz sein. Dominanz ist aber meist Führung.
Der andere Aspekt ist das Gegenüber. Zu Dominanz gehören immer zwei. Einer, der sie ausstrahlt und der andere, der sie wahrnimmt UND annehmen kann. Den sie genau an der Stelle trifft, wo er keinen Widerstand hat. Und dann mag es sein, dass ich jemanden als so rein gar nicht dominant empfinde, dem sich eine andere willenlos hingeben würde.
SexualFlow hat ziemlich genau beschrieben, wie das bei mir dann ist
Im Spiel und in der Sexualität kann ich meine sehr devote Ader halt leider nur bei ganz wenigen dominanten Männern ausleben,da die meisten Herren schon im Gespräch vorab "klein beigeben".Wenn der Mann mir allerdings schon verbal nicht gewachsen ist,erlischt mein Interesse an anderen Dingen erst recht,speziell der Wunsch mich von ihm beherrschen zu lassen.
Wenn ICH es schaffe, einen Herrn argumentativ so strubbelig zu quatschen (ich hinterfrage viel und akzeptiere in der Regel niemals Dinge nur deshalb weil jemand sagt, es sei so), dass seine Art das Spiel fortzusetzen eher quengelig und genervt wirkt - dann wars das mit meiner Hingabe.
Noch ein Beispielbeitrag, von dem ICH sage: DAS ist dominant (von Gemeiner_Kerl):
Ich glaube, dass die Betroffenen und die meisten anderen Menschen den Bezug von HIV-Unterstützung nicht als "Genuss" empfinden, ein solches Attribut allerdings als zynisch.
Die Frage, warum ein TE seinen Thread nicht begleiten kann, benötigt zu ihrer Beantwortung keine Aufzählung nicht zutreffender Begründungen; ein einfaches "ich habe zu arbeiten" würde dazu genügen.
[usw]
Für mich gehört damit auf jeden Fall zu Dominanz:
• Souveränität - in jeder Situation
• Selbstsicherheit
• und ein gewisses Mass an Arroganz
Und GEIL finden muss ich den Kerl dann auch noch, damit daraus ein Spiel werden kann.
Adie