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Wie definiert IHR dominanz?

******meo Mann
290 Beiträge
@ Dunkle_Seiten
1. Wer "hochwissenschaftlich" schreibt und dann einen Link zu paradisi.de veröffentlicht.... besser wäre wohl populärwissenschaftlich *smile*

2. Versuche ich meine Aussage zu präzisieren: Grundlegende Charaktereigenschaften sind (m.W.) genetisch determiniert und werden durch die bio-physio-soziale Umwelt ausgeprägt.

Ein Indiz (aber kein Beweis, weil es zu wenige davon gibt) dafür ist die Zwillingsforschung mit eineiigen Zwillingen, welche getrennt in unterschiedlichen Familien aufwachsen und trotzdem die gleichen Geschmäcker und Charaktereingenschaften ausprägen.

3. Wenn ich schreibe (m.W.) meines Wissens, dann hat dies keinen Anspruch auf allgemeine Validität (Gültigkeit)

4. Die Wahrheit ist doch, dass die Hirnforschung noch in den Kinderschuhen steckt und selbst die Frage "Wie entsteht Bewusstsein?" noch nicht wissenschaftlich geklärt ist... so sollten wir uns (also auch keinRomeo *zwinker* ) mit solchen Aussagen vielleicht etwas zurückhalten.

Alles wird gut!

Liebe Grüße von keinRomeo
******meo Mann
290 Beiträge
@ Catta
Als Switcher ist es für mich wirklich schwierig und es nervt auch manchmal!

Wie ich mich entscheide, was ich gerade fühle...?

Ich entscheide garnicht!

Der Blick der (devoten oder dominanten) Blick Dame entscheidet *g*

Liebe Grüße
*****nta Frau
148 Beiträge
...
mir ist völlig entgangen das der Tread hier olympische Spiele um die Olivenkrone der alten Griechen beinhaltet. Wo zum Teufel stand das bloß... muß ich völlig überlesen haben... *gruebel*

Boah eye.... *schmoll* bekomme ich jetzt Oliven oder bloß ne Silbermedaillie
@******meo

Bei den Untersuchungen an eineiigen Zwillingen wird allerdings regelmässig unterschlagen, dass diese 9 Monate den gleichen nicht-genetischen externen Einflüssen im Mutterleib ausgesetzt waren, mehr noch, dass sie MITeinander lebten, mechanisch-physischen wie biochemisch/hormonellen Austausch untereinander betrieben.

Aus anderen Forschungen zu pränatalen Einflüssen ist etwa bekannt, dass hier Grundlagen für Musik- und Sprachpräferenz usw. angelegt werden. Man kann also davon ausgehen, dass dies auch für andere emotionale wie kognitive Bereiche möglich und wahrscheinlich ist, sofern der Foetus eine Möglichkeit der Rezeption hat.

Ein Bombardement mit mütterlichen Stress-, Angst-, Glücks- und sonstigen Hormonen geht mit Sicherheit nicht spurlos am entstehenden Gehirn vorbei. Auch hierzu gibt es Studien, bei Mensch wie Tier.


Beim hier thematisierten "Dominanz"-Komplex sehe ich latent eine Vermischung zwischen autonomen Verhalten und Eigenschaften eines Individuums (Körperbau, Intelligenz, Wissen,...), Verhalten im Dialog (Sprache, Gestik, ...) und der Konstellation mit dem Gegenüber (aktiv - passiv, ...).


"Dominanz" nun als angeborenes Verhalten ist was genau?
Da nur persönliche Eigenschaften angeboren sein können, auch Verhaltensgrundmuster, bedingt durch entsprechende neuronale Verknüpfungen, weiter alle als Kind erlernten Muster und Kenntnisse ("Wissen", Reflektion, Sozialisation, ...) wegfallen, ebenso das Ich-Verständnis, die Persönlichkeit als Abgrenzung von der Welt und anderen Individuen, erst später durch den Kontakt mit "Dus" erlernt wird und schliesslich, ganz elementar für die Entwicklung, das Erfahren von Liebe und Fürsorge oder eben der Mangel daran. Da bleibt dann was genau übrig?

Pränatal (ungleich genetisch!) angelegt können Befriedigungsmuster wie etwa Frust/Angst->Hormoncocktail->Befriedigung sein. Ob die sich dann allerdings beim Erwachsenen als Extremsportler, Psychopath, Arschloch, SM-"Dom", Workaholic oder sonstwas manifestieren, ist wohl dann doch der postnatalen Entwicklung geschuldet, nicht Genen, die ein paar Hormone und Rezeptoren kodieren, aber nicht äusserst komplexe und auf Dialog angelegte Verhaltensweisen.
*********iten Paar
1.961 Beiträge
KeinRomeo ... Ich dachte, dass der leicht verständliche Text des Links, dir dabei behilflich ist, erst einmal zwischen Persönlichkeit und Charkter zu unterscheiden.

Damit du dich aber nicht zu unterfordert fühlst könnte man den Lesestoff ja durchaus langsam steigern:

www.wissenschaft-online.de/artikel/896587

Um es vereinfacht auszudrücken:

Mit den Genen bekommt jeder Mensch eine individuelle Grundparametrierung. Diese Vorraussetzungen erleichtern vereinzelte Entwicklungsvorgänge, schreiben aber nicht fest, dass die Entwicklung ohne diese Vorraussetzung nicht erreichbar wäre.
Interessant ist z.b. die Aussage im obigen Link, dass selbst eine genetische Veränderung zu bewirken ist ...

Die Zwillingsthese vernachlässigt vollkommen, dass durch die Unkenntnis der spezifischen Grundparametrierung eine gezielte Förderung sehr schwierig wird. Als Beispiel ADHS - Diagnosen bei unterforderten Hochbegabten ...

Training kann Hirnwachstum anregen, Verknüpfungen erstellen, Botenstoffproduktionen fördern ... alles wichtige Grundlagen für die Persönlichkeitsentwicklung.

Etwas in die Wiege gelegt bekommen zu haben, bedeutet nicht, dass für andere Menschen etwas unerreichbar ist, sondern nur dass es gewissen Menschen leichter fällt.

Die ganze These der vererbten Dominanz fällt schon damit, dass es reichlich Menschen gibt, die sich im Leben, teilweise sogar mehrfach, wandeln.
*********efer Paar
2.314 Beiträge
*nixweiss* ich muss gerade zugeben, daß meine Definition eher aus dem Bauch heraus, als aus dem Hirn kommt.

Werde ich im Privaten Bereich mit Dominanz konfrontiert, gibt es nur zwei Wege:

  • es macht mich unheimlich an, der Kopf schaltet aus, der Bauch übernimmt, ich darf und kann mich fallen lassen, einfach nur Gefühl - ich bekomme am ganzen Körper eine Gänsehaut, alle Haare stellen sich wie elektrisiert auf, Denken??? - ab jetzt unmöglich
  • es erschreckt mich und stößt mich ab, meine Nackenhaare stellen sich auf, allein der Gedanke, jemanden ausgeliefert zu sein, der weder die Inteligenz noch das Händchen besitzt, meine Entscheidungen zu treffen, mein Kopf zu sein - *wuerg* und *panik*


Somit kann ich bei der hochwissenschaftlichen Abhandlung und Diskussion hier gerade gar nicht mithalten. Aber meinem Herrn ist der Knebel abhanden gekommen und jetzt krieg ich die Klappe nicht zu *tuete*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Okay, dunkle_Seite, Du sagst, alles wäre erlernbar. Dann frage ich Dich mal ganz trocken, warum nicht jeder so virituos Violine spielen kann wie Sophie Mutter?

Warum nicht jeder führen kann wie Gandhi bspw.?

Oder Handball spielen wie Marcus Ahlm.

Denn genau das wäre nach Deiner Darstellung möglich.

Weil ja alles erlernbar.

*floet* und wech...
******meo Mann
290 Beiträge
@ gemeiner Kerl ... Definition Dominanz
Danke erst einmal für deinen Beitrag

An die Pränatale Interaktion zwischen Mutter-Kind und Kind-Kind bei eineiigen Zwillingen hatte ich wirklich nicht gedacht... Dass hier Charakter und Verhalten vermischt wurde, da gebe ich Dir völlig Recht.

Jedoch hatte ich nie von angeborenen Verhalten geschrieben(!), sondern von grundlegenden Charaktereigenschaften.

Deshalb jetzt für Dich GLASKLAR! *g*

Dominanz bedeutet die Fähigkeit sich durchzusetzen und eine Situation (eine Ort-Zeit Gegebenheit) zu beherrschen.

Diese charakterliche Eigenschaft ist (m.W.) genetisch determiniert und wird prä- und postnatal durch die jeweilige bio-physio-soziale Umwelt ausgeprägt.

Ob, wie und auf was für Lebensbereiche sich diese Eigenschaft ausprägt hängt natürlich nicht von der Genetik ab!

Eigentlich dachte ich, dass mit Punkt 4 (im vorletzten Beitrag von mir) alles gesagt ist. Es lassen sich Argumente dafür und dagegen finden... aber kein Wissenschaftler kann (zum jetzigen Zeitpunkt) meine Aussage komplett falsifizieren... und das wirst Du als schlauer Kopf Du auch wissen.

Liebe Grüße
@******meo

Lass' bitte persönliche Attributierungen weg, ok?

Bei mir führt dies lediglich zur Annahme, dass Sachargumente ausgegangen sind und der Eristik letzter Kunstgriff herhalten muss.

*g*
*********iten Paar
1.961 Beiträge
Okay, dunkle_Seite, Du sagst, alles wäre erlernbar. Dann frage ich Dich mal ganz trocken, warum nicht jeder so virituos Violine spielen kann wie Sophie Mutter?

Warum nicht jeder führen kann wie Gandhi bspw.?

Oder Handball spielen wie Marcus Ahlm.

Denn genau das wäre nach Deiner Darstellung möglich.

Weil ja alles erlernbar.

und wech...

Das widerspricht ja überhaupt nicht meinen vorangegangenen Worten

Weil nicht jeder die Disziplin, den Willen und die Zeit hat entsprechend zu üben, das der "Hochbegabtenvorteil" ausgeglichen wird. Auch dürfte bei vielen die Intelligenz nicht ausgeprägt genug sein, was dann zuerst grundlagenintensives Intelligenztraining notwendig macht. Beei ganz schlechten vorraussetzungen wird einfach die Lebenszeit nicht ausreichen oder zu kostbar sein, so dass eine entsprechende Förderung nicht sinnvoll erscheint.

Gandhi hatte auch kein angeborenes Führungsgen, sondern ausreichend Intelligenz um Verständnis zu entwickeln. Mit einem entsprechendem Verständnis kann ich sogar Fühlen lernen. Literatur liest sich mit entsprechendem Hintergrundwissen meistens ganz anders. Musik, Malerei erhalten nicht zuletzt erst dann eine aussagekräftige Bedeutung, wenn man Verständnis für die Entstehung hat.

Warum entwickeln Menschen in Gefahrensituationen urplötzlich unglaubliche Fähigkeiten? Um es mit der Hornbach Werbung auszudrücken: Es steckt in ihnen ...

Es gibt natürlich keine bessere "Entschuldigung" als genetische Grundlagen *ggg*
******meo Mann
290 Beiträge
@ Dunkle Seiten... Bitte mal richtig lesen!
Habe ich irgendwo geschrieben, dass ein Mensch nicht erfolgreich sein oder etwas nicht erreichen kann, weil er nicht die (dominante) genetische Veranlagung hat?

(Eine dominante Ausprägung beideutet nicht, dass man dies zu 100% ist.)

1. Leider muss ich Euch beiden sagen, dass der Link auch meine These untermauert - Zitat: "Das Erbgut redet also bei der Entwicklung
unserer Psyche ein gewichtiges Wörtchen mit."

(Dieser Studie bezog sich jedoch nur auf Depressionen!)

2. Verhaltensweisen sind im Laufe des Lebens wandelbar, weil wir Erlebtes und Wissen in Form von Erfahrungen speichern und verarbeiten können. Richtig!

3. Die grundlegenden Charaktereigenschaften eines Menschen sind (m.W.) nicht wandelbar! Eine naturdomiante Frau oder ein naturdominanter Mann bleibt dominant... und wird nicht devot!

Natürlich gibt es Menschen, die sich "so" geben weil sie sich gerne so sehen uns "so" wahrgenommen werden möchten... jedoch sind diese Menschen wandelbar, weil sie nie wirklich diese Eigenschaft besessen haben.

Alles wird gut
*********iten Paar
1.961 Beiträge
Der Unterschied zwischen Persönlichkeit und Charakter ist dir aber schon bewusst?

Unterschiedliche genetische Grundstrukturen hat hier doch keiner angezweifelt. Nur ist Dominanz von genetischen Grundstrukturen weit entfernt, ausser dass ein großer, dicker, lauter Kerl grundlegend erst einmal dominanter wirkt, als ein kleines dünnes leises Hemd.

Auch bezweifelt niemand, dass diese genetischen Grundvoraussetzungen zu bestimmten Talenten führen, die leichter ausbaufähig sind, als ohne diese Grundlagen.

Dominanz ist die Wirkung zwischen Sender und Empfänger.

Nun gehen wir die Sache doch einmal anders herum an:

Welche Persönlichkeitsmerkmale und Charaktereigenschaften machen denn die Dominanz aus? Mir fällt ganz wirklich kein einziges spezifisches ein ...
****oie Frau
3.352 Beiträge
Nur ist Dominanz von genetischen Grundstrukturen weit entfernt, ausser dass ein großer, dicker, lauter Kerl grundlegend erst einmal dominanter wirkt, als ein kleines dünnes leises Hemd.

was bitte haben diese beschreibungen mit vorhandener oder nicht-vorhandener dominanz zu tun?

Welche Persönlichkeitsmerkmale und Charaktereigenschaften machen denn die Dominanz aus? Mir fällt ganz wirklich kein einziges spezifisches ein ...

wie wäre es z. b. mit durchsetzungswillen und nervenstärke?
******meo Mann
290 Beiträge
Dank an Euch
Ich danke euch beiden Dunkle_Seiten *top* endlich haben wir es geschafft!

Ich kann dem Geschriebenen (jetzt) voll zustimmen.

... mir fällt aber schon ein Merkmal ein, was Grundvoraussetzung für (später ausgeprägte) Dominanz ist... Durchsetzungsfähigkeit

Ein kleines Beispiel für meine These:

Selbst bei Kindern unter drei Jahren, gibt es da gewaltige Unterschiede. Häufig beobachte ich wie sich die Einen sich durchsetzen und die Anderen sich unterwerfen... schon im Kindergarten. Sie legen somit eine recht dominante Verhaltensweise an den Tag, welche ich als angeborene Durchsetzungsfähigkeit interpretiere. Da ein Kleinkind noch nicht in der Lage ist, das Erlebte so zu verarbeiten, wie wir es tun und sich keine Gedanken über soziale Anpassung machen muss... glaube ich nicht an die These vom Lernen. Ein Kind/Kleinkind zeigt ehrliches emotionales Verhalten und schauspielert nicht, wie wir dazu in er Lage sind.

Vielleicht hat jemand eine (andere) Erklärung für dieses Verhalten von Kleinkindern...?

Liebe Grüße
Sie legen somit eine recht dominante Verhaltensweise an den Tag, welche ich als angeborene Durchsetzungsfähigkeit interpretiere.

"dominante Verhaltensweise" wird allgemein als Dominanzverhalten bezeichnet. Zumindest in der Ex-BDSM-Literatur.
wiki ist da durchaus hilfreich:
In der Psychologie spricht man von Dominanzverhalten, wenn ein Individuum das Verhalten von einem oder mehreren anderen Individuen beherrschen bzw. kontrollieren möchte.

DV heisst somit nur "ich will der Chef sein!".

Durchsetzungsfähigkeit wiederum bezeichnet eine Wirkung in einer sozialen Gruppe: Ein Individuum kann seine Ansicht/Willen gegenüber anderen durchsetzen.

Für den Schritt vom "ich will" zum "ich bin" braucht es also die anderen Individuen, die im konkreten Fall (Ort, Zeit, Inhalt, Person, ...) den Führungsanspruch annehmen und sich unterordnen.



Das Verhalten von Kleinkindern ist sehr stark von der Sicherheit, die sie ab Geburt (von der Mutter) erhielten, geprägt:
Zärtlichkeit, Wärme, Nahrung. Für einen hilflosen Säugling überlebenswichtige Fürsorge. Die Erfahrung, wie diese erhalten wurde, ist prägend: Einfach so, regelmässig, unregelmässig, nach lautem Schreien. Ober er Gewalt und Schmerz, auch durch - für ihn unverständliche - Krankheiten und Unfälle erfahren hat. Und und. Dadurch lernt er beispielsweise: Meine Umwelt ist bedrohlich, aber wenn ich laut bin und aggressiv schreie, bekomme ich, was ich will.

Ebenso befinden sich Kleinkinder noch in einem symbiotischen Verhältnis mit ihrer Mutter, was zur Folge hat, dass sie deren Emotionen spiegeln. Ist die Mutter etwa latent ängstlich und überfürsorglich, verhält sich auch das Kind ängstlich.


Dein Kinderbeispiel begründet die Theorie der angeborenen oder genetischen Dominanz jedenfalls nicht.
Eine stringente Kausalität kann ich darin schon mal gar nicht feststellen.


Es gibt natürlich keine bessere "Entschuldigung" als genetische Grundlagen
Den Missbrauch dieser These als Grund für Nicht-Reflektion des eigenen Verhaltens und des des Nachwuchses konnte ich schon oft beobachten.
Stichwort Soziale Vererbung.
******meo Mann
290 Beiträge
dann halt mal anders gefragt...
Thema: Angeborene Durchsetzungsfähigkeit

Spielt die Genetik für die Charakterbildung also überhaupt keine Rolle...?

Ist es völlig egal, welche Erbanlagen uns zur Verfügung stehen?

Die charakterlichen Eigenschaften wird nur durch die Umwelt geprägt?

NEIN! Das glaub ich wirklich nicht!

Wenn dem so wäre, wie kann es dann sein, das zwei Brüder oder Zwillinge, die in der gleichen Familie aufwachsen charakterlich völlig unterschiedlich sind...?
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Stimmt, kein Romeo.

Bei allen Lerntheorien und Behaviorismus..... Führungsqualitäten, die sich oft ja ,wie von Dir beschrieben, früh zeigen haben nichts mit Prägung durch die Mutter gemein sondern sind angeboren.

Lächel, und um bei Zwillingen zu bleiben, es gibt immer einen, der führt.

Der der tonangebende ist, der mit den zündenden Idee und der Fähigkeit zu motivieren und das Gespann zu führen.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Interessant dazu sind die Ausführungen von Dean Hammer und Peter Copeland in The Science of Desire
Spielt die Genetik für die Charakterbildung also überhaupt keine Rolle...?

Dazu Dunkle_Seiten
Unterschiedliche genetische Grundstrukturen hat hier doch keiner angezweifelt.

Warum Deine Schwarz-Weiss-Malerei?
Zwischen "überhaupt nicht" und "ausschliesslich" liegen u.A. "nicht immer", "nicht ausschliesslich", "teilweise" und "manchmal".
*********iten Paar
1.961 Beiträge
Genauso wie Gene gerne als Entschuldigung missbraucht werden, wurden sie auch lange Zeit als Eintrittsbarriere in die Führungebene benutzt.
Diese Denkweise ist aber nicht mehr wirklich up to date ... *zwinker*

Aus Wiki:
Genauso gibt es bis heute keinen empirischen Beleg dafür, dass bestimmte Persönlichkeitsmerkmale mit Führungserfolg verbunden sind. Als Beispiel sei die Studie von der Harvard University angeführt.[23] Demnach haben persönliche Eigenschaften wie „visionär“, „energisch“, „risikofreudig“, „leidenschaftlich“, „machtbewusst“ oder „bescheiden“, „empathisch“, „fürsorglich“, „selbstbewusst“ etc. nahezu keinen Einfluss auf den Führungserfolg. Wesentlich wichtiger ist das konkrete, beobachtbare Verhalten der Führungskraft, wie es im Modell der Transformationalen Führung von Bass und Avolio entwickelt wurde.[24] Demnach muss eine erfolgreiche Führungskraft folgende Aufgaben erfüllen:
Vorbild sein und Vertrauen aufbauen, um Loyalität zu gewinnen (idealized influence)
Durch anspruchsvolle, sinnvolle Ziele motivieren und dadurch die Leistungsbereitschaft steigern (inspirational motivation)
Zur Selbständigkeit und Kreativität anregen (intellectual stimulation)
Mitarbeiter individuell fördern, damit sie ihre persönlichen Fähigkeiten und Stärken weiter entwickeln können (individualized consideration).

Zur empirischen Validierung dieses Modells siehe die Arbeiten von Börner[25] , Judge[26] oder Keller[27]. Eine Selbsteinschätzung zu diesen Kompetenzen kann der Leser unter diesem Link durchführen. In der Praxis der Führungskräfteentwicklung versucht man, diese (und andere) Kompetenzen durch möglichst präzise Verhaltensbeschreibungen zu konkretisieren und an die zukünftigen (strategischen) Aufgaben des Unternehmens anzupassen.

Für Interessierte:

http://de.wikipedia.org/wiki/Führungskompetenz
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Hmmm gab es die Auseinandersetzung zwischen Genetikern und Millieutheoretikern nicht früher schon mal:

Der Genetiker (Hitler) wollte alle die nicht reinen Blutes waren (Juden usw.) vergasen, und der Millieutheoretiker (Stalin) hat sich "nur" an Eltern, die nicht der "wahren Lehre" folgten, in ähnlicher Weise ausgelassen und ihnen die Kinder entzogen, um diese umzuerziehen.

Wenn man davon absieht, dass im 2. Fall die Kinder i.d.R. unter elendigsten Umständen überlebten, haben beide Theorien durch extremistische Vertreter unfassbar viel Leid erzeugt, was dazu führte, dass die moderne Wissenschaft - wenn auch aus politischen Gründen, um beide ins Unrecht zu stellen - von einem Zusammenwirken von genetischer Prädisposition und dem Millieu bei der kindlichen Entwicklung ausgeht.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
ich würd es mal verhaltensgenetik probieren..

http://www.psychology48.com/ … enetik/verhaltensgenetik.htm
******meo Mann
290 Beiträge
Wo bleibt die Logik?
Aber wer wird denn gleich persönlich...? *smile*

Keine Schwarz-Weissmalerei!

Konkrete Fragen, weil in deinem Text NUR etwas von Prägung steht... und mir (von Dir) gesagt wird, dass mein Beispiel mit den Kleinkindern eben nicht greift. Damit schliesst (so interpretiere ich das) Du die These von einer genetischen Grundlage aus

...und jetzt dann doch nicht ausschliesslich, teilweise, manchmal...?

Ich bleib dabei, dass gerade dieses Beispiel mit den Kleinkindern für meine These spricht. Einfach mal Kleinkinder beim Spielen beobachten und dann versuchen eine Korrelation mit der Eltern-Kind-Beziehung herzustellen.

Viel Spass dabei *smile*
Natürlich gibt es eine genetische Grundlage - doch dies ist nur das Potenzial, das wir besitzen - und die Sozialisation entscheidet letztendlich über die Ausformung unseres Potenzials.

Und was die Zwillingsstudien betrifft, so finden wir natürlich auch genetisch identische Menschen, die in verschiedenen Familien aufgewachsen sind und durchaus vergleichbare Charakterzüge zeigen.

Irgendjemand hat einmal - aufgrund solcher Zwillingsstudien - ausgerechnet - das Verhalten zu 20% genetisch determiniert ist.
*********iten Paar
1.961 Beiträge
Markus und Birgit ... Mit einem Alter des Textes von ca. 14 Jahren nicht ganz auf der Höhe der Zeit, finde ich dort keine Textstelle, die eine bestimmte genetische Voraussetzung für bestimmte Entwicklungen für erforderlich hält ...
Helft mir...
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