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Wie definiert IHR dominanz?

Wenn man Masochist und Sadist, Devoten und Dominanten jeweils als sich ergänzende Paarungen versteht in dem Sinne, dass die eine Seite der anderen das gibt, was sie braucht, aber nicht hat oder kann,
so werfen manche Beschreibungen des gewünschten Alter Ego, die an einen Buddha oder einen Märchenprinzen erinnern, und die ja nicht im Kontext "mein Traumpartner" oder "mein Vater", sondern "ein Sadist" bzw. "ein Dom" verfasst sind und genau die besonderen Merkmale dieser Gegenseite hervorheben wollen, ein doch eher ungünstiges Bild auf den Verfasser bzw. die nicht beschriebene Seite, die ja eben "anders" bis "gegenteilig" ist zur Verlautbarung.

Jedenfalls empfände ich einen Menschen, der "das Gegenteil von dominant" nach hier verbreiteter Lesart wäre, als einen eher unangenehmen Zeitgenossen.
********iola Frau
1.021 Beiträge
jep,
viele scheinen unter Dominanz sich ein Idealbild von mensch vorzustellen,
welche Eigenschaften hat dann ein devoter?

um dominant zu sein benötigt es doch nicht viel, ausser ein bisschen Verantwortung (sich selber oder anderen gegenüber)
zu wissen man will, dafür zu sorgen es auch zu bekommen.
Um zu zeigen wo es lang geht, muss man(n) es auch wissen.
Großes Gehabe ist was für Möchtegern-Doms.
ZU viele wollen nur kompensieren das sie woanders eh keiner ernst nimmt.
Man kann sie auch mit den Augen führen.
Vorausgesetzt sie weiß sie kann vertrauen.
In der Neuzeit kann man nur von Rollenspielen sprechen.Dominanz wie im alten Rom oder auch Hochmittelalter läßt sich nicht ausleben.
Von natur aus dominant .......
Dies würde bedeuten in Studios arbeiten nur dominante und devote Frauen,da es nicht lernbar ist?
Kommt der devote Part nicht schneller zu seinen Wünschen,wenn er die Befehle seiner Domina nicht befolgt.
Es läßt sich nicht kontrollieren.Für mich ist der Lustfaktor entscheidend und nicht die "Schublade",die man für Wörter oder Übersetzungen öffnen
muß.
Erschreckend finde ich allerdings Sadisten,die sich als dominant bezeichnen.
*********s0308 Mann
124 Beiträge
@ foto1000
Erschreckend finde ich allerdings Sadisten,die sich als dominant bezeichnen.
"erschreckend" empfinde ich solche Allgemeinplätze

Gruß von einer dominant-sadistischen Persönlichkeit

SC
Sadisten sind nicht dominant.
********iola Frau
1.021 Beiträge
Kommt der devote Part nicht schneller zu seinen Wünschen,wenn er die Befehle seiner Domina nicht befolgt.
nein, auch wenn es ab und an versucht wird.
es folgt aber immer eine kosequenz, meisst eine strafe.

eine strafe die dem devoten nicht gefällt.

(einer der schlimmsten ist glaube ich immer noch das ignorieren)

edit: sadisten können dominant sein, müssen sie aber nicht. genauso andersrumm
*********s0308 Mann
124 Beiträge
Sadisten sind nicht dominant.
dass ist Deine Meinung ... ich liebe solche Dogmatiker(Innen)
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Sie können dominant sein, so wie jede anders veranlagte Person auch.
Ein Masochist kann im Alltagsleben extrem dominant sein und ein Sadist eher zurückhaltend. Eine Allgemeinaussage gibt es nicht.

Was mich viel mehr interessiert ist, wie oft wird Dominanz nur gespielt?
Wenn man es ständig betonen muss, steckt meistens nichts dahinter.
******nig Mann
24.981 Beiträge
Sadisten sind nicht dominant.

na DAS ist ja mal ne fundierte aussage! *lol*

also wenn überhaupt, dann ist ein sadist nicht zwingend auch dominant, ebenso wie jemand dominantes nicht zwingend sadist ist. aber es kann durchaus zusammentreffen, und das tut es auch in der tat gar nicht mal selten. *zwinker*



oder kannst du deine these irgendwie anders belegen?
**********lhaus Paar
1.116 Beiträge
Ich finde eher,dass es sehr wenig wirklich dominante Menschen gibt.Laut aufgeblasene,sich selbst darstellende Dominante kenne ich viele - aber nur wenige Menschen strahlen schon durch ihre Gestik und Mimik von natur aus eine Dominanz aus und diese ist meist nicht laut und fordernd,sondern eher durch leise Töne bestimmt -man spürt es einfach.
Da ich im Alltag sehr domimant in meiner Art bin,habe ich Glück gehabt einen Mann zu finden,der generell eine sehr starke und beherrschende (nicht negativ gemeint) Persönlichkeit ist.Im Spiel und in der Sexualität kann ich meine sehr devote Ader halt leider nur bei ganz wenigen dominanten Männern ausleben,da die meisten Herren schon im Gespräch vorab "klein beigeben".Wenn der Mann mir allerdings schon verbal nicht gewachsen ist,erlischt mein Interesse an anderen Dingen erst recht,speziell der Wunsch mich von ihm beherrschen zu lassen.
Ist aber nur meine Meinung und ich habe bei Freundinnen aus der Szene festgestellt,dass ihnen meist ein sich gut darstellender Dom reicht.Womit es vermutlich (wie weiter oben beschrieben) zutrifft, dass es einfach ist die Person zu dominieren.
Was mich viel mehr interessiert ist, wie oft wird Dominanz nur gespielt?

gespielte Dominanz hat eine sehr geringe Halbwertzeit. Bei wirklich wenigen Eigenschaften ist Authentizität so sehr gefragt wie dabei, wobei es viele Paare gibt, die sich bewußt auf dieses spielen einlassen, von vielen Switchern mal zu schweigen, lächel.
DerFoenig
Marquis de Sade war also dominant? *wink*
****_R Mann
559 Beiträge
Wo hat er das denn gesagt ?
****al Mann
3.032 Beiträge
Marquis de Sade war also dominant? *wink*

Von dem eigenartigen logischen Schluß abgesehen: Woher stammt deine Gewißheit, was der Marquis so alles war und was nicht?
*******dess Frau
950 Beiträge
Von dem eigenartigen logischen Schluß abgesehen: Woher stammt deine Gewißheit, was der Marquis so alles war und was nicht?

Von biografischen und autobiografischen Berichten?
Natürlich, wer sich mit Louis-Aldonse-Donatien de Sade beschäftigt, findet schnell raus, dass seine niedergeschriebenen Gedichte ausgeschmückt sind und soweit Ich mich erinner hat er auch in Briefen an seine Frau (Während er in der Nervenheilanstalt sass afaik) mehrmals erwähnt, dass dem so ist.
Aber er und auch seine Frau haben da durchaus auch das gemacht, was man heute unter Domainz einordnet, im sexuellen Bereich.
Aber soweit Ich mich auch erinnern kann, fühlte er sich zuweilen auch in der devoten Rolle durchaus wohl.

Nach den Informationen die zugrunde liegen, wäre er heutzutage wohl als Switch einzuordnen.
Bei all dem geht auch leider immer sein philosophisches Schaffen in Vergessenheit grade auch was die Aufklärung betrifft.



Der Herr.
****al Mann
3.032 Beiträge
Nach den Informationen die zugrunde liegen, wäre er heutzutage wohl als Switch einzuordnen.

Wenn man ihn denn unbedingt in eine heutige Schublade einsortieren wollte.
Jedenfalls ist die rhetorische Frage, daß er nur "Sadist" (war Marx Marxist? *zwinker*) war und demzufolge nicht dominant, recht eigen.

Bei all dem geht auch leider immer sein philosophisches Schaffen in Vergessenheit grade auch was die Aufklärung betrifft.

Ja, leider. Und das ist eigentlich der Hauptinhalt.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Bei all dem geht auch leider immer sein philosophisches Schaffen in Vergessenheit grade auch was die Aufklärung betrifft.
Als Schaffen würd ich den furchtbaren Schwurbel, mit dessen Studium ich dummerweise mal meine Zeit verschwendet habe, nicht bezeichnen. Eher als oralen Dünnschiss.

Item. Zu seiner Zeit brauchte es wohl für Dominanz nur einfach die richtige Stellung in der Gesellschaft. Alles andere ergab sich daraus. Ist ja schön, sind heute andere Kriterien wichtig als die reine Herkunft.
*******dess Frau
950 Beiträge
Als Schaffen würd ich den furchtbaren Schwurbel, mit dessen Studium ich dummerweise mal meine Zeit verschwendet habe, nicht bezeichnen. Eher als oralen Dünnschiss.

Ich weiss ja nicht was du da von ihm gelesen hast, aber hat das Werk von de Sade doch einige interessante Aspekte zu Atheismus, Amoralismus, sexuelle Aufklärung etc. vorhanden und das 100 Jahre vor Nietzsche und Karl Popper.

Selbst Freuds Triebtheorie hatte de Sade schon beschrieben gehabt.
Dies als "oralen Dünnschiss" zu bezeichnen wird einfach nicht dem gerecht, wie seine Gedankenwelt aussah.

Für seine Zeit damals war de Sade ein sehr weitfortgeschrittener liberaler mit vielen Modernen Ansichten, die wir auch heute vertreten, die aber erst viel später "modern" wurden.


Ich sehe de Sade auch nicht als Teil der BDSM Kultur, sondern viel mehr als Philosophen, welche in die gleiche Kerbe geschlagen hat wie Nietzsche.

Jedenfalls ist die rhetorische Frage, daß er nur "Sadist" (war Marx Marxist? ) war und demzufolge nicht dominant, recht eigen.
Da stimme Ich dir zu, genauso wie beim Punkt dass die Philosophie bei ihm das wichtigste war.
******nig Mann
24.981 Beiträge
@*****000:
hattest du meinen beitrag gelesen - und auch verstanden? es scheint nicht, denn ich habe eben genau nicht behauptet, dass ein sadist auch zwangsweise dominant sein muss...
????
DE SADE WAR DOMINANT? WAR EINE FRAGE
und natürlich keine logische Schlußfolgerung.
******nig Mann
24.981 Beiträge
die art, wie du das geschrieben hattest, klang allerdings schon sehr nach einer schlussfolgerung:
Marquis de Sade war also dominant?

aber ehrlich gesagt ist mir das eigentlich ziemlich schnuppe, ob er sich selbst für dominant hielt, oder ob das sonst jemand gedacht hat...



aber darum gehts ja auch gerade nicht wirklich, oder? oder wo ist der bezug zum thema? *gruebel*

*zumthema*
DerFoenig
Werde mich bessern und ich hoffe mein tägliches Gebet "Lieber Gott lass Hirn regnen" ist mir dabei behilflich.
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Haben solche Aussagen etwas mit Dominanz zu tun?
Haben solche Aussagen etwas mit Dominanz zu tun?

Persönliches Angreifen, das Gegenüber klein/dumm/... erklären, das letzte Wort behalten, gewolltes Missverstehen etc. sind durchaus Verhaltensweisen, die in Diskussionen um "Dominanz" immer wieder erwähnt werden.
Meist ablehnend.
Genauso oft tauchen sie auch in solchen Diskussionen auf.
Sozusagen als anschauliche Beispiele.

*g*
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