@ Legacy (zum Thema Wiedergeburt im Christentum)
Liebe Legacy!
Es ist salopp, aber nicht richtig, die Sache mit der Reinkarnation (Wiedergeburt) einfach ganz lässig mit der bemerkung abzutun, dass es das im Chrsitentum nie gegeben hätte, wenn es schriftlich jederzeit nachweisbar ist.
Dann erklär uns doch mal bitte, was die zitierten Stellen in der Bibel sonst zu bedeuten haben (wenn z. B. Jesus seinen Jüngern erläutert, dass Johannes der Täufer die Wiedergeburt des Propheten Elia ist (wohlgemerkt - der wurde nicht als Elia wiedergeboren, sondern als ein anderer)? Und was das mit dem seit seiner Geburt blinden Mann auf sich hat, der blind war, weil er gesündigt hatte - wann denn??
Und erklär doch bitte mal die (auch heute noch jederzeit nachlesbaren) Dokumente, die ganz klar beweisen, dass Kaiser Justinian I. (es war nicht Konstantin, wie neulich irrtümlich von uns behauptet, sorry) den bedeutenden frühchristlichen Kirchenlehrer Origenes aus politischen (!!!) Gründen gezwungen hat, 553 n. Chr. vor dem damaligen Konzil seine direkt von Christus, den Jüngern und den vier Evangelisten übernommenen Aussagen zu korrigieren, zurückzunehmen und aus der etwa im Jahr 350 n. Chr. zusammengestellten Bibel zu entfernen? Warum hat Nikodemus damals dem Kaiser geschrieben:
"Ich bitte inständig, die Konzilsbeschlüsse zu Konstantinopel im Jahre 553 n. Chr. erneut zu überdenken?"
Warum hat wohl der Dominikanermönch und Naturwissenschaftler Giordano Bruno (1568-1600) vor seiner Verbrennung auf dem Scheiterhaufen klar und deutlich gesagt: "Als Katholik soll ich nicht an die Lehre der Reinkarnation glauben. Doch als Philosoph und Theologe, der die alten Schriften studiert hat bis hin zu Platon, weiß ich, daß sie existiert!"?
Wir wiederholen uns zwar ständig, aber noch einmal zum besseren Verständnis (obwohl jeder ernstzunehmende Theologe weiß, warum das damals geschah, auch wenn er es nur widerwillig und sehr ungern zugibt): Wenn man den Menschen erzählt, dass sie nur ein einziges Leben haben und nur dann im Himmel, im Paradies oder wo auch immer wiedergeboren bzw. auferstehen werden, wenn sie brave Christen (und Staatsbürger) sind und ansonsten auf ewig in der Hölle schmoren bzw. einfach verloren bzw. weg sind - wie Du selbst ja auch, liebe Legacy, ausgeführt hast -, dann kriegen sie es mit der Angst zu tun, kämpfen mit Schuldgefühlen und bemühen sich, brave Untertanen der Kirche und des Staates zu sein (damals wurde die enge Verknüpfung von Politik und Vatikan begründet, die vorher nicht vorhanden war; davon waren Christen eher Revolutionäre!). Und das war die Absicht. Nur deshalb wurde dieses Gedankengut seinerzeit gestrichen, das auch in fast allen anderen ernstzuunehmenden Religionen und Weisheitslehren vorkommt! Aber es Jesus, Maria Magdalena und allen frühen Chrsiten absolut geläufig, bekannt und allgemein akzpetiert.
Sorry, aber man kann angesichts dieser erdrückenden Beweise nicht einfach daherkommen und behaupten, das habe es im Cjhrsitentum niemals gegeben? Woher nimmst Du diese Behauptung, wenn die Tatsachen (anhand alter Dokumnete schriftlich nachweisbar) glasklar dagegen sprechen?