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Christ und Nichtchrist,

*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Legacy
Tut uns leid, aber es ist nun wirklich ein Unterschied, ob hier jemand schreibt, dass die meisten (!!!) Christen nicht wirklich christlich leben (bitte unebdingt beachten: die meisten, nicht alle, also keine Pauschalisierung!) -oder dass alle Esoteriker Spinner sind (Achtung, das ist pauschal).

Wir kennen bodenständige Menschen, die alles andere als Esoteriker sind, sogar zahlreiche Chrristen, die Rückführungen gemacht haben und dabei wertvolle Erkenntnisse über sich erlangt haben. Wovon wir allerdings auch nichts halten, sind Rückführungen durch Hypnose. Da gibt es mittlerwiele aber auch ganz andere Sachen, die bei völlig klarem Verstand und wachem Bewusstsein ablaufen.

Und nochmals sorry, Legacy, aber Dir passiert es hier tatsächlich häufig, dass Du mit Pauschalisierungen um Dich wirfst - und zugelich anderen, die sich sehr zurückhaltend und vorsichtig ausgedrückt und überhaupt nicht pauschalisiert haben, aber genau das vorwirfst. Da schießt Du unseres Erachtens hin und wieder gewaltig übers Ziel hinaus. Schade.

Das hast Du doch gar nicht nötig. Oder ist das absichtliche Provokation?
uiuiui.
selten so ein emotionales Thema erlebt...
Wenn ich eins gelertn habe, dann ist es das:

Streite nie über die Religion.

LG
Julio
*******albe Mann
2.460 Beiträge
wir streiten doch gar net
Genau hier werden Argumente ausgetauscht, Und wenn die nicht den erwünschten Effekt bringen weil sie auf wackeligen Füßen stehen oder einfach nicht haltbar sind wird von unseren hardcore Bekehrern gnadenlos verunglimpft und beleidigt.. aber das kennt man ja von Menschen denen die stichhaltigen Argumente ausgehen...

Im Internet werden jene Menschen als Troll bezeichnet, die Beiträge verschicken, mit denen sie erkennbar provozieren wollen, ohne einen wirklichen Beitrag zur Diskussion zu leisten. Die Beiträge selbst werden meist als Troll, Troll-Post oder Troll-Posting bezeichnet.

@*****aer

hardcore Bekehrern

...den find ich richtig gut. *genau* *danke*
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Heilsame Enttäuschung
Hoffentlich ist es in Ordnung, wenn ich als absoluter Neuling meinen Senf dazugebe. Toll, dass ihr hier so offen über so ein brisantes Thema diskutiert! Ich mache gerade meine ersten, tastenden Schritte in Richtung mehr Offenheit und weniger Konvention. Das wäre mir nie möglich gewesen, wenn ich mich nicht von dem Glauben und der Kirche gelöst hätte, die mein ganzes Leben dominiert haben. Nachdem mein langjähriger Seelsorger mein bedingungsloses Vertrauen furchtbar enttäuscht hatte, habe ich begonnen, alles zu hinterfragen, was bis dahin Gesetz für mich war. Dabei habe ich unendlich viel Heuchelei entdeckt und so vieles, das nicht stimmig ist. Mein Mann ist Diakon und reibt sich für den Dienst am Nächsten auf, wobei dieser auf keinen Fall in der eigenen Familie zu suchen ist! Ich kann nicht mehr verstehen, wie ich das so lange als selbstverständlich hinnehmen konnte! Nun werde ich mich kurz vor der Silberhochzeit scheiden lassen und fühle mich wie befreit! Sexuelle Bedürfnisse kannte ich praktisch gar nicht mehr und es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass meine Befreiung von Zwängen sich nicht zuletzt darin ausdrückt, dass ich ab sofort meine devote Neigung annehmen und ausleben werde.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Huffi: Vielen Dank!
Du sprichst uns aus der Seele und bestätigst alles, was wir hier vertreten, was aber manche Christen einfach nicht wahrhaben wollen oder strikt ablehnen.

Jesus Christus und der Glaube an ihn bzw. Gott sollte uns befreien und der Liebe näherbringen. Heuchelei ist verlogen und sowas von unchristlich, und all dieses bigotte Getue von so vielen Christen, die sich nicht mal ansatzweise bemühen, auch wirklich christlich zu sein - das lässt uns manchmal denken, wenn wir sowas (viel zu oft) mitkriegen:

Wir können gar nicht so viel essen, wie wir kotzen müssen!

Dir viel Kraft und Mut auf Deinem Weg! Und diskutier hier doch mit, erzähl von Deinen Erfahrungen! Da könnten einige hier eine Menge lernen!
@legacys @all
@***fi wow bin beeindruckt.

Damit keine weiteren Missverständnisse entstehen, möchte ich das, was ich wenige Posts vorher ausgedrückt habe, an einem simplen Beispiel festmachen.

Es gibt bestimmte Reizwörter. Nun mag die Belegung regional unterschiedlich sein, aber krepieren ist für mich so ein Reizwort.

Wenn ein Mensch in Würde das Zeitliche segnet, stirbt er für mich. Ok umgangspsrachlich gibt er vielleicht auch mal die Löffel ab, je nachdem wer es ist oder wie ich zu ihm stehe. Bei einem lebenslustigen Menschen der selbst immer den Schalk im Nacken hatte, kann es z.B. schon mal sein, dass er den Löffel abgegeben hat. Vor allem dann, wenn er selbst nicht immer alles so ernst enommen hat und mit sich im Reinen war. *zwinker*

Aber ist für mich "krepieren" so besetzt, dass ich das nur bei Tieren verwende oder wenn ich Bilder von an Gas sterbenden Soldaten und Menschen sehe, die nicht die Chance auf einen Tod in menschlicher Würde hatten, sondern leider elendig krepiert sind.

Die Legacys ( ich schreibe in Zukunft immer in der Mehrzahl, weil ich nicht weiß, welcher von Beiden der größere Troll ist *zwinker* ) sind sich dieser Unterschiede sehr wohl bewusst und verwenden solche Begriffe ganz gezielt zur Differenzierung.

Naja, die bösen sind nach ihrem krepieren einfach tot....
In Bezug auf Christen habe ich euch noch nicht vom krepieren reden hören..

Christen und an-welchen-Gott-auch-immer-glaubende-Menschen sterben, während alle anderen krepieren. Das ist für mich eine Zumutung und der gezielte Versuch andere zu diffamieren und zu provozieren. Im Sinne von Internetforen spricht man deshalb vom trollen. *zwinker*

Wenn dem nicht so ist und ihr das unbewusst macht, verzeiht, aber es ist der Gesamteindruck der eben dabei entsteht und sich durch so manchen Forenthread mit eurer Beteiligung zieht. Unterschiede in eurer Schreib- und Denkweise sind mir dabei natürlich aufgefallen. *zwinker*

Genauso bedenklich ist es für mich andererseits, die christlichen Kirchen in Deutschland in die Ecke einer kriminellen Vereinigung zu schieben, da damit jeder der ihr Angehörenden pauschal zum Mitglied einer solchen Vereinigung gemacht wird. Ich kenne nun genügend Katholiken, die alles andere sind, nur keine Kriminellen!! Also ist diese Argumentation wenig zielführend und einer niveuavollen Diskussion, wie sie hier bisher stattgefunden, hat wenig angemessen. Freie Meinungsäußerung hin oder her. Solche Diskussionsform passt nun wirklich besser in ein anderes Forum....

In diesem Sinne wünsche ich euch allen, eine angeregte, mitunter prickelnde und doch wertvolle Diskussion auf hohem Niveau, die ohne das Beleidigen und Diffamieren von Diskussionsteilnehmern auskommt und aus der jeder Beteiligte neue Erkenntnisse für sich mitnehmen kann.

Das ist zumindest vorerst mein *letzteswort*
@lustbär
Genauso bedenklich ist es für mich andererseits, die christlichen Kirchen in Deutschland in die Ecke einer kriminellen Vereinigung zu schieben, da damit jeder der ihr Angehörenden pauschal zum Mitglied einer solchen Vereinigung gemacht wird.

Also das sehe ich etwas anders. Wenn gewisse Machenschaften der Kirche ähnliche Tatbestände erfüllen wie solche mafioser Vereinigungen, warum sollte man das - sofern es Belege dafür gibt - nicht auch so benennen ?

Damit diffamiere ich doch kein (Kirchen-)Vereinsmitglied persönlich, weil ich bei dem "durchschnittlichen" doch davon ausgehe, dass es von den Vorkommnissen keine Ahnung hat.

Erwin
Das sehe ich ähnlich wie E_u_I , denn, wenn ich davon spreche, dass die christliche Kirche eine kriminelle Vereinigung ist, dann meine ich damit die "Köpfe" der Vereinigung, also die Drahtzieher, diejenigen die die Fäden in der Hand haben und nicht die Mitglieder. Das ist auch nur logisch, da die wenigsten normalen Mitglieder von kriminellen Vereinigungen wirklich was mit deren Machenschaften zu tun haben.
Sorry, dem muss ich nun wiederum widersprechen.

Wer den Begriff verwendet, muss das entweder so tun, dass unmissverständlich klar wird was und wen er/sie meint!

Dazu ist der Begriff zu eindeutig definiert und beschrieben!!

Ok dass Klient und Steuerbrerater auch schon sowas sein könnten, verwässert das etwas.. *lol* Aber es sollte schon klar sein, wer die Kriminellen sind!

http://de.wikipedia.org/wiki/Kriminelle_Vereinigung
Noja, das hatte ich ja am Anfang der Diskussion irgendwo mal erwähnt, dass ich damit die Köpfe solcher Organisationen meine... aber Du hast Recht, vielleicht sollte man das dann jedesmal erwähnen, damits auch ja keiner falsch versteht.

Was das mit den Begriffen krepieren oder sterben angeht, muss ich wiederrum sagen, dass mir das ziemlich am Allerwertesten vorbei geht, denn ich weiß was gemeint ist auch wenn sterben im Normalfall mit "in Frieden von uns gehen" und krepieren im Normalfall mit "elendig zu Grunde gehen" gemeint ist.

Denke, wenn man ein bisschen mitdenkt und nicht absichtlich falsch versteht, dann dürfte weder das mit den kriminiellen Organisationen noch das mit den verschiedenen Wortbedeutungen in den falschen Hals geraten.

Allerdings muss ich gestehen, dass auch ich bisweilen bei bestimmten Personen den Gedanken hege, ob die nicht absichtlich so einiges falsch verstehen, nur damit dann wieder irgendwer mit einer entsprechenden Antwort provoziert werden kann. <<< dies aber nur als Vermutung !!!
@lustbär
vielen, vielen Dank für den Link *zwinker* *baeh* *ggg*

Na gut, dann mal wortklauberisch - Ich bin jetzt zu faul um die alten Postings nochmal zu lesen aber:

Wenn jemand schreibt: Die Kirche(n Oberen) hat(haben) da und da so gehandelt wie eine kriminelle Vereinigung

dann ist das - soferne den Tatsachen entsprechend - völlig ok.

Etwas anderes ist wenn jemand pauschalierend formuliert: Die Kirche ist eine kriminelle Vereinigung

Und nicht ganz ohne Grund hat der bekannteste deutsche Kirchenkritiker K.H.Deschner sein 10-bändiges akribisch recherchiertes Werk "Kriminalgeschichte der Christenheit" genannt *zwinker*

Erwin
Ich sehe wir Erwine und Cerbis dieser Welt verstehen uns, alles andere hätte mich auch gewundert... *freu2*
****cy Mann
4.702 Beiträge
@ lustbaer69
da legst du das Wort aber mal zu stark auf die Goldwaage. Das kann ich aber auch. Christen sterben nun mal nicht. Sie krepieren auch nicht, sie geben nicht den Löffel ab. Ist in unserem Glauben nun mal so, das der Tod dank Jesu Tod die Vorbereitung zum ewigen Leben ist. Nur die Hülle stirbt (ab).

Natürlich kann auch der Körper eines Christen krepieren, verrecken oder die ewige Ruhe finden. Aber diese Spitzfindigkeiten finde ich doch eher lächerlich.

Also damit war gegenüber den sterbenden (aussterbenden?) nichtchristen keine Beleidigung von uns vorgesehen.

Falls sich manche fragen, warum wir nicht 24 Stunden hier schreiben:

Wir müssen (können, dürfen, erlauben es uns selbst) von der Arbeit aus ins Netz. Mal die eine, mal der andere. Beide lesen mit und entscheiden, was hier gepostet wird. Zu Hause benutzen wir kein Internet weil wir mehr reale Kontakte pflegen wollen, als die virtuellen hier im Joy. Aber zum Zeitvertreib und zum Amusement ist der Joyclub prima geeignet.

Auch um Kontakte zu knüpfen die man in der realen Welt genießt. Logo.
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Vielen Dank!
Ganz herzlichen Dank für eure freundliche Aufnahme!
Um nicht mißverstanden zu werden möchte ich betonen, dass ich den allergrößten Respekt vor wahrhaft gläubigen Menschen (nicht nur Christen)
habe, die versuchen, christliche Grundwerte im täglichen Leben umzusetzen.
Meiner persönlichen Erfahrung nach fehlt genau dieses christliche Handeln um so mehr, je höher der Betreffende in der Hierarchie der Institution Kirche aufsteigt. Ich habe einer Freikirche angehört, in der die Amtsträger ehrenamtlich tätig sind. Dieser Umstand erschien mir lange als Garant für den aufrichtigen Wunsch, Gott und den Anvertrauten zu dienen. Leider sah das in der Praxis eher so aus, dass die Mitglieder (besonders die weiblichen) zu absolutem Gehorsam verpflichtet wurden. Es war ja Gottes Wille!
Irgendwie bin ich ziemlich verwirrt, weil ich mich einerseits entschieden weigere, mich jemals wieder einer Autorität zu unterwerfen, aber gleichzeitig das immer dringlichere Bedürfnis verspüre, mich sexuell vollkommen unterzuorden. *rotwerd* Warum ich es als Befreiung empfinde, meine längst gestorben geglaubte Sexualität in der Rolle der Sub auszuleben, ist mir nicht klar. *frage* Psychologisch geschult versuche ich, mich zu analysieren, komme aber nicht wirklich weiter. Sorry, falls meine ambivalenten Empfindungen nicht hierher gehören!
****cy Mann
4.702 Beiträge
Doch. Dazu ist ein Forum ja auch da. Wir sind ja nicht nur hier um uns gegenseitig die Köpfe einzuhauen, sondern um eventuell auch Hilfestellungen zu geben.
#
Mit einer Eigentherapie wirst Du da nicht weiterkommen.
Dein Drang Sub zu sein ist zwar toll und würe mir unter normalen Umständen entlocken "mach doch". Aber aus Deiner Situation des unterdrückwerdens herauskommend kann es auch ein Warnsignal sein.

Ich empfehle daher mal unverbindlich einen Therapeuten aufzusuchen. Vielleicht kompensierst Du durch die SM-Neigung nur einen Wegfall der Glaubensgemeinschaft...

Ich kenne in Wiesbaden auch eine freikirchliche Gemeinschaft die ähnlich geartet ist wie du es beschreibst. Komisch. Jeder meckert gegen die katholische Kirche. Dasss diese Gemeisnchaften weitaus krimineller sind, wurde hier leider noch nicht erwähnt.
Aber zum Zeitvertreib und zum Amusement ist der Joyclub prima geeignet.

Danke für eure Klarstellung.... Vielleicht hilft diese Threadseite ja, in Zukunft hier niveauvoller miteinander umzugehen, Manche hochkochende Emotion ist offensichtlich nur entstanden, weil Mancher sich der Wirkung von Reiz Worten nicht bewusst war oder ist. Ich würde es jedenfalls sehr schön finden, wenn Mancher vor dem Posten überlegt, ob sich durch seine Wortwahl andere Menschen verletzt fühlen könnten. Wer das nicht machen will, muss ja nicht mitdiskutieren. Das kann er dann gern in einem Forum machen, das über den Horizont knieender Waldameisen nicht hinauskommt.

Damit befinde ich mich im Übrigen im Einklang mit den http://www.joyclub.de/forum/t1.die_spielregeln.html des JC Forums.
****cy Mann
4.702 Beiträge
Dieser Thread ist irgendwie versaut. jeder hat seine Positionen und will sie möglichst gut verteidigen. (Manch einer hat hier auch schon seine Postitionen aufgegeben um sich bei einem anderen möglichst effektiv gut darzustellen, aber das ist ein anderes Thema)

Wenn wir uns alle hier in einigen Wochen wiedersehen und es geht um Sex und Sexdates, liegen wir wahrscheinlich wieder auf einer Wellenlänge oder es finden sich neue Koalitionen.

Ich sehe ja an den PM die wir in Bezug auf dieses Thema bekommen, das hier nichts so heiss gegessen wird, wie es gekocht wird.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Legacy
Da ist Euch etwas aufgefallen, das zutrifft, aber zwischen den Zeilen (jedenfalls von uns) meistens so gemeint war. Diese vielen sektenähnlichen Vereinigungen und Freikirchen und wie sie auch immer nennen mögen, haben manchmal zwar nette und vielversprechende Ansätze, vor allem in ihrer Kritik an den herkömmlichen Amtskirchen. Doch ansonsten und im Hintergrund geht es bei ihnen oft noch katatrophaler zu als in der evangelischen oder katholischen Kirche (siehe die Ausführungen von Huffy).

Ihr habt also in diesem Punkt absolut recht.
(Manch einer hat hier auch schon seine Postitionen aufgegeben um sich bei einem anderen möglichst effektiv gut darzustellen, aber das ist ein anderes Thema)

Ich glaube eher, dass manch einer irgendwann zwischendrin festgestellt hat, dass die Meinung des anderen der eigenen gar nicht so weit entfernt ist. Sowas passiert nämlich tatsächlich hin und wieder in laufenden Diskussionen - allerdings nur wenn man fragt und Antworten auch liest.

Dieser Thread ist irgendwie versaut. jeder hat seine Positionen und will sie möglichst gut verteidigen.

Hmmm, da bin ich mir nicht sicher, ob hier JEDER SEINE EIGENE AUF SICH ZUTREFFENDE Position bestmöglichst verteidigen will. Denn wenn man sich mal die 80+ Seiten durchliest geht es eigentlich ständig nur um die Amtskirche, das Christentum und den christlichen Glauben. Sehr, sehr, sehr vereinzelt und dann auch meistens nur in einem einzigen Posting, geht es mal um Atheisten, Satanisten, Buddhisten, usw...

... man kann also doch eher weniger davon sprechen, dass hier JEDER seine Position bestmöglichst verteidigen will. Eher kann man davon sprechen, dass hier JEDER versucht seine Position GEGENÜBER DER CHRISTLICHEN LEHRE; DER KICHE UND DES CHRISTLICHEN GLAUBENS verteidigen will, aber ganz sicher nicht seine EIGENE FÜR SICH ZUTREFFENDE.

Aber wir können natürlich gerne auch mal auf die anderen Seiten wechseln und da weiter diskutieren....
*****_68 Mann
8.650 Beiträge
Jeder Mensch, der vom Glauben in ein normales Leben zurückfindet, ist doch mit allen Mitteln zu unterstützen. Glauben ist eine feine Sache, wenn er einem Menschen hilft mit seinen Ängsten, mit den alltäglichen Dingen des Lebens, einfach, wenn es ihm dadurch besser geht.
Leider sind diese Religionsgemeinschaften nicht immer von guten Hirten geführt. Mir dreht sich der Magen um, wenn ich etwas wie auf dieser Web Seite lese.
http://www.aussteiger.cc
Da geben Menschen etwas aus gutem Glauben, dass es sicher behütet wird, in die Obhut eines anderen Menschen. Wenn dieser das mit der Nächstenliebe etwas falsch versteht, dann wird es sehr sehr traurig. Wie kann es sein, dass so etwas in einer Kirche vorkommt. Wenn man sich intern nicht im geringsten an die eigenen Gebote hält, wie will man da seine Glaubwürdigkeit bewahren ?
Irgendwo kränkelt ein solches System massiv.

Al
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Huffi
Vielleicht kann Dir folgendes ein wenig weiter helfen oder zumindest etwas klären:

Der Wunsch, Sub zu sein, gitl ja normalerweise zunächst nur für den sexuellen bereich. Eine Frau, die sich sexuell gerne hingint oder unterwirft, die sich gerne einfach nehmen und dominieren lässt, kann im sonstigen Leben durchaus kraftvoll und stark sein, sozusagen "ihren Mann stehen".
Das sind immer und in jedem Fall erstmal zwei Paar Stiefel.

Dann bezieht sich diese Sehnsucht (sich zu unterwerfen) auch auf einen ganz bestimmten Punkt - und in Deinem Fall scheint es klar auf der Hand zu liegen, dass er der Knackpunkt sein könnte. Es geht um die Sehnsucht danach, die eigenen Lust wahrnehmen und ausleben zu "dürfen". Beachte bitte die Wortwahl: Nicht müssen oder wollen oder so, sondern "dürfen".
Man glaubt, eine gewisse Erlaubnis dazu zu brauchen und kann seine Lust erst wirklich genießen, wenn man nicht die volle Verantwortung dafür übernehmen muss, sondern es tun darf, weil man ja entsprechend unterworfen wird. Viele Frauen, die Vergewaltigungsphantasien haben, leiden genau an diesem Problem, dass sie gerne viel mehr Geilheit bei sich zulassen würden, das aber nur können, wenn sie in einem gewissen Rahmen dazu "gezwungen werden". Verstehst Du, was wir meinen?

Wer seine Sexualität jahrelang unterdrücken oder gar verleugnen musste (dazu der Tipp, der Dir noch kostbar sein wird: Schau Dir den Film "Wie im Himmel" an!), könnte dazu neigen, für die eben erst entdeckte Möglichkeit des Auslebens eine Art Erlaubis zu benötigen, sprich: dominiert zu werden und sich in der spielerischen Unterwerfung all das zugestehen zu können, was sosnt schwer fallen würde.

Der Rat von Legacy ist absolut korrekt: Lass Dich von einer fähigen Therapeutin beratne, gegebenenfalls Dir therapeutisch helfen.

Viel Mut und Kraft, Licht und Liebe - und Geduld auf Deinem Weg!
****cy Mann
4.702 Beiträge
@***dy

Jeder Mensch, der vom Glauben in ein normales Leben zurückfindet,
Ich könnte mich jetzt künstlich über diese Aussage aufregen und jedes Wort auf die Goldwaage legen. Dir wird beim nochmaligen lesen Deiner Aussage selber auffallen, wie beleidigend sie unterschwellig war, auch wenn Du es sicher nicht so gemeint hast.

@*****har
Es geht hier um Christ und Nichtchrist. Sehen wir doch mal die andere Seite an. Könnte lustig werden.

Wie können ein Atheist und ein Satanist zusammen leben?
Wäre ja mal ein Thema. Bestenfalls haben sich beide (Ich spinne mal rum. Alles nur hypothetisch gemeint) auf einer SM-Session kennengelernt. Beide ziehen zusammen. Gibt es da Probleme?

Ich rede jetzt nicht von Hardcore-Satanisten die gerne mal einem Huhn den Kopf abbeissen oder ein verkehrt herum aufgehängtes Kreuz über der Plattenbau-Wohnungstür hängen haben... Ganz normale Leute halt die in der Hinsicht ihre Erfüllung sehen.

Stoßen wir doch den Denkprozess mal an... Ich sage: Zwischen den beiden kommt es irgendwann zum Streit, da der Satanist wie der Katholik eigentlich seinen Glauben (oder wie nennt man das?) vertreten, bewahren, nicht beschmutzt sehen will, und der Atheist müde über den Unsinn lächelt.
Toleranz und Kompromissbereitschaft sind die Zauberwörter liebe Legacys.

Wie ein Zusammenleben zwischen Christ und Nichtchrist zu keinerlei Problemen fürhen kann, habe ich vor... hmmm... schätzungsweise 40 Seiten mal schon erörtert.

Und genauso ist es auch bei Satanist ./. Atheist, Atheist ./. Buddhist, .....

... was ich aber eigentlich vorher mit dem Satz:
Aber wir können natürlich gerne auch mal auf die anderen Seiten wechseln und da weiter diskutieren....

meinte ist, dass wir ja auch mal versuchen könnten, genauso tief in die anderen Seiten einzusteigen, wie bisher ins Christentum etc.


Eines möchte ich aber bezüglich des Christenthemas hier noch einfügen, denn das hat mir unglaublich gut gefallen und ich denken tatsächlich, dass einiges an Wahrheitsgehalt darin steckt:

http://www.praxis-jugendarbeit.de/andachten-themen/gebet-vater-unser.html

(Link ist soweit ersichtlich seriös und absolut zum Thema passend.)
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