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Christ und Nichtchrist,

jaja,da sind wir wieder......
wenn es euch wirklich intressiert wie ein moslem mit einer christin zusammenlebt.....seite 74 ,dort habe schonmal eine kleine kostprobe hinterlassen......

es funktioniert wirklich.....

(dort geht es auch um tolleranz,dem anderen was zu gönnen,und nicht zuletzt um ausgeglichenheit)

deren rezept ist unter anderem auch ein grosser respekt,liebe natürlich auch.....
Seeehhhhrrrr schön... dann erzählt mal genauer.

Wie streng moslimisch ist Euer moslimischer Part? Und der andere Part ist was glaubensmäßig gesehen und vorallem auch wie streng?

Wie sehen Eure Kompromisse aus?

Wo sind empfindliche Bereiche?

Ach, schreibt einfach mal genauer....

[b]Cerbi ist seehhhrrrr neugierig[/b]
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Huffi / @ Legacy / ... und alle anderen ...
Stimmt übrigens! Ein paar Buddhisten, Mohammedaner und Hindus wären hier durchaus willkommen.

Aber wir, alos die Antaghars, haben das Thema noch lange nicht ausgereizt. Nur können wir ja nicht gleich mit seitenlangen Statements den ganzen Thread blockieren (auch wenn wir es manchmal schon am liebsten getan hätten).

Also ein bißchen Öl ins Feuer: Wir hatten es doch kurz davon, dass Tiere manchmal die "besseren Menschen" zu sein scheinen. Man könnte auch sagen: die besseren Christen.

Natürlich haben wir keine Ahnung, ob Tiere gläubig sind (wir werden aber deswegen - ernsthaft! - eine Freundin befragen, die mit Tieren wunderbar kommunizieren kann (besonders gut mit Katzen, Hunden und Pferden, was wir aus eigener Erfahrung wissen, weil wir schon viele großartige Hunde und auch drei Pferde hatten und jetzt noch sechs Katzen - nicht Sexkatzen! - haben). Diese Freundin erfährt von Tieren manchmal Dinge, dass uns nur so die Ohren schlackern (und nach anfänglichen Zweifeln bzw. eindeutiger Ungläubigkeit wurden wir durch nachprüfbare Beweise total überzeugt, dass da was dran ist). Warum soll sie nicht mal so solchen Dingen wie Glauben fragen?

(Bevor Ihr jetzt denkt, die Antaghars sind völlig abgedreht und haben zuviel an der virtuellen Theke gesoffen - wir meinen das ganz ernst und könnten da Sachen erzählen, dass Euch Hören und Sehen vergeht...)

Was uns also immer wieder auffällt: Im Gegensatz zu Tieren machen sich Menschen das Leben gegenseitig oft total unnötig schwer. Dabei ist das Leben in vielen Fällne für uns alle schon hart genug. Es gibt Katastrophen, Krankheiten, Unfälle, Schicksalsschläge, Todesfälle und so weiter. Anstatt dass wir uns gegenseitig helfen und es uns einfacher und erträglicher machen, sieht es so aus, als würden die meisten Menschen es anderen weit schwerer machen, als diese es ohnehin schon haben, anderen schaden und eine reinwürgen, wo es nur geht u.s.w. - Ihr wisst sicher aus eigener Erfahrung, was wir meinen.

Die Frage ist nun: Warum tun das ausgerechent auch Christen so oft? Gerade sie müssten da ganz anderes handeln (und viele tun es ja auch). Wir verweisen auf unsere Schilderung vom Arbeitsplatz der Antagharin oder die entsprechen Beispiele von Schwarzalbe u. dgl.! Auch in vielen Gemeinden ist der Umgang der Christen miteinander von allem möglichen geprägt, aber gewiss nicht von Nächstenliebe und Mitgefühl.

Wir haben das schon desöfteren hier angesprochen, doch noch keiner hat zu erklären versucht, woran das liegt. Was meint Ihr denn dazu? Zum Beispiel die Legacys? Oder auch unsere neue Freundin "Huffi", die ja entsprechende Erfahrungen gemacht hat.
****ela Frau
8 Beiträge
Wer lesen kann..
..ist klar im Vorteil@ cerbi *zwinker*

Ich kenne einige Muslime, die mit einer Christin zusammen waren/sind...sobald es ans "Eingemachte" ging, mußte sich getrennt, bzw der Glaube gewechselt werden...aber sicher nicht zum Christentum....
@ dieNela

[b]Cerbi steht leider voll auf der Leitung[/b]

Was hab ich überlesen? Sind leider schon fast 90 Seiten, da krieg ich manches auch einfach nicht mit.
@*****rus....wer liest,weiss mehr...soviel zum anderen part und der glaubensrichtung...aber egal.

wären beide sehr streng,dann wären sie sicher weniger tollerant.....

nur mal für schnelleser,zwichen diesen zeilen steht auch:
hängt euch doch bitte nicht immer an irgentwelchen details auf.....
das leben könnte viel schöner sein,wenn man menschen einfach so lässt ,wie sie nun eben einmal sind.....

es muss einem ja nicht gefallen,aber respektieren sollte man es...
gruss aus frankfurt.......
Ahhh... sorry, dann hatt ich das vorher falsch gelesen/verstanden.

Jetzt is alles klar. War auf Grund Eures vorletzten Postings der Meinung, ihr würdet in so einer Konstellation leben und daher gehofft, es würde noch mehr kommen wie auf Seite 74.
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Andere Religionen
Ein wenig Erfahrung habe ich mit Beziehungen zu Andersgläubigen schon.
In der Nachbarschaft herrscht ein sehr gutes Einvernehmen zwischen Katholiken, Protestanten, Griechisch-Orthodoxen und auch Muslimen. Wir pflegen einen lebhaften Austausch in gegenseitigem Respekt. Mich hat schon immer alles fasziniert, woran Menschen glauben und besonders meine türkischen Nachbarn und Freunde haben mich durch ihren alltäglich praktizierten Glauben nachhaltig beeindruckt. Die Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und tätige Nächstenliebe, die diese Familie ganz selbstverständlich lebt, ist entschieden überzeugender als alles, was ich in meiner christlichen Glaubensgemeinschaft erlebt habe. Auch sind diese Menschen jederzeit bereit, mir ihren Glauben zu erklären. Den Koran, den ich von ihnen geschenkt bekommen habe, studiere ich so interessiert wie die Bibel. Jeder meiner Nachbarn - welchen Glaubens auch immer - hat meine Entscheidung, der Kirche den Rücken zu kehren mit ehrlicher Anteilnahme und unveränderter Freundlichkeit aufgenommen, während ausnahmslos alle langjährigen Freunde aus der Gemeinde mich fallen gelassen haben.
@***fi,
sehr schön...das meinte ich,sicher gibts auch andere,aber herzlichen glückwunsch zu deinem umfeld.......

ich denke,du kannst dich glücklich schätzen.......

gruss aus frankfurt
*****_by Frau
54 Beiträge
@*****har

Ihr immer mit eueren
nachprüfbare(n) Beweise(n)
*wink*

Mir schlackern schon jetzt die Ohren, ohne Details zu hören. Die Frage ist eben, was man so leichtfertig als Beweis qualifiziert. Sprechen wir von der Qualität wie es der Gläubige tut, widerspreche ich nicht: der behauptet auch, es gäbe Beweise für sein wieauchimmergeartetes-Wesen, aber, fügt er dann voller Überzeugung dazu, es sind eben keine Beweise, welche der Zweifler bereit ist anzuerkennen. Also: wertlos für die Diskussion.

Sprechen wir von Beweisen im Sinne der Naturwissenschaft, liegt die Schwierigkeit schon darin, daß die NW vor langer Zeit erkannt haben, daß eine Theorie nie verifiziert, sondern nur falsifiziert werden kann. Je mehr Potential sie zur Falsifikation trägt, desto größer ist ihr Informationsgehalt. Also: es gibt keine Beweise, sondern nur brauchbare oder weniger brauchbare Theorien.

Das sind 2 grundlegend unterschiedliche Arten von sog. Beweisen. Wer leichtfertig damit umgeht, tut seiner Sache keinen Gefallen.

Hmmm... ahja, und Tiere haben keine Religion. Ein Merkmal aller Religionen ist die ritualisierte Befriedigung von (spirituellen) Bedürfnissen. Die findet man bei Tieren nicht. Der Mensch ist das einzige Wesen, daß Gott denkt (ich weiß nicht mehr von wem das ist). Natürlich kann man ins Blaue spekulieren, daß die Religion der Tiere ganz anders geartet ist und ich vermute, es gibt sogar irgendwelche Theorien dazu, wie für fast alles heutzutage... najaaa... wie gesagt, möglich ist vieles.
Was uns von den Tieren unterscheidet und eine mögliche Begründung für die großen und kleinen Konflikte (die gibt es allerdings auch im Tierreich, wenn es um Nahrung, Gruppenführung oder einfach nur Nistplätze bei Vögeln geht) könnte man im Ehrgeiz finden, der über das Lebensnotwenidige hinausgeht. Selbstbestätigung in Kultur, Kunst, Gesellschaft. Andererseits ist dieser Ehrgeiz auch der Grund für eben unsere kulturellen und künsterlischen Produkte. Da kommt auch der Faktor Religion wieder ins Spiel. Wenn Bach ausdrücklich seine Fuge e-Moll xxx an und für Gott komponiert, erkennt man auch die unheimlich positive kreative Kraft, die in den Religionen stecken kann. Das fehlt im Tierreich eben (neben den restlichen kognitiven Fähigkeiten überhaupt Kunst betreiben zu können natürlich).

Aber genaueres wäre auch wieder nur Spekulation meinerseits, denn weiter bin ich völlig überfragt. Ich meine nur noch mit zu erinnern, daß ein Verhaltensforscher (Lorenz? Na gut, ist der einzige der mir auf die Schnelle einfällt) behauptet hat, daß Aggression gegen die eigene Spezies keine eigentliche Aggression ist, sondern nur dann, wenn sie sich gegen andere Spezies richtet. Oder ich vertue mich gerade... *hm*
*******albe Mann
2.460 Beiträge
Also ich bin ein Ossi - hab auch etwas anders kennengelernt und konnte mich frei entscheiden ob ich glaube oder nicht. Hab mich aber doch eher fürs nichtglauben entschieden. *lol*

Aber das Tiere die Besseren Menschen sind und Gottes Experiment fehlgeschlagen ist sieht man ja schon daran das vor dem Menschen der Planet noch in Ordnung war und seit der Parasit Mensch darauf rumläuft alles den Bach runtergeht.
Was hätten wir doch für eine schöne Flora und Fauna......... und das beste wäre: Ne Diskussion darüber welcher Gott besser ist wäre völlig überflüssig.

LG
der
Albe

der sich die alten Zeiten wieder wünscht
*****_by Frau
54 Beiträge
Manch einer würde jetzt sagen, daß es ohne bewusste menschliche Wahrnehmung gar keine Flora, Faune etc. geben würde, weil niemand sie erkennen und später beurteilen würde *g*
Ach, da muss ich Dir - Albe - mal wieder soooowas von Recht geben.... ich sehe schon, wir sind uns sehr ähnlich *g*
Muss man alles bemerken und beurteilen - besonders BEURTEILEN ????

Genau dieses Beurteilen und Verurteilen und Bewerten führt doch zu so viel Schei...e in der Welt.
*******albe Mann
2.460 Beiträge
@*****rus: Stimmt, uneingeschränktes Ja!

@***le: Warum sollte es das dann nicht geben Pflanzen und tiere waren vor uns da das wissen wir oder? eventuell, sehr wahrscheinlich sogar würde es die beiden begriffe nicht geben aber wer weiß vieleicht wären die Affen dann herr der welt und hätten sich ein paar begriffe einfallen lassen.
Egal, Fakt ist das der Mensch seit es ihn giebt alles getan hatt um diesen Planeten auszubeuten und zu vernichten. Es ist nun mal seine Natur und er wird es auch nie ändern aber vieleicht ist das ja gerade "Gottes" Plan , einmal zu sehen wie menschliches Leben auf nem toten Planeten weiterlebt *lol*
*****_by Frau
54 Beiträge
Bemerken (besser: erkennen) meiner Ansicht nach ja. Beurteilen: nicht zwingend.

War auch eher eine nicht näher zu vertiefende Anmerkung, weil vieles hier so selbstverständlich hingenommen wird.

Die Idee,
Ohne menschl. Wahrnehmung keine Welt. Ohne Welt keine menschl. Wahrnehmung.
ist nämlich leider nicht von mir, sondern vom königsberger Klops *g*

Man kann mal bisschen im Internet nach "subjektiver Idealismus" herumsuchen. Bei solchen Grundlagen kann man dann auch viel besser gegen die Absurdität von göttlichen Erscheinungen oder Wesen argumentieren, als mit einem "find' ich, find' ich nicht".
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ miale - Immer diese "Beweise"
Sei nach langer Zeit wieder gegrüßt!

Das ist so: Wollten wir an dieser Stelle handefeste Beweise (die es gibt) erläutern, erzählen und zum besten geben, wären ruckzuck ein paar Seiten weg. Das wollen wir nicht. Deshalb verweisen wir gerne auf entsprechende Fachliterautr ernstzunehmender Autoren oder warten darauf, dass jemand direkt danach fragt.

Ein kleines Beispiel zur Kommunikation mit Tieren, das Dir hoffentlich als Beweis genügt. Wobei rein naturwissenscahftlich und mathematisch-physikalisch gesehen ein Beweis nur dann ein beweis ist, wenn der zugrunde liegenden Versuch jederzeit mit dem haargenau gleichen Ergebnis wiederholt werden kann, was aber in psychologischen und ähnlichen Bereichen niemals der Fall sein wird (oder wirst Du jedes Mal bei einem ganz bestimmten Wort, bei einer entsprechenden Geste oder in einer immer gleichen Situation garantiert sofort geil?)

Jemand behauptet, er könne mit Tieren kommunizieren (wir erzählen hier ein real vorgekommenes Ereignis). Ein älteres Pärchen, das drei Katzen hatte, fragt sich seit längerem, wo eine der Katzen abgeblieben ist - sie kam seit drei Wochen nicht mehr nach Hause, und die beiden machen sich Sorgen. Alles Suchen in der Umgebung erbrachte kein Ergebnis.

Also wenden sie sich an die Damen, die mit Tieren kommunizieren kann. Und wir - total ungläubig - wollen es wissen und besuchen die beiden, als diese Dame zu ihnen kommt. Diese "spricht" telepathisch, wie sie behauptet, mit den anderen beiden Katzen des Pärchens und erfährt angeblich, dass die dritte Katze (ein Kater) in einen heftigen Kampf verwickelt und dabei übel zugerichtet wurde. Sie habe sich in ein ganz bestimmtes, ziemlich verwildertes Gebiet zurückgezogen und sei auch von ihnen nicht dazu zu bewegen gewesen, besser nach Hause zurückzukehren. Und dort habe sie dann ihren Körper verlassen, der leblos in diesem Gebüsch liege. Aber dort, wie sie jetzt sei, ginge es ihr gut und es sei alles in Ordnung mit ihr. Sie vermisse nur ganz schrecklich ihre geliebte Spezial-Mahlzeit, die der weibliche Mensch in ihrem Zuhause immer wieder für sie gekocht habe.

Nun wusste die zur Kommunikation mit Tieren fähige Dame nicht das Geringste davon, dass die alte Frau für ihre Katzen gelegentlich ein besonderes Gericht zubereitet und verfüttert hatte, konnte es aber genau beschreiben, sogar den Geschmack. Und alle wudnerten sich, dass dieses verwilderte Gebiet mit dem Gebüsch, in dem nun angeblich der tote Tierkörper liegen sollte, ungefähr fünfhundert Meter vom Zuhause der Katzen weg war und in einer Gegend, in der die Katzen sich eigentlich niemals aufhielten. Logisch, dass wir skeptisch waren und der alte Mann das auch nicht glauben wollte (nur die alte Dame war sich aus irgendwelchen Gründen sicher, das es wahr sei, aber wir vermuteten, sie wolle sich nur damit trösten, daran gewissermaßen einen Halt suchen).
Der alte Herr und wir wolltne es genau wissen und begaben uns in das beschrieben Gebiet, suchten das Gebüsch und fanden die Leiche des Katers mit dem beschriebenen Verletzungen und Bisswunden. Alle drei waren wir ziemlich verdattert, wie man sich denken kann.

Woher wusste die Frau das, wenn nicht tatsächlich von den beiden anderen Katzen? Es gäbe noch die eine oder andere Erklärung, doch sie alle liegen in Bereichen, die sich einer rein wissenschaftlichen Betrachtung erstmal entziehen. Und wir haben das z. B. als "Beweis" gewertet. In dieser Art könnten wir noch viele Geschichten erzählen, auch von durch Kommunikation mit Tieren wiedergefundenen Schmuckstücken bis hin zu über genaue Beschreibungen von bis dahin durch keinen Tierarzt entdeckten Krankheiten durch das jeweilige Tier (Pferd) - die bei der Überprüfung sich als zutreffend herausgestellt haben - und so weiter.

Würdest Du das nicht auch als eine Art Beweis sehen?

Oder fragen wir mal anders: Was meinst Du, wenn Du mal einen Menschen, den Du liebst, nach einem Beweis seiner Liebe fragen würdest -mal ganz frech vorausgesetzt, Du würdest so etwas "Albernes" (?) überhaupt tun?

Oder wie würdest Du Deinen Verstand 'beweisen', wenn wir ihn Schwarz auf Weiss sehen wollten? Auf den Tisch legen?
Okay, mit dem Gehirn könntest Du das vielleicht. Aber den Verstand, den Geist? Wie willst Du ihn beweisen?

Es geht nicht in dem Sinne, in dem Du Beweise sehen willst. Wir akzpetieren aber durchaus dennoch, dass Du einen Verstand hast, sogar einen sehr scharfsinnigen (wie wir meinen).

Warum fällt Dir das - vor allem in psychologischen oder gar parapsychologischen Bereichen - so schwer?
Ohne menschl. Wahrnehmung keine Welt.

Nun, das halt ich ja mal für eine der egoistischten und unsinnigsten Aussagen, die der Mensch je gesagt hat - aber kam ja von nem Essensgericht *zwinker*

Ohne Welt keine menschl. Wahrnehmung.

Das schon eher *g*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Der Königsberger Klops ...
... der hier gemeint sein dürfte (unser guter alter Kant) hat das wohl so gemeint:

Für einen Menschen existiert etwas nur dann, wenn er es auch wahrnimmt. Bemerkt er es nicht (wie auch immer), dann gibt es etwas nicht für ihn. Und wenn alle Menschen zusammen nicht wahrnehmen, dass es z. B. die Welt gibt (keine Ahnung, wie das gehen soll, aber sowas hat ein Teil von uns im Philosophiestudium auch immer wieder mal durchdenken müssen), dann gibt es sie eben auch nicht - zumindest nicht für die Menschen.

Unabhängig von und außerhalb ihrer Wahrnehmung existiert die Welt natürlich trotzdem (mit allem Drum und Dran), aber das interessiert so manchen Philosophen herzlich wenig.
*****_by Frau
54 Beiträge
@*****rus

Bei genauerer Beschäftigung ist das nicht dumm *g* Es war der revolutionäre Schritt (er nannte ihn neue kopernikanische Wende), die unser ganzes philosophisches (auch das rechtsphilosophische) und naturwissenschaftliche Denken bis heute maßgeblich verändert hat. Seit Kant "denkt" man in der Wissenschaft völlig anders. Der vulgäre Realismus (die Welt ist wie sie ist und existiert aus sich heraus) ist überholt. Also alles andere als dumm...

@*****har

Bei diesen Geschichten gibt es viele mögliche Erklärungen, die bestimmt nicht nur die Grenzen der Phychologie und Neurowissenschaften streifen, sondern völlig außer ihnen liegen. Das erkenne ich an. Wir verstehen sowas nicht, aber deswegen ist es nichts Übernatürliches, sondern eben etwas unerklärbares. So benenne ich es auch.
Liebe, Verstand muss und kann ich nicht beweisen. Das sind - wir sind wieder bei meiner Auffassung - hermeneutische Konstruktionen. Wir ziehen Begriffe in die Welt um Befindlichkeiten zu beschreiben. Die Befindlichkeit an sich ist aber in ihrer Gänze nicht zu beschreiben, sie ist das berühmte "Ding an sich". Ich frage mich: taugt das Wort Verstand und Liebe als Arbeitsthese und beantworte die Frage mit ja. Es ist einfacher meinem Freund zu sagen: ich liebe dich, als ihm meine Befindlichkeit jedesmal genauer zu beschreiben. Natürlich kann man das. Wir sagen dann: kribbeln im Bauch etc., das ist dann eine ästhetische Form diese Befindlichkeit zu beschreiben, zu finden in der Kunst, Literatur.
Für einen Menschen existiert etwas nur dann, wenn er es auch wahrnimmt. Bemerkt er es nicht (wie auch immer), dann gibt es etwas nicht für ihn. Und wenn alle Menschen zusammen nicht wahrnehmen, dass es z. B. die Welt gibt (keine Ahnung, wie das gehen soll, aber sowas hat ein Teil von uns im Philosophiestudium auch immer wieder mal durchdenken müssen), dann gibt es sie eben auch nicht - zumindest nicht für die Menschen.


Hihihi... noja, also die Theorie ist geil... wie gut, dass ich auch Dinge wahrnehmen und glaube, die ich nicht beweisen und "wahrnehmen" kann...

Kommt sicher gleich die Frage:
Wie willst Du was wahrnehmen, was Du nicht "wahrnehmen" kannst?

Ganz einfach, mit dem Gefühl und meinem 6.Sinn wenn man es so nennen darf *g*
*******albe Mann
2.460 Beiträge
"Für einen Menschen existiert etwas nur dann, wenn er es auch wahrnimmt."

Wenn ich wahrnehmen mit sehen oder Hören gleichsetze, wieso glauben dann einige menschen an götter bzw an Götter die sie doch gar nicht wahrnehmen.

*lol*
Fällt mir grad ein, dass ich es doch echt traurig finde, und mir die Menschen echt leid tun, die nur das wahrnehmen können was sie mit ihren "echten" Sinnen wahrnehmen... die verpassen so viel schönes....

... gibts solche Menschen überhaupt? Oder ist die Theorie eigentlich nicht 100% anwendbar?
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Cerberus
Du bist ein Schatz!!!

Genau so ist es. Es geht hier nicht um Mathe und Physik, sondern um Psychologie. Und manchmal nehmen wir beide Dinge wahr, die andere nicht wahrnehmen (ohne Drogen), und manchmal nehmen wir auch etwas nicht wahr, von dem andere behaupten, es wäre aber so. Na und?

Was wir fühlen und erfahren, das ist für uns wahr (auch wenn es Gott ist oder ein Tier, das mir erzählt, wo es meine Kette im Garten vergraben hat). Ob es rein objektiv und sachlich wirklich absolut beweisbar ist, ist uns sowas von egal. Aber wenn ich jemanden liebe, dann spüre ich das. Wenn mir etwas weh tut, dann tut es weh, auch wenn ein Arzt behauptet, da dürfe nichts wehtun, weil da alles in Ordnung sei. Und wenn mir in der Seele etwas wehtun, ist das sowieso niemals zu beweisen, es tut aber manchmal trotzdem verdammt weh!

Jeder kann jederzeit alles bezweifeln, auch unsere Liebe und unsere Schmerzen, auch unsere Gotteswahrnehmung. Wir können zwar versuchen, es durch Taten zu "beweisen", aber die sind keine Beweise dafür, sondern objektiv gesehen allenfalls Hinweise darauf, dass etwas dran sein könnte. Mehr nicht. Uns reicht das aber durchaus in manchen Fällen.

Deshalb werden wir also hier künftig bei solchen Erfahrungen u. dgl. nicht mehr von Beweisen zu sprechen versuchen, sondern von Hinweisen (es sei denn, etwas ließe sich schwarz auf weiss nachlesen o. dgl.).

Okay?
Ich bin sogar der Meinung, dass der Mensch trotz seiner "grandiosen Erfindungen und Erkenntnisse" ,verglichen mit Pflanzen und Tieren, noch so weit unten in seiner Entwicklungsstufe steht, denn immerhin ist es Tieren und Pflanzen möglich ihren 6.ten Sinn aktiv zu nutzen, ihr Leben ohne sinnlosen Krieg, Hass, Eifersucht und weiß der Geier was noch alles zu leben und dabei auch noch zu kommunizieren, sich zu organisieren, sich ebenfalls weiter zu entwickeln, zu lernen, zu verstehen .... etc und dabei noch nicht einmal die Welt zu zerstören.

Wenn wir Menschen jemals soweit sind - falls wir nicht vorher ausgestorben sind - dann denke ich haben wir das wichtigste begriffen.

Und wenn man jetzt dies alles auf die Diskussion Christ und Nichtchrist ummünzt, dann brauch ich wohl nicht mehr zu erläutern wie viel wertvolles uns das bringen würde, oder?


[b]Cerbi wartet nun in Ruhe darauf in der Luft zerissen und für total bekloppt abgestempelt zu werden[/b] *zwinker*
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