@ Cerberus (und auch @ Miale)
Unter dem "Bösen", wie wir es auch immer nennen wollen (z. B. auch Satan), stellen wir uns nicht nur die Kehrseite der Medaille vor, sondern eine Gegenkraft. Natürlich sind z. B. im Magnetismus der Pluspol und der Minuspol im Prinzip gleiche bzw. ähnliche Kräfte, aber die einen ziehen sich gegenseitig an, die anderen stoßen sich stets ab. Sie arbeiten also gegeneinander, ergeben aber insgesamt wiederum ein sinnvolles und nützliches Ganzes.
Beim dämonischen Kräften gehen wir, ähnlich wie bei göttlichen, noch ein paar Schritte weiter. Auch wenn es jemandem, der damit noch keinerlei Erfahrungen (z. B. auch durch echte sexuelle Ekstase, die weit über körperliche Sensationen hinausgeht) gemacht hat und noch niemals in Berührung mit diesen Bereichen kam, schwer zu erklären ist. (wie hier schon oft gesagt: Erklär einem Tauben die Musik - und du bist ein Genie!), wollen wir es zumindest andeuten.
Einer unserer Freunde lernte vor vielen Jahren, damals gab es die UdSSR noch in ihrer alten Form, eine klinische Psychiaterin aus Moskau kennen. Sie arbeitete und forschte in einer Moskauer Uni-Klinik, und sie war - schon wegen des kommunistischen Systems, in dem sie ja lebt eund arbeitete - über jeglichen Verdacht erhaben, irgendwie religiös oder gar chrsitlich zu sein oder sonstwie sich mit esoterischen bzw. spirituellen Dingen zu befassen. Sie hilet auch nichts davon, sondern verließ sich ausschließlich auf das, was jederzeit nachweis.- und nachprüfbar war.
Bis sie eine für sie erschreckende Erfahrung machte, nämlich Dämonen in einer körperlich spürbaren Form begegnete. (Hier noch einmal der Hinweis am Rande: Über das winzige (!) Spektrum unserer fünf Sinne hinaus gibt es noch ungeheuer viele weitere Bereiche, die wir nicht erfassen können, die dennoch vorhanden und erfahrbar sind, als hamrlose Beispiele mögen Röntgenstrahlen, Infrarot, Ultraschall u. dgl. dienen, es geht aber noch viel weiter und in für uns manchmal unvorstellbare Regionen - und das hat bis hierher nichts mit Phantasie, Science Fiction oder Spinnerei zu tun, sondern mit dem harten Alltag z. B. von Physikern). Diese Psychiaterin war natürlich entsetzt, widersprachen ihre Erlebnisse doch radikal ihrem gesamten Weltbild und all ihren bisherigen wissenschaftlichen Erfahrungen. Also machte sie sich daran, sich selbt und der Welt zu beweisen, dass dies alles nur Blödsinn und Einbildung sein könne. Und erlebte ihr blaues Wunder.
Diese Dame, eine knallharte und hochkarätige Wissenschaftlerin, hieß Olga Kharitidi und war erschüttert verwirrt und fassungslos. Und beschäftigt sich trotz des maiven Widerstands ihrer Vorgesetzten und ihrer Universtität weiterhin mit den Phänomenen, die ihr begegneten - um sie zu erklären oder zu widerlegen.
Schließlich begegnete ihr in Sibirien eine alte Schamanin (hier ein kleines Hallo an unseren Alben: Du hast eine Hexe an deiner Seite, der weibliche Part von uns ist eine Schamanin), bei welcher ihr die Augen aufgingen und sie fassungslos begriff, dass es gute und böse Kräfte gibt, die weit über unseren Verstand hinausgehen. Sie schrieb darüber schließlich zwei bemerkenswerte und überaus spannende Bücher (als Taschenbücher erhältlich), die ziemliches Aufsehen erregten: "Das weiße Land der Seele" heißt das erste davon (und das soll hier genügen).
Demnach gibt es ebenso Engel wie auch Dämonen, die auf einer uns normalerweise nicht zugänglichen Ebene - für uns nicht wahrnehmbar - ihr Dasein fristen (oder wie auch immer man das nennen mag) und gelegentlich durch besondere Umstände sich in unserer Welt manifestieren und hier erfreuliche oder erschreckende, heilende oder zerstörerische Wirkungen zeigen können, die dann wiederum für jeden sichtbar und wissenschaftlich nachweisbar sind.
Das muss erstmal genügen, wer tiefer in dieses Gebiet einsteigen weill und
nicht vor lauter Intellekt, Skepsis und Berührungsängsten lieber beide Scheuklappen fest zu zieht und weder nach rechts noch nach links schauen will, der wird dort einige erstaunliche Anregungen finden (auch in dem bereits mehrfach erwähnten Werk "Gottes Spuren", keinem esoterischem Krimskrams, sondern handfesten Fakten. Die man natürlich, wie in der Geschichte der Menschheit schon so oft geschehen, jederzeit leugnen kann, bis es nicht mehr geht.
Hier sei mal kurz die geschichte von Ignaz Semmelweis erähnt, dem ersten Arzt, der von Bakterien sprach, als er zu erklären versuchte, warum so viele Frauen an Wochenbettfieber und so viele neugeborene Kinder an allem möglichen starben. Durch den Gebrauch von Kalk an seinen Händen hatte er es geschafft, diese Sterblichkeit drastisch zu reduzieren, wurde von seinen hochgebildeten und intellektuell schwergewichtigen Kollegen jedoch nur ausgelacht, verlor sogar seine Stelle als leitender Arzt an seinem Krankenhaus. "Winzioge Lebewesen, die Krankheiten übertragen! Haha, das ist ja zum Totlachen!" hieß es überall. Schließlich starb er arm und geistig umnachtet - wenige Jahre nach seinem Tod wurden Bakterien entdeckt und nachgewiesen. Heute sind Bakterien, Viren, Retroviren und vieles mehr eine Selbstverständlichkeit, und wir können uns nur wundern über die Borniertheit damaliger hochwissenschaftlicher Intellektueller, die jeglichen Glauben an noch nicht nachweisbare Dinge für baren Unsinn erklärten.
Deshalb plädieren wir in allem, auch in religiösen Dingen, für Offenheit und die Bereitschaft, sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen, bevor man etwas einfach nur mit leichter Hand vom Tisch wischt und für Blödsinn erklärt, was Millionen von Menschen, die keineswegs alle zur "dummen Masse" gehören und teilweise sehr ernstzunehmen sind, als wertvoll und real erscheint.