Wo bleibt eure Toleranz @Legacy
Sicherlich habt Ihr im Allem recht.
Nur........
Ich hatte mich mal in dieses Thema eingelesen und finde alle die gegen Tiersex sind sollten dies auch mal tun, wen sie es nicht schon getan haben.
Ich praktiziere diese Art von Sex nicht,
habe aber Verständnis für die Menschen, die es tun.
Zoophilie, das ist ein Wort, mit dem viele nichts richtiges anzufangen wissen. Sodomie kennen sie, den Sex mit Tieren. Es ist in ihren Augen etwas widerwärtiges, etwas, gegen das man kämpfen muß. Aber was, so mußt Du dich fragen, weißt du wirklich über dieses ganze Thema? Soviel, daß Du als einzelne Person für dich sprechen und eine eigene Position vertreten kannst oder nur soviel, daß Du dich in der Menge der Menschen verstecken und nur die eine Einheitsmeinung vertreten kannst?
Zoophilie kommt aus dem Griechischen von ζωων (Tier) und φιλειν (lieben). Es gibt zig Millionen Haustiere in der Bundesrepublik, davon ein Großteil Hunde. Und ein Großteil davon wird geliebt, von ihren Besitzern, von den Kindern. Jeder, der sein Hund nicht nur als Wachhund hält, wird bestätigen können, daß er wie ein eigenes Kind ist. Er könnte ihn nicht hergeben, er wird trauern, wenn er nicht mehr da ist, manchmal wochenlang.
Nun, für einige wenige Menschen bedeutet ein Tier noch ein bißchen mehr. Es ist nicht nur ein Kind, sondern es ist ein Lebenspartner. Kaum einer wird zwar soweit gehen wie Mark Matthews, der seine Ponystute Dotty in einer hochzeitsähnlichen Zeremonie heiratete, dennoch ist für viele das Gefühl ähnlich. Sie sind für das Tier da, sie erfüllen seine Wünsche und Bedürfnisse. Und dazu gehört auch nun einmal der Sex.
Hier beginnt die Grenze, an der viele Menschen es ablehnen, diese Bedürfnisse bei dem Hund zu sehen, oder die aufgrund ihrer Erziehung diese Bedürfnisse nicht sehen wollen. Da werden Rüden zurückgewiesen oder gar ausgeschimpft, wenn sie ein Bein, eine Bettdecke oder sonstiges bespringen. Aber wieso das? Ein Rüde genießt es, wenn er seinen Trieb ausleben darf, eine Hündin genießt die Stimulation während der Läufigkeit und sogar darüberhinaus. Dies zu sehen und zu akzeptieren ist für viele Menschen ein großes Problem.
Als Lösung wird vielfach die Kastration gewählt. Aber wem tut man damit einen Gefallen? Dem Tier etwa? Oder nur dem Menschen? Das letztere ist der Fall. Der Hund soll sich dem Menschen anpassen, es soll nur noch die Verhaltensweisen zeigen, die uns genehm sind. Zusätzlich werden noch Ohren und Schwänze kupiert, weil etwa auf Grund von Fehlzüchtungen anderenfalls Krankheiten entstehen oder sich das Tier beschmutzen würde. Aber was davon ist tiergerecht? Jeder sollte sich diese Frage stellen, in Ruhe und ganz ohne Emotionen über den, der diesen Text geschrieben hat. Ein Hund ist mehr als nur schmuckes Vorzeigeobjekt. Er ist ein Lebewesen, ein Säugetier, wie der Mensch auch eines ist.
Als ich dies gelesen hatte, ab da hatte ich auch Verständnis für diese Tierliebhaber.
Ich rede hier nicht von Pornografie mit Tieren.
Ist es nicht auch unmoralisch, in den Augen eines normalen Ottopärchen, wen ein Pärchen ein Pärchen sucht?
PS
Bitte nicht Steinigen
l.g.
Martiny