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Christ oder Nichtchrist |Teil 2|449
Und schon gehts hier weiter mit der Eingangsfrage hallo Leute mich…
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Partnerin kann eine weitere Beziehung zu einer Frau haben100
Vorne weg ich selber bin nicht Bi aber meine Frau.
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Christ und Nichtchrist,

*******hse Mann
58 Beiträge
Themenersteller 
Christ und Nichtchrist,
hallo Leute mich würde einmal Intesieren bei wem das so ist und wie geht Ihr damit um?
Bei uns in der Beziehung ist es so und wir versuchen auch die Meinung vom anderen zu achten.
Jedoch kommt es auch öfter vor das gerade daraus Reiztehmen entstehen,und auch ich meiner Frau mit solchen Themen wie Joyclub oder Ähnliches nicht zu kommen brauche und es smit nicht vergönnt ist gemeinsam das Vergnügen zu suchen.
****cy Mann
4.702 Beiträge
Christsein
Das Thema Christsein hat mit Sex nicht viel zu tun.

Meine Frau ist ERZkatholisch und trotzdem "normal". Ich bin evangelisch und sehr streng erzogen. Wir gehen trotzdem in Swingerclubs und vögeln uns die Seele aus dem Leib. Warum? Weil Gott uns einen Körper gegeben hat den wir genießen dürfen. Im Rahmen gewisser moralischer Vorstellungen kann man Christ sein und trotzdem geilen Sex entspannt geniessen.

Wir haben mal einen Pfarrer im Club getroffen (evangelisch natürlich) der uns anhand einiger Bibelstellen klar machen konnte, das gegen Sex nichts einzuwenden ist.

Trotzdem würden wir Sonntags niemals mehr in einen Club gehen. *g*

Ist halt so.
Verhütet ein Christ? Wenn ja wie? Bzw. heisst es nicht, dass Sex ausschließlich der Fortpflanzung dienen soll?
****cy Mann
4.702 Beiträge
Nein
Wenn man die Bibel RICHTIG liest, dann steht über "Sex dient nur der Fortpflanzung" nichts drin. Was über keuschheit geschrieben steht dient der gesunderhaltung des Menschen.

Als die Bibel vor 2000 Jahren geschrieben wurde konnte dich eine Geschlechtskrankheit töten. Heute ist das (ausser bei einigen Viren) nicht mehr so der Fall. Abhilfe konnte da nur der Sex mit ein und demselben Partner sein. Es gab ja keine Kondome.

Heute gibt es sie und die Bibel (nicht die Kirche) will unser Leben retten. Nicht es zwerstören.

ABER: Natürlich gebietet es die Moral, das man nicht mit jedem/jeder in die Kiste steigt. Zudem möchte Gott, das wir uns im Rahmen der Ehe vermehren. (Schon alleine damit der Mensch nicht ausstirbt)
Sexuelle Aufgeschlossenheit hat meiner Meinung nach nichts mit Religionszugehörigkeit zu tun. Auch wenn jemand sehr streng gläubig ist, und vielleicht keinen Sex vor der Ehe haben wollen würde, kann es doch sein, dass er danach abgeht wie ein Zäpfchen.
Was man im Bett so alles anstellt und ob man über sexuelle Dinge reden möchte (z.B. hier im JC) hat eher was mit Erziehung und persönlicher Einstellung zu tun. Für mache Leute ist Sex etwas Heiliges, über das nicht geredet werden muss oder sollte. Aber ob das mit Christ sein zu tun hat oder nicht?
*****las Mann
323 Beiträge
Aus meiner sicht hat die Religion in dem Sexualtriebe des Menschen einfach nichts zu suchen. jeder kann Denken, Glauben und Vögeln wie er will, wie es für ihn richtig erscheint.
Leider ist das immer wieder so das die "Kirche" sich da immer wieder einmischt und gläubige Eltern dardurch ihr Kinder so erziehen wie sie es richtig halten, das ist soweit auch gut so, aber wie sollen die Kinder ihren Sexualtriebe wirklich ausleben wenn sie erwagsen sind? wenn man ihn von klein auf eingetrichtert hat: "Wenn du Sex hast auser zur Fortpflanzung bestraft dich Gott" ( Was für ein Schwachsin )

Punktum: Glauben schön und gut, jeden das seine, aber bitte nicht in meine Bett *g*
********Sail Mann
40 Beiträge
Ich denke du solltest erstmal klar stellen was du mit Christ und Nichtchrist meinst.
Kirchlichchristlich ist nämlich in meinen Augen was ganz anderes als eine christliche Überzeugung!!!

Könnte zu Legacy noch einiges hinzufügen, aber im Kern hat sie recht. Die ganze Sexualverdammung ist eine Deutungssache die vor 1500 Jahren stattgefunden hat, von Männern die ihre Vorteile darin gesucht haben.

Meine Meinung zu diesem Thema ist mit vorsicht zu genießen, da ich klar Antikirchlich bin und mir da sicher die Objektivität fehlt.

MfG
Kruemel


Man ist kein Christ nur weil man in die Kirche geht.
Man ist ja auch kein Auto nur weil man in der Garage steht.
*****_by Frau
54 Beiträge
Bei einer frischen Beziehungen, würde es mich nicht unbedingt stören, wenn mein Partner ein religiöser Mensch wäre. Aber bei einer langfristigen Beziehung, sähe die Sache anders aus. Wer seine religiösen Vorstellungen mit in das Schlafzimmer, den Alltag oder in die Kindererziehung einbringen möchte, mit dem würde es wohl nicht klappen. Natürlich respektiere ich sowas, genauso wie ich es respektiere, wenn mein Partner raucht, ich sehe es nur als Mangel an, der einer Beziehung eher im Weg steht, als sie fördert. Ich spreche natürlich nur von mir.
*****las Mann
323 Beiträge
Danke Miale

du hast das genau so ausgedrück wie ich es umständlich formoliert habe *g*

[b]beiplichte[/b]
***dA Paar
947 Beiträge
Da kann ich Miale auch nur rechtgeben. Bei langfristigen Beziehungen dürften da schon Probleme entstehen, wenn zwei unterschiedliche Glaubensrichtungen aufeinanderprallen.
Hängt natürlich davon ab, wie sehr der Glaube das Leben des Einzelnen beeinflußt.
Ich hätte schon enorme Probleme damit, wenn mein Partner mich zu irgendetwas überreden oder zwingen würde ....

Gruß Andrea
****cy Mann
4.702 Beiträge
Moralvorstellungen
Die meisten "Gesetze" die man einhalten MUSS (aus göttlicher Sicht) machen Sinn und werden auch von vielen "nichtglaubenden" eingehalten:

*pfeil* kein Sex mit Kindern oder Tieren
*pfeil* kein Sex mit Leuten die ihren Partner betrügen
*pfeil* Es gibt ein Leben vor / nach dem poppen
*pfeil* Also: Anständig bleiben!

Und das man seine Kinder in christlichem Glauben erziehen sollte steht für mich (meine eigene Meinung) fest. Denn das gewährleistet, das sie eben nicht einer Ellenbogengesellschaft angehören werden in der sich jeder nimmt was er braucht, sondern in der Nächstenliebe herrscht.
Wo bleibt eure Toleranz @Legacy
Sicherlich habt Ihr im Allem recht.

Nur........
Ich hatte mich mal in dieses Thema eingelesen und finde alle die gegen Tiersex sind sollten dies auch mal tun, wen sie es nicht schon getan haben.
Ich praktiziere diese Art von Sex nicht,
habe aber Verständnis für die Menschen, die es tun.

*pfeil* Zoophilie, das ist ein Wort, mit dem viele nichts richtiges anzufangen wissen. Sodomie kennen sie, den Sex mit Tieren. Es ist in ihren Augen etwas widerwärtiges, etwas, gegen das man kämpfen muß. Aber was, so mußt Du dich fragen, weißt du wirklich über dieses ganze Thema? Soviel, daß Du als einzelne Person für dich sprechen und eine eigene Position vertreten kannst oder nur soviel, daß Du dich in der Menge der Menschen verstecken und nur die eine Einheitsmeinung vertreten kannst?
*pfeil* Zoophilie kommt aus dem Griechischen von ζωων (Tier) und φιλειν (lieben). Es gibt zig Millionen Haustiere in der Bundesrepublik, davon ein Großteil Hunde. Und ein Großteil davon wird geliebt, von ihren Besitzern, von den Kindern. Jeder, der sein Hund nicht nur als Wachhund hält, wird bestätigen können, daß er wie ein eigenes Kind ist. Er könnte ihn nicht hergeben, er wird trauern, wenn er nicht mehr da ist, manchmal wochenlang.
*pfeil* Nun, für einige wenige Menschen bedeutet ein Tier noch ein bißchen mehr. Es ist nicht nur ein Kind, sondern es ist ein Lebenspartner. Kaum einer wird zwar soweit gehen wie Mark Matthews, der seine Ponystute Dotty in einer hochzeitsähnlichen Zeremonie heiratete, dennoch ist für viele das Gefühl ähnlich. Sie sind für das Tier da, sie erfüllen seine Wünsche und Bedürfnisse. Und dazu gehört auch nun einmal der Sex.
*pfeil* Hier beginnt die Grenze, an der viele Menschen es ablehnen, diese Bedürfnisse bei dem Hund zu sehen, oder die aufgrund ihrer Erziehung diese Bedürfnisse nicht sehen wollen. Da werden Rüden zurückgewiesen oder gar ausgeschimpft, wenn sie ein Bein, eine Bettdecke oder sonstiges bespringen. Aber wieso das? Ein Rüde genießt es, wenn er seinen Trieb ausleben darf, eine Hündin genießt die Stimulation während der Läufigkeit und sogar darüberhinaus. Dies zu sehen und zu akzeptieren ist für viele Menschen ein großes Problem.
*pfeil* Als Lösung wird vielfach die Kastration gewählt. Aber wem tut man damit einen Gefallen? Dem Tier etwa? Oder nur dem Menschen? Das letztere ist der Fall. Der Hund soll sich dem Menschen anpassen, es soll nur noch die Verhaltensweisen zeigen, die uns genehm sind. Zusätzlich werden noch Ohren und Schwänze kupiert, weil etwa auf Grund von Fehlzüchtungen anderenfalls Krankheiten entstehen oder sich das Tier beschmutzen würde. Aber was davon ist tiergerecht? Jeder sollte sich diese Frage stellen, in Ruhe und ganz ohne Emotionen über den, der diesen Text geschrieben hat. Ein Hund ist mehr als nur schmuckes Vorzeigeobjekt. Er ist ein Lebewesen, ein Säugetier, wie der Mensch auch eines ist.

Als ich dies gelesen hatte, ab da hatte ich auch Verständnis für diese Tierliebhaber.
Ich rede hier nicht von Pornografie mit Tieren.
Ist es nicht auch unmoralisch, in den Augen eines normalen Ottopärchen, wen ein Pärchen ein Pärchen sucht? *zwinker*

PS
Bitte nicht Steinigen *rotwerd*

l.g.
Martiny
****cy Mann
4.702 Beiträge
Kiesel, frische Kiesel nur 3 Schekel!
Nein. Eben das ist nicht unmoralisch, wenn ein Paar ein Paar sucht. Unmoralisch ist es, wenn ein gebundener Mann ohne das Wissen seiner Frau ein paar sucht. Immer dann wenn einem weh getan wird beginnt die Moral.

Übrigens: Das Tier kann sich nicht artikulieren. Jeder der sein "Nein" nicht ausdrücken kann ist schützenswert. Also auch Tiere.
Also bei aller Achtung vor Dir und deinem Glauben, liebe Legacy.

Aber ich bezweifele, dass sich Partnertausch, Gruppensex, Swingerclub und homosexuelle Handlungen, wie in deinem Profil beschrieben, auch nur in irgendeiner Form mit "ERZ-katholisch" vereinbaren lassen.
Du machst Dir da doch was vor.
Du magst ja vielleicht erz-religiös sein und das ist auch kein Wirderspruch.. Aber hinter "Katholisch" steckt auch die katholisch-kirchliche Sicht der Dinge, die bestimmte Werte vorgibt, die du nunmal nicht hast.

Ich verstehe auch nicht so ganz, warum so viele Menschen (z.B. viele Homosexuelle) so krampfhaft bemüht sind, sich selbst irgendwie in die Kirche oder eine Glaubensgemeinschaft zu pressen, anstatt sich einfach zu sagen und einzugestehen:" Scheiß doch auf die Kirche!. Wenn die so sind, gehöre ich da nicht rein." Das ist ein Verein, der bestimmte Werte hat, die du nicht hast, und die wollen dich auch nicht.!!! Warum willst du da unbedingt zu gehören?

Nichts wie ungut

Gaines
*****_68 Mann
8.650 Beiträge
Ohje,
was für ein Thema. Da gerät man recht schnell in Bahnen, die man einfach nicht sachlich genug diskutieren kann.
Meine Meinung behalte ich dabei lieber für mich. Nur soviel - was die Religion betrifft, das soll jeder mit sich selbst ausmachen. Nicht versuchen andere zu bekehren oder ähnliche Dinge. Jeder soll freien Zugang zu allen Informationen bezüglich der Religionen haben und sich dann zu der ihm passenden Form bekennen. Glauben, sagt schon der Name, hat nichts mit wissen zu tun. Somit kann niemand für sich in Anspruch nehmen, dass er die einzig wahre Antwort kennt. Was das andere Thema betrifft, da hat es der Gesetzgeber schon ganz anständig geregelt.

Al
*********Lust Paar
2.941 Beiträge
Hui, jetzt wirds aber
ketzerisch *gr2*

Die Werte der Kirche in Frage stellen? Nun das hat die Kirche wohl schon in sich selbst durch die Jahrhunderte getan.

Religiösität auch ohne Kirche? Ohlala... ein heißes Eisen - stellt es doch die Daseinsberechtigung der Kirche in Frage...

Allerdings... wer sagt denn, dass ein Mensch, der Nächstenliebe übt, sich um andere kümmert, immer bestrebt ist, keinem weh zu tun, nichts stiehlt, seine Eltern in Ehren hält, keinem nach dem Leben trachtet und seinem Nachbarn nicht Haus, Hof oder gar das Weib nehmen will, ein Christ sein muß?

Auch viele Atheisten leben nach den 10 Geboten - und brauchen dazu keine Kirche.

Was ich tue, muss ich mit mir und meinem Gewissen in Einklang bringen und - wenn ich gläubig bin - vor Gott rechtfertigen können. Ich wage zu behaupten, dass ich gläubig bin - in den Augen der Kirche aber würde ich wohl schon alleine aus dem Grunde, dass ich Swinger bin, in der Hölle schmoren müssen.

LG Frau Lust
*g* ich (w) bin Christ und würde auch gerne demnächst swinger werden. *zwinker* Ohne jetzt hier wen angreifen zu wollen denke ich, dass es einen deutlichen Unterschied zwischen Katholiken und Protestanten gibt, was das angeht.
Ich finde, Glauben ist etwas sehr individuelles.
Ich persönlich finde nicht, dass sich z.B. swingen und glauben einander kategorisch ausschließen. Ich finde auch nichts schlimmes daran, wenn ein christ und ein nichtchrist eine Beziehung haben. Wir leben ja zum Glück nicht mehr im Mittelalter!
Natürlich kann man gläubiger Christ sein und Swinger. Glaube aber nicht, dass man sich dann noch als Erz-katholisch bezeihnen darf.

Der Unterschied zwischen Katholiken und Protestanten kann da sehr verschieden sein. Hier bei uns gelten Protestanten i.d.R. als liberaler. Guckst du in die USA ist das genau anders herum. Ausserdem gibt es duzende von Richtungen, die grob als "Protestantisch" zusammen gefasst werden.

Und selbstvberständlich kann ein Christ mit einem Nicht-Christen zusammen sein - nur muß es funktionieren.
Ich hatte mal das kurze "Vergnügen" an eine Erz-konservative katholische Kirchenfanatikerin zu geraten. Bereits nach 2 Wochen waren die Gräben so tief, dass es einfach keinen Sinn machte.
Und leider muß ich sagen, dass das an ihr lag und nicht an mir. Und das wirds auch i.d.R. so sein.
Dem Atheisten wird es meist vollkommen wurscht sein, an wen oder was sein Partner glaubt, der gläubigen Part wird da mehr Wert drauf legen.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Ich denke,
dass die echten Probleme in solchen Fällen - wie übrigens häufig in Beziehungen - auftreten, wenn Kinder auf den Plan treten. Sollen die indoktriniert bzw. an das christliche Gedankengut herangeführt werden? Ich selbst kann es vor mir ohne weiteres verantworten, wenn meine Liebste betet oder einen Gottesdienst besucht. Aber was passiert, wenn es um Dritte geht? Wir beide sind ja erwachsene Menschen und jeder muss wissen, was seinem Leben eine Richtung gibt. Nur soll ich auch Kompromisse "zu Lasten Dritter" eingehen?

Ich selbst habe unter dem religiösen Geschwafel, dem ich ausgesetzt war, seit dem Kindergarten gelitten, kann mich sehr gut an mein Unwohlsein schon gegenüber dem Begriff "Heiland" erinnern.
Und ich bin der festen Überzeugung, dass man eine vernünftige Gesellschaft in der heutigen Zeit nicht unbedingt auf Ammenmärchen gründen sollte. Meine Frau sieht das komplett anders und sie schöpft beeindruckende Kräfte aus der - in meinen Augen naiven Vorstellung - sie könne tatsächlich in eine Form von Verbindung mit dem Allmächtigen treten.
Das ist für mich sehr einfach zu tolerieren und ihr Glaube hat "Gottseidank" keine intensiven Auswirkungen auf unser und vor allem mein Liebesleben.

Aber was ist im Hinblick auf unsere Kinder das Richtige? Da funkt es ab und an ein wenig. Aber wenn man sich liebt (und gerade Christen sollten sich auf diese Fähigkeit verstehen, wenn sie die Botschaft ihres Herrn verstanden haben), findet man einen Weg. Irgendwie.
********l_bl Frau
43 Beiträge
ich bin auch sehr gläubig und doch habe ich Sex vor der Ehe und verhüte mit der Pille, doch der sex sollte für mich zwischen zwei personen stattfinden, die sich aufrichtig lieben und sich respektiere, für mich ist eine längere beziehung ebenso vorraussetzung,
auf keinen fall würde ich verhütungsmittel benützen, die einem befruchtetem ei schaden, denn für mich beginnt das Leben sobald das Ei befruchtet ist
*****e59 Mann
618 Beiträge
religion und sex
ich wurde evangelisch erzogen, war nie sehr fromm und auch kein eifriger kirchengänger.
irgendwann habe ich zusammenhänge erkannt, die mir zeigten, daß der glaube an gott tröstend sein kann, aber daß gott eine erfindung des menschen ist: DER MENSCH SCHUF gott!
und deshalb habe ich bei sex entschieden, mich davon nicht mehr beeinflussen zu lassen und alles was ich mag zu genießen.
Kirche und Liebe
das ist wohl das Unterthema hier ..... ich denke auch Bibelautoren würden hier im Joyclub Aufnahme finden, z.B. aus dem Alten Testament die Autoren des "Hohenlieds der Liebe" Hier ein paar Ausschnitte: Schön bist Du, meine Freundin ..... wenn der Tag verweht und die Schatten wachsen, will ich zu Deinem Myrrhenberg gehen, zum Weihrauchhügel ..... dein Schoss ist ein rundes Becken, Würzwein mangelt ihm nicht, wie eine Palme ist dein Wuchs, deine Brüste sind wie Trauben. Ich sage. Ersteigen will ich die Palme, ich greife nach den Rispen.

Und das wurde vor mehreren Tausend Jahren erdacht.


Schade, dass man diese Stellen nie in christlichen Gottesdiensten hört

Camillo

Ps.: Kirche ist für mich nicht liebesfeindlich, Liebe und dann tu was Du willst, so sagt ein Kirchenlehrer, aus Liebe kann man nicht falsch handeln. Solange niemand durch Liebe beeinträchtigt wird ist für mich (trotz oder wegen?) meines Glaubens alles in Ordnung. Liebe erzwingt nichts, auch nicht im Punkt Sexualität. Liebe heisst für mich, miteinander in die gleiche Richtung gehen und sich über die Lebens und Liebesrichtung einig sein.

Leider sieht die heutige Amtskirche das enger und schafft zumindestens in der katholischen Kirche damit heftige Probleme, weil die Priester nicht heiraten dürfen, ertrinken viele ihre Liebessehnsucht in Alkohol, oder leben in eheähnlichen Liebesverhältnissen immer in der Angst, es könnte heraus kommen, oder schaffen auf andere Weise ihrer Liebessehnsucht Luft ......
Ein christliches Leben bedeutet für uns: schaue auf deine Mitmenschen, tu niemandem Böses, sei nicht egoistisch! Das sind nur ein paar Beispiele. Um so zu leben braucht es keine Kirche, ja nicht mal einen Glauben an einen Gott.
Ich bin getauft und konfirmiert worden. Mit 18 bin ich sofort aus der Kirche ausgetreten, weil ich mit dieser Institution nichts anfangen kann.

Meine Kinder kann ich auch ohne in einer Kirche zu sein, zu anständigen Menschen erziehen, ohne dass sie die Ellenbogen einsetzen.

Für mich besitzt die Kirche, Moschee, Synagoge eine Doppelmoral. Das mag ich nicht.

Mein Mann ist katholisch erzogen worden, aber auch vor vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten. Ich denke, wäre nur einer von uns gläubig, würde dass schon Probleme aufwerfen.

Claudia
****ne Paar
3.063 Beiträge
Meine Kinder kann ich auch ohne in einer Kirche zu sein, zu anständigen Menschen erziehen, ohne dass sie die Ellenbogen einsetzen.

So ist es. Es kommt auf die Werte an, die eine Familie vermittelt und nicht darauf ob ein Kind getauft ist und jeden Sonntag die Kirche besuchen muß.

In vielen Fällen, sind die regelmäßigen Kirchgänger die rücksichtslosesten und intolerantesten Mitmenschen. Wer schon mal miterlebt hat, wie einem lesbischen Paar von der, ach so christlichen Nachbarschaft das Leben schwer gemacht wird, beginnt schon über die Kirche im allgemeinen einmal nachzudenken.

Viele Grüße
von den Sternen (Sie)
*****e59 Mann
618 Beiträge
religion und sex
noch eine ergänzung zu meinen zeilen vor heute früh:
in der nächsten woche hat ein deutsches magazin das thema entstehung von gott als titelgeschichte.
habs selbst noch nicht gelesen - würde ich aber jedem empfehlen.
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