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Oneitis – Wenn Liebe zur Fixierung wird

da ich nicht mehr editieren kann möcht ich hier hinzufügen dass ich nie gestalkt habe oder gewalttätig war
weil ich mich quäle muss das niemand anders durchmachen *zwinker*
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Stalking aus falsch verstandener "Liebe" schafft Angst und Beklemmung beim Gegenüber.

Sich daraus zu befreien, wenn der andere nicht wirklich einsichtig ist und gar nicht sehen/erkennen will oder kann, wie sehr er in der Lage ist, das Leben des ehemals geliebten Partners einzuschränken, ist verdammt schwer manchmal.

Schuldgefühle und Angst vor Unberechenbarkeit tun ein Übriges, das es manchmal sehr lange dauern kann, sich zu befreien.

Vor allem, wenn man selbst es zulässt und keine klaren Worte findet.

So erging es mir zumindest.

Zoie
****nw Mann
3.525 Beiträge
mal eines nebenbei...
ich lese hier gerade nur mit und muss eines mal ganz deutlich sagen:

Hier im Joy habe ich schon so einige Diskussionen erlebt, hitzige, ausufernde, lustige, beleidigende...

und klar bekomme ich mit meiner Meinung hier einigen Gegenwind, was für mich völlig in Ordnung ist, meine Haut fühlt sich immer noch geschmeidig an... *smile*
aber...
Ein Gegenwind auf so hohem Niveau und in trotz des schwierigen und aufreibenden Themas so freundlichem Ton habe ich selten erlebt!

ein CHAPEAU an alle...

so, Honig-Modus OFF *beep* *zwinker*
und
*zumthema*
*****ter Mann
5.306 Beiträge
Ja klar das Niveau scheint einigen zu fehlen und dann leiden sie oder nur ein Partner/in. Dann ist es Oneitis wenn einer kein Niveau hat oder zuwenig.
Es ist die Frage wie gehen wir miteinander um, dann ist vieles und mehr möglich.
Nehmen wir mal an man hat ein Oneitis-kranken Partner/in. Wie gehen wir mit dieser Person um.
In den Arm nehmen und trösten oder verstoßen und nicht darüber reden.
Einfach Mißachten und hoffen das der/die endlich abhaut?

oder "Komm mal mit mir in die Psychiatrie weil ich dich nicht mag und darunter leide wenn du mir nachläufst."

*gruebel*
****nw Mann
3.525 Beiträge
Wenn es Oneitis gibt...
... und davon gehe ich aus, weil ich dieses Verhalten mehrfach erlebt habe...(auch wenn ich den Begriff "Oneitis" dafür bescheuert finde)...

Dann kann nur der davon Betroffene selber davon loskommen...

Wenn Du sein Partner bist, gibt es für Dich nur eine Möglichkeit: Dich selbst und Deine Grenzen zu schützen, auch als Hilfe für den Betroffenen...

Wenn Du mit dem Betroffenen zusammen sein und/oder bleiben willst, gilt es, ihm liebevoll, doch sehr klar deine Grenzen zeigen und bei Dir selbst zu bleiben, doch gleichzeitig genauso klar Deine Liebe zu zeigen....
Alles andere liegt in der Reflektionsfähigkeit und Verantwortung des Betroffenen.

Wenn Du mit dem Betroffenen NICHT zusammen sein willst oder kannst, gibt es auch nur eine Möglichkeit: Konsequenter und absoluter Kontaktabbruch mit der klaren Ansage, warum... so hart das klingt, anders geht es meiner Erfahrung nach nicht... Das hat natürlich oft Wut zur Folge, doch Wut ist der erste Schritt zur Loslösung, solange sie nicht zur Rache pervertiert...

Lieber Gruß
Aladin
*****y_b Mann
581 Beiträge
Wenn Du mit dem Betroffenen NICHT zusammen sein willst oder kannst, gibt es auch nur eine Möglichkeit: Konsequenter und absoluter Kontaktabbruch mit der klaren Ansage, warum... so hart das klingt, anders geht es meiner Erfahrung nach nicht...

Sehe ich ähnlich.
Den Kontakt aufrechtzuerhalten, weil "man die Freundschaft so wertvoll findet" oder ähnliche Rechtfertigungen, sorgt im Endeffekt nur dafür, dass der Anhimmler nur weiter seine (ungerechtfertigte) Hoffnung konserviert.
Man muss unmissverständlich klarmachen, dass da nichts war, ist und sein wird und jegliche weitere Bemühungen zum Scheitern verurteilt sind und er oder sie sich anderswo umsehen muss (ich gehe hier jetzt allerdings vom Fall des Verehrers aus, der nach einer solchen Abfuhr keine Gewalt gegen sich oder andere ausüben wird).
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****m50:
Du meinst also, daß, wenn man das System dahinter durchschaut und sich selbst die Mitschuld dabei einräumt, dann beide geheilt sind?

Nein. Heilung geschieht nicht auf Knopfdruck (Gut, manchmal vielleicht schon.), sondern ist ein Prozess. Mit Prävention meinte ich in erster Linie eine bessere Selbstfürsorge. Das heilt nicht die anderen Gestörten, ist aber nicht mein Problem, außer, wenn ich es dazu mache *zwinker*

*****m50:
Ich meinte eigentlich Hilfe für den Besessenen, der nicht zwischen Liebe und besessen sein wollen unterscheiden kann. Ich befürchte, ihm hätte die Erkenntnis, daß er eine fehlgeleitete Art der Liebe an mir praktizierte, nicht geholfen!

Gibt es Entwöhnungskurse?

Mit einer solchen Aussage bist du aus meiner Sicht genauso anmaßend und grenzüberschreitend wie ein Stalker. Für ihn gibt es diesen Unterschied (anscheinend) nicht beziehungsweise ist es für ihn das (vermeintliche) Gefühl von Liebe. Du ignorierst diesen Umstand (und damit seine Grenzen) genauso wie er die deinigen. Selbes Spiel, nur auf anderen Ebenen.

*******Sane:
Wenn Du sein Partner bist, gibt es für Dich nur eine Möglichkeit: Dich selbst und Deine Grenzen zu schützen, auch als Hilfe für den Betroffenen...

Wenn Du mit dem Betroffenen zusammen sein und/oder bleiben willst, gilt es, ihm liebevoll, doch sehr klar deine Grenzen zeigen und bei Dir selbst zu bleiben, doch gleichzeitig genauso klar Deine Liebe zu zeigen....
Alles andere liegt in der Reflektionsfähigkeit und Verantwortung des Betroffenen.

Wenn Du mit dem Betroffenen NICHT zusammen sein willst oder kannst, gibt es auch nur eine Möglichkeit: Konsequenter und absoluter Kontaktabbruch mit der klaren Ansage, warum... so hart das klingt, anders geht es meiner Erfahrung nach nicht... Das hat natürlich oft Wut zur Folge, doch Wut ist der erste Schritt zur Loslösung, solange sie nicht zur Rache pervertiert...

Nur eine Möglichkeit zu haben ist ja noch schlimmer als sich nur zwischen zwei Optionen entscheiden zu können. Deiner Erfahrung mag das zutreffend sein, was allerdings nicht bedeutet, dass es (für alle anderen) auch nur eine (erfolgsversprechende) Möglichkeit gibt.

Genauso wenig bedeutet es, dass jeder alle oder mehrere Möglichkeiten zur Verfügung hat oder sie (immer) sinnvoll sind. Nur eine Handlungsoption zu haben... ich glaube, ich würde mir den Strick nehmen, allein um eine zweite ins Spiel zu nehmen. Oder keine von beiden wählen, dann habe ich schon drei. Die Liste ließe sich beliebig ausbauen.
Aus der Überschrift:
Die Übergänge zwischen Verliebtheit oder Liebe und einer Fixierung sind fließend, die Grenze zu ziehen fällt oft schwer. Eine Frage kann aber bei der Diagnose helfen: "Geht es mir besser oder schlechter, seit ich mit der Person zu tun habe?"
Da die Grenze unklar ist, gehe ich von Extremfällen wie das erwähnte Stalking aus. (hatten wir eigentlich schon den Begriff: Hörigkeit?)

Eine Beurteilung der Frage: "Geht es mir besser oder schlechter?" halte ich für äußerst schwierig, da der Betroffene sich meiner Ansicht nach mit träumerischer Sicherheit einen entsprechenden "Gegenpartner" (genau das...) sucht. Und da Verlustangst bzw. Sicherheitsbedürfnis die Triebkraft ist, wird der Betreffende die Frage wahrscheinlich stets mit einem "Mir geht es besser" beantworten.
Es ist also die Aufgabe des "Gegenpartners" (Hm, was sagt mir das über mich...auweia...) die Beziehung in die richtige Bahn zu lenken.

@********nder
Nur eine Möglichkeit zu haben ist ja noch schlimmer als sich nur zwischen zwei Optionen entscheiden zu können. Deiner Erfahrung mag das zutreffend sein, was allerdings nicht bedeutet, dass es (für alle anderen) auch nur eine (erfolgsversprechende) Möglichkeit gibt.

Und die da wären?
Es gibt nur die Möglichkeit der "Bindungsreduktion" - da diese aber wahrscheinlich vom Betroffenen mit "klammern" beantwortet wird, ist der Kontaktabbruch schon fast zwangsläufig.
Wie ich bei meinem Eingangspost geantwortet habe, fehlte mir die Kraft dazu die Beziehung auf andere Weise in die richtige Richtung zu lenken.
Die beschriebenen "Handlungsspielräume" sind erstens für den "Gegenpartner" eingeengt (Selbstreflektion tut manchmal weh...) und zweitens kann das "Spiel" vom Betroffenen nicht beendet werden - er wird also alles tun und "erdenken", um das "Spiel weiterzuspielen".
(Im übrigen würde ich soetwas nicht als Spiel bezeichnen, dazu sind die Einsätze zu hoch...und was sind eigentlich Erwachsene? Raketeningenieure, die phallisches Spielzeug bauen? *nene* 68er tfw *gg*)

@****eck zum Thema
Ich würde folgendes objektives (!) Kriterium vorschlagen:
Die einseitige Weitergabe "nicht-beziehungserfordlicher Daten", wie Geheimzahl des Kontos, Passwörter, Handy-Pin usw. seitens des Betroffenen an den Gegenpartner (Die Fixierung produziert natürlich auch eienn übersteigerten Vertrauensvorschuss).
Kann man als Indiz für krankhafte Übersteigerung nehmen, oder?

So, ich denke jetzt noch ne Runde über meine Rolle als "Gegenpartner" nach und freue mich, dass Erkenntnis nicht nur beim lesen kommt *g*
ist ja alles schön und gut....
ich hatte mit meinen bitten.... wie zum beispiel... "nicht im geschäft anrufen" oder "heute will ich mal meine ruhe"... brauche sie um die geschäftliche leistung zu bringen, leider keinerlei erfolg.... wurde bis zu 25mal angerufen, auch wenn ich immer gleich auflegte.....dann stand sie den ganzen tag vor dem büro.... und verfolgte mich anschließend, sodass ich mich bei mir zuhause reinschleichen musste... das auto verstecken und selbst über meinen zaun steigen musste...um in mein "home" zu kommen ! *wuerg*

SIE wollte.. und tat !

immer im wechsel.... erst fordernd....drohend... dann gaaaanz lieb...

daher mein ursprünglicher vorschlag...GENAU hinschauen... und die ersten anzeichen sehen... registrieren... und klare grenzen setzen!

nur....es interessiert diese menschen nicht...die GRENZEN...daher....so what....

sollten diese nicht respektiert werden.... sofortiger kontaktabbruch.
so kann man zumindestens die zeit der qualen und des stalkens verkürzen.

ebenso, sollte es wie bei mir, ein eindringen aufs grundstück geben, es beim ersten mal gleich zur anzeige bringen, dann gibts nicht nur eine anhörung, sondern der staatsanwalt sieht das dann anders, wenn schon 2 oder mehr anzeigen bei der polizei gemacht worden sind und greift härter durch !

und warum es immer mehr dieser menschen gibt... keine ahnung... sicherlich haben viele menschen verlustangst... aber LIEBE kann man nicht erzwingen.... zumal SIE dies garnicht hätte müssen...ich habe sie geliebt, nur nicht bis zur selbstaufgabe und " nur" funktionieren wollte ich auch nicht....somit ist es wohl das los der "oneitis" ihre grosse liebe selbst zu zerstören . schulter zuck

gleichzeitig wünsche ich es niemanden.....*nene* da es eine derartig enorme belastung ist....

und ja... es kann JEDE(N) erwischen.... , leider !
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******cht:
Und die da wären?

Einzelfallentscheidung. Beide Seiten könnten zum Beispiel erkennen, dass sie ein frühkindlich anerzogenes Spiel miteinander spielen, es gemeinsam lösen wollen, sich professionelle Unterstützung suchen, sich gegenseitig das Leben zur Hölle machen, sich trennen etc. pp.
Die Möglichkeiten sind vielfältig. Oder sagen wir, ich würde zumindest offener rangehen. Dass das je nach Dynamik auch im Kontaktabbruch enden kann, schließe ich nicht aus.

*******cht:
Die beschriebenen "Handlungsspielräume" sind erstens für den "Gegenpartner" eingeengt (Selbstreflektion tut manchmal weh...) und zweitens kann das "Spiel" vom Betroffenen nicht beendet werden - er wird also alles tun und "erdenken", um das "Spiel weiterzuspielen".

Betroffen sind beide. Wie von mir vorher skizziert, spielen "Täter" und "Opfer" dasselbe Thema, nur eben mit verteilten Rollen. ER_Wins Verweis auf Kollusion (Danke für das Wort, wieder was gelernt.) ließe sich in dem Fall vermutlich auf "Angst vor Kontrollverlust" beziehen, die sich insofern manifestiert, dass sowohl "Täter" ("Ich habe keine Kontrolle/Informationen/weiß nicht, woran ich bin.") als auch "Opfer" (Ich habe keine Kontrolle und bin nirgends mehr sicher.") aufgrund desselben Gefühls handeln. Eine einseitige Schuldzuschreibung ist sicherlich möglich. Machen "Täter" und "Opfer" ja auch. Beide. "Du rennst vor mir fort." vs. "Du verfolgst mich.", wo das Verhalten des anderen als Ursache für das eigene Verhalten benannt wird.

Macht man aus den Sätzen "Ich renne vor dir fort, weil du mich verfolgst." und "Ich verfolge dich, weil du von mir fortrennst.", wird die Beziehungsdynamik und der Kreislauf deutlich. Welche Möglichkeiten der Lösung es gibt, liegt dann in den Händen der Betroffenen. Oder auch nicht. Es kann ja auch sein, dass der eine wirklich das arme Opfer und der andere das kranke Stalkerschwein ist. Für mich passt eine derartige "gut-böse"-Rollenverteilung nicht.

*******cht:
(Im übrigen würde ich soetwas nicht als Spiel bezeichnen, dazu sind die Einsätze zu hoch...und was sind eigentlich Erwachsene? Raketeningenieure, die phallisches Spielzeug bauen? *nene* 68er tfw *gg*)

Das ganze Leben ist ein Spiel. So gesehen spielen wir auch gerade. Ich der Erklärbär, der versucht seine Weltsicht so neutral wie möglich anzubieten und auf der anderen Seite jene, die sich dadurch möglicherweise bedroht fühlen. Lösen ließe sich das, indem ich einfach sage, dass für mich auch eine "gut-böse"-Sichtweise absolut in Ordnung ist und der Gegenüber sich mit der meinigen bedrohungsfrei auseinandersetzen kann.
(Gilt natürlich auch umgekehrt, aber da ich ursprünglich selbst von der "gut-böse"-Seite kam und beide Weltsichten schon für mich verglichen habe... gut, im eigenen Erleben gestatte ich mir mitunter auch "gut-böse"-Einteilungen, obwohl ich es (aus meiner Sicht) besser weiß. Alles andere ist gesundheitlich bei manchen Sachverhalten eher abträglich.)
@versuchender
dies....

Macht man aus den Sätzen "Ich renne vor dir fort, weil du mich verfolgst." und "Ich verfolge dich, weil du von mir fortrennst.", wird die Beziehungsdynamik und der Kreislauf deutlich. Welche Möglichkeiten der Lösung es gibt, liegt dann in den Händen der Betroffenen. Oder auch nicht. Es kann ja auch sein, dass der eine wirklich das arme Opfer und der andere das kranke Stalkerschwein ist. Für mich passt eine derartige "gut-böse"-Rollenverteilung nicht.


ist für mich recht blauäugig betrachtet.... vermutlich "durftest" du sowas noch nicht erleben.... ( wünsche es dir auch NIE !)

man(n) redet wie in meinem falle... gegen eine wand.... es kommt nichts an... so wie ich schon geschrieben hatte...

SIE will... und tut.... egal was du sagst... ob im bösen oder mit "engelszungen"... EGAL !!

wenn es nicht läuft wie "sie" es sich vorstellt.... hast du keine ruhe.... und dann möchte ich dich mal sehen, wenn das über wochen geht...ob du dann noch "gechillt" deine gespräche intensivieren willst... *smile*

ich für meinen teil habe gelernt gut hinzuschauen... und habe auch die erkenntnis... das niemand sich davor schützen kann.... nur handeln, und das sofort , wenn ein anderer mensch die privatsphäre und grenzen nicht mehr respektiert...

und..., ohne respekt... braucht man diesen menschen auch nicht lieben( hat sowieso keine zukunft !)...oder ?? *zwinker*
********nder Mann
2.896 Beiträge
**********t2011:
dies.... ist für mich recht blauäugig betrachtet.... vermutlich "durftest" du sowas noch nicht erleben.... ( wünsche es dir auch NIE !)

Mit 18/19 war ich in einer Situation, in der ich aufpassen musste (wollte) nicht selbst stalkerhafte Verhaltensweisen zu entwickeln. Von demher kenne ich die eine Seite. Die andere Seite habe ich durch Offenheit und Transparenz weitestgehend unterbunden. Die Gegenseite verstanden und für Verständnis für meine Seite geworben. Nicht zuletzt bin ich grundsätzlich ziemlich offen was meine Person anbetrifft, was meine Angriffspunkte erhöht und gleichzeitig reduziert. (Wenn man alles stalken kann, kann man nichts stalken.) Von der Tatsache, dass ich einen Stalker vermutlich effektiver stalken könnte als er mich einmal abgesehen *lach* Wenn es hart auf hart kommt, wäre ich der Letzte, der nicht entsprechende Register zieht und Feuer mit Feuer bekämpft. Ich denke dieses Zusammenspiel (Offenheit, Selektion und "atomare Bewaffnung") schützt mich vor entsprechenden Eskalationen. Beziehungsweise laufe ich im Zweifelsfall eher Gefahr "Täterrolle" als "Opferrolle" zu spielen.
@versuchender
na dann.... *zwinker*

und was das anbelangt....

Nicht zuletzt bin ich grundsätzlich ziemlich offen was meine Person anbetrifft, was meine Angriffspunkte erhöht und gleichzeitig reduziert. (Wenn man alles stalken kann, kann man nichts stalken.) Von der Tatsache, dass ich einen Stalker vermutlich effektiver stalken könnte als er mich einmal abgesehen Wenn es hart auf hart kommt, wäre ich der Letzte, der nicht entsprechende Register zieht und Feuer mit Feuer bekämpft. Ich denke dieses Zusammenspiel (Offenheit, Selektion und "atomare Bewaffnung") schützt mich vor entsprechenden Eskalationen. Beziehungsweise laufe ich im Zweifelsfall eher Gefahr "Täterrolle" als "Opferrolle" zu spielen.

mag es effektiv sein... keine ahnung, jedoch wollte ich mich nicht auf das selbe niveau herablassen.... zumal ich es nie verstehen werde wie man die wünsche, und wenns der wunsch ist.... bitte verlass mein haus... nicht nachkommt.... ist und bleibt ein NoGo !!

in meiner gutgläubigkeit dachte ich immer... wenn nicht im guten... dann mit gewalt... mein zuhause ist der platz den ich jederzeit und mit allen mitteln verteidigen kann und darf.... leider, gemäß gültiger rechtsprechung ist dem nicht so.... es bedarf immer der "grünen hilfe"!

daher... es ist KRANK..... wenn man das nicht tut.... zumal druck immer gegendruck erzeugt... und es sicherlich sinnvoller für "normaldenkende"ist.... ein wenig zeit, also ne nacht drüber schlafen, vergehen läßt, bevor man erneut, in eine eskalierte diskussion/ situation versucht zu "gewinnen".... hmm.... *zwinker*

positives hab ich auch daraus ziehen können....ja... wie schön mein leben war und wieder ist, und für mich habe ich gemerkt, toleranz gegenüber dem "anderen" ist wichtig.... aber nur bis zu einem gewissen punkt... wird dieser überschritten, wissentlich... folgt konsequenz ! ( in aller härte und durchsetzung !)
********nder Mann
2.896 Beiträge
**********t2011:
daher... es ist KRANK..... wenn man das nicht tut.... zumal druck immer gegendruck erzeugt... und es sicherlich sinnvoller für "normaldenkende"ist.... ein wenig zeit, also ne nacht drüber schlafen, vergehen läßt, bevor man erneut, in eine eskalierte diskussion/ situation versucht zu "gewinnen".... hmm.... *zwinker*

Ich versuche nicht zu gewinnen, sondern zu lösen und zu klären. Im Interesse beider und das aus rein egoistischem Sinne. Es macht einen Unterschied, ob jemand die Entscheidungsfindung, die gegen sein Interesse läuft, nachvollziehen und verstehen kann (Sie muss ihm nicht gefallen.), oder nicht. "Verfahrensgerechtigkeit" nennt sich das. Etwas, was beispielsweise bei dem Thema nicht gegeben ist: Funkstille - der plötzliche Kontaktabbruch

Eine offene und ehrliche Kommunikation, soweit möglich, als Gehender ermöglicht dem anderen (eher) eine Neuausrichtung.

**********t2011:
positives hab ich auch daraus ziehen können....ja... wie schön mein leben war und wieder ist, und für mich habe ich gemerkt, toleranz gegenüber dem "anderen" ist wichtig.... aber nur bis zu einem gewissen punkt... wird dieser überschritten, wissentlich... folgt konsequenz ! ( in aller härte und durchsetzung !)

Nichts anderes habe ich gesagt und nichts anderes würde ich tun. Möglicherweise verkenne ich auch das Ausmaß der jeweiligen Erlebnisse. Ich für meinen Teil kann nur vermuten, dass ich Menschen mit derartigen Dispositionen vorher rausselektiere. Und sich auf der Straße einfach so einen Stalker einzufangen ist eher unwahrscheinlich. Zumal selbst da - Schlag zurück zum Thema - die Grenze zwischen Romantik ("Oh, schau mal, was er/sie alles für dich tut. Wie er deine Adresse rausgefunden hat und dir einen Brief geschrieben hat, nur um dich näher kennenzulernen.") und Stalkertum ("Eww, wie creepy. Der ist dir hinterhergelaufen und schickt dir jetzt einen kranken Brief.") sehr schmal sein kann.

Anyway. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass der harte Schnitt die abgrenzungsstärkste und mitunter notwendige Vorgehensweise zum Selbstschutz ist. (Das habe ich auch nie verneint.) Ich für meinen Teil sehe davor eine Vielzahl an Alternativmöglichkeiten, die ich für "menschenwürdiger" und wünschenswerter erachte. (Im Idealfall, dass man sich gar nicht erst in ein derartiges Muster verstrickt.)
@versuchender
deine meinung in ehren.... ehrlich.... jedoch ist meine erfahrung die... DU kannst reden wir du willst... ES kommt nichts an... was nicht den vorstellungen des anderen enspricht... und dies erzeugt dann das stalken... weil es erzwungen werden will.... gegen den willen des "opfers"!
( sonst wäre es in meinen augen ja auch nicht krank...hmm...;-) )

ansonsten... ,gerne können wir uns darauf einigen...;-)
****nw Mann
3.525 Beiträge
@Versuchender
... ich muss lebens_lust Recht geben...
Was Du als "Erklärbär" *zwinker* so schreibst, klingt theoretisch zwar recht schön, gut ausgedrückt und scheint auf den ersten Blick sinnig... jedoch um ehrlich zu sein... bei allem Respekt .. ist es eher realitätsferne Theorie, maches klingt gar wirklich blauäugig und nicht sehr lebensnah...

... und mit deiner Theorie, als sich Trennender andere Möglichkeiten als den (zumindest vorläufigen) Kontaktabbruch zu haben (vor allem bei Klammernden), damit sprichst Du gegen alle psychologischen und therapeutischen Erkenntnisse, die ich darüber je gelesen und erfahren habe...
nebenbei auch gegen alle meine Erfahrungen, die ich in meinem Leben in solchen Situationen gemacht habe... Nicht nur mit Klammernden, auch bei einer "normalen" Trennung...
In den Momenten, als ich der Verlassene war, habe ich mir schon gewünscht, den Kontakt aufrecht zu erhalten, doch nur bis zu dem Moment wo ich merkte, wie sehr ich unter diesem Kontakt litt und mir klar wurde, dass ich so nicht weiterkommen kann.

Du hilfst einem Menschen von dem Du Dich trennst nicht, wenn Du den Kontakt aufrecht erhältst, im Gegenteil, Du schadest ihm in dem Sinne, dass Du seine Hoffnungen, seinen Liebeskummer, sein Leiden damit verlängerst! Oft ist es sogar der reinste Egoismus, sich NICHT konsequent zu trennen inklusive Kontaktabbruch! Weil auch der, der sich aus einer Beziehung löst, oft ebenfalls Trennungsschmerz empfindet, auch wenn er sich trennen will...
Natürlich empfindet es der, von dem Du Dich trennst, im ersten Moment anders, doch nur, WEIL er die Trennung nicht möchte und in dem Kontakt mit Dir Hoffnung auf ein Zurück sieht, keine Hilfe zur Loslösung!
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******Sane:
Was Du als "Erklärbär" *zwinker* so schreibst, klingt theoretisch zwar recht schön, gut ausgedrückt und scheint auf den ersten Blick sinnig... jedoch um ehrlich zu sein... bei allem Respekt .. ist es eher realitätsferne Theorie, maches klingt gar wirklich blauäugig und nicht sehr lebensnah...

... und mit deiner Theorie, als sich Trennender andere Möglichkeiten als den (zumindest vorläufigen) Kontaktabbruch zu haben (vor allem bei Klammernden), damit sprichst Du gegen alle psychologischen und therapeutischen Erkenntnisse, die ich darüber je gelesen und erfahren habe...

Meine Argumentation begründet sich in der systemischen Sichtweise.

Die Grundlagen der Systemischen Therapie basieren auf den Werken von Gregory Bateson (resp. des Double Bind/Doppelbindungmodells) und sind des Weiteren geprägt von der Philosophie des radikalen Konstruktivismus (Heinz von Foerster und Ernst von Glasersfeld) sowie von Paul Watzlawick und den Ansätzen von Steve de Shazer, als Begründer des Lösungsorientierten Ansatzes. Seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts sind auch Einflüsse der biologischen Systemtheorie von Humberto Maturana (Grundlagenbuch: Der Baum der Erkenntnis[2]) und der soziologisch/kommuníkationstheoretischen Systemtheorie von Niklas Luhmann (Grundlagenwerk: Soziale Systeme[3]) festzustellen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki … _Therapie#Theorieentwicklung

Ist, wenn man so will, "State of the Art", betont aber Eigenverantwortung und versetzt den Berater/Therapeuten in keine gottgleiche Position mehr, der weiß was für den Klienten gut und richtig ist. Passt nicht für jeden, was absolut in Ordnung ist.

Ungeachtet dessen habe ich nicht gesagt, dass im Moment der "Schockreaktion" am besten ein "Hinzu-Impuls" folgen sollte (Wer das kann, Respekt. Ich für meinen Teil kann es nicht.), er überhaupt erfolgen soll oder man sich nicht abgrenzen dürfte. Abgrenzung ist wichtig und zum selber ordnen sicherlich notwendig. Da stimme ich dir (und allen anderen) absolut zu.

Ich bin aber der Meinung, dass es dabei nicht bleiben muss. Dass man, auch als vermeintliches Opfer, stehen bleiben kann. Den dahinter liegenden Prozess (aus systemischer Sicht) habe ich bereits hier Oneitis – Wenn Liebe zur Fixierung wird erklärt und bietet selbes Modell Erklärungen für vielfältige andere Beziehungsherausforderungen und -phänomene.

Wie gesagt, es gibt unzählige Umgangsmöglichkeiten. Ich stelle eine skizzenhaft vor, die ich in ihrer Wirksamkeit grandios finde. Natürlich käme ich nicht auf die Idee, wenn ein "kranker Stalker" im Wahn vor mir steht, verständnisvoll auf ihn einzureden. Bei klarem Verstand und in einer entsprechenden Umgebung... wieso nicht. Ich gewinne dadurch (Selbst-)Kontrolle zurück (Klare Ansagen, Spielregeln bestimmen.), der "kranke Stalker" gewinnt mindestens temporär Kontrolle und idealerweise im Gespräch Klarheit. (Wobei ich dafür natürlich selbst klar und aus der Opferrolle raus sein muss.)
Wenn das, aus welchen Gründen auch immer, nicht der Fall ist, würde ich selbstverständlich auch alle mir möglichen Register ziehen.
****nw Mann
3.525 Beiträge
Meiner Meinung nach missachtet diese Theorie absolut die emotionale Situation desjenigen, der geklammert oder gar gestalkt wird... Das kann nur jemand als sinnvoll erachten, der dies noch nicht ERLEBT! hat... Kein noch so kluger Theoretiker kann sich da hineinversetzen oder dies nachvollziehen!!!!


Dein Wissen scheint ja, (jetzt muss ich das doch mal erwähnen) für Dein Alter außergewöhnlich, was Du hier so von dir gibst (positiv gemeint) von Wissen über Theorien untermauert, doch bedenke bitte...

was @**********t2011, siedom50, sie_sucht_magie, einige andere mehr... und auch ich hier berichten, stammt aus ECHTEN Lebenserfahrungen und wenn dies den Theorien deutlich widerspricht, kann keine noch so kluge und "untermauerte" theoretische Argumentation dies wegdiskutieren.

Das Leben ist das Leben und bleibt das Leben....

Herzliche Grüße
Aladin
********sign Frau
6.854 Beiträge
Danke, Aladin_Sane, daß du es noch mal so deutlich geschrieben hast. Es wäre wirklich toll, wenn man die Theorien von Versuchender in solchen Situationen anwenden könnte, aber dem ist natürlich nicht so.

Mal ehrlich: wenn man in so einer Situation drin steckt, versucht man verzweifelt 100te von Auswegen zu finden. Als normal denkender Mensch kommt man auch zu tollen Lösungen, nur... in der Realität angewandt funktioniert nichts!

Ich habe damals mit dem Gedanken gespielt, die Stadt zu verlassen und mir eine neue Unterkunft zu suchen. Leider waren meine Kinder noch zu klein und ich mußte diesen Wahnsinn bis zu seinem Freitod ertragen.

Ehrlich gesagt war ich erleichtert.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******Sane:
Meiner Meinung nach missachtet diese Theorie absolut die emotionale Situation desjenigen, der geklammert oder gar gestalkt wird... Das kann nur jemand als sinnvoll erachten, der dies noch nicht ERLEBT! hat... Kein noch so kluger Theoretiker kann sich da hineinversetzen oder dies nachvollziehen!!!!

Du denkst, mein Standpunkt basiert nur auf gelernten Modellen und Theorien.

Du hast sicherlich Recht, dass ich nicht weiß, was du und die anderen erlebt haben. Und selbst wenn ich es wüsste, könnte ich es sicherlich nie so fühlen, wie ihr es gefühlt habt, sondern im besten Fall eine Ahnung bekommen, die dem sehr nahe ist. Gleichzeitig ist es nicht so, als hätte ich nicht meine eigenen Erfahrungen in der Hinsicht gemacht. Ohnmacht, Kontrolllosigkeit und Hilflosigkeit empfunden.

Im konkreten Erleben ist das, was ich beschrieben habe, sicherlich nicht möglich. Ich kenne selbst die Situation, in der mir sage "Ich weiß, was ich tun müsste." und "Ich kann es aus welchen Gründen auch immer nicht tun." Wo mein Organismus mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat und ich wochen- und monatelang brach lag.

Gleichzeitig kommt irgendwann (hoffentlich) der Moment, wo die Selbstfürsorge stärker ist als das, was auch immer da mit einem passiert. Das gilt für Stalker (Glaubt irgendjemand, die haben Spaß an dem, was sie tun?) als auch Gestalkte, und auch darüber hinaus für "normale Alltagssituationen". Und sowohl für dann, als auch diesen Prozess dorthin, finde ich ein derartiges Modell ungemein hilfreich und unterstützend. Weil es das Selbstverständnis erhöht und auch das, für meinen Gegenüber.

Was wiederum nicht heißt, dass ich dem anderen vergebe oder vergeben muss. Es erleichtert es mir aber, sofern ich Interesse daran habe und nicht nur auf mich schaue. Dass das nicht immer sehr leicht und oftmals sogar anstrengend ist, steht außer Frage. Mir macht das auch nicht immer Spaß und vereinfache ich mittlerweile zu meinem eigenen Wohlergehen mitunter auch in "schwarz" und "weiß", da es ein massives Spannungsfeld erzeugt (und so unheimlich anstrengend ist), wenn man plötzlich anfängt Verantwortung zu übernehmen und für sich selbst zu sorgen, statt darauf zu warten und zu hoffen, dass das Schicksal, der liebe Gott, das Universum oder andere einen erretten.

Es erhöht aber die Wahrscheinlichkeit. Macht, sofern man in Fahrt kommt, aber jede Menge Spaß und lässt einen bewusst(-er-)leben. Zumindest mich.
*****y_b Mann
581 Beiträge
Da das ganze hier in eine Diskussion über den Umgang von Stalkingopfern mit krankhaften Stalkern abgeglitten ist, möchte ich nochmal auf die wohl viel häufigeren Fälle von einseitiger Zuneigung eingehen, die jetzt aber nicht in potenziell lebensgefährliche Situationen ausgeartet sind - in meiner Situation aus der Sicht des an Liebeskummer Leidenden.

Mir hätte das Mädel jedenfalls einen Riesengefallen getan, wenn sie mir frühzeitig ganz deutlich und ohne jeden Zuckerguss klargemacht hätte, dass da nichts ist, war oder sein wird und sie mich im Zweifelsfall auch in meinem Interesse nicht mehr sehen wird, wenn ich mich nicht an andere Frauen halte.
Dummerweise war sie aber wie nicht wenige Frauen, die sich einen netten, irgendwie asexuell wahrgenommenen "besten Freund" halten und nicht auf die Annehmlichkeiten verzichten wollte, die so eine einseitige Beziehung mit sich bringt, auch wenn sie sich das selbst wohl nicht eingestehen wollte. Das Resultat war jedenfalls, dass sie mich nicht vergraulen wollte (im Stil von "du bedeutest mir so viel" etc. pp.) und ihr Verhalten freundlich ausgedrückt sehr interpretationsfähig war; und ich es eine ganze Zeit lang natürlich dementsprechend so auslegte, wie es mir am ehesten behagte.
Hätte ich nicht irgendwann selber die Reißleine gezogen und den Kontakt vollständig abgebrochen, wäre das Spielchen wahrscheinlich ewig so weitergegangen (ihre spätere Reaktion darauf zeigte jedenfalls, dass sie auch gar nicht nachvollziehen konnte, warum ich mich komplett ausgeklinkt hatte).

Einige Jahre später erlebte ich eine ähnliche Situation, dieses Mal als Außenstehender - eine Bekannte von mir hatte auch ihren ganz persönlichen Fan, der irgendwie nicht locker lassen wollte, aber den sie ihrerseits auch nicht abzuschießen bereit war (ich fand den Kerl jedenfalls derbe uncool und fragte mich, wie wenig sexy ich selbst bei meinem Werbungsverhalten rübergekommen war...).
Meine aus persönlicher Erfahrung heraus gewachsene Ansicht, dass sie ihm damit keinen Gefallen tut, stritt sie zwar nicht ab, aber zog auch keine Konsequenzen. Dasselbe galt für den Rat einer Freundin "der Kerl ist von dir besessen, halt dich fern!" Sie begnügte sich ihm gegenüber mit der regelmäßigen Wiederholung des Mantras "mit uns wird das nichts" und meinte, damit wäre es getan, während er sich die Hoffnung bewahrte, dass sie irgendwann vielleicht doch ihre Meinung ändern würde. Bei diesen beiden zog sich das Spielchen dann über mehrere Jahre, bis sie endlich Konsequenzen zog. Dann kam der Telefon- und SMS-Terror, und er versuchte nach seinen Möglichkeiten, ihre Beziehung zu sabotieren, bis sie schließlich polizeilich aktiv wurde und er daraufhin erst Mal Ruhe gab. Meine Meinung dazu "hättest du das früher gemacht, wäre es nicht so ausgeartet" zeitigte zwar ein "jaja, du hast ja Recht", aber das hielt sie nicht davon ab, so blöd (ein anderes Wort passt hier nicht) zu sein, nach Jahr und Tag nochmal Kontakt aufnehmen zu wollen. Die Reaktion darauf war eine Wiederaufnahme des SMS-Terrors. Noch mal ein, zwei Jahre später kontaktierte er mich über Facebook und wollte von mir ihre Kontaktdaten... naja.

Meine Meinung dazu: Wenn man erst Mal so einen Fan an der Backe hat, muss man möglichst schnell möglichst klar werden und im Zweifelsfall bereit sein, eher auf die Freundschaft zu verzichten als ihm (oder ihr...) irgendwie einen Hoffnungsschimmer zu lassen.
Das schlimme an dieser Fixierung ist nicht nur die einseitige Besessenheit, sondern dass sie in ihrer Ausprägung nach oben offen ist. Je länger der Stalker Zeit, Emotionen, Mühen und Ausgaben in diese Beziehung investiert, desto stärker wird die Fixierung. Und die kann man nicht einfach abstellen, auch dann, wenn man endlich erkannt hat, dass es nur eine Illusion war.
*****lex Paar
11 Beiträge
huch...
@ Bernbrecht:
Ehm... was Bank Daten betrifft stimme ich dir zu... die sollte man nicht weitergeben. Außer natürlich man ist so lange zusammen, dass man ein gemeinsames Konto führt. Aber das würde dann im trennungsfall ja eh aufgelöst.
Handypin finde ich kein Problem. Mein Partner darf jederzeit mein Handy benutzen, obs jetzt an oder aus ist.
Mein Passwort kennt er schon lange... er musste des öfteren über Telefon von mir gebeten Termine oder unikrams nochmal nachsehen... und ich vertraue ihm menschlich da genug, dass ich mir überaus sicher bin, dass er diese Daten niemals missbrauchen wird. Aber soweit zu meinem persönlichen....

Ob das ein Kriterium sein kann??wer dem Partner seine geheimdaten gibt, muss nicht fixiert sein. Ein fixierter würde das nur ebenfalls als problemlos ansehen. Auch Leute, die von der rosaroten Brille geblendet, sehr vertrauensselig, vertrauensvoll, oder einfach nur du mm sind geben solche Daten heraus *zwinker* manchmal sogar an weit schlimmere Leute als den eigenen Partner... also, das kann nicht das erkennungsmerkmal sein!
********sign Frau
6.854 Beiträge
Ich gebe es auf.

Hiermit ziehe ich mich aus diesem Thema zurück, da entweder kaum jemand weiß, was die besessene Fixierung auf einen anderen Menschen für Folgen haben kann, noch darauf eingegangen wird.

Johnny_Bepp: Du hast ein wichtiges Kriterium aufgezeigt.

Frauen, die sich einen netten, irgendwie asexuell wahrgenommenen "besten Freund" halten und nicht auf die Annehmlichkeiten verzichten wollte,... und ihr Verhalten freundlich ausgedrückt sehr interpretationsfähig war; und ich es eine ganze Zeit lang natürlich dementsprechend so auslegte, wie es mir am ehesten behagte.

Die Interpretation eines Besessenen ist komplett wirklichkeitsfremd. Leider hilft bei diesen Menschen auch kein klares Wort. Sie wollen ein nein nicht akzeptieren.
@siedom
genau das ist der punkt....

Die Interpretation eines Besessenen ist komplett wirklichkeitsfremd. Leider hilft bei diesen Menschen auch kein klares Wort. Sie wollen ein nein nicht akzeptieren.

egal wie... was und wieoft man es sagt.... ES kommt nicht an... und vermutlich kann es nur jemand nachvollziehen der diese erfahrung machen "durfte"!

trotzdem.... mein kompliment an all die mitglieder die hier geschrieben haben.... selten einen derartig "angenehmen" und höflichen threat gelesen... *top*
*****y_b Mann
581 Beiträge
@*****m50
Hiermit ziehe ich mich aus diesem Thema zurück, da entweder kaum jemand weiß, was die besessene Fixierung auf einen anderen Menschen für Folgen haben kann, noch darauf eingegangen wird.

[...]

Die Interpretation eines Besessenen ist komplett wirklichkeitsfremd. Leider hilft bei diesen Menschen auch kein klares Wort. Sie wollen ein nein nicht akzeptieren.

Zunächst mal: Dein Fall ist extrem speziell. Man kann sich vielleicht einigermaßen vorstellen, wie es dir ergangen ist, aber wirklich nachvollziehen können nur diejenigen es, die es selber schon durchmachen mussten. Zumal dein Typ ja auch offenbar gestört war - für eine "normale" Oneitis muss man aber keine psychischen Krankheitsbilder haben, da reicht schon eine gewisse innere Unausgeglichenheit.

Dementsprechend verhält es sich auch mit der Wahrnehmung - wo ein Verliebter eine Abfuhr mit viel Zuckerguss obendrauf und drei Rückversicherungen auch nur als vorläufige Ablehnung interpretiert, nimmt ein Besessener auch ein eindeutiges Nein nur als "ich weiß gar nicht wirklich, was ich will und gut für mich ist, jemand anderes muss diese Entscheidung für mich treffen".
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