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Oneitis – Wenn Liebe zur Fixierung wird

****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ja. ich denke, es kann auch schnell in stalken oder Gewalt übergehen. Dann enttarnt sich der Kontrollzwang gänzlich.

Das ist wohl mit Liebe und Loslassen gemeint. Es geht nicht um ein Gefühl, diese Liebe oder der andere ist mir so egal, dass ich es jederzeit loslassen kann.

Es geht um den Respekt vor den Entscheidungen des Anderen.

Und wohl auch um Vertrauen in das Leben, das auch noch an anderen Stellen rufen kann.
@pixy
sehr treffen auf den punkt gebracht !*top*
Flügel ja aber die können den Verlust nicht ersetzen
Früher nannte man es Klammeraffe wenn man frisch verliebt ist will man am liebsten jede Sekunde zusammen sein und alles miteinander erleben. Die Phase geht vorüber. Wenn es von der Verliebthphase zur Liebe übergeht senkt sich das ganze wieder ein wenig. Man konzentriert sich wieder mehr auf seine Arbeit, seine Hobbies, hat auch kein Problem damit mal wieder mit Bekannten einen Kaffee zu trinken. Vorher hat man das etwas schleifen lassen.

DasGegentiel sind die Beziehungen die schon lange aus der Verliebtphase heraus sind aber alles zusammen machen müssen, jedes Hobby, alles bereden müssen, ständig am hin und her telefonieren sind... Klammertypen kommt drauf an ob man introvertiert oder extrovertiert ist

Der goldene Mittelweg ist es. Ich (w) bin auch eher der Typ nicht gerne allein was zu unternehmen. Lieber verbirnge ich die Zeit mit meinem Schatz zusammen mit anderen, weil wir uns eh so wenig sehen. Aber ich überwinde mich auch mal allein auszugehen. Ich klammere jedoch nicht. Hätte er jetzt ein hobby kann er es auch gern alleine machen. Er hat die Zeit dafür gar nicht vor lauter Arbeit.

Wir hatten vor Joy einige Bekannte die gar nichts mehr allein gemacht haben, ja eigentlich überhaupt nichts mehr gemacht haben. Nur noch zusammen sitzen, jeden Abend vor der Glotze...der einzige Mensch im Leben der Partner ist.
Krankhaft sehe ich das nicht an, sehen wir doch mal eine oder zwei Generationen zurück da war das doch normal. Damals haben Paare sich nur selbst gehabt, Freunde waren seltenheit, Arbeit und Familie die NR eins. Heute ist es oft genau anders herum: Viele Paare machen gemeinsam so gut wie gar nichts mehr sie leben in einer Art WG so ab und an mal Sex stattfindet.

Wenn man einen Menschen wirklich liebt ist der Satz "ohne Dich kann ich mir ein Leben nicht mehr vorstellen" nicht krank!!! das ist ein Gefühl, man wolle den anderen nicht mehr aus seinem Leben missen.
Bringt man sich wegen einer Trennung um dann hat man wahrlich nicht mehr leben können...ergo krank...
Ob einem Klammern stört oder den Partner krank macht liegt wohl direkt an ihm. Wenn er genauso ist, wie unsere Bekannten alle, dann stört sie es nicht. Sie wollen es nicht anders. Sie wollen ihr Leben zu zweit ohne alleinige Aktivitäten und es ist ihnen auch bewußt wenn einer mal stirbt werden sie erstmal ihr Leben neu ordnen müssen... ich sehe das nicht als krank an. Weil ehrlich die tollsten Hobbies, die Arbeit und Freunde können einen Partner nicht ersetzen und ganz egal wie viele Flügel man in einer Beziehung hat.... wenn der geliebte Partner stirbt kann das ihn nicht ersetzen!! Und diesen Weg müssen die für die es nur den Partner gab genauso gehen wie die die ihr Leben selbständig nebenher weiter geführt haben

lg Frau PoL
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Och nö
Damals haben Paare sich nur selbst gehabt, Freunde waren seltenheit, Arbeit und Familie die NR eins.

Na ja, erstens war es eigentlich immer so, dass auch ein Paar Teil einer größeren Gemeinschaft war. Das "Vater-Mutter-Kind" Modell, wobei Mutti und Kinder alleine daheim warten, bis Vati heimkommt, ist relativ jung. Und selbst da gab es den Fußballverein, den Stammtisch und für die Frauen Kaffeekränzchen und Nachbarschaft.

Für unsere Zeit neu ist, dass auch die Frauen Erfüllung im Beruf oder einem Leben außerhalb des Haushalts finden können, weil sich die Männer nicht mehr auf die "Bedienung" daheim verlassen (können).

Dass man als Paar von gemeinsamen Freunden gemeinsam eingeladen wurde und wird, ist doch auch kein Problem. Problematisch wird es, wie bereits dargestellt, wenn es zwanghaft wird und den Partner in einen Käfig sperrt.

Solange beide zufrieden und glücklich sind , ist doch alles in Ordnung!

Es geht um den Respekt vor den Entscheidungen des Anderen.
Das finde ich einen guten Maßstab.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ich sehe das auch so. Auch wenn es das Thema sehr weit führt - aber ich glaube, dieses Atomfamilienmodell und diese Hollywood-Auslegung von Monogamie macht uns nicht glücklicher.

Wir sind Säugetiere die in Sippen leben. Wir brauchen eine Gruppe, mehrere Bezugspersonen, ein Gefüge, in dem unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Funktionen haben.

Früher war das eben die recht große Familie. Heute müssen wir uns das mühsam zusammensuchen und es ist auch instabiler. Und die Meinung vieler ist, es reicht den "Richtigen" die "Richtige" für eine Liebesbeziehung gefunden zu haben. Dann ist man sich gegenseitig alles und das reicht. Und WEHE, wenn man anderen Menschen noch eine ähnliche Funktion übertragen möchte - dann kann aber mal so was von nicht stimmen in dieser Erstbeziehung.

Ich glaube, das macht am Ende einsam und unglücklich. Ich lebe mein Poly-Konzept nicht wirklich hippymäßig offen, und ich bin auch in so einer Welt sozialisiert und habe auch immer mal wieder Probleme damit, dass dann auch ein Polypartner noch andere im Gefüge braucht.

Aber obwohl es nicht einfach ist, und die Vorstellung von "the one and only" auch mal Leute aus meinem Gefüge brechen lässt, ich fühle mich trotzdem am Ende glücklicher und einsam fühle ich mich fast nie.

Mein LG, findet das gut und kennt es eh nur so.

Eine kleine Pro-Poly-Gefüge Rede *zwinker*
********nder Mann
77 Beiträge
Ich habe einige Bekannte und gute Freunde, welche mal an einer Oneitis "gelitten" haben. Umgegangen sind sie damit wie ein jeder, der keine Ahnung hat von der Materie - sie litten stark, waren durch Eifersucht getrieben, verloren ihr eigenes Leben aus den Augen.

Sie sind nur deswegen da raus gekommen, weil ihr Partner bzw. Ex-Partner auf krasse Distanz gehalten hat und in Kombination mit der Zeit ist auch die Oneitis verflogen.

Jedoch, the damage is done, und der Leidensweg hätte ja auch anders ja sogar besser gelöst werden können.

Pick Up hat ja eine recht gute Lösung dafür. Gehe auf Distanz zur besagten Person, lerne neue Leute kennen, trau dich mit diesen zu schlafen.

Was bewirkt das? Einerseits fühlt man sich selbst besser, weil man ja schöne Dinge mit anderen Personen erleben kann. Andererseits sieht der Verlasser, dass es dem Partner scheinbar gut geht --> Ausstrahlung macht sexy und vlt. will der Verlasser wieder zurück?

Californication ist eine super Serie und ein gutes Beispiel wie man eine Oneitis angehen kann. Klar, das ist Fiktion, aber sehr viel wahres dran.
Ich wage hier jetzt mal eine Pauschalisierung, auch wenn man mich dafür bestimmt gleich verbal auspeitscht, ABER: in meinem groben Bekanntenkreis habe ich dieses "Phänomen" bisher nur und ausschließlich bei Männern gesehen. Meistens bei eher schüchternen Typen mit wenig(er) sozialen Kontakten (ich kann hierbei nur mich als Maßstab ansetzen). Und wenn sie nicht ständig von der "Einen" geredet haben, über die sie nicht hinwegkommen - einer jammert seit 9 (!!!) Jahren - so ist es danach auch immer wieder genau der gleiche Typ Frau, den sie anschmachten, weil sie die andere nicht (noch mal) haben können.

Vielleicht fasse ich den Begriff "One-it-is" trotz super Erläuterung hier bei JC zu weit.
Mir ist noch kein "krankhaftes", fremdschädigendes Verhalten bei meinen Bekannten aufgefallen. Nur, dass sie sich selbst ganz schön sabotieren, immer nur diesem einen Mädchen hinterher zu laufen, die sie auch noch wie Mist behandeln...
********nder Mann
77 Beiträge
Schlimmer wirds nur noch wenn sie alle in der Freundschafts-Schublade landen. Viele erhoffen sich durch "positives" Auftreten also Nettigkeit, Hilfsbereitschaft und Aufmerksamkeit wieder Fuß in einer Beziehung mit Oneitis fassen zu können.

Geht aber eigentlich nach hinten los. Der Jagdtrieb der angehimmelten Person wird einfach nicht angesprochen und man erscheint selbst als kalkulierbar und lagweilig. Sowas wirkt unsexy und die Chancen tendieren gen 0 *schiefguck*
********nder Mann
2.896 Beiträge
**xy:
In unserer Welt heute ist das Liebesideal ja ein hollywoodbasiertes. D.h. wir sehen ja meist nur die Anfänger und die Phase höchster Verliebtheit - da kann man schnell den Eindruck bekommen Oneitis wäre sogar das Ideal unserer Zeit.

Hollywood ist doch selbst nur ein Symptom. Imho fängt es alles viel früher bei den Märchen an. Der Prinz, der die Prinzessin rettet. Interessant dabei ist, dass es immer aufhört, wenn es interessant wird. "Und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende." - nur wird nie verraten wie und ist das bei einer Lebenserwartung von dreißig oder vierzig Jahren und unter Berücksichtigung einer "geschlossenen Gesellschaft" (Heute kann ich in nicht mal vierundzwanzig Stunden am anderen Ende der Welt sein.) viel einfacher als heute.

Vermutlich sollte ich mal neue Kindermärchen/Geschichten schreiben. Wobei es ja schon taugliche (Auch für Erwachsene.) gibt, die die (Un-)Möglichkeiten der Lebensführung aufzeigen. (Und in gewisser Hinsicht gibt mir zumindest Disney Hoffnung. "Merida" ist beispielsweise hochgradig systemisch angehaucht. Bleibt zu hoffen, dass zumindest Folgegenerationen das frühzeitiger mit der Muttermilch aufnehmen.)
****_sl Frau
2.510 Beiträge
@********nder: jep, das stimmt wohl. Allerdings stimmt es nicht, dass es nicht von Erfolg gekrönt ist. Gerade bei sog. schwierigen Menschen, ist es oft so, dass die Mädels (ich kenne nur diese Kombi) sich dann dranhängen und dran bleiben. Immer schön da sind, betüdeln, auffangen, alles dulden...und am Ende wirklich auch die Partnerin werden.

Denn auch ein schwieriger Kerl, der ständig auf der Jagd ist und sich in schwierige Situationen hängt, weiß - das geht nicht immer so gut. Und irgendwann hat er auch die letzte schwierige Beziehung geführt und geht dann mit der "guten Freundin" eine Beziehung ein. Die sieht sich als Gewinnerin.

Ich bin von einigen dieser Jungs die Kumpelin - also nicht die beste Freundin - sondern jemand mit anderen Funktionen *zwinker* , Spaß, Reden und ggf. mehr...Und ich weiß, solche Beziehungen gibt es mehr als man denkt. die Aussage ist immer gleich - "ja ich liebe sie, aber ich war nie in sie verliebt".

Das ist der Preis, den die Mädels zahlen - es oft aber nicht wissen, oder nicht wissen wollen.
ich finde das oft schade - weil das sehr oft tolle Frauen sind. Es ist ihre Wahl, aber sie werden halt auch oft nur geliebt und nicht wirklich begehrt. Und wären sie nicht so auf den einen fixiert, würden sie locker viele finden die sie begehren. Die Faszination IHN nun doch gewonnen zu haben, verhindert das aber.
vielleicht denkt ihr ich war noch nie wirklich verliebt aber ich hab mich noch nie auf einen mann fixiert wenn mich einer nicht wollte war es seine schuld und das ich alles tue und mein leben nach ihm richte? ist es mein oder sein leben?
leider steckt ein freund von mir in der situation das ihn einen frau nicht aus ihren krallen lässt und das schon seit mehren monaten. leider hat auch er noch keine ausweg gefunden.
********nder Mann
77 Beiträge
Der erste wichtige Schritt ist der Bruch im Kopf von dem positiven Bild der Oneitis. Wenn der nicht kommt wird die Person nichts dagegen unternehmen.

Dieser Bruch wird erst dann ausgelöst, wenn das Verhalten der Oneitis nicht mehr konform geht mit der eigenen Einstellung.

Auf die Person einreden mag zwar nett gemeint sein, doch wenn das Gesagte nicht reflektiert wird, gehts ins eine Ohr rein und in das andere wieder raus.

Von alleine auf Distanz gehen, negative Attribute aufschreiben oder einfach mal eine Extremsituation erleben können es begünstigen, sich von einer Oneitis erfolgreich zu trennen. Jedoch ist die wohl erfolgreichste Tour, einfach andere Personen kennenzulernen und versuchen mit denen zu schlafen.
****nw Mann
3.525 Beiträge
@Nachtkathedrale
Ich wage hier jetzt mal eine Pauschalisierung, auch wenn man mich dafür bestimmt gleich verbal auspeitscht, ABER: in meinem groben Bekanntenkreis habe ich dieses "Phänomen" bisher nur und ausschließlich bei Männern gesehen.

Ooooch.... ausgepeitscht wirst Du hier nur, wenn Du das auch möchtest... *sabber*
*zwinker*

AABBER,
dies ist Deine Erfahrung, meine ist die komplett gegenteilige!!
Am eigenen Leibe habe ich dies zweimal erlebt, von Frauen...

Auch im Bekanntenkreis: wenn überhaupt, dann waren eher Frauen diejenigen, welche...
womit ich keinesfalls sagen will, dass vorwiegend Frauen darunter leiden, sondern dies ist meine einzel - Erfahrung mit Oneitis...

Ich persönlich glaube, dass dieses Phänomen beide Geschlechter gleich oft betrifft...
Weil dies eher eine Folge der modernen Zeiten ist, in denen dauerhafte Beziehungen eher seltener werden und einige Seelen nicht damit klar kommen und in das extreme Gegenteil verfallen möchten...
und Seelen sind geschlechtsneutral...
dat is esu... wie dä Kölsche säht... *smile*

Niko-ver laus te
Grüße
Dä Aladin...
*smile*
******s79 Paar
15 Beiträge
oneitis
Hab ich noch nie von gehört ich kenne nur den begriff liebes oder beziehungssucht mit der ich mich beschäftigen musste weil ich betroffen bin....es ist eine selbstzerstörische sucht wie jede andere(alkohol,drogen etc)man nennt das auch co abhängig....nämlich abhängig von der liebe und dem zuspruch anderer,mit gesunder liebe hat das nichts zu tun....man führt und plant sein ganzes leben um seine sucht(partner)man manipuliert,empfindet eifersucht und misstrauen,versucht sich ständig zu verbiegen oder den anderen zu ändern immermit dem ziel endlich bedingungslos geliebt zu werden...dieses verhalten tritterst unbewusst auf und ist sehr oft in der kindheit zu suchen in der viele von uns auch schon nach liebe suchten und nicht bekamen,das leben wir nun in unseren beziehungen weiter,selbst wenn wir dann also geliebt werden können wir das gar nicht annehmen,denn schliesslich wurden wir schon als kind nicht einfachgeliebt sondern mussten dafür etwas tun oder kämpfen....als beispiel trifft man z.b. immer wieder menschen aus alkoholikerfamilien die sich später unbewusdt alkoholiker suchen obwohl sie das nicht wollten oder wenn ein vater nie da war weil vielleicht beruflich immer engagiert sucht man sich später oft jemand der nie zeit fur einen hat....hier können wir unseten erlernten schemen weiter machen,wir betteln,geben uns auf,lassen mit uns machen,uns betrügen weil so eine beziehung nie ebenbürtig sein wird!
********e_82 Frau
2.131 Beiträge
Mindestens für einige Wochen muss Funkstille herrschen, um wieder für normale Verhältnisse zu sorgen.


*haumichwech* MADE MY DAY!!! *haumichwech*
*******ove Mann
6.547 Beiträge
ich denk das es zumindest nicht auf dauer gut gehen kann

der andere teil fühlt sich dann auch schnell eingesperrt und wer ist das schon gerne?

mit jemandem ständig zusammensein zu "müssen" hat oft auch die eifersucht als grund
nach dem motto: ne er geht nicht mit den kumpels weg, weil er könnt ja ne andere kennen lernen (um das zu verhindern kleb ich mich wie ne klette an)
aber je mehr man klammert, desto mehr kommt man meist auseinander

jeder braucht seinen freiraum, es soll auch niemand sein leben nur nach dem anderen richten (man ist auch wenn man in einer beziehung/ehe lebt ein eigenständiger/selbstständiger und selbstdenkender mensch)
liebe grüße
die eine die war meine...
Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Auch ich kenne das grausame Schicksal auf eine Frau fixiert gewesen zu sein...
Das ist jetzt vorbei...
Ich war glückliche 7 Monate mit meiner Traumfrau zusammen, wir waren glücklich, ich war bereit mein Leben nach ihr auszurichten, was für ein Mann ist ein Mann, wenn er nicht alles für seine Frau tut, dachte ich mir...
Ich war so auf diese Frau fixiert, quasi abhängig von ihr, umso bitterer war das erwachen als von heute auf Morgen Schluss war...
Es folgen 5 Wochen kalter Entzug, 5 Wochen hoffen und bangen um meine so geliebte Person.... Endeffekt nichts.... die Entscheidung blieb...
Horror meint ihr? Nein... es durchströmte mich ein wunderbares Gefühl der Befreiung.. es ist schön, seine Frau zu lieben, es ist schön, alles für seine Frau zu tun, aber es gibt Grenzen...
Abhängigkeit ist Macht, die keinem zustehen darf... eine Beziehung auf Augenhöhe ist das Ziel...

Herzlichste grüße
Euer mr.nice guy
********ator Mann
9 Beiträge
Es könnte eine Krankheit sein das mit der Fixierung, aber es ist bei mir mein größter ansporn.

Ohne mein Traummädchen in weiter ferne *schock*
Dann wäre ich heute jemand komplett anderes.
Ohne dieses Mädchen an das ich vermutlich nie mehr rankomme wäre mein Leben vollkommen anders verlaufen, sie treibt mich zu Höchstleistungen an. Seit 3 Jahren schlepp ich ein Bild von ihr und mir in einem hübschen Rahmen herum. *love3*
*******sub Frau
327 Beiträge
Unschönes Gefühl
Ich habe hier ganz oft gelesen, dass von "der Liebe" und dem Ende einer Beziehung gesprochen wird. Mir selbst stößt das irgendwie bissel bitter auf, denn wer definiert denn, was genau "Liebe" ist und was eine Beziehung?

Ich selbst bin seit mehr als 2 Jahren ein "Opfer" dieser Fixierung und es ist mir sehr wohl bewusst. Da gibt es diesen einen Typ, der mir einfach nicht aus dem Kopf geht, so sehr ich es auch versuche und mir wünsche. Mit ihm habe ich eine wirklich intensive Phase meines Lebens erlebt und dabei aber den Fehler gemacht, dass ich ihm zu viel Macht über mich und meine Gedanken gegeben habe...und heute sagen muss, dass er das ausgenutzt hat ohne Ende. Er hat mir die magischen drei Worte entlockt und sich dann mehrere Tage nicht mehr gemeldet. Er hat von sich aus mit dem Thema Beziehung zwischen uns angefangen und ist dann eine mit einer anderen eingegangen...kam aber nach dem Ende wieder zu mir. Und ich habe es zugelassen. Klar bin ich mir bewusst, dass er mich all die Zeit als "Notnagel" für sich "gehalten" hat, auch wenn er sagt es war nie so und wird nie so sein. Trotzdem fühlt es sich so an. Und doch komme ich von ihm einfach nicht los. Ich habe es mit Wut versucht weil es mich so unglaublich verletzt wie leicht er es bei mir hat. Ich habe es auch mit selbst auferlegter Kontaktsperre versucht - hat ungefähr nen Monat oder zwei geklappt und dann hat er sich gemeldet. Und so läuft es immer. Gerade wenn ich glaube ihn endlich aus meinem Leben streichen zu können kommt irgend eine Nachricht von ihm und schwupp sind diese schei* Gefühle wieder da und ich kann nichts dagegen machen.
Er lebt inzwischen in einer (angeblich) glücklichen Beziehung mit der (angeblichen) Frau seines Lebens, aber warum erinnert er mich dann wieder daran, was für sexuell erlebnisreiche Zeiten wir hatten und reißt so diese Wunde, für ihn nie mehr als ein Spielzeug zu sein, wieder auf? Egal wie glücklich ich mit einem anderen Mann bin - er muss nur "hallo" sagen und ich fühle mich wertlos und kraftlos weil ich einfach nicht von ihm los komme...weil ich wahrscheinlich auch in Jahren noch "sein Spielzeug für alle Fälle" sein werde - zumindest im Kopf.
aber warum erinnert er mich dann wieder daran, was für sexuell erlebnisreiche Zeiten wir hatten und reißt so diese Wunde, für ihn nie mehr als ein Spielzeug zu sein, wieder auf?

Weil Du offenbar genau das bist.
Hätte er sich wirklich auf dich eingelassen,wär er nicht halb so spannend,analog zu den Männern die das tun,und in deinem Kopf nicht gegen ihn ankommen.
Seine permanente Ablehnung und gezeigte Geringschätzung triggert was in dir.
Das ist gar nicht so selten.
Kuschelsub
Hallo liebe Kuschelsub,

es tut mir leid, dass du so leiden musst.
Vielleicht solltest du eine kleine Radikalkur, besonders die Nachrichten kanns du umgehen, in dem du dir einfach eine neue Nummer zulegst, die nur auserwählte Menschen haben, wo er einfach nicht mehr dazu zählt. Würde zumindest schonmal einen Teil der Kommunikationskanäle aushebeln.
Ein weiterer Tip, versuch dich abzulenken, umgib dich mit Menschen, die deine Gesellschaft schätzen und die es wert sind, dass DU dich mit Ihnen aufhälst,
an der Stelle kann ich dir sagen, du bist keineswegs wertlos, denn du bist gut so wie du bist.
Vielleicht noch ein letzter Rat. Wut ist eine Emotion, Hass ist eine Emotion, versuch bei dem Gedanken an Ihn keine Emotion zu spüren, wenn du es geschafft hast, dass er dir egal ist, dann hast du es geschafft, dich von ihm zu lösen. Ich dachte auch nie, dass ich es schaffe, mich von meiner Ex zu lösen, und hier stehe ich nun und kann sagen, dass die mir so egal geworden ist, als das in China ein Sack Reis umkippt.
Ich wünsch dir einfach, das du es schaffst, der Weg ist hart, aber wir alle hier sind bei dir *zwinker*

herzlichste Grüße
Mr. Nice
*******sub Frau
327 Beiträge
Danke...
...für die aufmunternden Worte. Sehr lieb von euch *g*
*******sub Frau
327 Beiträge
Oookay
Verrückt. Er hat meinen Eintrag hier gelesen und ihm scheint ein Licht aufgegangen zu sein. Schrieb mir grade ganz schlau, dass es ihm Leid tut wenn er mich verletzt hat und das ER jetzt den Schritt geht und die Kontaktsperre einleutet. Ist für uns beide besser.... Darf ich mal lachen? Als wenn es ihm je schlecht dabei gegangen wäre oder so.
Nimm's einfach hin sieh nach vorne.
********e_82 Frau
2.131 Beiträge
Ich denke nicht, dass das Ziel ist, dass einem dieser Mensch egal wird.

Ich denke, man hat seinen Frieden gefunden, wenn man irgendwann einfach mit einem guten Gefühl an diesen Menschen denken kann...und wenn man sich selbst die Liebe zu diesem Menschen "verzeihen" kann, und sie nicht als eigene Schwäche oder Fehler betrachtet.
An wen man sein Herz verliert, kann sich niemand aussuchen...man kann nur so viel wie möglich daraus lernen.

Liebe Grüße,
Sonnenblume
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