Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4400 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1263 Mitglieder
zum Thema
Liebe, Zeit, Pflege - Polyamorie?333
Ich beschäftige mich momentan immer mal wieder mit dem polyamoren…
zum Thema
Das Gefühl überhaupt: Liebe - Wie schnell seid ihr verliebt?57
Es geht um Sex mit und ohne Liebe. Darum, was Liebe ist, wann sie…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Oneitis – Wenn Liebe zur Fixierung wird

interessantes Thema
Hi ihr lieben beim Foren durchlesen bin ich auf das Thema hier gestoßen und kannte dies als Krankheit nicht... Wenn man oberflächlich diese Erkrankung betrachtet falle ich da so halb rein wobei ich keine fixation feststelle sondern eher bei mir der drang nach schnellem vergessen Eintritt aber die Gefühle wie Verlust Angst und Einsamkeit kenn ich recht gut.
Ab wann ist man fixiert? Wenn man stalkt?
Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen denn man gibt sich ja selber auf.
Hoffe sowas wird therapiert?

Liebe grüße
Ich teile nicht!
Oneitis unterscheidet sich in mehreren Punkten von Liebe: (1.)Echte Liebe kann loslassen, Fixierung nicht. (2.)Liebe ist, das Leben miteinander teilen zu wollen – Fixierung heißt, das Leben miteinander teilen zu müssen.
Ich teile mein Leben (und Liebe) mit vielen Menschen - nicht nur mit einer. (3.)Eine bekommt vielleicht ein besonders großes Stück, aber wenn sie meint, alles haben zu wollen...

(4.)Meine Seele (! *zwinker* ) gehört mir und ich entscheide, wer was bekommt. Niemand anderes.

hier tauchen mehrere fragen auf!!!!

1. wenn es eine "echte liebe" gibt, gibt es dann auch eine "echte fixierung"?
2. kann man sich nicht freiwillig auf etwas fixieren, ohne zwang?
3. ist jenes verhalten nicht ein machtspiel?
4. ist dies nicht ein sehr egomanes verhalten?

man wird den verdacht nicht los, das hier eine fixierung auf eine person im leben als negativträchtig dargestellt werden soll.

was oneitis mit der art von liebe zu tun haben soll, die im zitierten aufgezeigt wird, ist schon sehr, sehr haarsträubend! *nene*
Krank
hallo zusammen,

auch mir kommt das alles etwas eigenartig vor.
Zum Einen weiß ich, dass Liebe tatsächlich die Verbindung mit dem einen Menschen bedingt. Weiters habe ich die Erfahrung gemacht, dass es eines gibt, dem alle , zumindest die meisten Menschen hilflos ausgeliefert sind - Gefühle. Wenn sie erst mal da sind, und nicht gerade von selbst mit der Zeit flacher und leichter werden, haben wir ihnen nicht viel entgegen zu setzen. Das wir die meiste Zeit unseres Lebens nicht soooo darunter leiden müssen, hat eher damit zu tun, dass wir eben die meiste Zeit unseres Lebens viel kälter, egoistischer und berechnender sind, als wir glauben wollen. Und das meine ich nicht mal im negativem Sinne.
Es ist wahrscheinlich die Realität, die wir nicht akzeptieren können, weil die dabei entstehenden Gefühle uns dann die ganze Lust am Leben versalzen würden (wir sind Gefühlen gegenüber eben sehr schwach) - man mache sich mal die Auswirkungen bewusst.

Aus dieser Perspektive betrachtet fällt es mir schwer zu lauben, dass wir das Emotionale so leicht richtig einschätzen können. Uns darüber völlig im Klarem sind (mit dem Verstand =ganz das Gegenteil voGefühlen)

Ich sehe nur, dass es einige Regeln gibt, die dann doch eingehalten werden müssen. Einen Menschen zu verfolgen, zu terrorisieren ist einfach nicht drin. Keiner sollte anderen seine Ohnmacht den eigenen Gefühlen gegenüber als Last aufbürden, obwohl ja auch das die meisten machen, wenn auch viiiiiel eleganter, geschickter und scheinbar legitimer.

Ab wann man so gesehen von Krankheit spricht traue ich mich nicht abschätzen. Wird ja auch viel Schindluder damit getrieben und als Waffe eingesetzt (siehe angeblichen Kindesmissbrauch durch Väter, mit Vorsatz angezeigt durch Mütter, denen es gerade recht kommt, wenn der Mann solche Probleme mit gesellschaftsweiten, nicht einschätzbaren Auswirkungen bekommt, obwohl dies ganz berechnend und bewusst gelogen ist)
... tja und was nun, die Gesellschaft kann, darf und wird, sobald der Verdacht öffentlich ausgesprochen ist den Kopf nicht wegdrehen. Mutter und Kind werden beschützt - der Mann wird ab diesem Zeitpunkt keineswegs mehr nur objektiv beurteilt. Jetzt zeigt sich, wie wir mit Gefühlen in Grenzsituationen wirklich als Gesamtheit umgehen. Stellt euch jetzt die Frage, wie wir wirklich mit unseren Gefühlen klar kommen. Also ich tue mir da schon schwer.

lg
*******sub Frau
327 Beiträge
also...
...ich kann verstehen, dass es schwer fallen kann hier eine Art von Verstehen hinzubekommen, wenn man diese Fixierung noch nie selbst erlebt hat.
Klar hat es viel mit Gefühlen und auch mit ausgeübter Macht des anderen zu tun. Aber genau da kann ich aus meiner Erfahrung sagen, liegt der Start dieser "Krankheit". Die "echte" Liebe verläuft im Einklang von Kopf und Herz. Man fühlt sich wie auf Wolken und kann den lieben langen Tag breit grinsen. Doch Oneitis ist dann da, wenn der Kopf genau weiß, dass da keine gegenseitigen Gefühle sind, das Herz aber nicht loslassen kann. Wenn man für die Person, auf die man fixiert ist alles andere stehen und liegen lässt, nur um vielleicht ein nettes Wort oder einen Blick zu erhaschen und da dann mehr hinein interpretieren zu können...wenn man loslassen will aber es einfach nicht geht, weil man hofft, dass der andere einem vielleicht doch noch irgendwann Gefühle entgegenbringt. Vorausgesetzt man bleibt hartnäckig genug dran.
Besonders schlimm wird es dann, wenn die andere Person diese Fixierung noch ausnutzt und somit die Hoffnung noch weiter schürt bis man daran zu zerbrechen droht.
wow...
ja, das muss die Hölle auf Erden sein (für beide). Das mit der Macht verstehe ich zwar dann doch noch nicht ganz, aber glücklich, wer hier nicht nur bemerkt, dass es keine Gegenliebe gibt, sondern sich lieber aus dem Staub macht und das mit der Zeit für sich selbst überwindet.

Und ja, es gibt bestimmt viele Menschen, die das ausnutzen.

lg
*****y_b Mann
581 Beiträge
@****ia
Ab wann man so gesehen von Krankheit spricht traue ich mich nicht abschätzen.

Der Ausdruck "Krankheit" ist meiner Meinung nach irreführend, ich würde es eher als ein "Symptom" bezeichnen. Im Grunde ist es ähnlich wie eine Depression oder ein Trauma - es gibt Leute, die neigen dazu und solche, die tun es nicht.

Wie sehr das ganze dann ausartet, liegt dann auch daran, wie labil jemand in dieser Hinsicht ist (und damit meine ich auch ganz speziell "in dieser Hinsicht" - es gibt massenweise Menschene, die anderweitig vollkommen ausgeglichen erscheinen mögen, aber hier ihre persönliche Schwäche haben). Der besessene Stalker mag ein Verhalten zur Schau stellen, dass man mit Fug und Recht als "krankhaft" bezeichnen kann, aber das Stalking an sich ist ja nicht die Krankheit

Das mit der Macht verstehe ich zwar dann doch noch nicht ganz, aber glücklich, wer hier nicht nur bemerkt, dass es keine Gegenliebe gibt, sondern sich lieber aus dem Staub macht und das mit der Zeit für sich selbst überwindet.

"Macht" trifft es ganz gut, weil in einer solchen Beziehung ein ganz massives Machtgefälle besteht - der eine ist vom anderen quasi abhängig, umgekehrt ist das allerdings nicht der Fall. Ob der oder die Angebetete es ausnutzt oder nicht, und ob eine Beziehung bestand oder nie existiert hat, ist zweitrangig. Es ist einseitig, unglücklich und die unterlegene Seite leidet darunter.

Und ja, sich im Falle derart tiefer, aber eben einseitiger Verliebtheit vom Objekt der Begierde wirklich abzunabeln (und zwar zum Selbstschutz, und nicht weil man den anderen umstimmen oder "bestrafen" möchte), anstatt sich nur weiter in etwas hineinzusteigern, ist das klügste, was man machen kann.

(abgesehen davon, dass es bei entsprechend gepolten Personen durchaus auch in Rachsucht umschlagen kann, wenn sie irgendwann realisieren, dass sie über Jahre hinweg hingehalten wurden - ich halte es jedenfalls nicht für zu weit hergeholt, dass die ganze Kachelmann-Affäre darin ihren Ursprung hat und nicht etwa in einer Vergewaltigung)

@*******sub
Du kannst allerdings so betrachtet noch froh sein - du bist Mitte 20 und hast noch massenweise Zeit und Gelegenheit, mit dir ins Reine zu bekommen und neue Beziehungen einzugehen (wie auch immer die aussehen mögen).

Hier, lies mal diesen Artikel, und frag dich, ob du dich so selber in 10 Jahren sehen möchtest:
http://www.zeit.de/2012/30/DOS-Geliebte
********e_82 Frau
2.131 Beiträge
Hier, lies mal diesen Artikel, und frag dich, ob du dich so selber in 10 Jahren sehen möchtest:

Mit "möchten" hat das wohl wenig zu tun...aussuchen wird sich sowas wohl kaum eine Frau freiwillig. Ist man in so einer Situation gefangen, kann man sich nur selbst die Zeit geben, die es braucht, um davon loszukommen. Manchmal dauert das Wochen, manchmal Jahre, manchmal ein ganzes Leben.
Und manchmal ist eine Frau lieber der Fußabtreter des Mannes den sie liebt als die Königin für Männer die sie kalt lassen. Traurig, aber wahr.

Sonnenblume
********e_82 Frau
2.131 Beiträge

Ich finde die Rolle der Geliebten sehr klischeebehaftet.
"Die Geliebte verliert immer." - Was genau heißt denn hier gewinnen und verlieren?
Habe ich "gewonnen", wenn er sich für mich scheiden lässt? Wenn ich mich seinen Kindern, seiner Exfrau und seiner Umgebung stellen und mich beweisen muss? Habe ich "verloren", wenn er mir einen Platz in seinem Leben zuweist?

Und vor allem: ist als Geliebte mein Leben weniger gut? Wer mag das zu beurteilen?

Andererseits:
Und manchmal ist eine Frau lieber der Fußabtreter des Mannes den sie liebt als die Königin für Männer die sie kalt lassen
- eigentlich ist das SEHR traurig.

Sonnenblume
*******sub Frau
327 Beiträge
Stimmt
Ich finde ihr habt beide recht. Natürlich sucht sich das niemand aus - egal ob Mann oder Frau. Und die Erklärung für das Machtgefälle finde ich sehr passend.

Letzten Endes kann man hier wirklich nur den ausgenudelten Oma-Spruch zur Anwendung bringen: "Zeit heilt alle Wunden!" Wobei diese Zeit bei jedem unterschiedlich lang sein kann denn kein Mensch ist wie der andere.
Kopf hoch Kuschel...
es wird jeden Tag ein bisschen besser!
*******sub Frau
327 Beiträge
:-)
Wie recht du hast...
********sign Frau
6.854 Beiträge
**********_8787:
...es wird jeden Tag ein bisschen besser!

Leider wird es im Fall einer echten OneItIs jeden Tag ein wenig schlimmer...

Mein damaliger Partner hat 3 Monate leidend vor meiner Wohnung im Auto kampiert. Als er dann plötzlich weg war, hatte er es vorgezogen, seinem Leben ein Ende zu setzen.

Auch so kann eine ausschließliche Fixierung enden...
*****y_b Mann
581 Beiträge
Leider wird es im Fall einer echten OneItIs jeden Tag ein wenig schlimmer...

Mein damaliger Partner hat 3 Monate leidend vor meiner Wohnung im Auto kampiert. Als er dann plötzlich weg war, hatte er es vorgezogen, seinem Leben ein Ende zu setzen.

Auch so kann eine ausschließliche Fixierung enden...

Das, was du durchmachen musstest, war als ausgemachte Besessenheit ein Extremfall, keine prototypische Oneitis - die fängt nämlich schon wesentlich früher an und kann wesentlich mehr Menschen treffen als nur die ganz besonders labilen (deinen Ex-Partner würde ich einfach mal in diese Schublade einsortieren).
@siedom50
Wie bist du mit der Situation umgegangen ?
ja so kann es natürlich auch laufen,
und trotz meiner hobbypsychologischen Ratschläge empfehle ich doch jedem, der nicht über seinen Partner/in hinwegkommt professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn das ist keine Schwäche, dafür sollte man sich niemals schämen.
Der Hausarzt aber auch der medizinische Dienst des Gesundheitsamts sollten in solchen Fällen die erste Anlaufstation sein...
********sign Frau
6.854 Beiträge
***za:
Wie bist du mit der Situation umgegangen ?

Bei uns war die Ausgangssituation ein Dom/Sub-Verhältnis.

Er behandelte mich wie eine Königin und legte mir den Himmel zu Füßen.

Beendet habe ich es nach 8 Jahren, weil ich mit seiner Sexlosigkeit nicht mehr klar kam. In dieser langen Zeit haben wir natürlich sehr viele Möglichkeiten ausprobiert, wie wir beide doch noch auf unsere Kosten kommen könnten. Er konnte allerdings nicht mit einem anderen Mann in meinem Bett leben. Als ich ihn dann bat, zu gehen, parkte er seinen Wagen in Sichtweite und hat ihn nicht verlassen. Er ging auch nicht mehr zur Arbeit.

Nach 3 Monaten ist er mit diesem Auto in einen See gefahren. Anhand des Abschiedsbriefes hat mich die Polizei informieren können. Wir haben ihn nach seinen Wünschen bestattet. Für mich war ja schon 3 Monate vorher die Bindung zu ihm gelöst.

Ich habe getrauert wie um jeden anderen toten Menschen, der mir zu Lebzeiten nahe gestanden hatte...
@siedom50
Danke für deine ausführliche Auskunft
im kommunistischen Manifest von Marx und Engels steht:
... die Proletarier haben nichts zu verlieren, außer ihre Ketten...
übertragen wir es auf die Oneitis...
Oneitis haben auch nichts mehr zu verlieren, außer ihre Bindung/Ketten zum Expartner/in...
Befreit euch von diesen Fesseln und beginnt zu leben...

Herzlichste Grüße
euer mr. Nice
*****y_b Mann
581 Beiträge
übertragen wir es auf die Oneitis...
Oneitis haben auch nichts mehr zu verlieren, außer ihre Bindung/Ketten zum Expartner/in...

Das triffts ganz gut.
Nur der Weg zu der Erkenntnis, dass man eben nicht etwas zu gewinnen hat, wenn man sich weiter an die Hoffnung klammert, der ist steinig.
auch hier kann ich wieder mit einem Zitat dienen...
"Lang ist der Pfad und beschwerlich, der aus der Dunkelheit hinaus führt ans Licht."
John Milton - das verlorene Paradies
vielleicht einigen auch bekannt aus David Finchers Film Sieben

die die auf dem Weg der Befreiung sind, haltet durch, das Licht am Ende des Tunnels ist diesmal kein Idiot mit einer Taschenlampe *zwinker*

Liebe Grüße
euer mr. nice
Auch wenn man die Ecke, aus der die Beschreibung der Oneitis kommt, die Pick-Up-Szene kritisch sehen kann, einige gute Ansatz hat das Ganze:

Die Fixierung auf den Partner im Sinne einer permanenten Abhängigkeit von seinen/Ihrer Befindlichkeiten schadet der Anziehung und der Herausforderung, die man gerade nach Jahren noch braucht. Die Verlustängste, die mit dem Phänomen einhergehen, die permanente Eifersucht, als Zeichen der Verunsicherung, wird früher oder später zu einer Art „selbsterfüllenden Prophezeiung“.

Die Gegenschlüsse, die oft daraus gezogen werden, halte ich für genauso verfehlt. Ich will nämlich, wenn ich jemanden Liebe, nicht so tun, alles würde es mich nicht kratzen, wie es meinen Partner geht, oder den Gedanken hegen, mich innerlich zu lösen, weil ich zu "fixiert" bin ganz im Gegenteil. Die Lösung liegt wie immer bei einem selbst.

Auch dieses „FTOW“, also erst mal mit zehn anderen Frauen schlafen, nach der Trennung ist so, wie man die eigene innere Lehre und Trauer übertünchen will. Das funktioniert bestenfalls kurzweilig. Es geht aber nach einer intensiven Partnerschaft um was ganz anderes, nämlich darum, abzuschließen und mit der Sache irgendwann den Frieden zu machen. Ansonsten blockiert die alte Partnerschaft in der Neuen.

Und klar geht mit Trennungen und Liebeskummer jeder anders um, aber ich halte es aus eigener Erfahrung für viel viel Besser, erst mal durch die Trauer zu gehen und sich schrittweise nur um sich selbst und seine Familie, Freunde und Bedürfnisse zu kümmern, sei es Urlaub, Sport, etc. Es gibt nämlich noch ein Leben außerhalb oder nach der Partnerschaft. Und ich bin, wenn es hart auf hart kommt, lieber alleine, als in einer sehr unglücklichen Beziehung.

Also, lieb deinen Partner so bedingslos wie dich selbst, aber lass nicht zu, dass dein Glück in den Händen anderer liegt *zwinker*

Sonnige Grüße,

Cosmo
********e_82 Frau
2.131 Beiträge
Befreit euch von diesen Fesseln und beginnt zu leben...

Das schreibt sich so einfach, aber es ist womöglich der schwerste Weg, den man jemals in seinem Leben gehen wird...das braucht unglaublich viel Zeit. Erstmal muss man für sich selbst erkennen und annehmen, dass man in einer Situation ist, aus der man raus sollte. Dann muss man einen Weg aus der Situation heraus finden, mit dem Trennungsschmerz klarkommen und ihn hinter sich lassen. Und dann schließlich muss man einen Neuanfang machen...wie gesagt, "Jahre" sind hier sicherlich kein übertriebener Zeitraum.

Wenn einem der Gedanke kommt, von der nächsten Brücke zu springen, sich vor das nächste Auto zu werfen, oder ähnliches...dann versteh ich das, jedoch habe ich mir therapeutische Hilfe geholt und wünsche Jedem, ebenfalls diesen Schritt zu machen.

Man darf niemals die Liebe zu sich selbst verlieren.

Sonnenblume
*****y_b Mann
581 Beiträge
@*********me82
Mit "möchten" hat das wohl wenig zu tun...aussuchen wird sich sowas wohl kaum eine Frau freiwillig.

Auch Männer suchen es sich nicht aus, wenn sie sich aussichtlos in jemanden verlieben...

Und manchmal ist eine Frau lieber der Fußabtreter des Mannes den sie liebt als die Königin für Männer die sie kalt lassen. Traurig, aber wahr.

Stimmt, bis auf das "manchmal" - es kommt nämlich verdammt oft vor. Nur kommunizieren Frauen ja gerne nach außen, wie toll sie es finden, wie eine Prinzessin behandelt zu werden, und diejenigen, die sich nicht auf das Spiel einlassen, sind am Ende die, auf die sie abfahren. Tja...

@******080
Auch dieses „FTOW“, also erst mal mit zehn anderen Frauen schlafen, nach der Trennung ist so, wie man die eigene innere Lehre und Trauer übertünchen will.

Das ist nicht falsch, aber ignoriert die Situation, die sich daraus ergibt. Abgesehen davon, dass ich den Typen sehen will, der nach einer unglücklichen Trennung in der nächsten Zeit zehn Frauen rumkriegt (die müssen nämlich auch erst Mal mitspielen), geht es wohl im Endeffekt eher darum, dass man sich aus seinem Schneckenhaus wagt, auf andere Gedanken kommt, Leute kennenlernt, und sich dadurch klar macht, dass man auch für andere Frauen noch attraktiv ist, und dass die Welt eben nicht untergeht, wenn man seinen vermeintlichen Soulmate verloren hat. Statt "GFTOW" (go fuck ten other women) könnte man auch einfach "GTFO" (get the fuck out) sagen, klingt halt nur nicht so Bombe.
********e_82 Frau
2.131 Beiträge
Stimmt, bis auf das "manchmal" - es kommt nämlich verdammt oft vor. Nur kommunizieren Frauen ja gerne nach außen, wie toll sie es finden, wie eine Prinzessin behandelt zu werden, und diejenigen, die sich nicht auf das Spiel einlassen, sind am Ende die, auf die sie abfahren.

Wer es hinkriegt, diese Spielchen aussen vor zu lassen, und echtes Interesse in Verbindnung mit Wohlfühlen und Glück bei der Frau hinbekommt, darf sich dann wohl Frauenversteher nennen... *zwinker*

Sonnenblume
Nur kommunizieren Frauen ja gerne nach außen, wie toll sie es finden, wie eine Prinzessin behandelt zu werden, und diejenigen, die sich nicht auf das Spiel einlassen, sind am Ende die, auf die sie abfahren

Wer eine wichtige Erkenntnis erlangt zu haben glaubt, braucht nicht mehr darüber zu klagen.

Er kann sich anpassen, oder sich fragen, warum er auf potenzielle Partner/innen steht, die so schlecht zu einem zu passen scheinen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.