er kann seine dom/sad ader immer noch nicht rauslassen ,kann mir nicht weh tun,
Du schreibst recht wenig (=nix) über euer Gefühlsleben, über seine Träume und Ängste. Die Situation, die Du beschreibst, ist allerdings "häufig", quasi Standard. Ich schreibe daher zum "Standard":
Er hat sich nicht vollumfänglich akzeptiert, seine Neigung nicht als Teil seines Selbst integriert und/oder er weiss/versteht nicht, dass er in dieser seiner Vollständigkeit, wie er eben ist, mit diesem "Makel" der Perversion, geliebt werden kann, ein geliebter Partner sein kann.
Nur wenn er der Ansicht ist: "sowas" macht man nicht mit dem Menschen den man liebt oder gar: Frauen die sowas machen sind Schl... und weniger "Wert", dann habt ausführlichen und längeren Redebedarf.
Die "Schlampe" muss es nicht sein, es reicht einfach die emotionale Distanz zur "Spielpartnerin", von der man nicht geliebt werden möchte bzw. Angst davor hat, von ihr geliebt zu werden.
Den Menschen, den man "schlägt", dann als wertlos oder Schlampe zu bezeichnen, soll eine moralische Legitimation für das eigene Verhalten schaffen. Die ist aber nur notwendig, wenn man eben seinen Sadismus (oder Masochismus, dafür gibt es dann andere, aber gleichwertige Legitimationsversuche) nicht akzeptiert, sondern ausklammert, unterdrückt oder "auslagert".
Dem Zugrunde liegt die tiefe Annahme (aus Erfahrung), nur geliebt werden zu können, wenn man ein "guter Junge" sei, der "sowas" eben nicht mache, der nur geliebt würde, wenn er die direkten Erwartungen seiner Umwelt widerspruchslos erfüllt.
(Deswegen sehe ich den Rat bzw. das Verhalten "Wohlfühl-SM" zu machen kritisch, weil damit der innere Konflikt nur neu verschleiert wird und nicht gelöst werden kann)
Mensch muss das manchmal erst lernen, also, dass man ... böse Phrase... "als Mensch", in seiner Vollständigkeit geliebt werden kann.
Wenn man das verinnerlicht hat, kommt der zweite, damit eng verwobene Teil:
Für das SM-Miteinander in der Beziehung braucht es noch die Gewissheit, dass der Partner die sadomasochistische Erfahrung "braucht", sie eben nicht nur "dem andern zuliebe" erträgt, sondern dass sie ein ganz normales und essenzielles Bedürfnis seines Selbst ist, so, wie andere Menschen (und er) eben Zärtlichkeit, Essen und Trinken zum Leben brauchen.
Die Vermischung "ich werde geliebt WEIL ihm/ihr mein SM guttut" ist wiederum ungünstig.
Das muss er alles lernen und verinnerlichen, dann könnt ihr eine gemeinsame und erfüllende SM-Beziehung führen.
es brauch zeit.
Ja.
(Das ist übrigend
nicht mein Weg, ich bin nie über Spielbeziehungen gegangen)