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Wenn eine Beziehung zerbricht ...

Ich...
kannte die Geschichte und finde sie auch sehr unreal und übertrieben!

Aber ich glaube, es geht hier mehr um die Botschaft, als um den Wahrheitsgehalt.

Mit ein bisschen Einfühlungsvermögen, kann man die Botschaft erkennen und auch darüber nachdenken.

Wenn sie nur eine Ehe rettet - oder zumindest jemanden zum Nachdenken anregt, bevor er/sie sich trennt - dann hat sie schon etwas positives!
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ein weiteres Mal:
Heißt die Überschrift nun "Was haltet ihr von dieser Geschichte?" oder aber "Wenn eine Beziehung zerbricht...." Dieses Schleichen um den heißen Brei ist doch sehr verwunderlich.

Die Intention Antaghars, diese Geschichte mit dieser Überschrift zu verknüpfen, ist klar, obwohl auch dabei nicht nur eine Lesart möglich ist.

Auch das Wort "zerbrechen" bietet Anlass zum Nachdenken. Zerbrochenes Porzellan ist klebbar, wird aber nie wieder so schön, wie es war- und vor allem nicht mehr gebrauchstauglich, bleibt bestenfalls Ausstellungsstück.

In der Regel zerbrechen Ehen nicht abrupt, sondern sie nutzen sich ab, das Feuer, das mal da war, geht achtlos aus, wenn es nicht immer wieder entfacht wird. Selbst wenn es nur noch glimmt, kann es wieder entfacht werden. Leider neigen aber die meisten Menschen dazu, wegzuschauen, es dem Regen zu überlassen, oder schütten selbst Wasser darüber, um weggehen zu können.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@fesselnd
Heißt die Überschrift nun "Was haltet ihr von dieser Geschichte?" oder aber "Wenn eine Beziehung zerbricht...." Dieses Schleichen um den heißen Brei ist doch sehr verwunderlich.

Also ich halte mich an die Fragen die der TE am Schluss stellt:

Wie geht’s Euch denn mit dieser Geschichte?

Ist es nur alberner Kitsch im Sinne von Rosamunde Pilcher?

Oder kann sie etwas in Euch berühren?

Enthält sie eine wichtige Botschaft?

Erinnert sie Euch an etwas Wesentliches?

Vielleicht kann der TE ja noch einmal genauer erklären, was ihm besonders wichtig ist.

*liebguck*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das wäre gut,
denn ich empfand diese Fragen als Bruch dessen, was ich als Intention sah. Mein Deutschlehrer hätte "Thema verfehlt" darunter geknallt.

Man könnte aus den im Netz kursierenden Carpe diem und Lebe jeden Tag so, als ob es dein letzter wäre (nein, danke!)-Schnulzen etwas konstruieren und die gestellten Fragen würden stets passen. Also müssen weitere Fragen folgen, oder aber man folgt der Intention der Überschrift, sieht die Geschichte nur als Akzent oder auch Lese-Aha-Erlebnis.
********lker Mann
12.419 Beiträge
Ich finde die Geschichte auch eher etwas überzeichnet, denn ich glaube schon, dass man merken würde, wenn der Partner im sterben liegt, auch wenn es noch so schwierig in einer Beziehung zugeht.

Ich denke aber, dass der Autor in erster Linie die Leser wachrütteln wollte und deswegen zu so einem drastischen Beispiel gegriffen hat. Ich glaube, dass es in so manch einer Beziehung vorkommt, dass der Partner in seiner Seele verletzt wird. Dabei geht es wohl in den meisten Fällen nicht um Leben und Tod, aber stirbt nicht mit jeder Verletzung der Seele ein kleiner Teil der Beziehung? Sind nicht viele Partner darum bemüht, den Schein für die Kinder aufrecht zu erhalten?

Darum finde ich die eigentliche Aussage hinter der Geschichte so gut und wichtig:

Seid aufmerksam im täglichen Leben miteinander, damit Eure "Beziehung" nicht stirbt.

Ich denke, dass die Geschichte durch ihr dramatisches Ende mehr zum nachdenken anregen könnte, als wenn es nur um eine "einfache" Trennung gegangen wäre.

Jeder könnte sich fragen, wie er das langsame Sterben seiner Beziehung verhindern könnte. Leider passiert das wohl sehr viel öfter, als man es zugeben würde. Für mich hat die Geschichte ein klare Kernaussage:

Seid um die Gefühle Eures Partners besorgt, auch wenn die Beziehung in einer schwierigen Phase ist.

Die dramatische Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wurde, spielt da für mich eigentlich eher eine untergeordnete Rolle, denn wenn eine Beziehung zerbricht, ist es für die Beteiligten immer sehr dramatisch.


[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html] Grüße von Herrn Dream *wink*[/url]
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
was für den einen kitsch, ist für den anderen schon sm, das ist aber auch völlig egal.
für mich ist es eine erinnerung niemals zu vergessen, dass ich die tollste frau der welt zuhause habe, eine löwin die mich beschützt, eine kämpferin des alltags, die ihre wertvolle zeit sehr gerne an meiner seite verbringt. sie wird geschätzt und ich weiß genau, sollte ich sie in den wind schießen, gibt es einige männer, die sich darüber nur diebisch freuen würden.
und damit das so bleibt, achte ich sehr darauf, dass der böse alltag keinen von uns auffrist.
wir machen viel mit und für freunde, trotzdem mußte ich vor einem halben jahr auf einen tag "für uns" bestehen, ein tag in der woche sollte möglich sein, kein handy, keine termine, keine hausarbeit, nur einfach für uns alleine. dieser tag wird am sonntag abend mit unseren terminkalendern abgestimmt und dann auch genossen, wir freuen uns inzwischen riesig auf "unseren tag".

aber, ich kenne sie, die reaktionen:

"was ist daran so besonders, haben wir 3 mal die woche"

neeee, habt ihr nicht, nicht so!

"soweit kommt es noch, einen freien tag nach terminkalender"

tja, und der ist noch schwer zu finden, aber wir nehmen ihn uns!

"den tag kann man doch mal ausnahmsweise verschieben, weil..."

nein, nein und nochmals nein!

"euch reicht ein tag in der woche?"

ja und nein, aber so einen tag haben trotzdem die wenigsten. es geht um den tag, der eben nicht vom alltag bestimmt wird, an dem wir eben nicht mal nur kurz... wir sperren die außenwelt aus und erinnern uns daran, warum wir beide eigentlich ca. in die gleiche richtung gehen!
Natürlich ist das überzogen und soll sicher dazu verleiten, auf die Tränendrüse zu drücken, aber mich hat sie zum Nachdenken angeregt...Tatsächlich hatte ich einen kleinen Kloß im Hals, aber vielmehr wegen des Kindes das ohne Mutter aufwachsen muss...

Der Sinn solcher Geschichten ist und bleibt der, Mensch dazu anzuhalten, einen Moment inne zu halten, sich seine aktuelle Situation zu vergegenwärtigen und mal nach Innen, aber auch nach außen, über den Tellerrand hinaus, zu schauen...

Ich finde das hat sie hervorragend gemacht, diese kleine kitschige Geschichte...*zwinker*
*********nd_69 Frau
7.530 Beiträge
wir machen viel mit und für freunde, trotzdem mußte ich vor einem halben jahr auf einen tag "für uns" bestehen, ein tag in der woche sollte möglich sein, kein handy, keine termine, keine hausarbeit, nur einfach für uns alleine. dieser tag wird am sonntag abend mit unseren terminkalendern abgestimmt und dann auch genossen, wir freuen uns inzwischen riesig auf "unseren tag".


Was? Regelmäßig? Immer? Ausnahmen nicht zugelassen? *verdaechtig*

Das ist ja fast wie "Beziehungs-TÜV": macht ihr sowas?

Nee, eure Beziehung ist am Ende und war nie wirklich was wert!

*ironie*
Nee, eure Beziehung ist am Ende und war nie wirklich was wert!

... ist aber nicht so schlimm, denn hier im "Scheu-Klapp" gibt´stetig Ersatz, Nachschub und Ersatznachschub.






Ach ja:

auch
*ironie*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
"ersatz" KANN es für mrs. burns nicht geben!
ne im ernst, wenn so mancher mann die energie, die er samstags in das reinigen seines autos investiert, zur hälfte in interesse für seine beziehung umwandeln würde, dann wäre die karre zwar nicht mehr klinisch rein, sondern sauber, aber die beziehung deutlich besser.
*fiesgrins*
@mrburns
Eine saubere Ansage! *top2*

lg erwil
****mi Paar
9 Beiträge
Qmrburns
klasse Kommentar......

ist zwar nicht immer das Auto, aber die Aussage trifft den Nagel auf den Kopf *top*
*********nd_69 Frau
7.530 Beiträge
Eine Freundin hat sich im Dezember von ihrem Mann getrennt und jetzt zwei Wochen lang gegrübelt, ob sie noch eine gemeinsame Chance haben. Und sie grübelt noch immer. Auseinandergelebt haben sie sich, weil sie kaum noch mit einander reden. Aber jetzt realisiert sie, was sie wohl verlieren könnte... er kämpft, aber auch er kann nicht aus seiner Haut.
Warum machen es die Menschen sich so schwer?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wenn der
Mann ihr auch gerne auf den Fußballplatz folgt, den sie vorgibt, und sie ihm dafür in die Oper, bleibt das Auto ungewaschen , bis man an einer Waschanlage vorbeikommt.

Verdammt, jetzt ertappe ich mich auch schon dabei, abzuschweifen.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Ich poste mal ein Zitat aus einem Buch, weil ich es ganz passend finde, da ich glaube, dass die, in der Geschichte geschilderte, Beziehung krank ist und sie als Beispiel für viele Beziehungen gelten könnte.

Das Buch ist von Harriet Braiker und heißt "Giftige Beziehungen":

...Genau wie man beim Erkennen von Krankheitsursachen Körper und Geist nicht getrennt betrachten kann, so sind auch die körperlichen und emotionaöen Seiten einer Liebesbeziehung untrennbar miteinander verbunden. Wenn das emotionale Klima einer Beziehung warm und liebevoll ist, werden positive, gesundheitsfördernde Emotionen durch Sprache, köperliche Nähe, Wärme und erfüllende sexuelle Liebe zum Ausdruck gebracht.

Gewinnen negative Emotionen die Oberhand, vermehren und verstärken Zuwendungsentzug und Frustration sexueller Bedürfnisse die durch solche Gefühle erzeugten psychischen Gifte...

Ohne diese Gifte wäre eine Entwicklung, wie in der Geschichte dargestellt, nicht möglich.

*g*
Auch mich hat die Geschichte sehr nachdenklich gemacht.

Man sagt immer, es ist eben so, dass die Liebe irgendwann verschwindet.
Doch warum ist das so?
Eigentlich doch nur, weil BEIDE es zulassen.

Irgendwann hört einer damit auf, sich um den anderen zu bemühen; vielleicht nur aus Gedankenlosigkeit. Vielleicht auch aus einem trügerischen Gefühl der Sicherheit heraus.
Der andere Partner kämpft anfänglich noch dagegen an. Doch irgendwann resigniert auch er. Und dann ist es doch schon zu spät.

Die Kernaussage dieser Geschichte besteht für mich darin, dass man nicht aufhören sollte, den anderen zu (be)achten.
Klar, ein Patentrezept für ewige Glückseligkeit in einer Beziehung ist das nicht.
Aber wenn sich wirklich beide umeinander bemühen, denke ich doch, dass es funktionieren kann. Dass man seine Liebe so über den Alltag retten kann.
Und wenn man nicht aufpasst, schleicht sich eben dieser Alltag in jede Beziehung.
Ich denke, dass man dieses Verhalten in der nächsten Beziehung doch ablegt, weil man ja schon einmal daran scheiterte.
Also ist die Aussage dieser Geschichte nicht soooo weltfremd.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das alte "Lied"
von der an Feiertagen alleingelassenen Geliebten, hier schon häufigst wehmütig angestimmt, zeigt auf, dass es den meisten Männern nicht um das Beenden der Beziehung geht, dass sie diese im Gegenteil ganz bewusst vermeiden wollen. Die Ehefrau, das ist Heimat mit allen Gerüchen aus der Küche und sonst im Haus, das ist Gewohnheit, das klingt nach Zurücklehnen, Bier und Pantoffeln.

Geliebte ist Urlaub, Wein und Romantik, Abwechslung, Leidenschaft- mit der Option des beliebigen Austauschs.
*******hen Frau
32.954 Beiträge
JOY-Team 
er kämpft, aber auch er kann nicht aus seiner Haut.
Warum machen es die Menschen sich so schwer?

Nicht jeder kriegt die Redseeligkeit wenn Probleme da sind, in die Wiege gelegt, kenne ich aus eigener Erfahrung.

Es bedarf des Erlernens, aber auch DAS muss man erstmal erkennen nur dann kann ich es ändern
*********nd_69 Frau
7.530 Beiträge
Es bedarf des Erlernens, aber auch DAS muss man erstmal erkennen nur dann kann ich es ändern


Ich glaube mittlerweile sogar, dass das Erlernen nur in begrenztem Ausmaß geht. Ist bestimmt auch Typsache, sonst wären wir alle ja nur formbare Masse. Sind wir aber nicht. " Chor: Ja, Wir sind alle Individuen. - Einzelner: Ich nicht!"
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Und
in Fortsetzung:

Ist es ein Wunder, wenn sich die Ehefrau das nicht mehr gefallen lassen will, für Behaglichkeit zu sorgen, und deshalb selbst zum Scheidungsrichter geht? Ist es dann für die Geliebte erstrebenswert, ihre Beziehung fortzuführen, ihn aufzufangen, ihm Pantoffeln und Kartoffeln zu bieten?
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
für manche schon, die glauben nämlich, es bleibt bei romantik und wein. *fiesgrins*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
@Mr.Burns: Du hast das so schön geschrieben. Sag Mrs. Burns, ich beneide sie von Herzen. Nicht um dich - *grins* - sondern einfach um die Tatsache, etwas so Besonderes für dich zu sein.

Noch ne Anmerkung: Ich finde auch Autowaschen kann man herrlich zu zweit machen. Genauso wie Fußballplatz und Oper.


@*****lnd: Die Geliebte wäre schön blöd, das zu tun, oder?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das war eigentlich eine provokante
Frage, denn die sich beklagenden Geliebten leiden daran, dass er nicht ganz für sie da ist, wenn er es aber plötzlich sein könnte, schwindet bei mancher die Begeisterung.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Ich finde auch Autowaschen kann man herrlich zu zweit machen. Genauso wie Fußballplatz und Oper.

*panik* nein, das muß nun auch nicht sein, man muß nicht, nur weil man ein paar ist, alles zusammen machen.

mein schatz darf gerne mit ihren mädels um die häuser ziehen, wenn ich dafür sonntags die geschwindigkeitsgrenzen übertreten darf! *floet*
Die Geschichte ist sehr gut
Man sollte es nicht am Umstand der Wahrheit oder Fiktion festmachen, sondern am Inhalt. Der mag auf den ersten Blick vielleicht kitischig wirken, aber eben nur wirken. Wer sich die Mühe macht und einmal ( jüngere User mögen da Probleme mit haben ) sein eigenes Leben Revue passieren lässt, wird viele Gemeinsamkeiten entdecken.

Warum scheitern denn so viele Beziehungen? Weil es eben so ist, oder weil wir vergessen an unseren beziehungen zu arbeiten?

Wer nicht bereit ist gegen die Abnutzungserscheinigungen einer Beziehung etwas zu tun, der wird eben am Ende einer Beziehung sagen "was solls". Wem aber an seiner Beziehung etwas gelegen ist, der hinterfragt vielleicht mal seines Handeln, denn dann ist man gegen derartige Oberflächlichkeiten wie in der Geschichte allerbestens gewappnet.

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