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Wenn eine Beziehung zerbricht ...

Was aus so einer rührenden Geschichte gemacht werden kann..."*augenroll*
Schade, ich hätte mich über mehr spontane Äußerungen gefreut. Nach seitenlangen Denkprozessen bleibt nicht mehr viel übrig von diesem ersten Gefühl, das die mglw. einzig wahre Aussage ist.
@ sepiala
Spontanität ist die Kunst unbedacht sofort zu agieren.

Bedachtheit ist die Kunst den Kopf über die Emotion zu stellen.

Dieser Thread basiert zum allergrößten Teil auf Bedachtheit.

Business Er
@Business Er
Danke für die erneute Belehrung*lächel
Man muss den Schuh einfach aufstellen, ein Träger findet sich i.d.R. schnell *zwinker*

Ein Fazit aus dem Eingangsposting und zahlreicher Beiträge von Hobbypsychologen: auf ihrem oft egomanen Weg vergessen viele ihren (Gesprächs)Partner mitzunehmen und wundern sich dann, warum sie (trotz hochtrabender Gespräche) plötzlich in die Leere sprechen.
@ sepiala
Das du es belehrend empfindest, unstreicht meine These das oftmals spontan und unbedacht reagiert wird. Wenn du es durchdacht hättest, wäre auch dir nicht verborgen geblieben, das meine Aussage, dass dieser Thread sehr durch Bedachtheit anstatt durch Eomtionen besticht, einfach Fakt ist.

Das was du hier abwertend als Hobbypsychologen bezeichnest, sind für mich Menschen die sich mit einem Thema auseinandersetzen, die eine Sache eben etwas tiefer beleuchten, als eben nur emotional öberflächlich.

Wenn du dich mit der Kernaussage des Eingangsbeitrag nicht auseinandersetzen kannst oder willst, ist es deine Sache.

Business Er
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@sepiala
...bleibt nicht mehr viel übrig von diesem ersten Gefühl, das die mglw. einzig wahre Aussage ist.

Was meinst du damit? Welche Aussage meinst du?

Verstehe ich so jetzt nicht.

*g*
@Ishta
Damit beziehe ich mich auf die Eingangsfrage:
Wie geht's euch mit dieser Geschichte/berührt sie etwas in euch.
Für mich also durchaus eine Frage nach Emotionen und nicht zwangsläufig großartig durchdachter Interpretationen.

Darüber hinaus kann ICH aber auch beides nebeneinander existieren lassen- was nicht ausschließt, dass ich dann trotzdem MEINE Meinung eben dazu äußere ;-).
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ sepiala
Ich kann als TE Dein Unbehagen - wenn ich es mal so nennen darf - ein kleines Stück weit nachvollziehen.

Auch ich hätte mit etwas mehr Beiträge aus dem Bauch heraus oder aus dem Herzen gewünscht und dafür ein paar weniger aus dem Kopf - also einfach mehr gefühlte, spontane Reaktionen darüber, was diese Geschichte in einem auslöst.

Aber ich kann auch verstehen, dass manche diese Gefühle erstmal nicht mögen oder nicht wahrnehmen (oder aber darüber hier nicht schreiben wollen), auch wenn ich es schade finde - und dann lieber das Ganze intellektuell angehen. Warum auch nicht?

Außerdem finde ich hier schon eine ganze Reihe bemerkenswerte und durchaus auch emotionale Reaktionen (für und gegen die Geschichte) und halte den Thread bisher für ziemlich lesenswert.

Trotzdem danke für Deine Anregung, wieder auf die eigentliche Frage zurückzukommen!

*roseschenk*

(Der Antaghar)
Nun, was mich so stört: Es wurde eine Frage gestellt und gleichzeitig hatte der Fragesteller ja schon eine feste Meinung zum Thema, die er ja auch nachdrücklich artikuliert.
Das heißt jetzt natürlich nicht, dass man keine Meinung haben darf. Die hat man wohl grundsätzlich. Aber mein Eindruck ist wie so oft hier bei manchen, dass sie einfach nur beweisen wollen, wieviel besser sie doch alles im Leben hinkriegen...
Zumindest kommt es bei mir so an.

LG Petra
******hen Mann
1.876 Beiträge
Das Problem ist immer, wenn man es nicht hinkriegt, dann kriegt es
einen hin.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
http://www.joyclub.de/my/1946144.petry089.html

Wenn Du das so empfindest, wird's wohl so sein. *zwinker*

Ich sehe es anders: Zur Frage "Trennung oder nicht?" hab ich eine klare Meinung, die ich auch entschieden vertrete. Zu der kleinen Geschichte und zu dem, was sie in einem auslösen kann, hatte ich keine klare Meinung und hab sie auch jetzt noch nicht.

Ich hoffe dennoch, dass sie im einen oder anderen vielen etwas Wichtiges anregen kann - und bin ansonsten weiterhin gespannt darauf, was sie mit den Leserinnen und Lesern macht ...

(Der Antaghar)
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nicht
unterlassen möchte ich den Hinweis auf die Pärchendiktatur, solange das Thema noch läuft. Dazu sollte man Christiane Rösinger (linken wird nicht gerne gesehen) googeln, und vielleicht separat ihr Buch "Liebe wird oft überbewertet". Das könnte einige Denkanstöße geben.

Was die Ermunterung zu Gesprächen angeht, habe ich schon in meiner Schulzeit zwischen Gespräch/Reden und Geschwafel unterschieden und mich manchmal sehr gewundert, dass letzteres trotz aller Inhaltsleere mehr beachtet wurde von manchem Lehrer als ersteres. Meine Schulzeit liegt Ewigkeiten zurück. Hat sich etwas geändert?
Mich...
hat diese Geschichte berührt...sehr sogar UND ich denke, sie wird sich ab und an real "abspielen".

Vielleicht sollte man doch ab und an den anderen besser und intensiver beobachten...und fühlen....und dann entscheiden wie es im Leben weiter geht.
Rückkehrend zur Geschichte und nur aus emotionalem und vor allem spontanem Blickwinkel betrachtet, habe ich über den Mann gedacht

"Was für ein Arsch"

über die Frau

"Recht gehandelt"

Das ist aber eben nur die erste spontane Reaktion gewesen.

Beschäftigt man sich mal mit der Geschichte, kommen ganz andere Überlegungen ins Spiel.

Business Er
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*****lnd

Meiner Meinung nach ist die "Pärchendiktatur" eine pure Einbildung. Wer alleine Leben will, der kann dies tun, ohne dafür böse Kommentare oder sonst was zu ernten.

Ich kenne einige Menschen, die jahrzehntelang alleine lebten, ohne das jemand ihnen etwas aufdrängen wollte.

Eine empfundene "Pärchendiktatur" ist imho meistens eine nicht eingestandene Unzufriedenheit mit dem allein sein. Wer mit sich im reinen ist, muss nicht das Lebensmodell anderer in Frage stellen. Leben und leben lassen.
*****c55 Mann
3 Beiträge
Emotionen versus Sachlickeit
Mich hat diese Geschichte bewegt, ich finde sie nicht kitschig.

Mich hat diese Geschichte zum Nachdenken angeregt. Darüber, wie meine eigene Situation in meiner gescheiterten Beziehung, über das, was mich immer noch tief bewegt und aufwühlt. Ich kann - wie einige, was auch angemahnt wurde - über diese Geschichte ganz tolle Interpretationen niederschreiben und ich kann aber auch meine eigenen Gefühle über meine eigene Beziehung und Ihr (und damit mein empfundenes persönliches) Scheitern ausdrücken.

---

Was will die Geschichte?

Gelegenheit zur Selbstprofilierung liefern (und davon habe ich jetzt hier sehr viel gelesen) - oder Hilfe geben, mit den Problemen der eigenen ganz persönlichen Situation, in der entweder ein Scheitern der Beziehung bereits vollzogen und als höchst belastend und bedrückend empfunden, fertig zu werden, oder in der der Prozess des Scheiterns mit all seinen persönlichen Problemen und Leid schmerzhaft ist und als unerträglich empfunden wird.

Ich habe nach dem Scheitern meiner eigenen langjährigen Beziehung sehr viele schlaue Mitmenschen erlebt, die leicht bei der Hand mit theoretischen Formeln und wenig für mich weiterführenden Ratschlägen und Meinungen waren, die Pauschalformel von Verantwortlichkeiten und Fehlern auf beiden Seiten regelrecht "um sich warfen", aber auf die Frage, wo ich denn meinen eigenen Anteil habe, plötzlich nur noch herumdrucksten und unsicher wurden, ob sie nun viel oder wenig von meiner persönlichen Geschichte kannten.

Bei vielen Beiträgen hier habe ich mich in diese für mich qualvollen Gespräche zurückversetzt gefühlt. Und war erschrocken über die Vehemenz, mit der jegliche Versuche einzelner wirklich persönlich betroffener Diskussionsteilnehmer, hier ganz persönlich für sich Hilfe zu finden, zurückgewiesen werden.

Wie beschrieben, diese Haltung ist nicht nur in dieser Diskussion häufig festzustellen, sondern ist ebenso beherrschend, wo immer ein solches Gespräch über das Thema "Beziehung und Trennung" entsteht. Ein Hinweis eines Ehe- und Beziehungstherapeuten dazu: "Es ist einfach, in die Theorie auszuweichen, und oft auch getan, weil das von der nüchternen und klaren Analyse der eigenen Beziehungssituation ablenkt."

Nur sie hilft den wirklich aktuell betroffenen, schmerzhaft leidenden Beziehungsgescheiterten wenig, im Gegenteil, trägt nur häufig umso mehr zur persönlichen Vereinsamung bei.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Sie (die Pärchendiktatur) ist keine
Einbildung, wenn man alle Aspekte beleuchtet. Nur wenn man ausblendet, was einem nicht gefällt.

Vor allem muss man unterscheiden zwischen Paar und Pärchen. Das ist absolut verschieden.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Was ist denn der Unterschied zwischen Paar und Pärchen?
******hen Mann
1.876 Beiträge
Das Paar ist schon älter, das Pärchen ist jung.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Dann versteh ich das Problem dennoch nicht. Es ist verständlich, dass gerade junge Pärchen viel miteinander unternehmen. Das ist doch natürlich.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@bicmac55
...die Pauschalformel von Verantwortlichkeiten und Fehlern auf beiden Seiten regelrecht "um sich warfen"...

Pauschalformeln für das Zusammenleben kann es wohl kaum geben und persönliche Meinungen zum Thema Trennung, werden von denen, die sie äußern, bestimmt nicht immer als solche gewertet.

Das heißt aber nicht, dass man sich nicht mal grundsätzliche Voraussetzungen für eine zufriedene Beziehung ansehen sollte, damit es eben nicht so weit kommt, wie in der Geschichte beschrieben.

Meine Meinung zu Verantwortlichkeiten:

JEDER trägt für sein Handeln Eigenverantwortung. In einer Beziehung macht auch JEDER Fehler, weil Fehler menschlich sind. Also sind für mich auch BEIDE für den Prozess einer Beziehung verantwortlich.

Das gilt in meinen Augen auch für die Charaktere in der Geschichte.

*g*
"Es ist einfach, in die Theorie auszuweichen, und oft auch getan, weil das von der nüchternen und klaren Analyse der eigenen Beziehungssituation ablenkt."

Und nun, was soll man/Frau dann tun? Also ich blicke nimmer durch...
Denke ich doch jetzt oft, wäre ich bloß mal in so eine Therapie gegangen.

Und dann auch noch der Begriff "Pärchendiktatur". Was um alles in der Welt soll das denn bedeuten?
Himmel hilf, ich komm da echt nimmer mit...

Petra
Himmel hilf, ich komm da echt nimmer mit...

Musst Du auch gar nicht.
Ich will da auch nicht hin.
Es lenkt ohnehin nur vom subjektiv Empfundenen ab, und damit auch vom spüren, was in uns ist.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Es lenkt ohnehin nur vom subjektiv Empfundenen ab, und damit auch vom spüren, was in uns ist.

Eben ...

(Der Antaghar)
Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben, hier noch meine bescheidene Meinung zum Thread:
Ob Geschichte, oder Realität, ob kitschig oder nicht, das alles ist mir völlig egal. Wenn mir etwas im Leben begegnet (wie dieser Thread), bewegt es mich dazu darüber nachzudenken und mir auch ein Stück weit nen Spiegel vors Gesicht zu halten. Deshalb bedanke ich mich erst mal bei Antaghar für dieses Thema.
Ich selbst bin ein Mensch, der sich relativ schnell für Dinge und Menschen begeistern kann, die mir gut tun. Dabei habe ich natürlich auch schon alltägliche Dinge und Menschen aus den Augen verloren. Das ist dann zwar für den Moment bedauerlich, aber ich denke nicht, daß mir die Wichtigkeit verloren geht.
Wir hatten auch schon Phasen, in denen wir in verschiedene Richtungen liefen, aber wir haben auch immer wieder zusammen gefunden. Ich habe gelernt wieder genauer hinzuschauen und nicht alles als Gegebenheit anzunehmen.
So gibt mir auch heute dieser Thread wieder die Möglichkeit mir zu überlegen wann ich z.B. das letzte Mal beim Mittagessen meinen Mann beobachtet habe, wie er zufrieden ißt, oder wie begeistert er Fußball schaut, oder wie liebevoll er mich betrachtet, oder wie er schmunzelt wenn ich etwas sage.........
Manche Dinge übersieht man nach gewisser Zeit, eben dann wenn es Alltag ist.
Aber ICH werde in nächster Zeit ganz genau HINSCHAUEN, und mich erneut verlieben.

Lg von Mrs Miller *blumenschenk*

......was mir gerade noch so einfällt: nach gewisser Zeit des Alltags überwiegen doch meistens die negativen Dinge. Man hat Sorgen, mach viele negative Bemerkungen und kümmert sich nicht mehr umeinander. Warum kann man das nicht wieder ändern, indem jeder wieder besser hinschaut? Jeder hat es selbst in der Hand.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@Mr_Mrs_Miller
...was mir gerade noch so einfällt: nach gewisser Zeit des Alltags überwiegen doch meistens die negativen Dinge. Man hat Sorgen, mach viele negative Bemerkungen und kümmert sich nicht mehr umeinander. Warum kann man das nicht wieder ändern, indem jeder wieder besser hinschaut?

Eine gute Frage! Ich glaube, dass es deshalb so schwer ist es wieder zu ändern, weil die Gefühle füreinander, die Liebe, Schaden genommen hat.

Liebe zeigt uns ja auch, wie wichtig der andere Mensch für uns ist. Diese Wichtigkeit geht mit verloren, wenn die Liebe aus "Nahrungsnot" gestorben ist.

Da Liebe aber nun mal nicht bewusst zu kontrollieren ist, kann ich sie nicht einfach wieder herbeizaubern. Ich bräuchte sie aber, um grundlegend etwas zu verändern.

Und so ist das Gefüge dann irgendwann nicht mehr zu retten.

Wie ein Zahn der zu lange dem Karies ausgesetzt war. Da hilft dann nur noch ziehen. Hätte man sich vorher mehr gekümmert, hätte man ihn retten können.

*snief*
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