@ Romantic_Touch
Erst einmal LG in die Nachbarschaft
Ich behaupte ja nicht, das der Vorschlag der Fau Pauli Realität werden sollte, denn auch ich hätte keine Lust alle sieben jahre erneut zum Standesamt zu laufen. Ich schrieb, das im Zuge der Veränderungen in Beziehungen/Ehen und basierend auf den Scheidungsraten, der Vorschlag nicht so abwegig wäre. Ich selber habe eine andere Vorstellung von Ehe.
Es gibt ja auch dieses verflixte 7. Jahr, an dem sehr viele Ehen angeblich scheitern. Lady Business und ich sind nun seit 7 Jahren, 2 Monaten und 18 Tagen ein Paar und das ohne Trauschein. Dennoch bezeichnen wir uns als Mann und Frau. Wir haben also das verflixtes 7. Jahr bereits geschafft und werden in ein paar Monaten unsere Beziehung dann "legalisieren".
Diese Veränderungen sind in der Regel keine Gefahr für die Beziehung, sondern können die Bindung sogar noch festigen.
Stimmt, sie "können" eine Beziehung festigen, "müssen" es aber nicht. Da wo die Beziehung gefestigt wird durch die Veränderungen hält die Beziehung ja auch. Und die anderen beziehungen, wo es eben nicht festigt??
Eine Ehe ist eine Bindung. Ein versprechen zusammen zu bleiben.
Auch richtig, sehe ich genauso. Nur die Scheidungsraten, die ja nachweislich belegen, das jede zweite Ehe geschieden wird, führen genau dieses Versprechen ad absurdum. Naja, jeder Zweite verspricht sich halt mal.
Sollte ich irgendwann mal eine Partnerin finden, die mir ein Eheversprechen abringt, so ist es mir wichtig, dass es eine klare und deutliche Entscheidung ist.
Das sei dir von Herzen gegönnt.
Ich möchte nicht unterstellen, das jeder der heiratet, diese Entscheidung nicht als klare und deutliche Entscheidung trifft, dennoch sagen die Scheidungsraten anderes. Ich glaube dir auch, dass du für dich diese Entscheidung klar und deutlich treffen würdest, aber kannst du auch ohne Zweifel behaupten, das die Auserwählte es ebenso tun würde? Und was, wenn entweder sie oder du, durch Veränderungen von euch dann am Scheideweg stehen?
Die Frage die ich aus der Geschichte ableite ist doch nicht, ob ich klar und deutlich Ja zu einer Heirat sage ( man kann wie wir bisher auch ohne Trauschein leben ), sondern vielmehr die, wie gehe ich mit einer Beziehung sprich mit meiner Partnerin während der Beziehung/Ehe um. Nehme ich mich nicht nur Meiner, sondern auch Ihrer an? Sehe ich sie und mich? Nehme ich Veränderungen bei Ihr und bei Mir auch bewusst wahr und wenn ja, wie reagiere ich darauf.
Für mich ist der Wichtigste Punkt aus der Geschichte, dass man nicht nebeneinander, sondern miteinander lebt. Ich bin nicht mehr ganz jung, habe Vieles hinter mir, auch gescheiterte Beziehungen und bin Stand heute an einem Punkt, wo ich sagen kann, das Lady Business für mich das Wichtigste in meinem Leben ist und das muss ich mir Wert erhalten. Auch wenn es vielleicht blöd klingt, aber da arbeite ich täglich dran. Eine "Arbeit" die aufgrund der Liebe die Lady Business mir zu Teil werden lässt und die für mich täglich sichtbar und spürbar ist, mich hochmotiviert und voller Spaß diese verrichten lässt.
Business Er