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Wenn eine Beziehung zerbricht ...

sex gehört zu den grundbedürfnissen des lebens.

Und wenn der Satz noch so oft wiederholt wird, ist er schlicht und ergreifend falsch.
Und für mich eine Pervertierung dessen, was wir Menschen wirklich brauchen.

Nix gegen Sex, aber die -rein subjektive!!!- Unzufriedenheit damit zum alleinigenTrennungsgrund zu machen ist Anzeichen einer zutiefst menschenverachtenden Effizienzgläubigkeit. Was nicht (mehr) funktioniert, wird schnellstens entsorgt. Ob Sache, Pflanze, Tier oder Mensch ist nur noch eine Frage der Methode.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
boah........... hier darf man nichts schreiben, ohne dass es sofort als absolut gewertet wird!

und dennoch sex ist ein wichtiger punkt. sex gehört zu den grundbedürfnissen des lebens. wenn eine beziehung sexlos ist, ist das für mich auch ein indikator, dass etwas nicht stimmt!
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ja aber
das ist etwas ganz anderes, als der plakative Satz voraus, zu dem ich auch ganz andere Dinge assoziiere wie z.B. Gottesanbeterin, Drohnenschlacht und noch viel, viel mehr. Du würdest dich wundern, was mir dabei so alles durch den Kopf schoss.

Viele Menschen leben heute weitgehend sexlos, höchstens mit der "Liebe" an sich und hin und wieder Zufallspartnern.

Was wirklich ein Grundbedürfnis von Geburt an ist, ist LIEBE, Zuwendung.
wenn eine beziehung sexlos ist, ist das für mich auch ein indikator, dass etwas nicht stimmt!

Das wird wohl in den meisten Fällen so sein.


Bei "Sex ist ein Grundbedürfnis" fallen mir immer die Zeiten ein, die mensch ohne etwas überlebt.
Drei Minuten ohne Luft, drei Tage ohne Trinken, drei Wochen ohne Essen. Und dann?
Mehr als drei Monate oder drei Jahre ohne Sex ist tödlich? *skeptisch*
(Dann müsste ich schon vermodern)
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Die Frage ist, ob unsere Gesellschaft den Begriff der Ehe nicht pervertiert hat.

ich glaube, dass der mensch sich ein überflüssiges regelwerk zugelegt hat.

die ehe, an sich wurde vom menschen geschaffen.
pervers ist was im namen gottes (?) - aus einer lebensgemeinschaft gemacht wurde. wie menschnen, die sich trennen wollten geächtet wurden. ich bin froh, dass sich diese situation verbessert hat.

das leben verläuft in phasen und jeder mensch entwickelt sich. niemand kann mit 20 jahren sagen, was sein wird, wenn er 45 ist.
darum ist das schwören bis zum tod für mich unsinnig und zu viel verlangt.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Bei "Sex ist ein Grundbedürfnis" fallen mir immer die Zeiten ein, die mensch ohne etwas überlebt.

um diesen gedanken noch einmal aufzunehmen:
eine lebensgemeinschaft sollte mehr sein, als einfach darin zu überleben!!!!!

vielleicht kommt es uns so vor, als seien die meschen leichtfertiger,
aber angesichts der fehlenden wahlfreiheit vergangener zeiten, können wir gar nicht wissen, wie viele paare sich in früheren zeiten getrennt hätten, wenn sie denn gekonnt und gedurft hätten!
Ich kannte
die Geschichte und fand Sie schon beim ersten Lesen einfach nur kitschig. Die Aussage im Jetzt und achtsam zu sein ist schön, den Partner nicht aus den Augen zu verlieren dürfte jedem am Herzen liegen.

Aber das Leben, das ich erlebe...meines und das von engen Freunden, da passieren andere Dinge. Da fällt der Satz: "ich hab ein Problem dir zu vertrauen (wegen eigener Bindungsangst, Betrug etc)...und jeder hofft wie im Film das der andere sagt, WIE sehr er sich um den Wiederwerb/Erwerb dieses Vertrauens bemühen will, wie wichtig Ihm das ist. Aber "ich echt" kommt dann oft: "dann lassen wir es lieber".

Schwierige Phasen aushalten, durch Krisen gemeinsam durchgehen...es scheint mir ein bisschen aus der Mode gekommen zu sein....auch durch das Internet haben doch viele das Gefühl...da draussen warten Hunderttausende unkomplizierte andere potentielle Partner nur auf mich. Da kann ich dann noch mal neu anfangen, ohne mir bei jedem Streit die immer gleichen Dinge aufs Brot schmieren zu lassen.

Es scheint nicht schwierig zu sein, Partner selbst Eltern abzustreifen wie einen alten kratzigen Pullover...und das ist echt, die Dinge die ich gerade in meinem Umfeld erlebe, quasi tagesaktuell. Der Mann meiner Freundin hat nach dem Mittagessen eine Sporttasche gepackt und ist ausgezogen, zu seiner neuen Freundin. In dieser im Eingangsthread beschriebenen Geschichte hätte es eine Erklärung und Chancen gegeben, aber die gibt es im echten Leben seltenst.
Manche blicken sich nicht mal um zu Ihrem Kind, Ihrem Haus, Ihren Eltern und gehen...und klar das sollte nicht sein. Nur schert sich das echte Leben und echte Menschen um "sollte" rein gar nicht...
*****e57 Mann
45 Beiträge
Passt net
einfacher Grund:
Wochend Beziehung:
Er wiill am Freitag. (Da muss sie sich erst an ihn gewöhnen)
Sie erst am sonntag. ( Da ist er mit den Gedanken schon bei der Arbeit.) *snief*
Nur schert sich das echte Leben und echte Menschen um "sollte" rein gar nicht...

Und genau deshalb muss man den Menschen mit solchen Geschichten wieder und wieder auf die Nerven gehen, bis ein paar aufwachen.
Aber zu einer kritischen Selbstbetrachtung scheinen extrem wenige in der Lage oder willens zu sein, wie nicht zuletzt der Threadverlauf exemplarisch zeigt. Fast alle Mitschreibenden meiden -trotz mehrfacher "Stupser"- das Thema wie der Teufel das Weihwasser.
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*******ipi Mann
850 Beiträge
@MacDoodle
sex gehört zu den grundbedürfnissen des lebens.

Und wenn der Satz noch so oft wiederholt wird, ist er schlicht und ergreifend falsch.

Da täuscht du dich aber gewaltig! In der Psychologie ist Sexualität schon lange als Grundbedürfnis definiert, unter einigen anderen.

Nur weil ein Bedürfnis nicht zur Genüge befriedigt wird, wird es dadurch noch lange nicht zu einem Nicht-Bedürfnis. Hunger und Durst als Vergleich geht in diesem Fall nicht, weil diese Motivationen zu den Grundbedünissen gehören, die Lebensnotwendig sind. Aber das sind die meisten Grundbedürnisse nicht.

Aber was ist mit der Geschichte des TE? Darum geht es doch eigentlich!

Sie zeigt auf, wie eine Beziehung nicht verlaufen sollte. Wenn ein Paar in der Situation angekommen ist, ist die Beziehung schon längst gelaufen. Das Ende kam schleichend und unbemerkt (wie der Krebs eben auch).

Warum?

Wahrscheinlich, weil sich die beiden nicht genügend umeinander gekümmet haben. Sie einfach zu wenig GEREDET haben! Das gilt für Beide. Denn in solche Situationen kommt man nur, wenn man zu wenig miteinander redet, nicht zuhört, den Partner mit seinen Bedürfnissen für zu wenig wichtig hält.

Natürlich muss man sich auch noch fragen, ob die Beiden sich wirklich geliebt haben oder zu viele Bedingungen an ihre Liebe knüpften. Vielleicht von beidem etwas.

*g*
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*******ipi Mann
850 Beiträge
@Antaghar
...Was ist los bei den beiden, dass er sich durch etwas Liebes belästigt und gestört fühlt und sie nicht merkt, dass er jetzt einfach nur seine Ruhe will?...

Das ist doch leicht zu beantworten. Die Beziehung in der er lebt, ist keine Liebesbeziehung. Jedenfalls aus seiner Sicht.

Wenn eine solche Geste der Frau, vom Mann so "falsch" interpretiert wird, stimmt die Kommunikation und das Miteinander in der Beziehung schon lange nicht mehr. Das geschilderte Verhalten zeigt das einfach nur an.

*zwinker*
@***ta:
Ich weiß ziemlich gut, was welche Experten als "Grundbedürfnisse" definieren.
Zu ihrem Pech werden sie hin und wieder vom Leben widerlegt. *zwinker*

Die Ansicht wäre halb so wild, wenn damit nicht die Reduzierung der Beziehung auf eine Bedürfniserfüllungsveranstaltung einhergehen würde.
Womit der Partner zum reinen Bedürfniserfüllungsgehilfen degradiert wird. Zuerst weder bewusst noch gewollt, aber schleichend und unaufhaltsam - wenn mensch nicht sich selbst immer wieder sehr genau und kritisch hinterfragt.
*****e57 Mann
45 Beiträge
genau
so isses. weiter so.
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*******ipi Mann
850 Beiträge
@MacDoodle
Die Ansicht wäre halb so wild, wenn damit nicht die Reduzierung der Beziehung auf eine Bedürfniserfüllungsveranstaltung einhergehen würde.

Das tut hier niemand. Auch die nicht, die Sex als ein Grundbedürfnis definieren. Und falls es mal in der Welt passiert, kann man trotzdem Sexualität nicht aus den Grundbedürfnissen streichen. Passt nicht!

Aber: Es geht aber um die Geschichte des TE!

Eins ist sicher: Die Beiden aus der Geschichte haben zu wenig getan, um ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen.

*zwinker*
*****e57 Mann
45 Beiträge
sag ich doch
miteinader reden. sagt der erzt. *top*
Nur kurz nochmal:
Ein Grundbedürfnis muss regelmäßig erfüĺlt werden, da ansonsten unweigerlich eine körperliche oder seelische Krankheit folgt. Dass dem bei fehlendem Sex nicht so ist, beweisen Millionen von Menschen.


Zur Geschichte:
Dass die beiden sich nicht mehr "sehen", nicht mehr wirklich kommunizieren und sich weder be- noch achten, diesen Zustand als Ursache zu sehen, ist doch sehr einfach gedacht.
Wie konnte es so weit kommen? Wie wurde aus Liebe Gleichgültigkeit? Und vor allem: Was kann ich tun, damit mir dasselbe nicht auch (wieder mal) passiert?
Ach du meinst also, diese Millionen Menschen fűhren allesamt ein glűckliches, erfűlltes Leben ohne einen Gedanken, dass ihnen was fehlt? Du verwechselst "Bedűrfnis" mit "Notwendigkeit".

Eins ist klar: wenn deine Partnerin anderer Ansicht wāre, bräuchte sie sich nicht die Műhe zu machen, mit dir darűber zu reden.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Im Grunde ist es doch einfach: der einzelne Mensch braucht Sex nicht, um zu überleben. Er braucht Luft zum atmen, Nahrung, Wasser und Schlaf. Man kann sehr gut überleben ohne zu ficken. Fragt doch mal den Papst. Man munkelt, der hätte nicht sooo oft Sex gehabt in seinem Leben. Und gemessen daran ist er schon ziemlich alt geworden.

Nein, im Ernst, an kann überall nachlesen, was per Definition zu den Grundbedürfnissen des Menschen gehört. Sex gehört nun einmal faktisch nicht dazu.

Sex gehört allenfalls zu den Überlebensgrundlagen einer Gesellschaft als ganzer. Denn ohne Fortpflanzung kein Fortbestand dieser Gesellschaft.
****mi Paar
9 Beiträge
Oft liegt das scheitern einer Beziehung auch daran, dass man vor lauter Alltagsstress (Arbeit, eigene Hobbys, usw.) den Partner in den Hintergrund stellt. Man denkt sich, der/die wird das schon verstehen, dass andere Dinge im Moment wichtiger sind. Dabei verliert er/sie aber nach und nach das wesentliche aus dem Auge und so kommt es dann schleichend zur Zerrüttung.
Anstatt man sich dann zusammensetzt und die Probleme rechtzeitig anspricht und gemeinsam versucht die Dinge zu ändern, wählt der "schwächere" Part dann viel zu oft die Trennung. (Denn um eine Beziehung zu kämpfen erfordert Mut und Stärke)
Klar er/sie geht dann den Weg des geringsten Widerstandes. (aus seiner Sicht)

Mann/Frau müssten viel mehr in der Beziehung über ihre Wünsche, Träume und Sehnsüchte sprechen.... und sie werden sehen, dass einige davon auf beide zutreffen.....
Im Traum und in der Liebe ist nichts unmöglich.

Jeder sollte von seinem "stressigen Alltag" nur ein paar Minuten am Tag abzwacken und intensiv mit seinem Partner verbringen.... (dabei ist nicht der Sex gemeint) dann wird man merken, das der Partner viel mehr zu bieten hat als man gedacht hätte.



PS: Klar, Sex gehört zu einer Beziehung, aber das ist nicht das einzige.... Liebe, Zuneigung, Respekt und Achtung gegenüber dem anderen finde ich aber auch wichtig....
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Diese ...
... Geschichte ist albern und unreal.

Ich habe es jetzt schon mehrfach erlebt, dass Menschen in meinem näheren Umfeld an Krebs erkrankten. Niemand kann diese Krankheit verbergen und jeder Betroffene, bis auf sehr wenige Ausnahmen, muss darüber reden, um damit etwas besser umgehen zu können.

Die Sache ist zu ernst, um schleimige Geschichten darüber zu schreiben. Es scheint in dieser Welt, gar keine Grenzen mehr zu geben.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Die Eingangsfrage bezog sich darauf, was man von der Geschichte hält, sei sie nun wahr oder auch nicht.


Ich finde diese Geschichte bloss kitschig und unrealistisch.

Aufs Leben übertragen, also auf mein Leben übertragen, mit den Gedanken und dem Wissen von jetzt und heute, würde ich sage, wenn ich keine Liebe mehr von meinem Partner hätte, hätt ich auch garantiert keine Lust auf sein Mitleid. Nach der Bekanntgabe seiner Entscheidung zur Scheidung und dem Grund dafür, hätte ich keinerlei Interesse mehr an einer Weiterführung dieser Beziehung - dieser Lüge. Ich wollte garantiert keine einzige Berührung mehr von dem Mann und ihn auch nicht mehr in meiner Nähe haben.
Es gibt Menschen die
sagen so viel ohne es zu meinen
tun so viel ohne es zu fühlen
und zerstören soviel
ohne es zu merken !!!
Manch einer würde sich erschrecken
wenn statt seinen Gesicht im Spiegel sein Charakter sehen würde.
Der Kitsch ist eben manchmal das Leben.
Und das Leben manchmal der Kitsch.

Ich denke nicht, dass es direkt nur um diese einzige Geschichte zwischen zwei Menschen geht.

Sie ist letztlich ein Symbol für das, was vielleicht jeder im Alltag manchmal vergisst: Achtsamkeit, Pflege, Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit.

Klar wirkt die Geschichte konstruiert oder kitschig, oder wie auch immer man das nennen mag, und wäre sie das nicht, dann wäre sie auch nicht so extrem, dann würde sie einem auch wahrscheinlich nicht so im Kopf bleiben, und darum wird es dem Author wohl gegangen sein.

Mir gefällt die Geschichte, auch wenn ich sie mir nicht jeden Tag durchlesen müsste. Sie ist wirklich traurig, aber sie gefällt mir.
*******ben Mann
3.383 Beiträge
egal wie viel davon real
oder nur erfunden

Mir wichtig ist, was macht das Ganze mit mir. Lerne ich daraus oder wende ich mich davon ab? Lasse ich die Berühungen und Gefühle, die solch ein (unrealistisches?) Erlebnis auslösen zu oder mache ich mich hier nur dicht? Kann ich daraus lernen und wachsen oder gebe dem anderen die Schuld und bleibe im alten Trott?

Wenn ich mich von jemanden trenne, ohne wirklich bewußt zu sein was da wirklich geschehen ist und ganz wichtig was mein Anteil daran ist - dann gute Nacht. Wenn dies im Unbewußten bleibt, werde ich mir über kurz oder lang wieder das Gleiche konstruieren, halt dann mit einer anderen Person.

Wäre unsere Gesellschaft nicht so sehr auf den/die EINEN fixiert, sondern könnte zulassen das mensch mehrere lieben darf, dann müsste Trennung gar nicht sein. Sondern eben das Leben, was gerade zwischen den Personen an Liebe/Energien vorhanden ist.
Auch müsste man nicht böse über seine EX reden, sondern die wären ein "Aushängeschild" über die Qualität dessen, wo ich schon weiter gewachsen bin. Und ich mit den meisten von Ihnen wahrscheinlich noch gut befreundet.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@Wisami
Mann/Frau müssten viel mehr in der Beziehung über ihre Wünsche, Träume und Sehnsüchte sprechen.... und sie werden sehen, dass einige davon auf beide zutreffen.....

Sehe ich auch so. Unsere Wünsche, Träume und unerfüllten Hoffungen müssen vom Partner und von uns selbt ernst genommen werden.

Das ist die Botschaft die ich in der Geschichte spüre.

*g*
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