Das große Problem am HÜ ist, dass die Grenzen zwischen "Mottoabend", "Kommerz" und "normalen Clubabend" seeeehr fließend sind.
So ein Mottoabend kann schnell seinen Charakter verlieren, wenn zwar 5 geile Herren da sind, aber kein einziges Paar/Solodame, die auf HÜ bzw. auf die anwesenden Männer steht. Oder wenn zwar einige Damen, aber keine Männer da sind... und schon wird so ein Mottoabend zu einer normalen Clubnacht spontan umfunktioniert...
war doch nur ein "Motto-Vorschlag" von Seiten des Betreibers an seine Gäste.
Andere Clubbetreiber sehen HÜ geschäftlicher. Der Fetish HÜ - und da werden mir die Damen in der Runde sicher zustimmen - hat im Swingerclub die seltsame Eigenschaft, dass die Männer hauptsächlich Schnellficker sind. Bestimmt 80-90% der Männer wollen die Frau verwöhnen, sie dann einmal ficken und dann wieder nach Hause fahren. So ein Sex-Programm dauert 15-20min. für den einzelnen Mann. Vorher haben solche Soloherren 1-2 Stunden gewartet, bis es los geht, dann haben sie 20min. Sex (inkl. Vorspiel) und gehen wieder nach Hause. Die Befriedigung der weiblichen Lust ist dabei Teamarbeit. Kein Mann fühlt sich genötigt, solange weiter zu lecken, bis sie nicht mehr kann. Man(n) zeigt sich solidarisch und tritt nach hinten ab, um dem nächsten Platz zu machen.
Dieses Prinzip sieht man auf Gangbang-Partys sehr oft, aber auch die HÜ-Mottoabende folgen einem ähnlichen Muster. Für den Clubbetreiber ist das natürlich eine wunderbare Sache. Der muss die Männer nur rund 2 Stunden verköstigen, dann gehen sie ja wieder. Und es kommen immer wieder Neue! An solchen Abenden lohnt es sich auch nur 70-80 Euro von den Männern zu verlangen, weil es zum Konzept der Party ja gehört, dass möglichst viele Herren erscheinen (fast hätte ich "kommen" geschrieben. Ups.). Es sollte auch kein Paar stören, wenn zu viele Männer da sind, weil es ja schließlich eine Motto-Party ist.
Tut es aber in schlechtfunktionierenden Clubs trotzdem!...und davon gibt es einige Exemplare. Was macht der gescheite Clubbetreiber, um seine Männer-Einnahmequelle zu sichern und dabei seine verstörten Stammgast-Paare nicht zu vergraulen? Böse Zungen können es sich schon denken und das gehört auch nicht zu diesem Thread dazu. Ich denke an diesen Ankündigungen von "naturgeilen Frauen" mit Fotos auf den jeweiligen Club-Homepages.
Wichtig ist nur: Mit einer gutfunktionierenden HÜ-Party kannst du im Swingerclub richtig viel Geld verdienen. Sie muss halt nur gut funktionieren.
Und um die Frage vom swingerpaar69 zu beantworten: Mir ist zwar kein Swingerclub bekannt, der explizit Paare ausschließt, aber zwei, die mehr Wert auf Soloherren als auf Paare legen. Paare dürfen da zwar auch herein, aber keiner wäre traurig, wenn dort weniger oder sogar keine erscheinen würden. Auf der Homepage dieser beiden Clubs werden fast ausschließlich nur Soloherren umworben und Events für diese Klientel angekündigt.
Ich persönlich vermute bei beiden Clubs angestellte Hausdamen für die Herren, aber kann das nicht beweisen. Zumindest "Swingerclub" nennen sich beide Läden selbst.
Und dass die Kontaktmöglichkeiten zwischen Paaren/Solodamen und Soloherren an HÜ-Mottoabenden schneller und direkter ablaufen, kann wohl niemand bestreiten. Ein
"Bock zum Ficken?"-Spruch nimmt einem Mann auf einem HÜ-Mottoabend keine Frau wirklich krumm, entweder sagt sie eben Ja oder Nein. Auf normalen Clubabenden hingegen erntet der gleiche Mann schon irritierte Blicke der Damenwelt wegen dieses plumben Spruchs.
Leider, leider können viele Männer Mottoabend und normalen Clubabend nicht voneinander unterscheiden. Zumindest dieses Gefühl beschleicht mich bei einigen Geschlechtsgenossen, die an normalen Clubabenden negativ auffallen.
Und genau das finde ich an sich das Spannende: Der Übergang von Mottoabend zu normaler Clubnacht. Wie sehr prägen die Erlebnisse mit Paaren bei HÜ-Mottopartys die Soloherren für normale Clubabende
Mich persönlich haben sie überhaupt nicht geprägt, aber bei vielen anderen Herren bin ich mir da sehr unsicher.