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"Singles leiden an fehlender Selbstliebe" - Neue E

*********l_ni Mann
135 Beiträge
@stolze psycho_missy *cool*
Stimmt, hoffentlich war mir die Frage - bin ich liebesfähig - dann auch bewusst *grins*
sonst erkenne ich die geschenkte Antwort vielleicht auch jetzt nicht -

könnte aber auch ein klarer Fall von selbstloser Liebe sein *lach*
sowas geht ja einfacher im übertragenen Sinne - so ganz ohne Gegenwehr und vor allem ohne Selbst [b]shocked[/b]

aber den Punkt sehe ich auch:
das Zweifel an der eigenen Liebesfähigkeit aufkeimen können
(platzen so einfach mit der Tür herein) - obwohl ich das in Beziehung genausogut erleben kann wie als Single...

ist mir gut bekannt - das geht gegen das Selbstwertgefühl
die Frage: "bin ich liebesfähig" finde ich tückisch, sie verleitet mich evtl. dazu, dies für sich selbst oder an einem fiktiven/realen Partner zu definieren
• oder auch nicht zu definieren (kopfmässig)

ich beschränke das gerne auf mein persönliches Vermögen, auf jemand anderen >liebend einzugehen, als Haltung/Einstellung/Wandlung, also mehr prinzipiell als definierend - aber ich bin auch kein sehr zeremonieller Typ

Sonst definiere ich mir selbst noch jede Menge Probleme an den Hals und handle mir die konkrete Angst ein, das meine Definitionen sich als hinderlich/unflexibel erweisen. oder am Partner verbeidefinieren, ihn umdefinieren, wegdefinieren, scheindefinieren, glorifizieren, mystifizieren, verklären... einen Definitionsmord an der Beziehung begehen *lach*

lieber in eine Situation hinein, ohne definitiven Halt, und die Gefühle erspüren [b]prickel[/b] *schwitz*

Zudem ich das Konstrukt: ich liebe mich selbst mehr, wenn ich jemanden anderen liebe - zuweilen auch gewagt finde - steckt das in der Threadfrage drin?

was macht Selbstbewusstsein aus, wieviel hängt an meinem Single-Status dran? Was ist normal? bin ich normal, auch ohne das mich ein Partner bestätigt? Habe ich Angst allein?

Betreiben wir nicht alle ein bischen bluna? -Selbsthypnose, Autosuggestion

Leider werden wir nicht geschult - uns aus gedanklichen Fixierungen selbstständig und bewusst zu lösen, jeder halt wenn er muss oder kann

Dabei finde ich professionelle Hilfe sinnvoll *wink*
**********ick21 Frau
82 Beiträge
Herr Drachenschwanz!! (auch cool. :) )
Muss ich jetzt ganz tief in der Psychologenkiste kramen und rumklugscheißern, dass die Liebe nur dann selbstlos an andere verteilt wird, wenn der Austeiler sich selbst auch wenigstens ein bisschen lieben kann?

Nein. Muss ich nicht. Wahrscheinlich müsste ich Ihre Worte einfach noch so 3-4 Mal lesen um zu merken, dass sie in etwa ganz genau dasselbe meinen. Aber wozu bin ich schließlich Weib und ungeduldig .. *lol*

So gesehen ist der Artikel vom Grundgedanken her nämlich gar nicht mal SO doof. Aber unbequem. Ob all die Singles, die sich selbst nicht lieben, das tatsächlich erkennen und dann auch noch einen Psychologen aufsuchen, sei hier mal dahingestellt.

Menschen, die sich selbst nicht lieben, aber andere mit Gefühlen überschütten, machen das m.E. überwiegend (unbewusst) aus Selbstzweck. Schwupps, sitzen sie im xmal durchgekauten Muster aus erbrachter Leistung und erwünschter Gegenleistung. Äußerst unbefriedigend, auf die Dauer.

Dem sich selbst nicht liebenden Single ist das vielleicht zu blöd geworden, zu anstrengend, zu wasweißichnichtwas. Dann ist er eben gerne Single und basta. Oder geht zum Therapeuten, der dann endlich seinen Selbstzweck erfüllt.

(Wäre auch mal ein interessantes Thema - haben tatsächlich alle Therapeuten eine Macke? und wenn - ist das wirklich wichtig? Ich persönlich kenne niemanden ohne mindestens eine spezielle Macke, jaja, schon wieder ein anderes Thema .. )


Was ich meine ist, dass, wer sich seiner selbst nicht bewusst ist (verdammt, das habe ich in meinem letzten JC-Leben schon einmal irgendwo geschrieben), oder besser: sich seiner selbst nicht bewusst werden will, warum auch immer, vielleicht denkt er, dann findet er nix Liebenswertes, ergeht sich in Ersatzhandlungen.

Nix ist leichter, seine Wünsche und Bedürfnisse auf andere zu projezieren.
Und schwer enttäuscht zu sein, wenn der andere sie nicht erfüllt.

Ich glaube, Sie meinen was ganz ähnliches, richtig?

(Sagen Sie nein. Das hier fängt an, mir zu gefallen.)
*********l_ni Mann
135 Beiträge
Frau Miss-geschick!
wenn sie in der Plüschkiste kramen, lasse ich die Ente zu Wasser *fiesgrins*
es lag mir völlig fern, zu akademisieren

bewusstwerdung

Der sich nicht selbst bewusste Single an sich ist klein schlechter Mensch...
*lach* er liebt sich nur nicht selbst??? äh..
*ko*

Frau Miss-geschick

wie könnte ich ja sagen?

Projektion, ja damit hausiert der Artikel, oder?

Man projiziert die eigenen Einsamkeitsängste in den kleinen Single und vice versa die Geborgenheitswünsche incl. selbstliebe in die, die *knuddel* sind

gaaanz einfach

schwieriger wäre schon, sich jemanden vorzustellen (Single), der sein Idealbild von Liebe und Beziehung teilweise aufgegeben/verändert hat - so eine Art post-idealbeziehungs-Mensch, darüber hinauswachsend, den Partner fürs Leben als das grosse Ziel anzusehen. Jemanden, der Unabhängigkeit schätzt, doch auch die positiven Erfahrungen aus Beziehungen ins Spiel gibt - das als durchaus gereifte Lebenspraxis

Muss ich dem jetzt unterstellen, das er sich selbst weniger liebt, als wäre man nur in der Zweisamkeit perfekt

Eben dieses perfektionistische Bild im Hintergrund schleimt sich mir ins Gehirn... da finde ich den Artikel total [b]doof[/b] eben ein Bild-Niveau *flop*

ganz schwer: keiner will sich vorstellen, dass man einen Traum haben kann von Partnerschaft, der so perfekt ist, das kein realer Mensch dort hineinpasst. (und doch hat ihn jeder)

un)(möglich:
• die Kluft entdecken, die zwischen -so bin ich- und -so will ich sein-
• sich selbst klar und deutlich zu lieben, aber sich der Liebe zu einem anderen total unsicher zu sein

(wer) .. sich seiner selbst nicht bewusst werden will, warum auch immer, vielleicht denkt er, dann findet er nix Liebenswertes, ergeht sich in Ersatzhandlungen.

*top* die Sinnkrise naht mit schleichenden Schritten
so ein handfester Rausch wäre da wahrscheinlich erste Wahl *lach*
manche nehmen auch Sex dafür - oder gucken fernsehen.
verfallen in ein leeregefühl.. und haben hinterher (nach der Ersatzhandlung) noch mehr Grund, sich nicht selbst zu lieben [b]würg[/b] *denkangestern*

*aua* ich bin doch gegen Kulturpessimismuss - mir fällt da ein schönens Wort wieder ein:

*pfeil* Erlebnishungrig *cool*
**********ick21 Frau
82 Beiträge
Herr Drachenschwanz!
Projektion, ja damit hausiert der Artikel, oder?

Damit hausiere auch ich!

Was ich schrieb, hatte durchaus autobiografischen Charakter.
So servierten Sie mir nun den ultimativ-fiesen Frühstücksbrocken:
(M)ein Leben auf Bildzeitungsniveau?!

Nun, ja, gut .. allein schon, hier vor aller Leute Augen (wobei, mir deucht: wir sind allein. *g* ) ..

War nicht meine Absicht, in gut und schlecht zu unterteilen.
Mich stört, wenn:

• Leute sich vor Lachen ausschütten über die, die sich Gedanken machen und an den Gedanken manchmal scheitern (ich meine nicht Sie, ich meine manchen Vorschreiber)

• Psychologen samt und sonders beifallheischend am imaginären Pranger festgenagelt werden (wie Sie schon sagten: professionelle Hilfe ist zuweilen schon recht segensreich)

und zwar weil:

ICH lange Zeit mein Heil in anderen gesucht hab,
die Schuld fürs Scheitern daran bequemer Weise auch in deren Schuhe schob

ICH in dieser Zeit durchaus alle Wünsche projezierte

ICH am Leben - nicht zuletzt deshalb - bereits selber scheiterte und mit professioneller Hilfe wieder aufstand

ICH noch heute nicht behaupten kann, mich selbst zu lieben, aber immerhin duze ich mein Spiegelbild und grüße morgens freundlich, wenn ich ihm begegne.

ICH weiß, wovon ich spreche, wenn ich Ersatzhandlungen schreibe.


Deshalb denke ich:

jo, es ist möglich, die Kluft zu entdecken.

Es ist m.E. nicht möglich, sogar nicht mal nötig, immer alles an und in sich zu verändern, zu verbessern, zu verwasweißichnichtwas, aber es ist wichtig, seine Baustellen zu kennen .. und wenn ich keine Lust habe, mir meine zu betrachten, dann laufe ich möglichst auch nicht los und amüsiere mich königlich über anderer Leute Baustellen.

Natürlich ist es möglich, sich selbst zu kennen und zu schätzen und in der Liebe doch zu scheitern, nur wer sich selber kennt, kennt dabei dann die eigenen Anteile am Miteinander.

Zu guter Letzt - ich bin seit einer ganzen Weile tatsächlich gerne Single, weil die verxxxte Selbsterkenntnis natürlich dazu führt, Wünsche nach Zweisamkeit zu idealisieren.

Was ich dagegen tu?
Ich höre auf Oma, die klügste Frau in meinem kleinen Mikrokosmos:
leben und leben lassen.
Das ist mein Ideal.
*****_nw Mann
47 Beiträge
interessante Diskussion!
Auch ich kann die Heiterkeitsausbrüche zu Anfang des Threads nicht ganz nachvollziehen. Offenbar muss nur das Reizwort „Psychologe“ fallen und schon weiß jeder etwas zur allgemeinen Belustigung beizutragen.

Ich muss zugeben, dass auch ich früher zu dieser Einstellung neigte. Das war zu den Zeiten, als ich noch im Elfenbeinturm der „exakten“ Wissenschaft, deren Vertreter ich bin, lebte und gerne von meinem Olymp lächelnd auf die „halbwissenschaftlichen“ Bemühungen der Psychologen herabschaute. Bis ich dann eines Tages in der Wirklichkeit ankam und plötzlich Verantwortung für ein Häuflein Menschen bekam, das sich so ganz und gar nicht logisch verhielt.

Zum Glück war ich nicht der einzige in dieser Situation und wurde dann mit ein paar Gleichgesinnten auf eine Menge Seminare geschickt, die von Psychologen durchgeführt wurden und im Laufe der Zeit meine Einstellung doch erheblich geändert haben. Inzwischen ist mir klar, wie schwierig es ist, in so einem unsicheren Terrain wie der menschlichen Seele zu wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen zu kommen. Das ist eben doch was anderes, als Atome mit Photonen zu beschießen und sich daran zu erfreuen, dass immer dasselbe passiert.

Dummerweise leidet die Psychologie immer wieder darunter, dass gerade ihre Ergebnisse in der Presse häufig sehr plakativ dargestellt werden (siehe obigen Artikel). Aber auch da sollte man jetzt die Journalisten nicht pauschal verdammen; denn entweder genügt die Veröffentlichung gewissen wissenschaftlichen Ansprüchen – dann versteht es kaum noch einer – oder es passt in 5 Zeilen und jeder kapiert’s – dann kommt oft Quatsch dabei heraus.

Den Grundgedanken des Artikels finde ich übrigens auch gar nicht so verkehrt: Wie kann man erwarten, dass andere einen lieben, wenn man es selbst nicht tut? Mit dieser Frage kann sich jeder Single, der verzweifelt nicht findet, was er sucht, durchaus mal konfrontieren. Das mag zwar banal klingen aber viele (Selbst-)Erkenntnisse sind oft so banal, dass man eben selbst nicht darauf kommt und einen gewissen Denkanstoß von außen dazu benötig. Und der darf meiner Meinung nach auch ruhig von einem Psychologen kommen...

meint
der Shifu
****66m Mann
375 Beiträge
Hallo Shifu,

Inzwischen ist mir klar, wie schwierig es ist, in so einem unsicheren Terrain wie der menschlichen Seele zu wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen zu kommen. Das ist eben doch was anderes, als Atome mit Photonen zu beschießen und sich daran zu erfreuen, dass immer dasselbe passiert
Genau das ist doch das Problem der Psychologie, die meinst es wäre wie mit den Photonen, es passiert immer das selbe und hat immer die selbe Ursache. Der Mensch ist nu mal ein Chaotisches System, und da kann mann eher wie Heisenberg rangehen, entweder Ort oder Zustand.

LG
MaMi
*****_nw Mann
47 Beiträge
von der Wissenschaft
Hallo, MaMi66m!

Diesen Anspruch vertreten: Tut "die Psychologie" das denn wirklich? Wie in jeder Wissenschaft gibt es auch hier seriöse und leider auch weniger seriöse Vertreter. Das ist übrigens auch in der Physik so. Wer erinnert sich nicht immer wieder gerne an die erste gelungene "Kernfusion im Wasserglas", mit der uns zwei amerikanische Kollegen Ende der Siebziger Jahre wochenlang erheiterten? Hat aber deshalb irgendjemand der gesamten Physik ihre Reputation abgesprochen? Natürlich nicht!

Natürlich ist die Psychologie als vergleichende Wissenschaft in ihren Aussagen über noch dazu äußerst komplexe Systeme großen Unschärfen unterworfen. Aber welcher seriöse Psychologe würde das denn bestreiten? Ich habe schon an vielen Diskussionen zwischen Psychologen und Naturwissenschaftlern teilgenommen, die von den Psychologen gleich sinngemäß mit dem Satz begonnen wurden: "Wir erheben keinen Anspruch auf absolute Erkenntnis sondern entwickeln nur Modelle, die unser Verständnis verbesserrn sollen."

Dabei geht die Psychologie m.W. genauso vor wie jede andere Wissenschaft auch: Aus gezielten Beobachtungen unter möglichst gut kontrollierten Bedingungen (Experiment) gewinnt man Ergebnisse, aus denen Schlüsse gezogen werden, die wiederum zu Modellvorstellungen entwickelt werden. Diese Modelle (Theorien) sind nur dann tauglich, wenn sie überprüfbar (falsifizierbar) sind, sprich: Sie müssen Prognosen machen, die dann selbst wieder in Experimenten überprüft werden können. Dabei werden sie bestätigt oder widerlegt. So funktioniert im Prinzip jede Wissenschaft.

Aber warum schreibe ich das hier überhaupt? Nun ja, ich fand es etwas merkwürdig, in welch pauschaler Weise zuvor über einen Wissenschaftszweig gelästert wurde, bei dem jeder meint, er könne irgendwie mitreden. Genau davor sind die Naturwissenschaften natürlich gefeit, weil eh kein normaler Mensch mehr kapiert, worum es da geht *zwinker*

Welch eine Diskussion in einem Sex und Erotik-Forum! Aber ich habe mich köstlich amüsiert...und darum geht es hier im "Joy Club" ja wohl - oder? Hoffentlich kommt gleich nicht ein Moderator und knipst uns das Licht aus. Aber vermutlich liest das hier ohnehin kein Mensch mehr...

euer
Shifu
Einspruch!
so chaotisch ist der mensch gar nicht. es ist ein irrglaube, dass der mensch in seinem handeln frei ist und deshalb völlig frei handeln kann. er bildet sich dies nur allzu gerne ein. tatsächlich scheint ihm schon vorher verdammt vieles auf die gene geschrieben zu sein. deshalb gleichen sich auch alle menschen, körperlich wie psychisch. die natur lässt abweichungen zu, selten hat ein körper auch mal 3 nieren oder auch nur eine. ebenso kommt hin und wieder jemand homosexuell oder kommt im körper des falschen geschlechts zur welt.
unterstellte man beispielsweise hierfür chaotische verhältnisse, würde sich nicht 9x,y % der sexualität zwischen mann und frau abspielen, sondern ein extrembreites spektrum an dauerhaften orientierungen vorliegen. (von experimenten spreche ich hier nicht - es geht um das grundlegende im menschen) in einem solchen chaso wäre eine hererosexuelle grundorientierung genau so wahrscheinlich, wie eine heterosexuelle grundorientierung, eine orientierung hühnern oder milchflaschen.
sexualität ist nur ein beispiel. sowohl die psychologie bezogen auf das individuum an sich als auch die soiologie bezogen auf das verhalten der individuen untereinander beschreiben sehr schön, das mensch gerade das chaos nicht aushält und deshalb dazu betrebt ist, eben daraus eine ordnung zu schaffen.
und wenn mal einer aufgrund persönlich erlebten "anders" geworden ist, dann fällt bei der betrachtung von 1000 solcher fälle schon auf, dass sich diese auf einen oder wenige unterschiedliche ereignisse.
komme ich auf den unterschied physik/psyche zurück: die berechenbare physik beschreibt einen computergesteuerten zug, der fahrgäste von hamburg nach münchen bringt, vom weg her ohne einen millimeter abweichung, von der zeit her maximal planmäßig. die unberechenbarkeit der psyche lässt sich dann mit einem busfahrer vergleichen, der die gleiche strecke bedient. er kann mal überholen oder eine pause machen, umwege nur im notfall. über die zeit gesehen werden sich die variationen der ergebnisse von bahn und bus hinsichtlich des eigentlichen ergebnisses jedoch kaum unterscheiden.
der mensch an sich sowie die bahnen seines denkens und verhaltens sind verdammt genau berechenbar


meint dazu der kater
****66m Mann
375 Beiträge
Hallo Kater,

der mensch an sich sowie die bahnen seines denkens und verhaltens sind verdammt genau berechenbar
Genau da Unterscheiden sich unsere Meinungen. Denn ich meine die Gedanken eines Menschen lassen sich mit keinem noch so großen Rechner berechnen.

LG
MaMi
damit hast du recht
das denken kannst du wahrlich (noch) nicht berechnen. wohl aber relativ gut die bahnen des denkens (z.b. der zum selbsterhalt notwendige drang zur inneren ordnung und konsistenz der inhalte - bei verlust dieser ordnung setzt nämlich das chaos ein, umgangssprachlich auch irrsinn genannt) ebenso die auswirkungen des denkens im verhalten.
in den gedanken sind wir relativ frei, aber auch nur darin - nicht im sein. der raucher kann nicht so einfach verhaltenswirksam denken, ich bin jetzt nichtraucher. der depressive nicht einfach denken, jetzt bin ich froh und damit ist es umgesetzt. beim denken selbst folgen wir schon relativ weit vorgegeben denkbahnen. empfinungen, einstellungen oder verhalten sind das resultat solcher vorgegebenen denkbahhnen und die sind durchaus berechenbar.
für die vorhersage des wahlverhaltens von millionen einzelner wähler, reichen ein alter kleiner zehn jahre alter rechner und einige stichprobenartige befragungen vor wenigen wahlllokalen. abweichungen liegen im bruchteil eines prozentpunktes. ohne thesen zu allgemeingültigen verhaltensmechanismen menschllichen verhaltens wären solche prognosen meines erachtens nicht möglich.

wie erkärst du die berechenbarkeit dieser wahlergebnisse als resultat des menschlichen denkens?

gruß vom kater
****66m Mann
375 Beiträge
Hallo Kater,

die Wahlprognosen basieren auf dem Gesetz der großen Zahlen. Du kannst das Verhalten einer Gruppe Vorhersagen, und je größer die Gruppe, um so genauer. Was aber auch bedeutet, je kleiner die Gruppe um so ungenauer. Und wenn Du die Gruppe so klein machst, das sie nur noch aus einer Person besteht, ist es Unmöglich.

LG
Martin
********7_ni Frau
974 Beiträge
absoluter blödsinn,ganz im gegenteil
noch mal zurück
....das sind ja hochinteressante Beiträge...allerdings würde ich gerne noch mal was zur Ausgangsfrage des Threads schreiben:

Singles und die Gründe für das Singlesein sind sehr vielfältig. Es kann sich um einen selbstgewählten Lebensentwurf handeln oder aber auch um ein ungewolltes Leben in Einsamkeit und genau hier kann es für eine bestimmte Gruppe von Singles tatsächlich auch darum gehen, dass sie keinen Partner finden, weil sie sich selbst nicht mögen und so auch eine Unsicherheit ausstrahlen, die auf einen potentiellen Partner verunsichernd und in der Folge auch abstoßend wirken.

Jemand, der akut depressiv oder ängstlich und unsicher ist, wird bei einem Date kaum Neugier und Zuneigung bei einem potentiellen Partner auslösen.

In so einem Fall kann eine psychologische bzw. therapeutische Behandlung sehr hilfreich sein, sich der eigenen Ausstrahlung bewusst zu werden und diese zu verändern.
Im Prinzip sind Singlecoachings ganz ähnlich aber natürlich viel weniger individuell ausgerichtet.

Das nur zur psychologischen Sichtweise des Singlelebens.
*****_nw Mann
47 Beiträge
Da sprichst Du mir aus der Seele,
Ratibor!

Aber durch solch polemische Artikel wie der eingangs zitierte werden bei den Lesern genau die Reaktionen ausgelöst, die man dann auch lesen konnte. Damit wird es Menschen, die eigentlich qualifizierte Hilfe gut gebrauchen könnten, dann leider noch schwerer gemacht, den richtigen Schritt zu tun und diese auch in Anspruch zu nehmen.

Gruß
vom Shifu
Das ist doch nicht
sinnvoll- als single ist man mittlerweile zu einer recht großen gemeinde gehört, welche ja nicht allesamt unzufrieden und depressiv durch das Leben rennen- ich denke eher das solche Studien einem Selbstzweck dienen und an gesellschaftlichen Realitäten anstoß nehmen...
*********liebt Frau
80 Beiträge
Wie ihr wisst liebe ich mich....
denn wenns sonst keiner tut, dann wenigstens ich *cool*
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