Okay, nun will ich auch
endlich mal was dazu sagen:
Zum ersten Mal in meinem Leben führe ich mit einem Mann eine Fernbeziehung, für ihn ist es die vierte. Der Schmerz des Getrennt Seins war immer so schlimm für ihn, dass er sich schwor: Nie wieder!
Doch dann trat plötzlich ICH in sein Leben.
Ja, wir haben uns hier im JC kennengelernt, erst über's schreiben, dann über's telefonieren.
Es hat sofort mächtig gewaltig gefunkt bei unserer ersten Begegnung, eigentlich schon vorher, bei unserem ersten Telefonat. Ich hörte den Klang seiner Stimme, und es war geschehen um mich.
Wir sind sehr glücklich miteinander, wir passen unfassbar gut zusammen, auf mehreren, auf fast allen Ebenen.
Uns trennen drei bis vier Autostunden voneinander, eine Strecke, je nach Verkehrsdichte und Witterungslage.
Ich fahre diese Strecke sehr gern und das mit Leichtigkeit, ich höre schöne Musik und nehme Mitfahrer mit, das ist immer sehr angenehm und herzlich lustig. Durch den "Obolus" der Mitfahrer ist es auch finanziell für uns eine entspannte Angelegenheit.
Es geht mir mit ihm so gut, dass ich sogar schon mal für nur eine einzige Nacht diese Entfernung zurück gelegt habe.
In der Zeit, wo wir nicht zusammen sein können, telefonieren oder schreiben wir uns, und das täglich, aber ohne Druck, ohne Zwang!
Was wir auch sehr gern machen:
Wir schauen zum genau selben Zeitpunkt einen Film, meist einen Krimi oder einen Tatort oder so was Lustiges wie die Heute Show und schicken uns dann dabei per SMs Kommentare hin und her.
Natürlich errät er immer zuerst, wer der Täter ist.
Das ist witzig, und das verbindet, ja, man muss es sich schön machen, auch wenn man hunderte von Kilometern getrennt ist voneinander.
Zusammen ziehen können wir nicht, aus mehreren Gründen.
Es ist wie es ist, und wir machen das Beste daraus.