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Fernbeziehungen bzw. Living apart together

wahr
wie wahr wie wahr

Lieben Gruß Golden
**C Mann
12.739 Beiträge
...man kann sich seine Lebensumstände nicht immer aussuchen. Manchmal lernt man Jemanden kennen, der nicht vor Ort wohnt, der aber genau der Typ von Mensch ist, auf den man schon immer gewartet hat. Soll man ihn nun sausen lassen oder sich erst einmal auf eine Fernbeziehung einlassen, bis man eventell eine bessere Lösung findet? Oder man bekommt den Traumjob - oder heute nicht so selten - überhaupt einen Job in einer anderen Stadt. Soll man dann die bestehende Beziehung beenden, wenn der Partner aus gleich wichtigen Gründen keinen Ortswechsel vornehmen kann? Ich denke, dann ist die Fernbeziehung die bessere Alternative....
@ftc
genau so ist es! und dann funktioniert sogar eine fernbeziehung hervorragend! wer was anders sagt, legt entweder auf seinen job keinen wert oder hat keinen...oder ist privatier...jo, das war jetzt schwarz-weiss betrachtung...aber so seh ich das....
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Liebe
Dieser eine Grund ist Liebe!!!!!

erträgt jede Fernbeziehung geduldig- und sogar die Nähe.
****ot2 Mann
10.758 Beiträge
Gegenbeispiel
Fakt ist, Bindung kann nur durch Nähe entstehen, Entbindung durch Ferne.
Einen Menschen lernt man nur in dem täglichen Umgang mit alltäglichen Dingen kennen
...
Es gibt 1000 Gründe für eine Fernbeziehung, aber 1001 für eine Nahbeziehung!!!!
Dieser eine Grund ist Liebe!!!!!

Nunja, -
ich glaube, man (ich) kann einen Menschen auch lieben, wenn ich mit ihm keinen täglichen Umgang pflege.
Das Beispiel mag hergeholt klingen, aber ich denke da z.B. an Kinder, die aus dem Haus sind, die man nur noch sporadisch sieht und auch telefonisch nur gelegentlich kommuniziert. Deswegen wird die Liebe nicht weniger.
Ergo: Das Ausmass/der Umfang an Kommunikation/Interaktion korreliert nicht zwangsläufig mit der Tiefe liebevoller Bindung.
Lg
Gernot
*********hbaer Paar
17 Beiträge
Hallo =)

Also ich bin 21 und mein Partner 34.
Kennengelernt 2008; zusammen gekommen 2010 (und seitdem leben wir auch in einer Fernbeziehung - wegen der Arbeit).
Wir haben erst 2014 die Möglichkeit näher zueinander zu rücken weil ich mit meiner Ausbildung noch so lang gebunden bin.
Und was soll ich sagen - es funktioniert immer noch - uns trennen aber auch "nur" 3 Stunden Autofahrt...also sehen wir uns auch jedes WE.
Trotzdem steht für uns fest, dass wir nicht zusammen wohnen wollen - ja ich will definitiv in die selbe Stadt wie er (oder zumindest in die Nähe) aber es muss für uns beide ein gewisser Abstand bleiben... sehen wir auch beide so =)
Äh ich bin übrigens der weibliche teil ^^
*********ream Frau
513 Beiträge
Fakt ist, Bindung kann nur durch Nähe entstehen, Entbindung durch Ferne.
Einen Menschen lernt man nur in dem täglichen Umgang mit alltäglichen Dingen kennen
...
Es gibt 1000 Gründe für eine Fernbeziehung, aber 1001 für eine Nahbeziehung!!!!
Dieser eine Grund ist Liebe!!!!!

Ich finde diese Aussage sehr überheblich, denn damit sprichst Du jedem Paar, das eine Fernbeziehung führt, eine tiefe Bindung, wenn nicht sogar die Liebe ab.

Bindung entststeht auch nicht nur Nähe. Ich bin meinen Kollegen jeden Tag im Büro nah, doch ist meine Bindung zu ihnen recht oberflächlich.

Liebe lässt sich nicht dadurch definieren, wieviele Kilometer 2 Menschen trennen. Viel eher dadurch, wie nah sie sich einander kommen lassen. Und das nicht räumlich, sondern emotional.
Ich
hatte 2,5 Jahre lang eine Wochenendbeziehung. Uns trennten ca 250km. Es war ein auf und ab der Gefühle, deswegen haben wir uns nach 2,5 Jahren entschlossen zusammen zu ziehen. Ich bin zu ihm gezogen und habe es nie bereut. Es war die beste Entscheidung, das Zusammenleben hat von Anfang an funktoniert.
Unsere Bindung zueinander war trotz oder vielleicht gerade wegen der Entfernung am Anfang sehr stark. Wir haben die Wochenenden ausgekostet und intensiv erlebt.

Für mich persönlich kommt jedoch eine Wochenendbeziehung nicht mehr in Frage. Ich möchte meinen Partner in meiner Nähe haben, dazu muss ich ihn nicht zwingend täglich sehen, aber ich will auch nicht auf Tag x warten müssen, um ihn sehen zu können.
Ich habe mich entschlossen es auszuprobieren, suche mir dort "unten" im Vogtland süße 560 Km entfernt gerade einen Job.
Meine Wohnung werde ich zwar erst mal behalten, aber bei ihr wohnen und mal schauen was so wird.
Sie ist es mir wert.
******ier Frau
38.781 Beiträge
Herzlichen Glückwunsch,
lieber Bilker, und genau DAS hat er nicht für mich gemacht!
So schnell geht es manchmal.
Nun liegt in seiner Kiste eine andere, die bei weitem nicht so leidenschaftlich ist wie ich, aber sie ist DA, sagt er.
Und ich bin wieder allein und fange von vorn an.

Wenn zwei Menschen sich wirklich lieben, dann ist es egal, wie viele Kilometer zwischen ihnen sind! Und Liebe kann Berge versetzen, und dann findet man auch für alles eine Lösung, wenn man es wirklich will!
WENN
das ist halt das entscheidende...
Fernbeziehungen "kosten" mehr, sowohl in Bezug auf Aufwand, als auch finanziell.
Ich bin nur froh, den Schritt nicht getan zu haben, zu ihm zu ziehen.

unSie
fernbeziehung
ich möchte nur mal einwerfen, daß die werte der gefühle in einer fernbeziehung außer frage stehen
auch der kosten-und zeitaufwand sollte nicht bewertet werden.
ob es nur gefühlstechnisch gut geht, da habe ich nachhaltig und langfristig gemischte gefühle, weil eine fernbeziehung auch viel substanzverlust bedeutet
@manofpassion
mit geht's darum, dass die Bewertung des Aufwands vielleicht schon etwas über die Qualität der Beziehung aussagt, auch wenn das Bewerten von Gefühlen sicher eine andere Sache ist.

Ich habe festgestellt, dass ich mir unter "Liebe" etwas anderes vorstelle, dass letztendlich aber nur eine Seifenblase da war, die ganz plötzlich zerplatzte.

Und dass hätte mir wohl auch passieren können, wenn ich die Entfernung durch einen Umzug überbrückt hätte.

Was wohl sicher ein Fehler war: Dass zu Anfang der Bekanntschaft die Entfernung stets von mir überbrückt worden war (hatte eine Bahncard 100). Wahrscheinlich wären die unterschiedlichen Vorstellungen, die wir mit Begriffen wie "Beziehung" oder "Liebe" verknüpfen, sonst deutlich schneller deutlich geworden.

unSie
*********ream Frau
513 Beiträge
Wahrscheinlich wären die unterschiedlichen Vorstellungen, die wir mit Begriffen wie "Beziehung" oder "Liebe" verknüpfen, sonst deutlich schneller deutlich geworden.

Eben, ihr hattet unterschiedliche Auffassungen von Liebe und Beziehung. Das hat aber nichts mit der Fernbeziehung zu tun.
das hat was mit Verbindlichkeit zu tun
und ich denke schon, dass man bei Nahbeziehungen einfach schneller spürt, wie verbindlich etwas gemeint ist.

unSie
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
also in einer fernbeziehung kann man sich sehr nah sein.
und in einer nahbeziehung kann man sich sehr fern sein!

es kommt immer auf die personen und ihr verhältnis zueinander an.

ich fühle mich trotz 650 km meinem partner nicht fern.
am morgen wenn ich aufstehe mache ich den pc an.
und schwups weiß ich, ob es ihm gut geht, ob er müde ist....
und sollte es mir gerade blöd gehen, kann ich das mitteilen.

bei uns läuft immer der pc und wir sind auf diese weise immer in verbindung miteinander, ohne dass man am telefon kleben müsste.


was sicher fehlt ist die körperliche nähe. das ist auch nicht durch pc zu ersetzen.

ich kann mit dieser situation umgehen.
jeder muss sich selbst fragen: kann ich mich darauf einlassen oder macht es mich krank und unglücklich?
darauf kommt es letztlich an. das ist eine ganz individuelle entscheidung.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Schon
als ich jung war, zogen wir erst 11 Monate nach der Eheschließung zusammen, ich brauchte nach der elterlichen Kuratel erst mal Luft zum Atmen. Wir waren uns in dieser Zeit sehr viel näher als nach dem Beziehen der gemeinsamen Wohnung und getrennten Arbeitsorten. Man erlebte nicht mehr den Filter der guten Zeiten, störte sich (in der Einzimmerwohnung, wo Schlafzimmer auch mein nächtliches Arbeitszimmer war) gegenseitig.

Am schlimmsten für mich war, dass ich meine Freundschaften nicht mehr pflegen konnte, sie keine Lust hatte auf eigene und so nur noch der Horizont "Wir zwei gegen den Rest der Welt" blieb innerhalb eines Kokons verwandtschaftlicher Fürsorge.
@Sandra42
Die Krux daran ist, so habe ich es zumindest erfahren, dass diese modernen Mittel, eMail, SMS, Skypechat usw., halt auch viel leichter etwas vorspiegeln, was gar keine Substanz hat.
Gerade wenn einer gut mit Worten umgehen kann.

Meint: unSie
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
ist eine Vermutung mehr nicht. Es ist nicht so, dass andere Kanäle der gegenseitigen Wahrnehmung dadurch verschwinden, die werden vielleicht sogar intensiver, weil man sich auf die modernen Mittel nicht verlässt.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
@ http://www.joyclub.de/my/2509719.unsie_und_unser.html

du magst das so erlebt haben und dann ist es ist deine traurige wahrheit.

diese muss aber nicht immer und für alle gültigkeit haben.
es kann auch anders sein! bei mir/uns ist es anders.

wir sind fern voneinander doch wir sind uns nah. wir pflegen diese nähe durch kommunikation. ich rede mit meinem fernbeziehungspartner mehr, als früher mit meinem ehemann.
dieser war mir fremd und fern geworden, auch wenn er neben mir auf dem sofa saß allabendlich.
ich hoff', ich wurde jetzt nicht missverstanden
ich wollte damit keinesfalls sagen, dass es in allen Fernbeziehungen so sein muss. Natürlich sind Fernbeziehungen so unterschiedlich, wie es Nahbeziehungen auch sind.

Ich versuche nur, den Thread für meine Reflexion über meine frisch gescheiterte Beziehung zu nutzen.

unSie
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Dann
allerdings würde ich Fern- oder Nahbeziehung ganz auszuklammern trachten. Da sind andere Faktoren wichtiger.
..was mir halt Bauchschmerzen macht, ich würde ja zu ihr ziehen.
Für sie bedeutet das erstmal wenig Aufwand, es bleibt ja alles beim Alten.
ICH gehe das Risiko ein, wenn es doch schiefgeht dann dort unten zu stehen.
So blauäugig wie früher bin ich halt nicht mehr, alles nur mit der rosaroten Brille zu sehen oder "wird schon gutgehen", das ging zu oft daneben und ich stand da.
Okay, ich bin "gebranntes" Kind weil ich schon mal umgezogen bin für eine Beziehung, die schon zwei Jahre gut lief, bis wir bei ihr wohnten.
Auch wenn sie als Mensch toll ist, ich habe echt Bauchschmerzen.
Und leider hätte ich früher mal auf mein Bauchgefühl hören sollen, was mir gerade echt zu schaffen macht.
"NUR" auf Gefühlen basierend sich in sowas zu stürzen und zu hoffen es geht gut, ist nicht für jeden was.

Was eine dauerhafte Fernbeziehung angeht, das wäre aber nichts für mich.
Ich brauche auch die körperliche Nähe, vor allem aber wenn etwas ist bei meinem Schatz sein zu können bzw. umgekehrt, was natürlich Entfernungsabhängig ist.

Wenn ihr/mir was passiert, 560 Km sind nicht mal eben zurück gelegt.
Das aus Wunschdenken auszuschliessen ist töricht, aber auch da habe ich in 15 Jahren Rettungsdienst zu Viele gehabt die nicht mehr nach Hause kamen.
Sie ist z. B. bei Glatteis die Treppe runtergestürzt, musste ins Krankenhaus und ich saß sehr hilflos hier, das war ein verdammt beschissenes Gefühl.

Bei allem romantischem Wunschdenken und gemeinsamer Träumerei am Telefon, wenn es um Zusammenziehen geht kommen verdammt viele Schwierigkeiten auf, die natürlich nur der hat, der zum Partner zieht.

Und wer erlebt hat wie schnell es beim echten Zusammenziehen dann knallen kann und quasi mit Nix neu anfangen musste, der bekommt doch Bauchschmerzen.
Das sollte Niemand vergessen der dann total enttäuscht ist, wenn der Andere sich dann zurückzieht.

Was Anderes ist halt wenn für Beide eine dauerhafte Fernbeziehung okay ist, stundenlanges Telefonieren und gelegentliche Besuche reichen, da ist diese Problematik ja ausgeklammert.
Wem Telefonsex oder Cam2Cam als Überbrückung reichen oder es was Sex angeht eh sehr offen ist, okay.
*********2013 Mann
5 Beiträge
ANTWORT
Ich würde hier das Buch von Dr. Bärbel Wardetzki : Nimm`s bitte nicht persönlich!! wärmstens empfehlen, denn da ist soviel wahres darin enthalten, lesen und sich besser fühlen!!
Bei mir hat es Klarheit gebracht, zu was Menschen fähig sind und was die Ursachen sein können.
Aber noch etwas persönliches aus meiner Erfahrung::

Die meisten Menschen wissen nicht warum sie diese oder jene Entscheidung treffen und können sich auch nicht stichhaltig begründen, auf intensive Nachfrage kommt in fast allen Fällen kein stichhaltiger Grund.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Und
die Intuition ist zumindest bei mir der beste Ratgeber. Sobald sich der Verstand einmischt, geht es schief.

Wenn ihr/mir was passiert, 560 Km sind nicht mal eben zurück gelegt.
Das aus Wunschdenken auszuschliessen ist töricht, aber auch da habe ich in 15 Jahren Rettungsdienst zu Viele gehabt die nicht mehr nach Hause kamen.

Das würde ich als eines der Hauptargumente gegen Fernbeziehungen sehen, auch die nervenaufreibenden Staus, die Hetze, keine richtige Ruhe finden, meinen, man müsste ausgehen, statt zu Hause die Zeit gemütlich zu nutzen....
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