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Fernbeziehungen bzw. Living apart together

Ich habe mich heute nach ein paar Jahren "Pause" erneut hier angemeldet und wollte gerne wieder der Gruppe zum Thema "Fernbeziehung" beitreten.

Damals herrschte in der Gruppe recht reger Betrieb, es gab intensiven und teils sehr interessanten Austausch zu sämtlichen Aspekten des Themas. Jetzt scheint mir auf den ersten Blick etwas wenig los zu sein, es gibt kaum neue Beiträge.

Nun habe ich aber hier im allgemeinen Forum diesen Thread entdeckt......

Ich finde ebenfalls, dass eine Fernbezeiehung durchaus Vorteile hat, aber auch Gefahren und Stolpersteine birgt.
Die Vorfreude auf das Wiedersehen ist jedes Mal enorm und die zusammen verbrachte Zeit ist wesentlich intensiver und wird bewusster erlebt, als wenn man 'dauernd' zusammen wäre. Diese Faktoren sehe ich durchaus als positiv in einer Fernbeziehung.

Schwierig finde ich hingegen manchmal die Kommunikation 'dazwischen'. Da ist dann die räumliche Distanz, es fehlen Mimik, Gestik, und bei SMS oder Mail auch der Tonfall. Es kommt bisweilen zu Missverständnissen, die man auf die Ferne oft gar nicht so leicht klären kann....man weiß nie, in welcher Situation man den anderen gerade antrifft...man lebt in der Zeit 'dazwischen' eben in zwei verschiedenen Welten. Dieses Gefühl der Distanz macht mir manchmal doch zu schaffen.

Ich bin optimistisch, dass das zu managen ist, dass sich das einpendeln wird, aber manchmal fällt es mir nicht leicht, die Balance zu halten...wir kennen uns jetzt seit dreieinhalb Monaten und sehen uns etwa jedes 2. Wochenende, stehen also doch noch vergleichsweise am Anfang....
Schwierig finde ich hingegen manchmal die Kommunikation 'dazwischen'. Da ist dann die räumliche Distanz, es fehlen Mimik, Gestik, und bei SMS oder Mail auch der Tonfall. Es kommt bisweilen zu Missverständnissen, die man auf die Ferne oft gar nicht so leicht klären kann....

Stimmt, das Phänomen kennen wir beide, unsere unSie und unser unsEr, auch. Und es macht uns die Situation wirklich nicht leichter.

die zusammen verbrachte Zeit ist wesentlich intensiver und wird bewusster erlebt, als wenn man 'dauernd' zusammen wäre. Diese Faktoren sehe ich durchaus als positiv in einer Fernbeziehung.

Einerseits ist das wirklich wahr, andererseits fänden wir es eigentlich netter, wenn wir auch den weniger intensiven Alltag leben könnten. *nixweiss*

unsEr
******nty Mann
23 Beiträge
Ja, das ist so eine Sache mit den Fernbeziehungen...

Ich hatte schon 2 davon. Es war immer eine wunderbare Zeit größenteils, aber mit der Zeit frisst das einen innerlich auf, und macht einen total mürbe und kaputt. Ich mache das nicht mehr!

Sind dann noch Kinder im Spiel, dann ist ein umziehen meist sehr sehr schwierig. Die Kids wollen auf Teufel komm raus kaum umziehen.
Vor allem, wenn es Mädels sind, die noch einen großen "Freundeskreis" bzw. "Sexkreis" haben, nicht zuletzt durch ihr Aussehen.....
Ich kann auch ein Lied von einer Fernbeziehung singen. Sollte eine kurze Lösung zwischen meinem damaligen Freund und mir sein wurde aber mehr als 3 Jahre raus und danach fand er das ganz toll und wollte nichts mehr von gemeinsamen zusammen Leben wissen. Das war das Aus. Zeitmangel, Arbeit und meine kleinen Kinder haben dann letztendlich dafür gesorgt das es zu Trennung kam. Da ich nicht immer Zeit hatte zu Ihm zu fahren. Er kam kaum, meistens war ich die hin du her gefahren ist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Aber
das liegt nicht an der Fernbeziehung, sondern an den dafür nicht geeigneten Beteiligten. Meine FB ist nun im 8.Jahr bei durchschnittlich 650 km und es ist selbstverständlich, dass wir nicht nur täglich mehrfach telefonieren vom Wecken bis zum GuteNacht-sagen, sondern dass ich, da sie die Möglichkeiten nicht hat und bei mir nicht nächtigen könnte, zu ihr fahre- immer wieder für einige Wochen.

Das Wichtigste: die Beziehung ist frisch wie eh und je. Ich bezweifle, dass sie das geblieben wäre, wenn man sich dauernd auf der Pelle gehockt hätte.
******nty Mann
23 Beiträge
Das tut mir leid...
Ich glaube, so eine FB funktioniert über länger echt nicht!!!
Unter der Woche habe ich sie immer so total vermisst und nach ihr verzehrt, dass es für mich mit der Zeit echt sehr sehr weh tat, und besser wurde es auch nicht!!!
Ob man will oder nicht, man distanziert sich immer mehr voneinander. So war es bei mir zumindest...
Echt alles saublöd!!
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
so kann es sein.
muss es aber nicht. wir leben schon seit 7 jahren mit einer distanz von 650 km ....
******nty Mann
23 Beiträge
Da hast echt Glück!!! Ich hatte das leider nicht!!
Wobei das nicht nur mit Glück zu tun hat, man muss auch dafür was machen!!!
Zu viele Umstände, weshalb es aber dann trotzdem nicht funktionierte. Na, das ist bei jedem anders... Wir haben auch immer alles mögliche versucht, aber naja....
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Finden sich zwei Menschen die sich gegenseitig wichtig und wertvoll sind, dann finden die Zwei auch Moglichkeiten und einen Weg, um gemeinsam ein Stück ihres Lebens zu gehen. Entfrnungen sind relativ. Sind sich beide nicht so wichtig, finden sie Gründe, um es besser dabei zu belassen ... Beides ist in Ordnung.
******uss Mann
54 Beiträge
Schlimm wird's ...
Fernbeziehungen können funktionieren. Schlimm ist es, wenn man zusammen zieht und der Alttag einen immer weiter entfernen läßt - living together apart
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Noch viel schlimmer wird's..
…wenn - wie bei einer Bekannten - ein Mann einzieht, mit ihr lebt und wohnt, aber seinen Freunden davon nichts erzählt auch nach einem halben Jahr.

Man geht nicht fremd, sondern bekannt - sagt der Volksmund . In dem Sinne kann fern ganz schön nah sein wenn die Schwingungen passen. Es kommt nur der Moment wo Nähe einfach auch da sein heissen sollte, damit die nächste Tür aufgemacht werden kann.
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
wann fängt eine Fernbeziehung an?

Ich habe die Erfahrung einer "Fernbeziehung" gemacht, diese Beziehung war inniger, intimer, liebevoller als die Beziehung, welche ums Eck war *g*

Ich würde manche, viele Dinge gar nicht so generalisieren. Es kommt immer auf die jeweiligen Menschen und Situationen an *g*
Das ist schön, wenn es klappt. Hat es bei mir nicht. *snief2*
*********ass2 Frau
574 Beiträge
Fernbeziehung
naja ich hatte geglaubte ich hatte auch eine offne fernbeziehung,über 2Jahre
mit der vorraussetzung immer ehrlich zusein ...
bis ich mal nach gefragt habe warum keiner seiner freunde weiß das es mich gibt
dann habe ich durch zufall von ihm ein anderes Paar profil gefunden,
und es ihm auf dem Kopf zugesagt (geschrieben ) seit dem kein wort mehr gehört
nicht mal eine erklärung

es muss nicht jeder so sein,aber ich glaube nicht ,dass eine Fenbeziehung über lange zeit gut geht
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Vertrauen
davon sehr viel gehört zu einer Fernbeziehung. Wenn man sich dann gegenseitig besucht, gehört es doch einfach dazu, daß man Freunde und Familie des Partners kennenlernt. Auch ich hatte eine über 3 Jahre dauernde Fernbeziehung...........sie scheiterte an anderen Problemen, nicht an der Entfernung.

Eine Fernbeziehung sollte irgendwann zu einer Nahbeziehung werden
*********ass2 Frau
574 Beiträge
Fernbeziehung
Wenn man sich dann gegenseitig besucht, so war es leider nicht bei uns er hat nur mich besucht war nie bei ihm,habe nur 2 Freunde von ihm kennengelernt und wie ich jetzt weiß wüssten sie auch von dem anderen Profil..

Ich habe ihm vertraut und sein versprechen geglaubt,

und ich würde ihm wieder glauben

aber so ist das leben
Nur für Erwachsene
Ich habe die Erfahrung einer "Fernbeziehung" gemacht, diese Beziehung war inniger, intimer, liebevoller als die Beziehung, welche ums Eck war *g*

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das funktioniert. Vermutlich gehört eine ganze Ecke Selbsteinschätzung, Selbstdisziplin und klare Regeln dazu, die man entweder automatisch und verbindlich einhält oder mühsam erlernt. I.d.R. würde ich sagen, dass eine Fernbeziehung ein Fernziel braucht a la "wir wollen irgendwann zusammenziehen, aber das geht momentan nicht wegen Job, Studium etc.". Bei einer gemeinsamen Basis, die darauf aufbaut, und man weiß, dass die Treffen nicht dafür gemacht sind konträr und stundenlang Probleme zu wälzen, sondern eher zur Entspannung vom Normalen dienen. Warum nicht?

Kenne erstaunlich viele Leute, die das bewundernswert beherrschen und es werden IMHO immer mehr. Wer geht denn heute noch davon aus, dass das Ziel seiner/ihrer Suche um die Ecke wohnt? *g*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Auch das
hat absolut nichts mit Fernbeziehung zu tun, solche Fälle kenne ich innerhalb der Stadt. Und es sind einfach die Projektionen daran schuld, die Menschen auf andere Menschen richten. Man nimmt nicht die Wirklichkeit zur Kenntnis, Hinweise werden bewusst übersehen, Mahnungen abgetan. Ich wurde unlängst von zwei verschiedenen Damen übel zurechtgewiesen, weil ich Zweifel an ihren Partnern äußerte (von denen ich wusste, dass sie beide einen Harem betreuen). Die Lügen solcher Männer werden hingenommen, um nicht diese Scheinwelt zu zerstören.

Ganz sicher trägt die Weite und Anonymität des Internets dazu bei, dass sich solche Fälle immer weiter entfernen.

Liebe wird sich auch auf die Ferne nicht verflüchtigen, Liebeleien schon. Aber ich sehe das als echten Vorteil, denn so trennt sich die Spreu vom Weizen.

I.d.R. würde ich sagen, dass eine Fernbeziehung ein Fernziel braucht a la "wir wollen irgendwann zusammenziehen, aber das geht momentan nicht wegen Job, Studium etc.".


Meine Fernbeziehungen waren das genaue Gegenteil, es konnte kein Zusammenziehen geben.
Gefährlich
Ich wurde unlängst von zwei verschiedenen Damen übel zurechtgewiesen, weil ich Zweifel an ihren Partnern äußerte (von denen ich wusste, dass sie beide einen Harem betreuen).

Ich muss zugeben, sich diesbezüglich zu äußern, ist ein schmaler Grat. Irgendwie kann ich die betroffenen Frauen auch verstehen. Es kommt allerdings darauf an, wie dein Verhältnis zu ihnen war.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
... sehe ich auch so. aber diese diskussion führt ins: *offtopic*


lügner und betrüger findet man überall auf der welt!

bleiben wir doch lieber bei den fernbeziehungen!

ich glaube, dass man gewisse eigenschaften mitbringen muss, um in einer fernbeziehung langfristig glücklich zu bleiben.

selbstständigkeit, belastbarkeit, selbstbewußtsein, man muss auch gut mal allein sein können, eigene freunde, interessen haben, vor allem aber muss man einverstanden sein.
wer dauernd mit der situatuon hadert und leidet, der wird nicht glücklich leben und sich eher trennen, vielleicht mit kurzfristiger oder mittelfristiger perspektive duchhalten.

vielen hilft vermutlich, die perspektive des zusammenlebens.

bei uns gab es die auch und gibt es sie weiter, aber dennoch sind immerhin schon 7 jahre vergangen und der umzug rückt näher und wird auch konkreter in der vorstellung, aber dennoch wird weiter etwas ins land gehen... macht nichts, wir wissen ja was wir wollen und was wir können und können auch die zeit allein positiv gestalten.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Meine
FB im achten Jahr hatte ungeahnte Vorteile, die ich unbedingt erwähnen möchte, weil sie kaum jemand im Fokus hat. Während ich an mein Haus gebunden war und bin, ist meine Partnerin mehrfach beruflich bedingt umgezogen, ich zog also mit um, da ich jeweils über Wochen bei ihr bin. Das bedeutete für mich, dass ich plötzlich interessante Landschaften kennenlernte, in die ich aus eigenem Antrieb nie gefunden hätte. Und da wir beide dann auch keine Stubenhocker sind, erkunden wir die jeweils neue Welt ausgiebig.

Das bedeutet: ich habe in diesen Jahren ausgiebig gelebt (sozusagen nach dem Motto Carpe that fucking diem) und gedenke es weiter zu tun.
Like a holiday
Das bedeutete für mich, dass ich plötzlich interessante Landschaften kennenlernte, in die ich aus eigenem Antrieb nie gefunden hätte.

Das habe ich auch bei sehr kurzen Fernbeziehungen erlebt: Es kann wie Urlaub sein, wenn man mit jemand Einheimisches in einer quasi fremden Stadt die Locations geniesst, die außerhalb des Mainstreams liegen, und damit an etwas teilhaben kann, was durchaus bereichert und zur Erholung beiträgt.

Unter der Woche im Delta von Rhein-Neckar, im Schatten der Berge, und am Wochenende am Strand von Travemünde, das hat schon eine sehr exquisite Lebensqualität. Die Fahrerei ist anstrengend, die Chats erhöhen die Sehnsucht, aber der Ortswechsel und das daheim fühlen in der vermeintlichen Fremde inkl. der anderen Annehmlichkeiten einer gut funktionierenden Beziehung - im Idealfall ist das wunderschön.
Ich kann Frechdachs voll beipflichten. Bei uns blieb es bei einer Nahbeziehung.
*******lf61 Mann
95 Beiträge
Das Problem...
... bei FB ist meist, dass die Spontanität nicht gelebt werden kann. Wenn man Lust auf einander hat oder sich einfach nur braucht und im Arm halten möchte, ist das oft je nach Distanz nicht möglich. Wie oft ist man allein zu Hause und wünscht sich mit der geliebten Person ein Glas Wein zu trinken und den Tag Revue passieren zu lassen? Treffen "müssen" fast immer geplant sein. Und die Freude darauf ist Riesengross, aber steigt dadurch nicht auch die Erwartungsshaltung? Die Gefühle auf das Wochenende das man zusammen verbringen kann zu fokusieren ist nicht immer möglich. Es gibt nur 52 Wochenende im Jahr und man hat ja auch ein persönliches Umfeld, Hobbys, Freunde, die auch gepflegt sein wollen. Das ist oft der Tod der FB.
Vertrauen und Ehrlichkeit sind doch Eckpfeiler jeder Beziehung die funktionieren soll.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Natürlich
kann Spontanität nur über Telefon und Medien gelebt werden, was aber oft wesentlich direkter ankommt als die direkte, die vom Alltag eher erdrückt wird.

Indem ich die Wochen der Gemeinsamkeit intensiv nutze, mache ich Vieles nicht nur wett, sondern sehr viel intensiver.

Aber das ist Streit um des Kaisers Bart, denn letztlich kommt es auf die Beteiligten an, wie eine FB gelebt und empfunden wird. Es kann keine allgemein gültige Antwort geben, nur Beispiele, warum es gelingen kann, warum nicht.
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