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Fernbeziehungen bzw. Living apart together

*******paar Paar
2.529 Beiträge
Also wir sind auch erst 20 Jahre zusammen, davon bis jetzt nur 18 Jahre verheiratet und von Anfang an war/ist es größtenteils eine Wochenend-Beziehung. Es kann schon mal vorkommen, dass wir uns unter der Woche mal für einen Abend/eine Nacht haben, aber die Regel ist es nicht.
Wir gestalten dann eben unsere Wochenenden intensiver, inniger. Das heißt, dass wir die Liebe und Zärtlichkeit, die in der Woche zu kurz kam, eben dann "als Konzentrat" nachholen. *zwinker*
Wir haben und brauchen auch keinen großen Freundeskreis, wir haben genug mit uns selber zu tun. Bei vielen Paaren in unserem Umfeld ist es so, dass die Partner jeder für sich viel Zeit mit Freunden verbringt, anstatt sich lieber um seinen eigenen Partner zu kümmern...

Unter der Woche sind wir sehr viel online verbunden, abends wird fast immer bis spät abends miteinander gechattet, manchmal auch schon morgens beim Frühstück.
Eifersuchtsprobleme kennen wir nicht, uns war beiden von Anfang an klar, dass es bei uns eine Wochenendbeziehung wird (jobmäßig bedingt) und wir uns gegenseitig das Vertrauen dazu schenken werden.

Wir haben zwar jetzt nicht alle Beiträge hier gelesen, aber uns erschließt sich hier der Zusammenhang nicht zwischen Wochenend- oder Fernbeziehung und Swingen/Partnertausch... *gruebel*
Wir sind weder zwar Swinger noch Partnertauscher, haben auch momentan keinerlei Ambitionen dazu, doch was soll anders am Swingen/PT sein, wenn jemand in einer Fernbeziehung lebt?

Liebe Grüße R & D *wink*
Fernbeziehung vor dem Aus ...
Wir leben seit nunmehr fast 2 Jahren eine Fernbeziehung(nach 22 Jahren einer Nahbeziehung).
Dabei fing alles ganz normal an: Der Job war in Berlin , die Kinder und ich bleiben in Oberösterreich , 3,5 Monate später Übersiedlung von ihr nach Frankfurt. 5 Stunden mit dem Zug von uns entfernt. In diese Zeit der 3,5 Monate file eine Umschulung der jüngsten Tochter, sie konnte nicht kommen. Die Kleine muss jetzt 1,5 Stunden zur Schule pendeln.. egal. Aus Frankfurt waren Besuche am Wochenende möglich, sioe kam gerade mal alle 6 Wochen. Wir hatten das Alles nicht verstanden... es hingenommen . Aber als ich dann mit ihr die Steuererklärung machte viel es mir wie Schuppen von den Augen. Die letzetn 6 Wochen in Berlin hatte sie nichts zu tun. Sie wat dort geblieben einfach so, hatte niemenden gesagt sie hätte kommen können, pfiff auf die Einschulung , die familie, die Partnerschaft war ihr vollkommen gleich. Der Urlaub im folgenden Jahr war natürlich alleine, was sonst. Wir leben heute in Scheidung.

Mein Resümee: eine Fernbeziehung verlangt Reife und Verantwortung von allen Seiten.Fehlt diese, dann ist die Fernbeziehung gleichbedeutend mit dem Trennungsjahr.
Fernbedienung ade!
Beruflich habe ich eine Ausbildung damals gesucht in der nähe von ihm und unseren familien.jedoch bekam ich nur absagen.also bewarb ich mich deutschlandweit,weil ich nur einen bestimmten Beruf erlernen wollte.die zusage bekam ich dann in München,Offenbach und Gelsenkirchen.da Gelsenkirchen noch am nahesten war,bin ich dort hin gezogen - alleine.nach über einem Jahr Arbeit suchen im pott (er hatte eine feste arbeitsstelle) zog er dann endlich nach.diese fernbeziehung,sich nur jedes we sehen,abends telen war zwar ok,aber es fehlte etwas.heute bin ich unendlich glücklich,dass wir gemeinsam im pott leben.alle paar Wochen fahren wir zu unseren Familien nach owl.
*********on_HF Frau
13 Beiträge
Hat doch nicht nur Nachteile...
Unsere Beziehung gng vor genau vier Jahren auf den Tag ziemlich stürmisch los...
Hatte damals eine eigene Wohnung und er hat wegen seinem Kind noch bei seiner Exfreundin gewohnt... ( eiegens zimmer inclusive)
im april haben wir uns kennengelernt und die erste nacht dann bei mir verbracht... war echt schön und wir waren ziemlich happy...
als seine ex rausbekommen hat das er ne neue Freundin hat ist er auch blitzschnell rausgeflogen... und drei Tage (4. Mai) ist er bei mir mit Sack und Pack eingezogen... noch heute sage ich WOW.... und schmunzle...

naja nach meiner Ausbildung wollten wir eigentlich im Sept. letzten Jahres zusammen weg ziehen, leider hat er sich mit seinem Bruder selbstständig gemacht- aber ich hab halt schon meinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben gehabt... Also bin ich allein weg...

Heute telefonieren wir jeden Tag, er kommt spontan und oft zu mir oder ich fahr regelmäßig in die Heimat...

Ich genieße im Moment das alleinsein und den Freiraum haben sehr..
Nach drei einhalb Jahren wo man sich dauernd gesehen hat, sich auf der Pelle gehangen hat, vergisst man manchmal warum man eigentlich zusammen ist. Traurig aber wahr...

Für mich steht eins fest:

Heute freue ich mich super dolle wenn mein Hasi wieder mal hier ist oder ich bei ihm... ich weiß wieder warum ich mit ihm zusammen bin und habe ganz neue super liebevolle Seiten an ihm kennengelernt, die ich wahrscheinlich ohne die momentane räumliche Distanz nie entdeckt hätte... oder aber vielleicht nur übersehen habe, wer weiß das schon.

Eins muss ich jedoch feststellen, würde nie behaupten as es dauerhaft gut für ne Beziehnung ist sich selten zu sehen, und auch für mich wird es kein Dauerzustand bleiben... will so schnell wie möglich wieder zurück... aber nicht sooofort.... *g*

Fazit.... Eine Fernbeziehung muss nicht zwangsläufig schwer oder ein Beziehungskiller.... Oft machen es sich Paare auch selbst schwer.
Eine Fernbeziheung kann eine Beziehnung auch retten, neu beleben oder Menschen die Augen öffnen bzw. die Beziehung auch mal von einem anderen Blickwinkel aus sehen lassen.
Nutz doch eine Fernbeziehung auch mal als Chance für euch und nicht gegen eure Liebe.... *g*

bei uns klingeln auf jeden fall in spätestens zwei jahren die hochzeitsglocken *freu*
**C Mann
12.739 Beiträge
...in Zeiten des Internets und Partnerschaftsbörsen ist es durchaus möglich, dass man zu jemanden Kontakte knüpft, der nicht unbedingt gleich um die Ecke wohnt. In vielen Fällen werden diese Kontakte jedoch nicht weiterverfolgt, denn meistens heisst es "würde schon passen, aaaaber wäre da nicht die Entfernung....." Ich sehe das etwas differenzierter. Bevor man den Umzugswagen bestellt, sollte man sich doch erst einmal besser kennen lernen und dafür kann eine temporäre Fernbeziehung durchaus das Richtige sein. Wir leben doch heute in einer Welt der Mobilität und der virtuellen Kommunikation, sodass man sich auch über grössere Entfernungen nahe kommen kann. Stellt man dann fest, dass es wirklich passt und man füreinander geschaffen ist, gibt es mit etwas gutem Willen immer eine Lösung um auch räumliche Nähe zu leben....
Nah und doch so fern
Ich lebe jetzt fast ein Jahr in einer Fernbeziehung, wenn man diese denn so nennen mag. Uns trennen 7 Minuten Fahrzeit! Ich arbeite tagsûber mein Freund nur Nachts. In seinen Freiblöcken kümmert er sich um seine Kids. Ist nicht immer einfach und wir sehen uns manches mal nur am Kindergarten, wenn wir unsere Kids bringen oder holen. Es war sehr schwierig für mich am Anfang mit dem Freiraum und der Sehnsucht klar zu kommen, aber ich weiß worauf ich "warte". Wir telefonieren jeden Tag, selten das dies mal nicht passiert. Dadurch das er für seine jüngste keine Tagesmutter mehr bekommt, haben wir uns arrangiert das diese in den Arbeitsblöcken bei mir wohnt, dafür muß ich jetzt keinen Nebenjob mehr machen. Meine Schwestern sind der Ansicht das er nur das Kind bei mir abläd. Sie verstehen die Art der Beziehung nicht. Ich habe 7 Jahre in einer Nahbeziehung verbracht und war dort nie glücklich, das weiß ich aber jetzt erst. Die entgeisterten Blicke von Freunden oder sonst wem, wenn ich erzähle das die Sache mit dem zusammen ziehen Zeit hat und wir in 3 Jahren mal drüber sprechen, sind schon krass. Klar fehlt er mir, natürlich Sehne ich mich danach Abends bei ihm im Arm zu kuscheln etc , aber es geht halt nicht. Diese Art von Freiheit ist für mich unglaublich, es tut mir gut und es ist so vieles neu und es macht Spaß. Als ich ihm sagte das ich halt oft allein bin, vor allem Abends wenn die Kids schlafen, da antwortete er: Du bist nie wieder allein, ich bin immer im Herzen bei dir und wir sind eine Familie, auch wenn wir nicht zusammen wohnen!

Was die anderen sagen juckt mich nicht, nur wir zählen. Und heute beginnt sein Freiblock.....ich bin glücklich.....
*******_By Frau
18 Beiträge
es muss
ein bestimmtes talent geben, um glück in fernbeziehungen zu finden ,
entweder beide haben es, oder eben nicht,
momentane empfindungen lassen sich so schlecht konservieren ,
und wenn mir dann noch die "migräne" dazwischen pfuschen tät....
müsst ich wieder eine woche warten...

nur einen vorteil sehe ich ,
wenn die beziehung zu ende ist ,
dann ist weg wirklich weg ,
und somit einfacher ,

aber wo halt die liebe hinfällt !

medl
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
ja, das stimmt wohl: nicht jeder ist gleich gut geeignet für eine fernbeziehung. aber man kann auch durchaus mit den aufgaben wachsen!

vielleicht kommt es auch ein wenig auf die "lebensphase" an, in der man sich befindet. bei uns sind die kinder groß, keine neuen geplant....
mit kinderplanung oder kleinen kindern könnte ich mir eine fernbeziehung weit weniger gut vorstellen.
Genau
genommen,eine Exclusivbeziehung ,die durch die sehnsuchtsvollen
Zwischenräume viel Spielraum für Neuzuentdeckendes an sich und dem Partner schafft!
Eine Intensität besonderer Art,die allerdings das Vergnügen an gelegentlichem "Fremdeln"(damit ist gemeint,die ersten Minuten des Ankommens nach längerer Trennung,welche ich besonders geniesse,ist wie jedesmal neu verlieben ,aber immer intensiver!) bei mir miteinschliesst.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Bei mir
sind das einfach zwei verschiedene Leben, die ich führe. Am einen Ort befindet sich das, wofür ich sorgen muss , inklusive Hausreparaturen und Bekanntschaften pflegen sowie Anlaufpunkt der Kinder zu sein, am anderen Ort ist die Liebe zuhause, die besondere Art zu leben, sich dieses Lebens zu erfreuen, Dinge zu tun, die am ersten Ort so gut wie ausgeschlossen sind, praktisch gesehen Dauerurlaub.
so ist es auch bei mir
ich bin in 2 welten zuhause
die ihre farben vermischen
doch auch trennen

und jede ist besonders
und jede ist gefüllt mit liebe
mit liebe die auch das sehnen kennt

jeanne glasgarten
wir führen seit über drei jahren eine fernbeziehung.
gerade am anfang war es das beste was uns passieren konnte...inzwischen sehne ich den tag herbei an dem wir zusammen ziehen können, aber ich habe auch große angst das dann die täglichen kleinigkeit zu groß werden und es nicht klappt. natürlich besteht diese gefahr immer in jeder beziehung...nur bei uns ist es dann so das einer von uns seine brücken hinter sich abgerissen hat...und dann?
..ich weiß aus Erfahrung das es nix für mich ist, daher kommt es nicht mehr in Frage.
Aber wie immer hängt es davon ab wie Beide es empfinden.
Wer damit leben kann, logisch.
Wobei man allerdings oft gewisse Reizpunkte umgeht, die bei späterem Zusammenleben dann zum Scheitern führen können.
Nur der Zeitpunkt wann es knallt schiebt sich halt zeitlich weiter raus.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Es hat eben nicht
sein sollen, wenn das passiert


Nur der Zeitpunkt wann es knallt schiebt sich halt zeitlich weiter raus.

Dann passiert es bei einer Nahbeziehung auch.
Ja, nur wie ich schrieb geht es dann schneller *g*
Dann geht es schneller
Denke ich eher nicht. Wenn mann zusammen wohnt gibt es ja ganz andere Möglichkeiten etwas aus der Welt zu schaffen. Nach einem Streit kann mann den Partner einfach in den Arm nehmen, einen besonders schönen Abend gemeinsam gestalten oder so was.
In einer Fernbeziehung klappt das ja so nicht ganz. Klar geht es auch am Telephon, bei Skype und was es sonst noch gibt. Doch kann das auf keinen Fall einen Kuss ersetzen. Auch das Streiten will ebend gelernt und erprobt sein. Egal ob nah oder fern es hat immer mal einer nicht die Meinung des Partners. Wenn daran schon eine Beziehung scheitert ist das dann ebend so. Aber unabhängig von nah oder fern.
Das im Zusammenleben von 2 Menschen immer und jederzeit Kompromisse gemacht werden müssen sollte doch auch jedem von Anfang an klar sein. Wenn ich niemanden neben mir dulden kann dann nicht in der Nähe und auch nicht auf die Entfernung.
Wer aber mit sich selbst im reinen ist findet meißt auch einen Weg um die Beziehung zu pflegen und bei Bedarf auch zu erhalten.
Kein Patentrezept
Nachdem ich mal ein wenig durch die verschiedenen Beiträge gelesen habe, bestätigt sich meine Meinung, dass es eigentlich kein Patentrezept gibt. Die einen können super eine Fernbeziehung führen oder vielleicht auch nur eine dauerhafte Beziehung auf die Ferne führen.
Bei mir hat die Beziehung vor fast 22 Jahren als Fernbeziehung angefangen, ich bin aber froh dass wir das nach ein paar Monaten ändern konnten.
Was heute wichtig ist, sind immer wieder mal Trennungen auf Zeit, die wir durch Geschäftsreisen von mir oder auch mal getrennte Urlaube (eher von ihr) haben.
Zum einen kann man mal ein paar Freiräume genießen, zum anderen ist es aber einfach nur schön zu fühlen, wie man sich gegenseitig vermisst. Das kommt ja im normalen Alltag und beim sich täglich sehen eher weniger auf, selbst wenn man sich abends immer aufeinander freut.
Ich habe bereits zwei Fernbeziehungen über jeweils mehrere Jahre hinter mir. Und ich muss sagen, nie fand ich eine Zeit aufregender und emotionaler als diese. Dieses Sich auf das nächste Mal freuen, die Sehnsucht, die Traurigkeit, ja Melancholie und auch die besondere Sinnlichkeit, der besondere Sex- für mich einfach nur genial. Trotz großer Entfernung hatte jeder Anteil am Leben des Anderen und gerade in der letzten Fernbeziehung gab es viele Schicksalsschläge, die es gemeinsam zu bewältigen gab.
Durch Änderungen in meinem Leben hatte ich die Möglichkeit, aus der fernen Fernbeziehung eine nahe Fernbeziehung zu machen. D.h. ich zog in denselben Wohnort. Ein Zusammenziehen lehnte mein Partner definitv ab.
Ich habe einen hohen Preis gezahlt! Ich habe meine Familie, die mir Alles bedeutet auseinandergerissen. Ich habe drei Kinder, die immer bei mir wohnten. Zwei meiner Kinder beschlossen, diesen Weg nicht mit mir zu gehen. Es tut mir unglaublich weh. Meine Tochter hat sogar seit einem Jahr den Kontakt zu mir abgebrochen.
Jetzt wohne ich hier in einem Umfeld, in dem ich mich überhaupt nicht wohlfühle. Es fällt mir nicht leicht, mit den Menschen hier klar zu kommen, sie sind so ganz anders. Ich habe schon an vielen Orten gelebt, nie war es so, wie jetzt. Immer habe ich mich wohl gefühlt.
Ich finde es anstrengender die Beziehung aus dieser kurzen Distanz zu leben. Für mich ist es nichts Halbes und nichts Ganzes.
Dürfte ich nochmal entscheiden, ich würde Alles geben, wieder mit meinen Kindern eine Familie zu sein und eine ganz besondere emotionale Fernbeziehung zu führen.

Anja
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das Einmischen
von Kindern kenne ich in drastischer Weise. Eine Tochter hat mal während eines von ihr belauschten Telefonats meine Arbeitszimmertür eingetreten. Irgendwie hatte ich damals das Gefühl, versklavt zu sein, weshalb ich mich erst recht entfernte.

Aber das, was du dir hast bieten lassen, Anja, konnte nur schief gehen. Entweder du ziehst zu ihm in seine Wohnung, oder du bleibst, wo du bist(warst). Wenn er so viel Wert darauf legt, dass du ihm, wenn er will zur Verfügung stehst, aber dich nicht einlässt, ist das dann noch eine Beziehung?
Solange ich nicht weiß, welche Motive dahinterstecken, würde ich so nicht urteilen, @*****lnd...
Denn das hieße ja, alle Paare, die nicht gleich in eine Wohnung ziehen, hätten keine Beziehung? Mit solchen Urteilen wäre ich sehr vorsichtig...

Und, Anja, was das "Auseinanderreißen" betrifft...
Ich weiß zwar nicht, wie alt Deine Kinder sind, doch wie es sich liest, hast nicht Du allein die Familie auseinadergerissen, sondern es war genauso die Entscheidung der Kinder, einen anderen Weg zu gehen als Du... und diese Entscheidung ist nunmal zu akzeptieren, auch wenn sie weh tut...

ABER,
umgekehrt genauso... sollten sie Deine Entscheidung akzeptieren, näher zu Deinem jetzigen Partner zu ziehen... Du bist zwar ihre Mutter, nicht aber ihr Eigentum und hast genau dasselbe Recht glücklich zu sein wie sie... nicht mehr, aber auch nicht weniger!!
Liebe und Verantwortung ist das eine, Aufopfern aber das andere und Du hast für dich selber und dein Glück eine ebensogroße Verantwortung wie für Deine Kinder...
Dass Du Dich im neuen Umfeld nicht wohl fühlst hat damit nicht viel zu tun, das konntest du nicht ahnen. Das lädt eventuell zu einer (gemeinsamen?) neuen Entscheidung ein, bei der Dein eigenes Glück aber nicht weniger zu gewichten ist als das Deiner Kinder. Das jedenfalls ist meine Meinung.

Mit dem tiefen Wunsch für Dich auf Dein Glück und die richtige Entscheidung!!
Liebe Grüße
Mr Glasgarten
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
@ zwei welten.

ich wage mal nachzufragen: von welchem ort aus bist du wohin gezogen?

deine geschichte zu lesen war soetwas wie ein kleiner schock.
dass du deinem partner näher sein wolltest kann ich gut verstehen, dass es aber für ihn ein "zu nah" gibt, hätte mich persönlich bewogen den schritt nicht zu gehen.

wie alt/jung sind denn deine kinder?

ich drück dich mal, auch wenn es dir nicht weiterhilft!

lieben gruß sandra
@fesselnd
stopp, ich habe nie behauptet,dass er irgendetwas verlangt hat oder ich zur Verfügung stehe.
Ich kannte seine Einstellung und es war meine freie Entscheidung herzuziehen.
Es ging mir in keinster Weise darum, meinen Partner irgendwie schlecht hier darzustellen, auch wenn meine Aussage hier offensichtlich einige Phantasien anregt!
Es war meine Entscheidung und ich muss damit leben.
Ich möchte hier lediglich meine Sicht bezüglich Fernbeziehung darstellen!
****70 Frau
573 Beiträge
Fakt aus meiner Sicht
funktionerien "Fernbeziehungen" nur temporär, die Defintion von "temporär", lass ich mal im Raum stehen.
Ich fands auf der einen Seite sehr schön, in der Form dass es nie langweilig oder stressig in der Form von Alltag wurde, auf der anderen Seite war es eben auch schwierig sich nach längerer Zeit der Trennung wirklich wieder so nahe zu kommen wie nach der letzten Verabschiedung. Der mentale Verbund war zwar immer da, aber bei es trat trotzallem eine schleichende Entfremdung ein.
Hat Vor- wie Nachteile, ich jedoch strebe keine FB mehr an.

*wink*
Eden
@sandra
ganz lieb von Dir!!!
es war eine Distanz von knapp 300 km. Sagen wir mal so, meine damalige persönliche Situation(die nichts mit meinem Partner zu tun hatte!!!) hat sich für mich sehr auswegslos und panisch angefühlt. Ich konnte nicht mehr objektiv die Gesamtsituation überschauen, wie denn auch, wenn die Scheiße gefühlt bis zum Hals stand.
Ich wollte nur noch weg, raus ... egal
Leider hatte ich meinen Kindern in all den jahren extrem viel zugemutet, die Trennung hätte einfach zu dem Zeitpunkt nicht passieren dürfen.
Ich bin ein extrem egoistischer Mensch, leider


@*******ten
der Zeitpunkt, an dem ich meine Familie getrennt habe, war definitiv zu früh!!!
Meine Kinder akzeptieren meine Entscheidung!!! Das ist nicht der springende Punkt.
Zu meinem Ältesten habe ich ein sehr liebevolles Verhältnis, aber meine Jungs und ich vermissen eben die Familie, das gemeinsame Kochen, Essen, stundenlanges Quatschen, Musik hören, für einander dasein und tausend andere Sachen mehr!

Ich wollte hier jetzt nicht so eine Welle lostreten, es ging doch nur um Meinungen zu Fernbeziehungen!!!


Und ja Glasgarten, urteilen darf keiner!!! Danke!!!

Mein Partner ist der Mensch, mit dem ich mein Leben verbringen will.
Er ist extrem vergangenheitsgeschädigt und es gibt genug Baustellen, die einfach noch saniert werden müssen.

Verurteilen ist nicht angebracht!!!

Wisst ihr, wie schwer es ist, sich im Spiegel anzuschauen und ebenso meinen Kindern in die Augen zu schauen und zu sagen: Leute ich habe Scheiß gebaut, ich hätte nie über Eure Köpfe hinweg entscheiden dürfen.
Ich habe die Familie kaputt gemacht, wir sind darüber Alle sehr traurig und jeder versucht jetzt das Beste für sich draus zu machen.

Meine Kinder sind inzwischen 14, 18, 21. Mein Umzug ist jetzt zwei Jahre her.

so und gudd is nu!
@sandra
was die Orte angeht:

Ich habe mir vor etlichen Jahren meinen Traum erfüllt, an den Tegernsee zu ziehen (auch das sehr egoistisch und ohne Rücksicht auf meine Kinder)

von diesem für mich eigentlich megageilen Ort und tollen Menschen ( für mich)
bin ich nach Franken gezogen

nur mal noch so angefügt *traurig*
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