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Fernbeziehungen bzw. Living apart together

****man Mann
12.949 Beiträge
Themenersteller 
Fernbeziehungen bzw. Living apart together
Hallo liebe JOYclubber,

http://www.joyclub.de/my/939588.dieeineeinzige.html aus der Gruppe http://fernbeziehung.joyclub.de/ hat einige Mitglieder der Gruppe interviewt und für uns einen interessanten Artikel zusammengestellt, der das Beziehungsmodell Fernbeziehung in den Fokus rückt.


In diesem Sinne:
freeman
*********y1990 Paar
65 Beiträge
das leidige Thema..
Jeder der eine Fernbeziehung führt oder es vor hat, sollte wissen das diese mit vielen Nachteilen verbunden ist wie z.B. Einfach mal wortlos von seinem Liebsten in den Arm genommen zu werden wenn man einen schlechten Tag hat ist nicht so einfach möglich oder mal spontan zusammen weg gehen...

jedoch hat so eine Art der Beziehung auch viele Vorteile ..die man auch nutzen sollte..z.B. Man hat sehr viel Zeit für sich und seine Hobbys

Naja letztendlich muss man wissen ob so eine Art der Beziehung einem selbst, mehr Vorteile oder Nachteile bringt...

Ich selbst führe eine RLP- HH Fernbeziehung und muss sagen das es nach fast 3 Jahren sehr anstrengend ist... Auf die vielen gemeinsamen Dinge zu verzichten...
Ich dachte immer, ich sei wie geschaffen für eine Fernbeziehung...Ich bin freiheitsliebend, möchte nicht unbedingt mit jemandem zusammen wohnen (ausser man hat 150qm und mehr zur Verfügung, um sich aus dem Weg zu gehen) und möchte meine Freizeit gerne auch zwanglos und spontan, bisweilen auch ohne meinen Partner verleben...So kann ich unter der Woche meinen Verpflichtungen nachkommen und am Wochenende bin ich ganz auf Zweisamkeit gepolt...

Pustekuchen...

Als Studentin ging das mal ein 3/4 Jahr, da hatten wir auch nahezu freie Zeiteinteilung und das Ding ging aufgrund diverser anderer Probleme kaputt...Heute 15 Jahre später kam ich wieder in das "Glück" einer Fernbeziehung und meine Meinung hat sich komplett geändert...Was aber auch an meinen Ambivalenzen liegt, nach denen ich Beziehung bemesse, respektive wie sich meine Beziehungen entwickeln...

Ich bin weiterhin sehr freiheitsliebend und das was oben schon Erwähnung gefunden hat, gilt auch heute noch, aber wenn ich eine Beziehung beginne, dann bin ich Nähejunkie...Ich will den anderen laufend um mich haben, bzw die Möglichkeit...Vielleicht mal eben auf einen Kuss vorbei...Auf ein Lächeln unten am Fenster stehen und hochwinken...Abends spontan essen gehen, etc.pp...Die ganze Spontaneität geht verloren, sobald 100, 200, 300 Kilometer und mehr zwischen einem liegen und Nähe schafft man auch nicht durch whats app, skype oder das "altmodische" *zwinker* Telephon, bzw nur bedingt...

Wenn ich die Anfangsphase aber hinter mir gelassen habe, dann will und brauche ich auch wieder sehr viel Raum für mich...Und mein Partner sicher auch...Dann ist es aber so, dass man zumeist feste Termine ausmacht...

"Dieses Wochenende bei dir" "Nächstes Wochenende bei mir" das ist ja wunderbar, man kann sich Inseln ausserhalb seiner wirklichen Welt schaffen, aber alles verbunden mit a) ewiger Gurkerei b) Kosten und c) Stress...Ich habe bisweilen wahrlich stressige Wochen und möchte am Wochenende einfach nur mal nichts machen und dann stelle ich mir vor: Jetzt noch ins Auto und den Liebsten besuchen? So gerne ich ihn auch sehen würde wollen, so platt bin ich aber auch und möchte einfach gar nichts tun...

Oder der Liebste kommt zu mir? Will ich das denn? Will ich ihn jetzt sehen? Will ich jetzt Zweisamkeit, nur weil wieder Wochenende ist? Will ich Sex, Hingabe und das ganze Partnerschaftsding auf Knopfdruck?

Vielleicht möchte meine Freundin am Wochenende mit mir ausgehen...Fahre ich dann einen Tag später, tue ich mir dieses Fahrerei für einen Tag an...?...Soll er kommen und hier dann stundenlang auf mich warten...?

Was ist, wenn es zu einem Streit kommt? Man sagt dann vielleicht: "Okay, ich fahren, Tschüss" aber bittet man den Partner, der gerade die ganzen Kilometer gebrettert ist, dann wieder heim zu fahren? Ich habe das mal gemacht...Mir war danach...Ich wollte in dem Moment nicht mehr...Konnte nicht mehr...Mein ExFreund war zutiefst getroffen...Ich fühlte mich schlecht, weil ich ihn gebeten hatte zu gehen doch in erster Linie fühlte ich mich schlecht, weil ich mein Bedürfnis nach Alleinsein negiert hatte und meine Bitte er möge fahren zurück genommen habe...

Wenn ich jetzt daran denke, mit was für Strukturen und, in meinen Augen, Zwängen eine solche Fernbeziehung funktioniert, schnürt sich mir der Hals zu...Nichts ist mehr spontan, alles wird geplant, Sehnsüchte unterdrückt bzw nicht erfüllt, Alltägliches findet kaum Raum, und dieser Druck ein ganzes Wochenende oder länger jemanden um sich haben zu müssen, den man in dem Moment, trotz großer liebender Gefühle gar nicht um sich haben will, ertragen zu müssen, respektive sich dem auszusetzen, geht nicht zusammen mit meiner Vorstellung von entspannter Beziehung und schlussendlich ist dieser Versuch eine Beziehung zu führen auch nach etwas mehr als 6 Monaten an diesem Druck gescheitert...Diesen Erwartungen und zT auch Eifersüchte (seinerseits) weil er nicht mitbekommen hat, was hier passiert...Trotz Offenheit und Ehrlichkeit meinerseits...Nein, das möchte ich wirklich alles nicht noch einmal haben und ich bin froh, dass ich das beendet habe...

Mein persönliches Fazit: Ich glaube das sich eine bestehende Beziehung vielleicht gut in eine Fernbeziehung umwandeln lässt, dass sich aber eine neue Beziehung nur schwerlich aufbauen kann...Aber allen die das planen, bzw sich gerade in dieser Phase befinden, wünsche ich viel Glück *zwinker*
Ich war eine Weile in einer Fernbeziehung mit meiner jetzigen Freundin *zwinker* Mittlerweile leben wir endlich zusammen...nach (zum Glück) nur einem Jahr.

War echt schwer, aber wir haben es durchgehalten *zwinker*
Bald vorbei
Wir haben jetzt 6 Monate Fernbeziehung hinter uns und ich zähle die Tage, bis ich in seine Stadt ziehen kann, damit wir ENDLICH auch mal spontan sein können, so wie in den anderen Beiträgen erwähnt.

Zu vieles, Verbindendes, bleibt auf der Strecke, wenn man versucht, alles in zwei Tage am Wochenende zu packen und, bedingt durch Schichtarbeit, manchmal nicht mal das.

Dank der Osterferien hatten wir tatsächlich jetzt schonmal 2 Wochen am Stück miteinander, natürlich auch Alltag und das war tausendmal besser als jedes noch so schöne Wochenende.

Zwar haben wir noch getrennte Wohnungen bald, aber eben nur 5 Minuten auseinander *freu*.
...
Vorallem für jüngere eine ziemliche Belastung. Ich musste wegziehen zwecks Arbeit. 450 km sind zwar auch nur 5 Stunden Autofahrt aber was hat man von einem Wochenende? Und man kann ja auch nicht jedes Wochenende so eine Fahrt machen bei den Preisen.

Es ging dann auch nicht gut, ich habs auch nicht mehr ausgehalten obwohl wir jeden tag telefoniert hatten. Es fehlt einfach ein ganz entscheidener Teil der Beziehnung. Das viele gerede nützt nichts wenn man einfach mal jemanden zum umarmen braucht.
Wo die Liebe hinfällt!
Ich suche ganz bestimmt keinen Mann,der jeden Tag ab 16 Uhr in meinem Wohnzimmer sitzt
ich bin selbständig und selbst_tätig.
Unkonventionelles Leben mit ungewöhnlichen Arbeitszeiten.
Haufenweise Schlaf, wenn ich überarbeitet bin, und manchmal meinen Mädelsabend .
Ich habe erwachsene Kinder,die ihr eigenes Leben führen ,die ich mal ganz alleine sehen will,wenn sie in München sind, und da will ich Zeit für sie haben. Ebenso meine geliebten Enkeltöchter,wenn sie mich besuchen.Ich will tanzen gehen und auch mal einfach die Topfpflanze anschauen (die ich nicht besitze,Metapher!),mit einem Riesenbecher Kakao und einem guten Buch ins Bett gehen (alleine),im Pyjama Marmelade einkochen ,habe noch 100 DVD`s.die ich irgendwann,wenn ich Zeit habe,ansehen will,Nachts um 3 Uhr Nudeln kochen,weil ich den ganzen Tag nichts gegessen habe,etc...
bei 2 Berufen wird die Luft eng ,um mit sich alleine auszuspannen,ich bin eine Frau, die sich nie langweilt und ich suche keinen Partner,der mich von irgendeinem anstrengenden Alltag ablenkt,ich bin zufrieden und überglücklicher Single.Wenn da nicht noch Eros wäre!
Ich will lieben und geliebt werden.Klar.
UND JEDE MENGE SEX HABEN.
Und mich auf diesen einen Mann beziehen,wenn es leicht ginge,wenn ich dabei frei wäre....

Eine Beziehung ist für mich Entwicklung zu zweit, ohne jegliche gewollte Einflußnahme.

Wenn ich jemanden kennenlerne und diese Verbindung geht irgendwann über Sex/leidenschaftliche Anziehung hinaus,dauert es mindestens 6 Monate bis ich verliebt bin,dann kann ich erst sagen ,ob ich mir mehr mit ihm vorstellen kann.(und wenn er so lange durchhält ,er mit mir) Und dann kommen evtl auch die Aspekte der Lebensumstände dazu .Ich mache mir da keine Gedanken.Lebe eher von Tag zu Tag.
Grundsätzlich kann ich mir gar nicht vorstellen,mit jemandem zusammenzuleben.
Obwohl ich höchste Nähe zulassen kann und sehr verspielt und liebes_süchtig bin,finde ich den Schritt in eine Beziehung für mich einschränkend.
deshalb kann ich mir ,wenn überhaupt ,eher eine Fernbeziehung
vorstellen.ich beobachte dies doch sehr gelingend bei Freunden
Die angenehmen Seiten des Lebens überwiegen,ich kann planen und mich auf die gemeinsamen Stunde/Tage /Wochen einstellen.
Transparenz des gegenseitigen Lebens geschieht freiwillig.
Viele Paare trennen sich letzlich ,weil ihre Kommunikation
wegen des gemeinsamen Lebens in einer Wohnung NICHT aufhört.
Sie trennen sich um die Kommunikation zu beenden,weil die Grenzen des Partners nicht geachtet werden.

Aber wer weiss schon,wieviel Mut und Kraft und Fähigkeit zu lieben in
mir wohnt,ich wünsche mir die Kraft,gut und lange zu lieben.
ich glaube nur,ich bin mehr der Kurzzeitliebestyp!

Ich bewundere Paare aufrichtig,die Alltag und Liebe über einen langen Zeitraum in einer gemeinsamen Wohnung zusammen "gebacken bekommen"
.
Mit mir über einen kürzeren Zeitraum zusammenzuleben ist leicht,ich bin meistens heiter,und ich bin fähig mich freundlich auseinanderzusetzen ,ohne zu nerven .
Ergo:
Ich besuche lieber meinen Partner mit all den schönen Eigenschaften,die ich habe und schenke diese ihm!
Und erfreue mich an seinen schönen Eigenschaften.

Eure Mad
Wir führen
eine Wochenendpartnerschaft, oder wie man so schön auf Neudeutsch sagt: Eine Shuttlebeziehung. Wobei ich (w) das Wort Beziehung noch weniger mag. Aber das nur am Rande...

Bei uns war das von Anfang an so. Er ist die Woche über auf Montage in ganz Deutschland, fährt meist So. abend und kommt Do. abend/Fr. mittag heim. Da das ein sehr überschaubarer Zeitraum ist, stört mich die Abwesenheit meines Partners nicht. Das wäre vielleicht anders, wenn ich selbst keine Arbeit hätte. Außerdem kann ich von Mo. - Do. meinen eigenen Interessen fröhnen. Zum Beispiel im Fernsehen schauen was ich will, oder wenn es mir in den Kopf kommt, laut "meine" Musik hören, ohne dass er sich gestört fühlt. Oder wenn es mir so ist, abends am PC sitzen und stundenlang im Wikipedia lesen.

Am Wochenende käme das allerdings nicht in Frage. Da passe ich mich durchaus ihm an und es wird meist gemacht was er möchte. Der PC ist da selten einmal an.

Auch bei uns gibt es die Woche über feste Anrufzeiten. Meistens telefonieren wir etwa jeden Abend 15 Minuten miteinander und erzählen uns, was sich tagsüber so bei jedem ereignet hat. Das ist wirklich wichtig, denn dieses Ritual stärkt die emotionale Bindung aneinander. Aber auch das Wissen, dass ich ihn jederzeit übers Handy erreichen kann, stärkt das Vertrauen.

Bei uns klappt das bereits schon seit mehr als 2 Jahren problemlos. Es weiß ja auch jeder, dass am Ende der Woche die "Lorbeeren" geerntet werden dürfen. An der Behauptung, dass so die Liebe länger frisch bleibt, ist wirklich was dran*ggg* Und wir haben auch noch gar nicht darüber nachgedacht, da etwas dran ändern zu wollen.
Vertrauen in einer Fernbeziehung
Ich finde das in einer Fernbeziehung jeder vertrauen gegenüber seinen Partner haben muß und der Zeitabstand zwischen den getrenntsein nicht zu groß ist.Bei mir hat es leider nicht geklapt wegen meiner Arbeit in einen Hotel ungefähr 600 Kilometer entfernt und ich nur aller 8 bis 10 Wochen nach hause gekommen bin.Meine Bezihung ist voll den Bach runter gegangen was ich bis jetzt noch nicht überwunden habe.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Zunächst
Warum muss man sogar das Wort Fernbeziehung durch englisch-amerikanische Begriffe wie "Shuttlebeziehung" oder "LAT....." ersetzen wollen? Meint man, dann weniger ernst genommen zu werden?

Fernbeziehung sagt in der Regel das aus, was es ist. Gründe dafür gibt es viele und in Wochenend-ICE erfährt man immer noch neue, wenn nicht der berühmte Bahn-Autismus das große Schweigen verursacht.

Seit ich Beziehungen habe, inzwischen einige, führe ich Fernbeziehungen. Irgendwie wollte es mir nie gelingen, obwohl ich im Studium von viel mehr Frauen als Kerlen umgeben war, in der gleichen Stadt oder im Umkreis eine Frau kennenzulernen, mit der mich mehr als oberflächliche Freundschaft ohne jeden sexuellen Hintergrund verband.

In meiner Jugend gab es kein Internet, wohl aber Angebote für Computerabgleiche (kostete 5 DM) über Illustrierten wie "twen" beigelegte Fragebögen. Und auch bei den herausgefundenen Adressen überwogen die fernen. Und eine solche Adresse wurde meine Frau, 120 km entfernt vom Studienort. Wir sahen uns drei Jahre nur an Wochenenden, nicht an jedem, heirateten dann und führten die Fernehe 11 Monate lang, wohl für viele heutige Menschen unvorstellbar.

Später bei der ersten Geliebten waren es noch 65 km, die ich zweimal in der Woche zu fahren pflegte. Aber es gab auch gemeinsame Tage und Urlaube. Ihr gefiel das, weil sie ihre Freiheit behalten wollte und vor allem (sie war sehr vermögend) schon vor mir Männer erlebt hatte, die an ihrem Reichtum mehr Interesse hatten als an ihr.

Und das setzte sich mit zwei Subs , die beide wesentlich jünger waren so fort. Heirat war stets ausgeschlossen, umso inniger waren die Beziehungen. Wir trafen uns in ganz Deutschland, lernten Städte, Museen, Opernhäuser und Konzertorte kennen- und auch fremde Menschen, die wir teilhaben ließen. Außerdem gab es gemeinsame Urlaube im Ausland. Wir trennten uns jeweils, als die Vernunft gebot, dass diese jungen Frauen wieder andere Wege gehen, in beiden Fällen, als die Babyuhr zu ticken begann. Deutlich betont werden muss, dass es sich um keine , diesmal Denglisch, "Sugardaddy-Verhältnisse" handelte, es ergab sich einfach nicht anders.

Kaum ohne Beziehung kam bereits in einer absolut sexfreien Seite eine freie Mitarbeiterin dieser Seite auf mich zu, auch wesentlich jünger als ich, aber sogar 650 km entfernt wohnend. Sie hatte den Verdacht, dass ich ein ganz bestimmter fake sei. Mir blieb nur, das zu ignorieren oder ihr zu beweisen, dass ich ein ganz anderer Mann bin. Vor genau 5 Jahren fuhr ich zu ihr und blieb einige Tage. Seither lebten wir zeitweise gemeinsam, dann wieder auseinander, aber wir sind ständig in Kontakt, telefonisch - und telepathisch! Das bedeutet, dass wir uns um ein Vielfaches näher sind als so manches nebeneinander her lebendes Paar. Ich habe nie etwas vermisst, weil das Wichtigste an einer Fernbeziehung die Liebe ist, damit das gegenseitige Vertrauen und die innere Nähe.
****70 Frau
573 Beiträge
Vor-wie Nachteile
ich habe 2 Jahre die Vor-wie Nachteile einer Fernbezeihung gelebt oder besser erlebt..

Vorteil:
1.) Man freut sich riesig auf ein Wiedersehen oder Zusammensein
2.) Man hat sich immer wahnsinnig viel zu erzählen
3.) Es ist nie langweilig wenn man zusammen ist
4.) Der gewohnte Alltagsstress trifft nie ein
5.) Der Sex ist Wahnsinn!


Nachteil:
1.) Es dauer oft etwas bis man sich wieder vertraut, in der Form des
"Nahesein" , bzw. ich musste mich immer wieder an die reale Präsenz gewohnen.
2.) Wenn man die reale Anwesenheit misste, gab es keine Möglichkeit
3.) Gemeinsame Planungen schwierig in der Umsetzung

Vertrauen in der Form immer ein Muss, aber das mangelte bei mir nicht.

Man entfremdet sich, meine Erfahrung!
****70 Frau
573 Beiträge
entfremden
ich meinte befremden!
Eine Fernbeziehung ist und bleibt eine Fernbeziehung-da braucht keine Fremdwörter zu erfinden, oder dem Kind einen anderen Namen zu geben...


Ich frage mich nur, wie unsere Eltern das geschafft haben-denn auch zu ihrer Zeit gab es Menschen, die "auf Montage" waren, oder einfach nur "unterwegs", und NICHT jeden Abend nach Hause kamen..

Damals gab es keine Handys...kein Internet...keine "ständige Erreichbarkeit"..und trotzdem liebte man sich, und blieb zusammen.


Wenn ich hier lese, wie oft gesagt wird "meine (Fern-)Beziehung ging zu Ende wegen meines Jobs"-dann kann ich nur sagen:

Sorry-aber wer seinen Beruf über seine Beziehung stellt, darf sich nicht wundern.

Manchmal muss man im Leben Opfer bringen-und wer seine Liebe dem Beruf opfert.....?
@eden
klar hat es vor und nachteile..
deine aufstellung stimmt auch, zu 100%!! ...wo bei ich meine vertrauen, offenheit und ehrlichkeit absolut im vordergrund stehen muss ..sonst hat ein Fern o. WE Beziehung kaum ein chance...

Der schlimmste in so ein beziehung ist wenn man zurück fahren muss !!! ich habe in die letzten woche hautnah selbst erleben müssen wie es meine Ex-freundin wahrscheinlich jedes mal ging als ich wieder nach OL gefahren bin... genzehaut pur !!!!!
****70 Frau
573 Beiträge
Eine Beziehung
lebt nicht von Raum und Zeit! Sondern von mentalem Verbund"

Und genau so haben es unsere Eltern wohl geschafft!
****70 Frau
573 Beiträge
wie gesagt
es birgt Vor- wie Nachteile!

Vertauernsbruch kam bei mir nie zustande, es war der mentale Verbund vorhanden.

Jobtechnisch kann ich nur sagen, es gibt immer einen Weg. Nur muss der rational und umsetzbar sein!

So bodenständig sollte doch jeder abseits von "Liebe" und "Realität " denken. Alles andere ist in meinen Augen irrational.
Fernbeziehung
Vor knapp 2 Jahren haben wir uns im Netz kennen gelernt. Es sollte eigentlich nur Sex werden. So fing es auch an. Beim zweiten Treffen küsste mein Partner mich. Ich hatte mich ein wenig geziert. Wollte mich ja schließlich nicht verlieben. Außerdem wusste ich das er eine Lebensgefährtin hat. Aber dann ist es passiert. Ich habe ihm in die Augen gesehen und es war geschehen. Ich gehörte nur noch ihm.
Seid dem treffen wir uns regelmäßig. Es liegen ca 400 km zwischen uns. Die Bahn ist auch nicht grad für die Zuverlässigkeit bekannt. Dennoch sehen wir uns jede Woche für ein bis zwei Nächte. Besser kann es doch gar nicht sein. Er hat Kinder auf die er Rücksicht nehmen muss. Ich arbeite viel. Dennoch genießen wir uns sehr oft und regelmäßig.
Auch Eifersucht ist kein Thema bei uns. Wir vertrauen einander. Gehen gemeinsam in Clubs. Jeder weiß was der andere dann tut. Einzeln gibt es keine anderen Treffen. Kontrollieren könnte das keiner beim anderen. Wozu auch? Wir lieben uns und wissen was wir aneinander haben.
Wir schreiben und teln viel. Der PC ist eigentlich immer an.
Natürlich ist das reale Treffen am wichtigsten. Ich freue mich immer sehr wenn wir uns in den Arm nehmen können. Aber beide genießen und brauchen wir auch unsere Freiheiten. Wir reden auch mal über die ferne zukunft. Wenn die Kinder groß sind, es ruhiger ist auf Arbeit...
Was machen wir dann? Zusammenziehen? Noch auf keinen Fall. Wir können und wollen es gar nicht. Unsere Zukunft ist noch völlig offen.
Nur gemeinsam wird sie sein! Wie nah oder fern auch immer.
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Ist doch heute beinahe schon normal
dass sich zwei Menschen auf Distanz kennen lernen - wozu gäbs sonst den JC oder andere Plattformen ?

Ich hab als ganz persönliche Erfahrung den Eindruck, dass eine Fernbeziehung wunderschön sein kann, aber ein Ziel braucht.

Nach 5 Monaten muss man nicht zusammen ziehen, aber nach 5 Jahren immer noch 500 km entfernt leben killt eine Beziehung.

Eine Partnerschaft auf täglich besuchbare Entfernung wäre eine schöne Vorstellung. Jeder kann seine " Höhle" behalten bis irgendwann der Wunsch überhand nimmt sich den Kühlschrank zu teilen *zwinker*
*******_nrw Mann
2.899 Beiträge
...
Nach 5 Monaten muss man nicht zusammen ziehen, aber nach 5 Jahren immer noch 500 km entfernt leben killt eine Beziehung.
pauschal... definitiv falsch!
in meinem bekanntenkreis gibt es ein paar, das seit 36 jahren (mit einem ca. 6-8 jährigen intermezzo) eine fernbeziehung lebt.
zwar keine 500 km, aber trotzdem zu weit um täglich zu fahren...
urlaub mal außen vor... von samstag morgen bis sonntag spätnachmittag!
(sie bekommt das haus bezahlt, und er die wäsche gewaschen/gebügelt...) *g*

also meins wär´s nicht... aber vielleicht bin ich zu anspruchsvoll?
Das Beispiel
haben wir lebend in der Nachbarschaft. Er seit mehr als 20 Jahren auf Montage. Sie die Woche über allein zu Hause. Und ich (w) weiß, die beiden lieben und vertrauen sich. Sie haben während dieser Zeit zwei Kinder großgezogen und sich ein Haus gebaut. Und es klappt immer noch.

Es kann funktionieren, aber dafür braucht es Vertrauen. Mein jetziger Partner erzählte mir oft, dass seine Verflossenen mit seiner Abwesenheit die Woche über, auch nicht gut zurecht kamen. Und immer war es Eifersucht, die die tragende Rolle spielte. Während seiner Abwesenheit war er nicht kontrollierbar. Dieser Umstand machte ihnen wahrscheinlich am meisten zu schaffen.

Klar ist das nicht leicht. Mir fällt die Trennung auch jeden Sonntag schwer. Vorallem wenn wir am WE viel erlebt haben oder es mal ganz besonders emotional zuging, der Sex absolut bombastisch war, oder was auch immer. Mir macht am meisten die Angst zu schaffen, dass ihm unterwegs ein Unfall passieren könnte. Andere Gedanken habe ich nach seiner Abreise nicht. Und ich bin immer froh, wenn er mich anruft und mir mitteilt, dass er gut angekommen ist.

Nicht, dass ich keine Verlustgedanken anderer Art hätte. Das passiert auch hin und wieder. Ja Herrgott, wenns denn wirklich so sein sollte, dann kann ich eh kaum was dagegen tun.

Ich lebe nach dem Sprichwort: Lass das Glück los. Wenn es dich liebt, kommt es zu dir zurück...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Stimmt pauschal nicht
Nach 5 Monaten muss man nicht zusammen ziehen, aber nach 5 Jahren immer noch 500 km entfernt leben killt eine Beziehung.

Wir können es aus Kostengründen nicht schaffen, zusammen zu wohnen. Aber am Freitag sind es 5 Jahre, dass wir uns trafen. Noch immer sind wir in der Regel 650 km voneinander entfernt, ich bin immer noch viel älter als sie, aber von einem Beziehungssterben kann keine Rede sein. Dazu ist die mentale Verbundenheit viel zu groß.

Ein Beziehungsende kann kein Paar ausschließen, auch eines, das zusammenwohnt und Kinder hat, nicht. Und so wenig pauschal, wie man das sagen kann, so wenig pauschal kann man Fernbeziehungen werten. Oft ist nicht die Entfernung schuld, sondern ganz andere Dinge, wenn es nicht mehr klappt, man schiebt die Entfernung nur vor. Ich behaupte, dass in solchen Fällen das Ende noch schneller kommen würde. Liebe ist bestimmt kein Trennungsgrund.
Montage finde ich, zählt nicht...Das fällt für mich nicht unter Fernbeziehung und hier kam die Aussage auf "wer seinen Job mehr liebt als seine Beziehung" so in der Art...

Mit Verlaub, ein Job sichert ein (hoffentlich) gesundes Einkommen und nicht jeder kann jeden Job überall machen, manch einer ist eben, aufgrund des Jobs ortsgebunden...Ich könnte zB nicht wegziehen (ich würde hier auch nicht weg wollen, was noch dazu kommt) und anderswo meinen Job machen, obwohl ich Freiberufler bin...Und ja; um mein Grundeinkommen zu sichern, meinen Lebensstandard und meine Unabhängigkeit zu sichern, stelle ich sicher den Job ganz oben auf meine Liste...Es ist etwas anderes, mal einen Termin sausen zu lassen, respektive umzulegen, um seinen Freund zu sehen...Aber der Liebe wegen alles aufgeben, wenn man sich gefestigt hat? Das wäre mir ein zu großes Opfer, ehrlich gesagt...
*******_nrw Mann
2.899 Beiträge
@nices_ding
schon klar... sogesehen sitzen wir im gleichen boot!

aber was ist, wenn der partner arbeitslos ist, oder einen 400.- job hat?
arbeitslos kann ich überall sein... und einen so beschissenen 400.- job finde ich auch überall... selbst wenn ich mich oberdusselig anstelle, oder?
@pelikan
Ich sprach von Job, nicht von Arbeitslosigkeit...
******uss Mann
54 Beiträge
Es kommt auf die Umstände an ...
Fernbeziehungen können für eine Zeit funktionieren.

Ich selbst haben noch zu Zeiten ohne Internet und Flatrate für 3 Jahre eine Fernbeziehung geführt. 300 km und jedes Wochenende pendeln. In der Woche täglich telefoniert und die Wochenenden gemeinsam oder mit Freunden ausgefüllt. Begünstigt durch einen notwendigen Jobwechsel sind wir nach drei Jahren dann zusammen gezogen. Später geheiratet, Kinder bekommen, usw.

Vor vier Jahren waren wir aufgrund meines Jobs ("Montage") wieder für rund 2,5 Jahre gezwungen eine Fernbeziehung zu führen und "alles" auf das Wochenende zu konzentrieren. Leider blieb dabei vieles auf der Strecke, was in der Anfangszeit unserer Beziehung kein Problem war.

Zum Einen wurde nicht mehr so intensive in der Woche kommunziert. Man hat sich auf das Wesentliche beschränkt. Freiräume und Zeit, die jeder für sich unter der Woche beansprucht, fehlten mir. Andererseit will man in der "neu" knapp bemessen Zeit für die Familie da sein. Ein Zwiespalt, der nicht immer zu lösen ist und vieles in der Beziehung zerstören kann.

Auch Entscheidungen, die situationsbedingt nur noch von einem Partner getroffen werden (können), können den Prozess des "Auseinanderlebens" in der Fernbeziehung beschleunigen, weil Gemeinsamkeiten verloren gehen können und ein Partner sich nicht mehr gebraucht fühlt.

Mein Ruesume: Eine Fernbeziehung kann für eine gewisse Zeit gutgehen, wenn man sich darauf einläßt und gewisse Randbedingungen funktionieren und in Einkland sind - Wille, Kommunikation, persönliche Freiräume und gemeinsame Aktivitäten.
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