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Hörbehindert

*******978 Mann
15 Beiträge
hi
Hatte im kunstlichen koma nach herztransplantation eine gehörsturtz.das war 1998.habe dann 2001 ein ci bekommen
Hugo,
... das ist ja heftig. Danke für die Info.
*******shes Frau
245 Beiträge
Mit Händen und Füßen-fast normal!
Wenn wir uns alle mal für einen Moment an den Alltag erinnern....

Beim Autofahren, beim Fleischer, in der Warteschlange an der Kasse... Und auch mit einem Großteil der Tierwelt.Ja sogar jetzt am PC!

Wir ALLE Kommunizieren doch mit Händen "und Füßen".
Sobald wir uns gegenseitig nicht mehr Hören ist es ganz normal sich mit anderen Hilfsmitteln zu verständigen.

Mir als Lkw Fahrerin passiert es Tag täglich das ich mit den Händen spreche. Volkommen normal.
Und in meiner Freizeit bei meinem Pferd kommuniziere ich fast ausschließlich mit meiner Körpersprache, und komische Laute wie BRRR Hooo Haaalt Scheeeriiit Zuuuuurrüüüüüüüüückoder auch Gaaaaalopp gebe ich auch von mir- lest es euch ruhig mal laut vor!

Das ist selbstverständlich- für mich!
Und alle die wissen das ein Pferd zb nicht verstehen kann was das Wort bedeutet, es versteht lediglich den Laut und die Mimik Gestik
des Ihm gegenüber.

Und weder Pferd noch Mensch sind behindert!

Den Menschen der zb unfähig ist zu Musizieren den bezeichnet keiner als behindert, ebensowenig denjeniegen der kein Mitleid empfinden kann.

Das Wort "Behindert" hört sich sehr hart an, einem gehörlosen fehlt doch lediglich ein Sinn.
Und wenn wir unseres Hörens zb duch ein Fenster beraubt werden, dann Gebären wir unsere Mitteilung auf anderem Wege.....

Alltäglich und Selbstverständlich......
super Beitrag @**rk!!!!!!

Aber im wirklichen Leben...das habe ich jedenfalls jetzt mehrfach erlebt....sind viele Menschen sowas von oberflächlich!!!!! Die wollen halt einfach nix mit dem "behinderten" Menschen zu tun haben...Warum??? Was is daran anders??? Nur weil man manches nicht sofort versteht?? weil man dreimal nachfragen muß??? Vor 4 Jahren war ich noch eine von den "normalen".

Natürlich versuche ich mich in die Lage des Gegenübers zu versetzen....sicher haben es die auch nicht sooo leicht...zumindest mit mir..;-)))

Aber einen aufgrund dessen zu verurteilen und zu sagen....du bist anders...usw...

Ich bin immer noch derselbe Mensch von früher....daran hat sich nichts geändert...ich sehe mich nicht wirklich als behindert...
Aber die, die mit dem ganzen nicht zurecht kommen...die kann man eh vergessen... *genau*

*engel*
Aber im wirklichen Leben...das habe ich jedenfalls jetzt mehrfach erlebt....sind viele Menschen sowas von oberflächlich!!!!! Die wollen halt einfach nix mit dem "behinderten" Menschen zu tun haben

yeeeep da hassu recht....und sinnigerweise hat man es auch nicht leichter, wenn man jünger ist....manche leute sind sowas von dämlich und sind der meinung, das schwerhörigkeit/ taubheit etwas ist, was nur ältere haben....
mein sohn bekam das überdeutlich zu spüren:" WAS IN DEINEM ALTER SCHON SCHWERHÖRIG???giiiiibts doch gar nicht!!!!"*gleichplatz*
und prompt wurde mit ihm geredet, als hätte er nicht alle beisammen*motz*
bis er dann mal meinte: "das gute am taub werden ist, das man sich nur umdrehen muss, wenn man was nicht hören will....himmel ich bin halbtaub und nicht halbblöd!"*haumichwech*


Cacaowoman schrieb:
Menschen sind doch gleich, oder?? zwinker
aber einige sind eben einfach gleicher*zwinker*
Als
Mutter einer behinderten Tochter und selbst auf einem Ohr taub, auf dem anderen im Störlärm noch zu 65 % hörend, kann ich da ein bischen mitreden.

Auch ich wurde oft als arrogant bezeichnet, weil ich nicht auf Ansprache reagierte. Dazu kam noch, dass ich oft fragte "wie bitte" und dann "achso", das kam ja nun gar nicht gut an. Ich kann es nicht erklären, aber irgendwie kommt die Ansprache von links auf Umleitung dann doch am rechten Ohr an, allerdings mit Verzögerung, nur hat sich so manch einer verschaukelt gefühlt. Ich habe es immer frei heraus erklärt und sage heute gleich, gehst Du bitte rechts von mir, links höre ich Dich nicht und gut ist es.

Meine Erfahrungen haben mich gelehrt, dass es nicht zwingend Oberflächlichkeit sein muss, wenn "normale" Menschen mit einer Behinderung oder einem Handicap nicht umgehen können. Sehr oft ist es auch Verlegenheit à la was sage ich jetzt bloß oder Unsicherheit ob des Umganges mit Handicap-Menschen :-).

Urka
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