*******aum:
Da gibt es nur zwei Antwortmöglichkeiten:
Das halte ich für zu kurz gedacht. Da ich es müßig finde jetzt kein Dutzend, aber zumindest eine Handvoll Antwortalternativen in den Raum zu stellen, sei von mir hier nur kurz der Einwand vorgetragen: "Nö, es gibt mehr als nur zwei Antwortmöglichkeiten."
Im Endeffekt interessiert vermutlich nur eine: Die des Freundes/Mannes der TE.
*******aum:
Es gibt übrigens auch Männer, de NICHT so sind. Ich habe eigentlich stets die Erfahrung gemacht, dass die Sache sehr einfach ist: ein Mann, der echtes Interesse hat und sich wirklich emotional einbringt, der kommuniziert auch und der ist sich auch nicht zu schade für kleine Gesten. Will sagen: wenn sie wirklich wollen, dann können sie auch.
Auch hier "Einspruch". Und zwar in Bezug auf Frauen. Zu sagen "Wenn du wirklich willst, dann..." ist aus meiner Sicht zu einfach. Zumal sich genauso umgekehrt argumentieren ließe: Wenn sie echtes Interesse hat etc. pp. lässt sie ihn so sein, wie sie ist. (Im Idealfall läuft das wechselseitig und es ist einfacher, als man manchmal glauben mag. Ist allerdings schwer, wenn tolle Beziehungsmuster durchknallen und sich abspielen.)
Wer sagt, dass es "richtig" ist seinen Emotionen (ständig und überall) Ausdruck zu verleihen?
*******aum:
Und damit ist klar, dass Du etwas vorsichtig damit sein solltest, in Deine momentane Beziehung ZU viel hineinzugeben. Du könntest zu wenig zurückbekommen zum Glücklichsein.
Hier bin ich ein wenig ambivalent, klingt es so, als wäre eine Beziehung ein Tauschgeschäft. (Was es ja in gewisser Hinsicht auch ist.)
********lack:
Sie sprich klar aus, er nicht.
Wieso kann er nicht einräumen, daß er sie auch vermißt?
Auf Dauer klingt es doch irgendwie hohl immer nur zu sagen
.....*beliebig einzusetzen*, ich dich ja auch, oder?
Und was ist, wenn er sie nicht vermisst? Was würde denn passieren, wenn er sagt "Ich vermisse dich nicht."? Ich möchte nicht wissen, wie viele Frauen (/Menschen im Allgemeinen) dann freidrehen:
"Was, du vermisst mich nicht? Du liebst mich nicht, blablabla..."
Womöglich wäre es hilfreich, wenn sie ihm einfach mitteilt, wozu sie das möchte. Prototypischer Dialog:
Sie: "Ich wünsche mir, dass du dich ab und an bei mir meldest, weil ich sonst das Gefühl habe ich wäre dir egal und du würdest dich nicht für mich interessieren."
Er: "Ich wünsche mir, dass du mir den Raum gibst dich zu vermissen, weil du durch deine Anrufe, Meldungen, SMS und dergleichen die Möglichkeit nimmst, dass du mir fehlst, weil du immer da bist."
Alternativ-Er: "Ich möchte mich gerne bei dir melden, habe aber gleichzeitig Angst davor, dass ich im Anschluss daran nicht mit den Gefühlen umgehen kann. Deswegen spreche ich sie nicht aus, weil sie mich überwältigen würden."
Alternativ-Er: "Ich vermisse dich nicht, habe aber Angst, dass, wenn ich dir das sage, du das als Mangel an Liebe empfindest, dem aber nicht so ist, nur haben wir unterschiedliche Formen des Ausdrucks gelernt."
Kann natürlich auch alles ganz anders sein. Nun ja...